DE2049237C3 - Vorrichtung zur stufenweisen Weitergabe und zum Zuführen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zur stufenweisen Weitergabe und zum Zuführen von WerkstückenInfo
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- DE2049237C3 DE2049237C3 DE19702049237 DE2049237A DE2049237C3 DE 2049237 C3 DE2049237 C3 DE 2049237C3 DE 19702049237 DE19702049237 DE 19702049237 DE 2049237 A DE2049237 A DE 2049237A DE 2049237 C3 DE2049237 C3 DE 2049237C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur stufenweisen Weitergabe von Werkstücken, wie Stanzplatinen od. dgl., durch mehrere Bearbeitungsstationen
und zum Zuführen dieser Werkstücke, z. B. aus einem Vorratsstapel vor der Maschine, in ein Bearbeitungswerkzeug in der Maschine, z. B. einer Presse od. dgl., mit
einem eine hin- und hergehende Vorschubbewegung ausführenden Zuführschlitten, der über einen Druckmittelzylinder angetrieben, mit einer Greiferleisten aufweisenden Quergreifvorrichtung in Wirkverbindung steht,
wobei drehschwenkbare Antriebsstangen zur Steuerung der Greiferleisten in einem Gehäuse aufgenommen sind.
Mit dieser bekannten Vorrichtung (DE-AS 11 50 644)
ist es nur möglich, das Zuführen der Werkstücke und deren Stufenvorschub gemeinsam durchzuführen. In
vielen betrieblichen Anwendungsfällen ist es aber erwünscht, den Antrieb so universell einsetzen zu
können, daß wahlweise damit nur das Zuführen der Werkstücke durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen im Aufbau verhältnismäßig einfachen Stufenvorschubapparat auch als reinen Zuführapparat arbeiten
lassen zu können, so daß man wahlweise reine
Zuführarbeiten oder, damit verbunden, auch stufenweise Vorschubarbeiten durchführen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte
erreicht
to Dadurch wird die Wirkung erzielt, daß wahlweise ein
Zuführapparat an einer Maschine, der bisher nur der reinen Zuführung von Werkstücken in eine Bearbeitungsstation diente, durch das Kuppeln mit einem
erfindungsgemäßen Aufsatzgehäuse in einen universell
:5 benutzbaren Apparat umwandelbar ist, den man als eine
stationen zu transportieren.
apparates ist von der wirtschaftlichen Seite her gesehen
äußerst interessant, da nun nicht mehr sowohl reine
Zuführapparate zur Ausführung von reinen Zuführbewegungen als auch reine Stufenvorschubapparate
vorhanden zu sein brauchen, vielmehr genügt es jetzt
daß dem Zuführapparat ein Aufsatzgehäuse zugeordnet
wird, in dem eine auf den Antriebsstangen gelagerte Antriebsbrücke angeordnet ist die einen Druckmittelzylinder für den Drehantrieb der Antriebsstangen
aufnimmt
JO Durch die Erfindung wird außerdem die Wirkung erzielt daß es nicht einmal mehr erforderlich ist, die
Antriebsstangen genau parallel zu den Führungsstangen des Schieberschlittens des Zuführgerätes auszurichten,
da antriebsbrückenseitig eine Anbaudifferenzen ausglei
chende Mitnahmekulissie vorgesehen ist
Ferner wird eine vorteilhafte Gestaltung der Erfindung auch darin gesehen, daß der Druckmittelzylinder
eine beidseitig aus seimem Gehäuse geführte Kolbenstange aufweist die art einem E:ide direkt über einen
Zwischenlenker mit einem auf Drehmitnahme auf einer Antriebsstange sitzenden Antriebshebel verbunden ist
während das andere Kolbenstangenende an einem als Bewegungsumkehrgetriebehebel ausgebildeten, eine
Drehschwenkbewegung der anderen Antriebsstange
entgegen der Kolbenstangenbewegung bewirkenden
Antriebshebel angreift
Durch diese Art der Antriebsausführung wird nur ein einziger Ar.triebszylincler erforderlich, der bei Ausführung seines Hubes sowohl in der linen als auch in der
anderen Richtung eine Antriebsbewegung auf die Antriebsstangen ausübt. Durch die Einschaltung eines
Bewegungsumkehrgetriebehebels ist der neue Antriebszylinder in der Lage, beide Antriebsstangen gleichzeitig
bei einer Hubbewegung sowohl im Sinne des Greifer
schließens als auch des Greiferöffnens zu betätigen.
