DE2165224B2 - Stufenpresse - Google Patents

Stufenpresse

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DE2165224B2
DE2165224B2 DE19712165224 DE2165224A DE2165224B2 DE 2165224 B2 DE2165224 B2 DE 2165224B2 DE 19712165224 DE19712165224 DE 19712165224 DE 2165224 A DE2165224 A DE 2165224A DE 2165224 B2 DE2165224 B2 DE 2165224B2
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Wilhelm 7501 Auerbach Hoertig
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Iwk-Pressen 3503 Lohfelden GmbH
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Iwk-Pressen 3503 Lohfelden GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stufenpresse zum fortfolgcndcn Ausstanzen einer Vielzahl untereinander gleicher, ineinander verschachtelter Werkteile aus einem Band. Streifen od. dgl. aus Blech, Pappe od, dgl mit einem Stanzgeste]] zur Aufnahme eines Schnittstempels und einer zu diesem korrespondierend ausgebildeten Matrize, die sich gegenseitig zu einem Schnitt- bzw. Stanzwerkzeug ergänzen.
In der Stanzereitechnik; besteht seit langem die Aufgabe, den zu bearbeitenden Werkstoff, etwa ein auf einem Haspel aufgewickeltes Blechband, optimal, d. h. mit möglichst geringem Verschnitt, auszunutzen.
Ein optimales Ausnutzen des Werkstoffes läßt sich in an sich bekannter Weise dann erreichen, wenn die auszustanzenden, untereinander gleichen Teile ineinander verschachtelbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind schon verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, die aber mehr oder weniger großen Aufwand erforderten und dadurch ein "rationelles Arbeiten wieder in Frage stellten.
In der deutschen Patentschrift 1 273 472 wurde bereits eine Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von Platinen im Zickzack aus Metall, Papier oder anderen Werkstoffen beschrieben, die als Band oder Streifen intermittierend zugeführt und in der Stanzebene quer hin- und herbewegt werden. Zum Erzielen 'leser Querbewegung ist eine besondere Bandsci.wenkeinrichtung erforderlich, deren Schwenkachse lotrecht zur Stanzebene angeordnet ist. Die Bandschwenkeinrichtung ist dabei um ein Mehrfaches der Bandbreite vor der Achse des Stanzstempels angebracht; der Schwenkwinkel der Einrichtung ist in^Abhängigkeit von der Breite des zu bearbeitenden Werksioffbandes einstellbar.
Wie sich bereits aus der Schilderung dieser vorgeschlagenen Stanzvorrichtung ergibt, baut diese relativ groß. Sie erfordert hinsichtlich der Bandschwenkeinrichtung zudem ein recht hohes Maß an Genauigkeit, wodurch sich ihre Herstellung entsprechend verteuert. Schließlich ist es auch erforderlich, die Veras stelleinrichtung hinreichend genau auszubilden, was sich ebenfalls in den Herstellkosten und damit letztlich im Verkaufspreis niederschlägt.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 552 002 wurde in weiterer Ausgestaltung der in der deutschen Patentschrift 1 273 472 beschriebenen Stanzvorrichtung die Anwendung einer Stufenpresse vorgeschlagen, mittels welcher in einem Durchgang ineinandcrliegende bzw. ineinandergeschachtelte Werkteile ausgestanzt werden können. Hierbei ist allerdings zwingende Voraussetzung, daß die Stelleinrichtung zwei Stempel und zwei zu diesen koirespondierende Matrizen aufweist, wobei jeweils das eine aus Stempel und Matrize bestehende Slanzwerkzeug räumlich zum zweiten Stanzwerkzeug um 180 zueinander in der Stufenpresse versetzt angeordnet ist.
Wenngleich mit diesem Vorschlag alle Vorteile, die durch Anwenden einer Stufenpresse gegeben sind, erstmalig ausgeschöpft wurden, erfordert diese Stanzvorrichtung dennoch einen nicht unerheblichen AuIuand, weil bei ihr zum Erzielen optimaler Werkstoffausnutzung zwei hintereinandergeschaltcte. um ISO0 zueinander versetzte Schnittwerkzeuge und demzufolge auch zwei gesonderte Arbeitsgänge erforderlich sind, um die Werkteile aus dem Blechband od. dgl. auszustanzen.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, unter Anwenden und Ausnutzen der Vorteile einer Stufenpresse eine Vorrichtung zum fortfolgenden Ausstanzen einer Vielzahl untereinander gleicher, ineinander verschachtelter Werkteile aus einem Blechband, -streifen od. dgl. zu schaffen, die mit einem einzigen Schnitt- bzw. Stanzwerkzeug auskommt.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß Schnittstempel und Matrize über mechanische Glieder zwangsweise miteinander verbunden sind zum Erzeugen einer selbsttätigen Horizontal-Drehbewegung von Schnittstempel und Matrize um 180° nach jedem Schnitt, vorzugsweise beim Durchgang des Pressenstößels durch die obere Totpunktstellung, derart, daß das Verdrehen jeweils während des Aufwärts- und Abwärtshubes des Pressenstößels erfolgt, und zwar beginnend bei 150° vor dem obe-
ren Totpunkt und endend bei 150 nach dem oberen Totpunkt des Kurbelkreises.
