DE349999C - Schutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Maschinen

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DE349999C
DE349999C DE1920349999D DE349999DD DE349999C DE 349999 C DE349999 C DE 349999C DE 1920349999 D DE1920349999 D DE 1920349999D DE 349999D D DE349999D D DE 349999DD DE 349999 C DE349999 C DE 349999C
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presses
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DE1920349999D
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ELISHA JOHN DANKS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Pressen und ähnliche 1Vlaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzverrichtung für Pressen und ähnliche ' Maschinen, bei der durch den bewegten Teil der Maschine ein Schutzschild vor das Werkzeug geführt wird. Gemäß der Erfindung wird der Schutzschild durch einen Lenker angetrieben, der mit seinem einen Ende auf einer Welle lose gelagert ist, die von einem Zahnstangen-und Zahnradtrieb bewegt wird, und zwar durch Vermittlung einer Reibungskupplung, deren Kupplungsmuffe mit dem Lenker durch Stifte fest verbunden ist und in achsialer Richtung durch gegen das obere Ende des Lenkers drückende Federn gegen die Reibungsfläche der Kupplung angepreßt wird. Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet gegenüber' den bekannten Vorrichtungen dieser Art eine Anzahl erheblicher Vorteile. Es ist zunächst die Gewähr gegeben, daß die Bewegungen der Schutzvorrichtung und *des bewegten Maschinenteiles unter allen Umständen gleichzeitig (synchron) erfolgen, so claß die Schutzvorrichtung in dem richtigen Augenblick in Wirksamkeit tritt. Sollte aus irgendeinem Grunde die Bewegung der Schutzvorrichtung aufgehalten werden, so gleitet die Kupplung sofort, so daß eine Beschädigung der Maschine verhütet wird. Ferner wird die Schutzvorrichtung sehr frühzeitig beim Arbeitshub der Maschine, wenn nämlich der bewegte Maschinenteil nur einen geringen Teil seines Hubes zurückgelegt hat, in die Schutzstellung gebracht, so daß jeder Zutritt zur Maschine unmöglich ist, lange bevor die wirksamen Teile der Maschine in Tätigkeit treten. Nach Vollendung des Arbeitshubes der Maschine bewegt sich der Schutzschild sofort in seine Anfangs- (Ruhe-) Stellung, und zwar wenn nur ein Teil des Rückwärtshubes des bewegten Maschinenteiles ausgeführt ist, so daß der die Maschine bedienende Arbeiter zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitshuben genügend -Zeit hat, um das fertige Arbeitsstück aus der Maschine zu entfernen und ein neues Material in die Maschine einzuführen.
  • Abh. z der Zeichnung zeigt in Vorderansicht die Schutzvorrichtung gemäß der Erfin-:lung, an einer Presse angebracht; Abb. 2 zeigt die Schutzvorrichtung in Vorderansicht in größerem Maßstabe und Abb.3 in senkrechtem Schnitt die zugehörige Reibungskupplung.
