DE370869C

DE370869C - Rundstrickmaschine

Info

Publication number: DE370869C
Application number: DEH81602D
Authority: DE
Original assignee: Hemphill Co
Current assignee: Hemphill Co
Priority date: 1914-06-04
Filing date: 1920-07-02
Publication date: 1923-03-08

Description

Rundstrickmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrickmaschinen mit Einrichtung zum selbsttätigen Vorbereiten der Maschine für das Übertragen von Maschen und betrifft insbesondere eine Maschine, bei welcher die Schloßeinrichtung und die Minderungshebel auf einer radial zum Nadelzylinder verschiebbaren Platte angeordnet sind, welche zwecks Vorbereitens der Maschine für das in beliebiger Weise vorzunehmende Übertragen von Maschen vom N adelzvlinder zurückgeschoben werden kann. Um bei dieser Maschine ein derartiges Vorbereiten selbsttätig in einfacher und zuverlässiger Weise zu bewirken, besteht die Erfindung darin, daß die Schloßeinrichtung samt der die Minderungshebel tragenden und in bezug auf den Nadelzylinder gleitend angeordneten Platte unter der Wirkung der Mustervorrichtung steht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist ein Aufriß des oberen Teiles einer Strickmaschine, welche mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist, und Abb.2 stellt als Einzelheit einen Teil dieser Einrichtung von der Seite gesehen dar. i bezeichnet den Nadelzylinder, 2 die Tischplatte, 3 .die Einrichtung zum Mehren, welche auf dem Tisch 2 angebracht, ist, .4 einen Teil der Minderungseinrichtung und 6 einen Teil der Schloßeinrichtung, welche ebenso wie die Minderungseinrichtung auf dem Block 5 angeordnet ist. Letzterer ist mittels der Platte 5' in üblicher Weise auf der Schloßplatte H gleitend angeordnet. Der Block 5 wird in Richtung nach dem Nadelzylinder gedrückt, um die Minderungshebel und Schloßteile in die richtige Stellung zum Zylinder zu bringen, und zwar durch eine Feder 7, welche zwischen dein Block 5 und einem an der Führung g der Platte 5' befestigten Ständer 8 angeordnet ist.
Um den Block oder die Platte 5 gegen den Druck der Feder 7 zurückzuziehen, ist ein Gelenk io bei i i an der Vorderseite der Grundplatte 5' des Blockes 5 angezapft, und das andere Ende dieses Gelenkes ist bei 12 mit einem Hebel 13 drehbar verbunden, welcher bei 14 drehbar an dem Ständer 15 befestigt ist. Der Hebel 13 hat einen Arm i6, der durch eine Zugstange 17 mit einem Hebel i8 verbunden ist, der bei ig drehbar ist und durch eine Musterscheibe 2o auf der die nicht dargestellte I4Iustertrommel tragenden Welle s' betätigt wird. Die Zugstange 17 ist zweiteilig hergestellt. Der Hauptteil ist finit Gewinde versehen und in den unteren Teil 17' eingeschraubt. Die Verbindung zwischen der Zugstange und dem Hebel 16 ist durch Entfernung der Schraube 16' lösbar, so daß eine genaue Einstellbarkeit der Länge der Stange erreicht wird, indem man die Schraube 16' entfernt, die Stange 17 von dem Hebel 16 abnimmt und sie dann durch Drehung weiter in den unteren Teil 17 hinein- oder aus deinselben herausschraubt, wodurch sie verkürzt oder verlängert wird, um die richtige Einstellung der Platte 5 mit Minderungs- und Schloßeinrichtung zurr Nadelzylinder zu ermöglichen.
Die Musterscheibe 2o ist so auf der Welle s' der :Mustertrommel angeordnet, daß im richtigen Augenblick das beschriebene Gestänge betätigt wird und die Platte 5 zurückzieht, so daß das Übertragen der Maschen durchgeführt werden kann. Wünscht jedoch der Stricker zu irgendeiner Zeit die Platte 5 mit 'Minderungs- und Schloßeinrichtung von Hand zurückzuziehen, so braucht cr nur auf den Daumen 13' des Hebels 13 zu drücken, um dies zu bewirken.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Rundstrickmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen Vorbereiten der Maschine für das Übertragen von Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßeinrichtung samt der die Minderungshebel tragenden, mit Bezug auf den adelzv linder radial verschiebbaren Platte unter der Wirkung der NIustervorrichtutig # steht.
2, Strickmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte ein Glied aasgelenkt ist, welches mit dein einen Arm eines Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer Arm durch eine Zugstange mit einem durch eine Musterscheibe betätigten Hebel verbunden ist.
3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelliebel mit einem Daumen versehen ist, vermittels dessen der Stricker die Platte jederzeit nach Belieben mit der Hand betätigen kann.