Hierdurch wird eine baulich höchst einfache und funktionell äußerst zuverlässige Konstruktion verwirklicht, die die neue Einrichtung zu einer für die Praxis
höchst brauchbaren Löuung macht
Es ist baulich hierbei vorteilhaft, daß der Bewegungsumkehrgetriebehebel iiuf einer parallel zur Antriebsstange liegenden Achiie zusammen mit einem Ritzel
gelagert ist, das mit einem Gegenritzel auf der Antriebsstange im Übersetzungsverhältnis 1 :1 zusammenwirkt.
Zusammenfassend iiit es der Erfindung gelungen,
durch ein einen Stufenaufsatz beinhaltenden Aufsatzgehäuse eine vorteilhafte Ergänzung zu einem Zuführap-
parat VM schaffen, der dadurch erstmalig in der Lage ist,
in einem bisher nicht erreichten Maße universell eingesetzt werden zu können, und zwar für reine
Zuführarbeiten auf der einen, sowie auch zur Durchführung von Stufenvorschubbewegungen auf der anderen
Seite.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdarstellung eines Zuführapparates,
der mit einem Stufenaufsatz ausgerüstet ist in einer Seitenansicht,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Aufsatzgehäuse bei
abgenommenen Deckel,
F i g. 3 eine Stirnansicht hierzu, gemäß der Schnittlinie W-HI der Fig.2 mit strichpunktiert angedeutetem
Aufsatzgehäuse sowie des Zuführapparates,
Fig.4 eine weitere Schnittdarstellung gemäß der
Schnittlinie IV-IV der Fig. 1, wobei die Übertragung der Antriebsbewegung von den Antriebsstangen auf die
Greiferleisten zu den Greiferhebeln gezeigt ist,
Fig;5 eine Einzelheit-Darstellung !ediglich des
Antriebes für die Antriebsstangen in einer 3tirnansicht und
F i & 6 eine Draufsicht hierzu mit Schnitt durch das
Obersetzungsgetriebe.
Dabei ist zunächst mit 10 der Arbeitstisch einer Maschine bezeichnet Ober einen Anbauwinkel 11 ist ein
Zufühxgerät 12 mit diesem Tisch verbunden. Das Zufühirgerät besitzt einen über einen nicht dargestellten
Antrieb in Vorschubrichtung hin- und hergehend angetriebenen Zuführschlitten 13, welcher auf den
Führungsstangen 14 geführt und durch den Antriebshebel 15 bewegt ist.
Auf diesem Zuführapparat 12 ist ein Aufsatzgehäuse 16 aultsetzbar, welches im Innern Antriebsstangen 17
aufweist, welche außerhalb des Gehäuses über Spannschellen 18 mit den von hier aus über dem
Werkiteugtisch 10 weitergeführten und am Ende an einem Anbauwinkel 35 abgestützten Antriebsstangen 19
verbunden sind. Auf diesen Antriebsstangen sitzen Greiferhebel 20, weiche mit Kugelköpfen 20a in die
Greiferleisten 21 eingreifen, welche mit den eigentlichen Greifern 22 versehen sind.
Im Innern des Gehäuses ist auf den Antriebsstangen 17 eine im Umriß C-U-förmige Antriebsbrücke 23
vorgesehen, welche zwischen sich einen Dnackmittclzy-Iinder
24 aufnimmt. Eine Verbindung vom Zuführschlitten 13 zur Antriebsbrücke 23 kommt durch einen
■3 Mitnehmer 23 zustande, der als Stift ausgebildet ist und
in eine Mitnahmekulisse 26 breitenausgleichbar eingreift. Die Kolbenstange 27 des Antriebskolbens 34 ist
beidseitig aus dem Druckmittelzylinder 24 herausgeführt und an ihrem einen Ende über einen Lenker 28
ίο direkt mit einem Antriebshebel 29 gekuppelt, der auf
Drehmitnahme mit der einen Antriebsstange 17 verbunden ist. Das Gegenende der Kolbenstange 27
greift, ebenfalls über einen Lenker 28, an einem Bewegungsumkehrgetriebehebel 30 an, der auf einer
exzentrisch zur anderen Antriebsstange 17 gelagerten Achse 31 sitzt und als Ritzel 32 ausgebildet oder mit
einem solchen ausgerüstet ist, welches mit einem fest auf der Antriebsstange 17 sitzenden Gegenritzel 33 in
einem Übersetzungsverhältnis t : 1 zusammenwirkt.