  • Der Stempel i der Presse trägt eine Zahnstange 2, welche in ein Zahnrad 3 eingreift, das in einem an dem Ständer 5 der Maschine befestigten Rahmen 4. gelagert ist. Das Zahnrad 3 steht mit einem zweiten Zahnrad 6 in Eingriff, das auf einer Welle 7 befestigt ist, die eine Scheibe 8 trägt. Diese Scheibe 8 bildet .den einen Teil der Reibungskupplung, deren anderes Glied von einer Scheibe 9 gebildet wird, die von einer Büchse io getragen wird. Die letztere ist auf der Welle 7 frei drehbar gelagert und von einer gehäuseartigen Verlängerung z i des Ral1-mens q. umgeben. Zwischen den Stirnflädlien der Kupplungsscheiben 8 und 9 ist eine Reibungsscheibe 12, aus Fiber, Leder o. dgl. eingeschaltet. Die Büchse io ist mit Löchern 14 zur Aufnahme von Schraubenfedern 13 versehen, welche mit ihren äußeren Enden sich gegen die Innenfläche am oberen Endei 5 des Antriebshebels 16 für die Schutzvorridhtuiig stützen. Dieser Hebel ist lose auf der Welle 7 gelagert und trägt zwei Stifte 17 (nur einer gezeichnet), welche in Löcher am Ende der Büchse io eingreifen, während zwischen der Außenfläche am Ende 15 des Hebels 16 und einer auf der Welle 7 aufgekeilten und durch eine Mutter i8 gesicherten Scheibe i9 eine Scheibe :2o aus Fiber, Leder o. dgl. eingelegt ist. Das untere Ende des Hebels 16 ist mit einem Längsschlitz 21 versehen, welcher einen von der Schutzvorrichtung 23 getragenen Stift 22 aufnimmt. Der Schutzschild ist auf wagerechten Führungsschienen 2d., 25 verschiebbar gelagert und kann aus Metallblech bestehen, dessen untere Kante an einer Hülse 26 befestigt ist, die auf der unteren Schiene 25 gleitet und am Ende ihrer Bewegung gegen Anschlagleisten 27 und 28 stößt. Bewegt sich der Stempel der Presse abwärts, so dreht die Zahnstange 2 vermittels ter Zahnräder 3 und 6 die Welle 7, und durch irermittlung der Reibungskupplung wird der Arm 16 derart gedreht, daß der Schutzschild 23 in die Schutzstellung vor den Raum zur Aufnahme des Werkstückes geschoben wird (ir- Abb. i mit gestrichelten Linien angedeu-Let). Der Schutzschild vollendet diese Bewegung, wenn das Werkzeug nur einen geringen Teil, z. B. 11" seines Hubes ausgeführt hat, wobei die Gleithülse 26 an der. Anschlag 28 stößt. Der Schild 23 kommt also zum Stillstand, die Reibungsscheiben 8, 9, 12 und r5, r9, 2o gleiten aneinander vorbei, so daß die Welle 7 ihre Drehung fortsetzen kann, wenn der Preßstempel seinen Abwärtshub vollendet. Sobald der Stempel seinen Rück-@värtshub beginnt, wird diese Bewegungdurch las Zahnradgetriebe und die Kupplungen auf :Ien Schutzschild übertragen, um diesen schnell in seine Ausgangs- (Ruhe-) Stellung zurückzuführen und den Raum zum Einsetzen des Werkstückes freizugeben. Am Ende dieser Bewegung stößt die Hülse 26 gegen den Anschlag 27. Dies tritt ein, bald nachdem (las Werkzeug seinen Aufwärtshub begonnen hat, wobei die Kupplungsglieder wieder aufeinanderschleifen, um die weitere Drehung der Welle 7 während der Beendigung des Aufwärtshubes des Stempels zu ermöglichen.
  • Für .die Kupplung kann auch eine einzige mittlere Feder statt mehrerer Federn verwendet werden. Ferner kann die Zahnstange durch einen geraden Riemen oder eine Kette ersetzt werden, um die Bewegung des Preßstempels auf den Schutzschild zu übertragen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Schutzvorrichtung für- Pressen und ähnliche Maschinen, bei der durch den bewegten Teil der Maschine ein Schutzschild vor das Werkzeug geführt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß das Ende (i5) des Antriebslenkers (i6) für den Schutzschild (23) auf einer Welle (7) lose gelagert ist, welche von einem Zahnstangen- und Zahnradtrieb (2, 3, 6) durch Vermittlung einer Reibungskupplung (8, 9, i2) bewegt wird, deren Kupplungsmuffe (io) mit dem Lenker (i6) durch Stifte (i7) fest verbunden ist und in achsialer Richtung durch gegen das obere Ende des Lenkers drückende Federn (i4) gegen die Reibungsfläche (i2) angepreßt wird.
DE1920349999D 1918-09-16 1920-06-25 Schutzvorrichtung fuer Pressen und aehnliche Maschinen Expired DE349999C (de)

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