DE618625C - Ausleistmaschine - Google Patents

Ausleistmaschine

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DE618625C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/10Devices for removing lasts

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Ausleistmaschine Es sind bereits selbsttätig arbeitende Ausleistmaschinen bekannt, bei denen das Ausleistwerkzeug dem Werkstück genähert wird und dann die Abstreifhewegung ausführt. Bei einer bekannten Art dieser Maschinen ist das Ausleistwerkzeug an schwingenden Hebeln angeordnet, durch die es gegen das Werkstück zum Abstreifen des Schuhes vorn Leisten geführt wird, Bei der bekannten Maschine dieser Art wird das Ausleistwerkzeug auf einem Kreisbogen geführt.
  • Erfindungsgemäß wird der Träger des Ausleistwerkzeuges durch ein Getriebe so gesteuert, daß er außer der Annäherungsbewegung eine der Handbewegung entsprechende Abstreifbewegung ausführt; dies wird dadurch erreicht, daß der Träger des Ausleistwerkzeuges mit dem freien Ende einer Schubkurbel verbunden und mit einer Schlitzführung versehen ist, die sich an einem festen oder einseitig nachgiebigen Zapfen führt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Ausleisten des Schuhes in wirksamster Weise erfolgt, da die Abstreifbewegung entsprechend der Handmethode vor sich geht. Die Maschine läßt sich gut und schnell bedienen, wodurch der die Maschine beaufsichtigende Arbeiter entlastet wird. Das für die Abstreifbewegung vorgesehene Getriebe ist einfach und übersichtlich. Beschädigungen des Schuhes, die bei den bekannten Maschinen mit dauernd umlaufender Ausleistrolle durch Reibungen leicht eintreten, sind bei der vorliegenden Maschine ausgeschlossen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in den wesentlichen Zügen beispielsweise dargestellt.
  • In einem Gestell i ist- eine zu einem einmaligen Umlauf kuppelbare Antriebswelle 2 gelagert, welche einen exzentrischen Zapfen 3 trägt. Die Ruhestellung des exzentrischen Zapfens ist so gewählt, daß das Abstreifkissen 5, wie dargestellt, von dem Schuh q. abgehoben ist. Die kreisende Bewegung des exzentrischen Zapfens 3 wird auf eine Koppel 6 übertragen, die an einer Schwinge 7 angelenkt ist. Der Punkt der Koppel, welcher durch den Bolzen 8 bezeichnet ist, beschreibt während der Kreisbewegung des Kurbelzapfens 3 die Koppelkurve 9 und überträgt diese auf die Schleife io, welche an entsprechender Stelle das Abstreifkissen 5 trägt. Einerseits wird die Schleife io getragen durch den Bolzen 8 und anderseits durch den Bolzen ii, um welchen sich die Schwinge 7 dreht. Um dem ganzen System eine den verschiedenen Schuhgrößen Rechnung tragende Nachgiebigkeit zu verleihen, steht der Bolzen i i unter der Einwirkung eines elastischen Gliedes, welches im Schema durch eine Feder 14 versinnbildlicht ist. Genau so zweckdienlich kann natürlich auch jede andere die Feder ersetzende Einrichtung, z. B. ein hydraulischer Zylinder, Anwendung finden. Gemäß der Zeichnung ist in dem Gestell i um den Bolzen 13 ein Winkelhebel 12 drehbar gelagert, der einerseits den Bolzen i i trägt und anderseits unter der Einwirkung einer Feder 1q. steht, die sich gegen eine Anschlagnase 15 des Gestelles stützt, und deren Vorspannung durch die Handschraube 16 geändert werden kann.
  • Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß der Arbeiter lediglich den Schuh auf den stillstehenden Ständer 17 zu stecken und die Maschine einzurücken hat, damit das Ausleisten eingeleitet und vollendet wird. Er braucht insbesondere nicht, wie seither üblich, den Trethebel zwecks Annäherung vom Werkstück und Werkzeug zu belasten und diese Belastung so lange aufrechtzuerhalten, bis das Werkstück vom Leistenständer abgenommen wird. Dieses die Arbeitsleistung vermindernde Erfordernis ist beider neuen Maschine beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausleistmaschine, bei welcher das Ausleistwerkzeug dem Werkstück genähert wird und dann die Abstreifbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet; daß der Träger (io) des Ausleistwerkz.euges (5) mit ,dem freien Ende einer Schubkurbelstange (6) verbunden und mit einer Schlitzführung versehen ist, die sich an einem festen oder einseitig nachgiebigen Zapfen (ii) führt, so daß der Träger außer der Annäherungsbewegung eine der Handmethode entsprechendeAbstreifbewegung ausführt.
DES111343D Ausleistmaschine Expired DE618625C (de)

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