In zweckgerechter Ausgestaltung des vorstehenden Erfindungsgedankens können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die mechanischen Glieder im wesentlichen aus je einem dem Schnittstempel und der Matrize zugeordneten Zahnrad oder Zahnsegment bestehen, die mit einer ihnen gemeinsamen, koaxiai zur Arbeitsrichtung des Schnittstempels angeordneten Ritzelwelle in Eingriff sind, welche ihre Drehbewegung von einer mit einem Pneumatik- bzw. Hydraulik-Zylinder gekuppt ien Zahnstange erhält, und daß auf der Ritzelwelle Ritzel angeordnet sein können, die mit dem dem Schniltstempel oder der Matrize zugeordneten Zahnrad oder Zahnsegment ständig in Eingriff stehen, wc^ei das dem Schnittstempel zugeordnete Ritzel längsverschieblich ausgebildet ist.
Einem anderen Erfindungsmerkmal zufolge kann die Zahnstange mit einem weiteren auf der Ritzelwelle angeordneten Ritzel ständig in Eingriff stehen. Mit der vorgeschlagenen Erfindung gehen eine Reihe markanter Vorteile einher.
Im Gegensatz zu den schon anderweitig (s. oben) vorgeschlagenen Lösungen ist die nach der Erfindung relativ einfach, unaufwendig und damit störunanfällig. Die Einfachheit und Unaufwcr.digkeit der vorliegenden Erfindung kommt schon allein dadurch sinnfällig zum Ausdruck, daß sie mit einem einzigen, aus Schnittstempel und Matrize bestehenden Schnittwerkzeug auskommt. Die bei der vorgeschlagenen Erfindung in Bewegung zu setzenden Massen sind gegenüber denjenigen der schon bekannten Lösungen erheblich kleiner. Von besonderem Vorteil zeigt sich bei der vorgeschlagenen Erfindung zudem, daß infolge rein rotativer Bewegungen ein weiches, fast schockfreies Schalten möglich ist. Im Verein mit einem relativ großen Schaltraum von 2 X 150" = 300° des Kurbelkreises von 360° ist damit auch die Voraussetzung geschaffen, Stufenpressen mit ihren hohen Hubzahlen optimal auszunutzen.
Die mit der Erfindung einhergehenden Vorteile erschöpfen sich keineswegs allein im Vorstehenden: Falls erwünscht oder erforderlich, läßt sich ohne alle Schwierigkeiten Czr Zahnstangenantrieb abkoppeln, so daß dann mit dem Stanzwerkzeug auch in konventioneller Art und Weise, etwa unter Benutzen einer Schwenk-Zickzack-Einrichtung, gearbeitet werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt dabei das Antriebsprinzip der Stanzvorrichtung in raumbildlicher Darstellung.
Die Stanzvorrichtung wird von einer nicht zur Erfindung gehörenden und deshalb in der Zeichnung auch nicht dargestellten Schaltwalze der Stufenpresse gesteuert. Diese Steuerung wirkt auf den Penumatik- bzw. Hydraulik-Zylinder 1, der seinerseits mit der Zahnstange 2 gekoppelt ist.
Auf der rechtwinklig zur Zahnstange 2 angeordneten Ritzelwelle 3 sind höhenversetzt die Ritzel 4. 5. 6 angeordnet. Der obere Teil 3 a der Ritzelwelle 3 ist als Vielkeilwelle ausgebildet, damit das Rit/el 4 auf dieser eine Verschiebebewegung ausführen kann (\gl.
den senkrechten Doppelpfeil).
Das Ritzel 4 steht mit einem Zahnrad oder Zahnsegment 7 ständig in Eingriff: der Schnittstempel 8 ist mit dem Zahnrad ~ dabei fest verbunden. Das auf der Ritzelwelle 3 befestigte Ritzel 5 wiederum steht ίο mit dem Zahnrad oder Zahnsegment 9 ständig in Eingriff; die Matrize 10 ist dabei mit dem Zahnrad oder Zahnsegment9 fest verbunden bzw. bildet dieses zugleich.
Am unteren Ende der Ritze'.welle 3 ist schließlich ein drittes Ritzel 6 fest angeordnet, welches ständig mit der Zahnstange 2 im Eingriff steht.