Der Kolben 34 des DruckmiltelzyHnders 24 wirkt mit
einer doppelseitigen Endlagendärrmfung zusammen und ist dadurch einstellbar.
Der Druckmittelzylinder 24 dient ausschließlich dazu, die Greif- und Lösebewegung der Greifer 22 über die
Greiferleisten 21 zu bewirken. Wird der Kolben aus der in l· ι g. 3, 5 und 6 wiedergegebenen, nach rechts
ausgefahrenen Endlage auf der Zeichnung nach links bewegt, fährt das in der Zeichnung rechte Kolbenstangenende
ein, während das linke Kolbenstangenende ausfährt. Bei dieser Bewegung wird eine Greifbewegung
der Greifer 22 ausgeführt, indem nämlich der Bewegungsumkehrgetriebehebel 30 in der Lage ist, die in der
Zeichnung linke Antriebsstange 17 in einer entgegen der Bewegungsrichtung der Kolbenstange weisenden
J5 Richtung zu drehen. Dies trifft auch für eine umgekehrte
Hubbewegung des Kolbens im Sinne des öffnens der Greifer 22 zu. Die Antriebsbewegung, welche vom
Antriebszylinder 24 über die Kolbenstange 27 und die Antriebshebel 29 und 30 auf die Antriebsstangen 17
übertragen wird, wird von hier aus über die Greiferhe- <hel 20 auf die Greiferleisten 21 und damit an die Greifer
22 weitergegeben. Dadurch is! die Greifbewegung zwangläufig synchron zu der Antriebsbewegung der
Antriebsstangen 17.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur stufenweisen Weitergabe von Werkstücken, wie Stanzplatinen od. dgl., durch
mehrere Bearbeitungsstationen und zum Zuführen dieser Werkstücke, z. B. aus einem Vorratsstapel vor
der Maschine, in ein Bearbeitungswerkzeug in der Maschine, z. B. einer Presse od. dg!„ mit einem eine
hin- und hergehende Vorschubbewegung ausführenden Zuführschlitten, der über einen Druckmittelzylinder angetrieben, mit einer Greiferleisten aufweisenden Quergreifvorrichtung in Wirkverbindung
steht, wobei drehschwenkbare Antriebsstangen zur Steuerung der Greiferleisten in einem Gehäuse
aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung aus einem als Stift
(25) ausgebildeten Mitnehmer besteht, der durch eine einen seitlichen Maßausgleich ermöglichende
Mitnahpiekulisse (26) an einer Antriebsbrücke (23) in
den Zuführschiitten (13) einsteckbar ist, wobei die Antriebsbrücke (23) mit ihrem als Aufsatzgehäuse
(16) ausgeführten Gehäuse auf den Antriebsstangen
(17) gelagert ist und einen Druckmittelzylinder (24) für deren Drehantrieb aufnimmt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (24) eine
beidseitig aus seinem Gehäuse geführte Kolbenstange (27) aufweist, die an einem Ende direkt über einen
Zwischenlenker (28) mit einem auf Drehmitnahme auf einer Antriebsstange sitzenden Antriebshebel
(29) verbunden ist, während das andere Kolbenstangenende an einem als Bewegungsumkehrgetriebehebel (30) ausgebildeten, eir^i Drehschwenkbewegung der anderen Antriebsstange entgegen der
Kolbenstängenbewegung bewirkenden Antriebshebei angreift
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsumkehrgetriebehebel
(30) auf einer parallel zur Antriebsstange (17) liegenden Achse (31) zusammen mit einem Ritzet
(32) gelagert ist, das mit einem Gegenritzel (33) auf der Antriebsstange (17) im Obersetzungsverhältnis
I : 1 zusammenwirkt
Priority Applications (3)
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- 1971-10-06 IT IT2955471A patent/IT938963B/it active
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Legal Events
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