DE933270C

DE933270C - Werkstueckzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen

Info

Publication number: DE933270C
Application number: DE1938933270D
Authority: DE
Inventors: Otto Pregitzer
Original assignee: OTTO PREGITZER STUTTGART-FEUERBACH
Current assignee: OTTO PREGITZER STUTTGART-FEUERBACH
Priority date: 1938-03-06
Filing date: 1938-03-06
Publication date: 1955-09-22

Description

,Die Erfindung betrifft eine- Weiterbildung der durch Patent 926 q:25 geschützten Werkstückzuführungsvorrichtung für Pressen mit einem in waagerechter Ebene ausschwenkbaren Werkstückhalteglied, dessen Zuführ- und Schließbewegungen von einer auf einer Steuerwelle sitzenden Steuerscheibe abgeleitet werden.
Erfindungsgemäß werden von der Steuerwelle für das Werkstückhalteglied gleichzeitig die Bewegungen eines Einrückgliedes für den Pressenantrieb derart abgeleitet, daß bei der Rückbewegung des Werkstückhaltegliedes von der Bearbeitungsstelle der Pressenantrieb eingerückt wird. Der bereits zum Steuern des Werkstückhaltegliedes vorhandenen Steuerwelle wird also gleichzeitig die weitere Funktion übertragen, den Antrieb der Presse einzuschalten. Nunmehr werden die Preßstempelbewegungen in Abhängigkeit von .den Bewegungen des Werkstückzubringers gesteuert. Das bietet den großen Vorteil gegenüber bekannten Anordnungen, bei denen die Bewegungen des Werkstückzubringers in Abhängigkeit von den Bewegungen des Preßstempels vom Pressenantrieb gesteuert werden, weil nunmehr das Arbeitstempo der Presse durch das Arbeitstempo des Zubringers bestimmt wird.
Die Steuerwelle für das. Werkstückhalteglied ist vorzugsweise mit einem besonderen Motor über eine Übersetzungswelle angetrieben, das gleichzeitig eine zweite Steuerwelle für einen Auswerfer treiben kann. Hierdurch wird die Steuerung für die Werkstückzuführung von dem Preßstempelantrieb völlig unabhängig.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorrichtung von oben mit über die Bearbeitungsstelle eingerücktem Werkstückhalteglied, Fig. 2 eine Seitenansicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist wie beim Hauptpatent die Zuführungsvorrichtung auf einem besonderen Träger i angeordnet, der im Bedarfsfalle an jeder vorhandenen Presse oder Stanze nachträglich an einer Ecke des Arbeitstisches angebracht werden kann.
Am Träger i ist ein als Antriebsmotor dienender Elektromotor 3 befestigt, der über ein Übersetzüngs-;etriebe 6 die senkrechte, mit geeignet langsamer Umdrehung laufende Welle q. antreibt. Das auf der Welle q. sitzende Zahnrad 5 kämmt niit Zahnrädern 7 und 8, deren im Träger z gelagerte. Wellen 9, io Steuerwellen sind, die zum Antrieb des Werkstückialtegliedes bzw. eines Auswerfers dienen.
Am Träger i ist ferner um einen senkrechten Geenkzapfen 16 ein doppelarmiger Hebel 15 schwenkbar gelagert, der den unteren Schenkel der im Hauptpatent näher beschriebenen Greifzange 15, i9 bildet. Auf der Steuerwelle 9 ist eine Steuerscheibe ii angeordnet. Diese hat eine Steuerkurve 12, von der die Zubringbewegungen der Greifzange 15, i9 abgeleitet werden. Fig: i zeigt in ausgezogenen Linien die innere Endstellung der Greifzange über der durch einen Kreis c angedeuteten Bearbeitungsstelle, und in strichpunktierten Linien ist die äußere Endstellung der Greifzange angedeutet. Außerdem ist auf der oberen Stirnseite der Steuerscheibe i i ein Nocken 13 vorgesehen, von dem die öffnungs-und Schließbewegungen des oberen Schenkels i9 der Greifzange abgeleitet werden. Die zweite Steuerwelle io treibt einen nicht dargestellten Auswerfer.
In einer seitlichen Führung 2q. des Trägers i ist ein -Schieber 25 gelagert, dessen mit einer Rolle 26 versehenes, hakenförmig abgekröpftes Ende 25' mit einem Nocken 14 der Steuerwelle 9 zusammenarbeitet. Der - Schieber 2.5 ist über die Stangen 27 und 28 sowie den drehbar gelagerten Winkelhebel 29 mit einer Stange 30 verbunden, welche in nicht näher dargestellter Weise die Maschine einrückt. Die Anordnung ist. hierbei so getroffen, daß die Maschine eingerückt wird, wenn die Greifzange 15, i9 nach Ablegen des Werkstückes an der Bearbeitungsstelle c in ihre in Fig. i strichpunktiert angedeutete vordere Endstellung zurückgekehrt ist. Der Preßstempel führt seine Arbeitsbewegung aus und kehrt in .seine obere Endstellung zurück, während der Schieber 25 über das unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder stehende Gestänge 27, 28, 29, 30 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Werkstückzuführungsvorrichtung für Pressen mit einem in waagerechter Ebene ausschwenkbaren Werkstückhalteglied, dessen Zufuhr-und Schließbewegungen von einer auf einer Steuerwelle sitzenden Steuerscheibe abgeleitet werden, nach Patent 926 ¢25, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuerwelle (9) gleichzeitig die Bewegungen eines Einrückgliedes (25 bis 30) für den Pressenantrieb derart abgeleitet sind, daß bei der Rückbewegung des Werkstückhaltegliedes von der Bearbeitungsstelle der Pressenantrieb eingerückt wird.
2. Werkstückzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (9) für das Werkstückhalteglied vorzugsweise mit einem besonderen Motor über ein Übersetzungsgetriebe (6) angetrieben wird, das gleichzeitig eine zweite Steuerwelle (ip) für einen Auswerfer treibt.