Die Wirkungsweise der . :;i Vorstehenden beschriebenen Stanzvorrichtung ist folgende:
Der Schnittstempel 8 stanzt beim Niedergehen des Pressenstößels aus dem sich in Richtung des strichpunktierten Pfeiles fortbewegenden, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Blechband, -streifen od. dgl. gemeinsam mit der zu ihm korrespondierenden Matrize 10 ein — nicht dargestelltes — Werkteil aus. Während des Aufwärts- und Abwärtshubes des Pressenstößels, und zwar beginnend und endend bei jeweils 150" der Kurbelstellung, vollführt der Schnittstempel 8 und die Matrize 10 eine synchrone Horizontalbewegung von insgesamt 180 .
wobei jeweils eine 90 -Drehbewegung beim Aufwärtshub und eine weitere 90 -Drehbewegung beim Abwärtshub erfolgt, so daß das aus Schnittstempel und Matrize gebildete Stanzwerkzeug abschließend eine ebenfalls um 180- verdrehte 'age einnimmt.
Beim Niedergehen des Prcssenstößels und des mit ihm verbundenen Schnittstempels 8 stanzt dieser aus dem inzwischen weiter in Richtung des strichpunktierten Pfeiles fortbewegten Blechband, -streifen od. dgl. ein Werkteil aus, das gegenüber dem zuvor ausgestanzten Werkteil eine um 180: verdrehte Lage einnimmt. Durch diese Anordnung ergibt sich zwangläufig ein fortfolgendes Ineinanderschachteln der einzelnen Werkteile und damit zwangläufig auch eine optimale Ausnutzung des Werkstoffes. Dieser Werkstoff kann beliebiger Natur sein, so z. B. Metall, Pappe od. dgl. Voraussetzung ist natürlich, daß er sich in der im Vorstehenden geschilderten Weise spanlos verformen läßt.
Die Drehbewegung des aus Schnittstempel 8 und Matrize 10 bestehenden Stanzwerkzeuges erfolgt vom Pneumatik- bzw. Hydraulik-Zylinder J aus über die Zahnstange 2; durch das mit der Zahnstange 2 in Eingriff stehende Ritzel 6 wird die zunächst geradlinige Bewegung in eine solche rotatorischer Art umgeformt, Die ebenfalls auf der Ritzelwelle 3 angeordneten und in Drehbewegung versetzten Ritzel 5, 4 bewirken schließlich über die ihnen jeweils zugeordneten Zahnräder oder Zahnsegmente 9, 10 die schon geschildert", synchrone Horizontal-Drehbewegung von Schnittstempel 8 und Matrize 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stufenpresse zum fortfolgenden Ausstanzen einer Vielzahl untereinander gleicher ineinander verschachtelter Werkteile aus einem Band. Streifen od. dgl. aus Blech. Pappe od. dgl. mit einem Stanzgestell zur Aufnahme eines Schnittstempels und einer zu diesem korrespondierend ausgebildeten Matrize, die sich gegenseitig zu einem Schnitt- bzw. Stanzwerkzeuü erganzen, dadurch gekennzeichnet, daß Schnittstempel (8) und Matrize (10) über mechanische Glieder (2. 3. 4. 5. 6. 7. 9) zwangsweise miteinander verbunden sind zum Erzeugen einer selbsttätigen Horizontal-Drehbewegung von Schnittstempel (R) und Matrize V1O) um 180° nach jedem Schnitt, vorzugsweise beim Durchgang des Pressenstößels durch die obere Totpunktstellung, derart, daß das Verdrehen jeweils während des Aufwärts- und Abwärtshubes des Pressenstößels erfolgt, und zwar beginnend bei 150" vor dem oberen Totpunkt unu endend bei 150' nach dem oberen Totpunkt des Kurbeikreises.
2. Stufenpresse nach Anspruch 1. dadurch cckennzeichnet. daß die mechanischen Glieder im wesentlichen ai>~ je einem dem Schnittstempel (8) und der Matrize (10) zugeordneten Zahnrad oder Zahnsegment (7. 9) bestehen, nie mit einer ihre" gemeinsamen, koaxial zur Achsrichtung des Schnittstempel'·, (8) angeordneten Ritzelwclle (3) in Eingriff sind, welche ihre Drehbewegung von einer mit einem Pneumatik- bzw. Hydraulik-Zylinder (1) gekuppelten Zahnstange (2) erhält, und daß auf der Ritzelwelle (3) Ritzel (4, 5) angeordnet sind, die mit dem dem Schnittstempel (8) oder der Matrize (10) zugeordneten Zahnrad oder Zahnsegment (7, 9) ständig in Eingriff stehen, wobei das dem Schnittstempel zugeordnete Ritzel (4) längsverschieblich ausgebildet ist.
3. Stufenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (2) mit einem weiteren auf der Ritzelwelle (3) angeordneten Ritzel (6) ständig in Eingriff steht.
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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