DE2165224C3 - Stanzvorrichtung zur Anwendung in einer Stufenpresse - Google Patents
Stanzvorrichtung zur Anwendung in einer StufenpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/06—Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
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Description
3 4
ren Totpunkt und endend bei 150° nach dem oberen ten Ritzelwelle 3 sind höhe;iversetzt die Ritzel 4, 5, 6
Totounkt des Kurbelkreises. angeordnet. Der obere Teil 3 α der Ritzelwelle 3 ist
In zweckgerechter Ausgestaltung des vorstehenden als Vielkeilwelle ausgebildet, damit das Ritzel 4 auf
Erfindungsgedankens können nach einem weiteren dieser eine Verschiebebewegung ausführen kann (vgl.
Merkmal der Erfindung die mechanischen Glieder im 5 den senkrechten Doppelpfeil).
wesentlichen aus je einem dem Schnittstempel und Das Ritzel 4 steht mit einem Zahnrad oder Zahn-
der Matrize zugeordneten Zahnrad oder Zahnseg- segment 7 ständig in Eingriff; der Schnittstempel 8 ist
ment bestehen, die mit einer ihnen gemeinsamen, ko- mit dem Zahnrad 7 dabei fest verbunden. Das auf
axial zur Arbeitsrichtung des Schnittstempels an- der Ritzelwelle 3 befestigte Ritzel 5 wiederum steht
geordneten Ritzelwelle in Eingriff sind, welche ihre io mit dem Zahnrad oder Zahnsegment 9 ständig in
Drehbewegung von einer mit einem Pneumatik- bzw. Eingriff; die Matrize 10 ist dabei mit dem Zahnrad
Hydraulik-Zylinder gekuppelten Zahnstange erhält, oder Zahnsegment 9 fest verbunden bzw. bildet die-
und daß auf der Ritzelwelle Ritzel angeordnet sein ses zugleich.
können, die mit dem dem Schnittstempel oder der Am unteren Ende der Ritzelwelle 3 ist schließlich
Matrize zugeordneten Zahnrad oder Zahnsegment 15 ein drittes Ritzel 6 fest angeordnet, welches ständig
ständig in Eingriff stehen, wobei das dem Schnitt- mit der Zahnstange 2 im Eingriff steht,
stempel zugeordnete Ritzel längsverschieblich ausge- Die Wirkungsweise der im Vorstehenden beschrie-
bildet ist. benen Stanzvorrichtung ist folgende:
Einem anderen Erfindungsmerkmal zufolge kann Der Schnittstempel 8 stanzt beim Niedergehen des
die Zahnstange mit einem weiteren auf der" Ritzel- 20 Pressenstößels aus dem sich in Richtung des strichwelle
angeordneten Ritzel ständig in Eingriff stehen. punktierten Pfeiles fortbewegenden, in der Zeich-
Mit der vorgeschlagenen Erfindung gehen eine nung jedoch nicht dargestellten Blechband, -streifen
Reihe markanter Vorteile einher. od. dgl. gemeinsam mit der zu ihm korrespondie-
Im Gegensatz zu den schon anderweitig (s. oben) renden Matrize 10 ein — nicht dargestelltes —
vorgeschlagenen Lösungen ist die nach der Erfin- 25 Werkteil aus. Während des Aufwärts- und Abwärtsdung
relativ einfach, unaufwendig und damit störun- hubes des Pressenstößels, und zwar beginnend und
anfällig. Die Einfachheit und Unaufwendigkeit der endend bei jeweils 150° der Kurbelstellung, vollvorliegenden Erfindung kommt schon allein dadurch führt der Schnittstempel 8 und die Matrize 10 eine
sinnfällig zum Ausdruck, daß sie mit einem einzigen, synchrone Horizontalbewegung von insgesamt 180°,
aus Schnittstempel und Matrize bestehenden Schnitt- 30 wobei jeweils eine 90°-Drehbewegung beim Aufwerkzeug
auskommt. Die bei der vorgeschlagenen wärtshub und eine weitere 90°-Drehbewegung beim
Erfindung in Bewegung zu setzenden Massen sind Abwärtshub erfolgt, so daß das aus Schnittstempel
gegenüber denjenigen der schon bekannten Lösungen und Matrize gebildete Stanzwerkzeug abschließend
erheblich kleiner. Von besonderem Vorteil zeigt sich eine ebenfalls um 180° verdrehte Lage einnimmt,
bei der vorgeschlagenen Erfindung zudem, daß in- 35 Beim Niedergehen des Pressenstößels und des mit
folge rein rotativer Bewegungen ein weiches, fast ihm verbundenen Schnittstempels 8 stanzt dieser aus
schockfreies Schalten möglich ist. Im Verein mit dem inzwischen weiter in Richtung des strichpunkeinem
relativ großen Schaltraum von 2 χ 150° = tierten Pfeiles fortbewegten Blechband, -streifen
300° des Kurbelkreiscs von 360° ist damit auch die od. dgl. ein Werkteil aus, das gegenüber dem zuvor
Voraussetzung geschaffen, Stufenpressen mit ihren 40 ausgestanzten Werkteil eine um 180° verdrehte Lage
hohen Hubzahlen optimal auszunutzen. einnimmt. Durch diese Anordnung ergibt sich
Die mit der Erfindung einhergehenden Vorteile er- zwangläufig ein fortfolgendes Ineinanderschachteln
schöpfen sich keineswegs allein im Vorstehenden: der einzelnen Werkteile und damit zwangläufig auch
Falls erwünscht oder erforderlich, läßt sich ohne alle eine optimale Ausnutzung des Werkstoffes. Dieser
Schwierigkeiten der Zahnstangenantrieb abkoppeln, 45 Werkstoff kann beliebiger Natur sein, so z. B. Metall,
so daß dann mit dem Stanzwerkzeug auch in konven- Pappe od. dgl. Voraussetzung ist natürlich, daß er
tioneller Art und Weise, etwa unter Benutzen einer sich in der im Vorstehenden geschilderten Weise
Schwenk-Zickzack-Einrichtung, gearbeitet werden spanlos verformen läßt,
kann. Die Drehbewegung des aus Schnittstempel 8 und
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus- 50 Matrize 10 bestehenden Stanzwerkzeuges erfolgt
führungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt da- vom Pneumatik- bzw. Hydraulik-Zylinder 1 aus über
bei das Antriebsprinzip der Stanzvorrichtung in die Zahnstange 2; durch das mit der Zahnstange 2 in
raumbildlicher Darstellung. Eingriff stehende Ritzel 6 wird die zunächst geradli-
Die Stanzvorrichtung wird von einer nicht zur Er- nige Bewegung in eine solche rotatorischer Art urafindung
gehörenden und deshalb in der Zeichnung 55 geformt. Die ebenfalls auf der Ritzelwelle 3 angeordauch
nicht dargestellten Schaltwalze der Stufenpresse neten und in Drehbewegung versetzten Ritzel 5, 4 begesteuert.
Diese Steuerung wirkt auf den Pneumatik- wirken chließlich über die ihnen jeweils zugeordne-
bzw. Hydraulik-Zylinder 1, der seinerseits mit der ten Zahnräder oder Zahnsegmente9, 10 die schon
Zahnstange 2 gekoppelt ist. geschilderte synchrone Horizontal-Drehbewegung
Auf der rechtwinklig zur Zahnstange 2 angeordne- 60 von Schnittstempel 8 und Matrize 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stanzvorrichtung zur Anwendung in einer ten.
Stufenpresse zum fortfolgenden Ausstanzen einer 5 In der deutschen Patentschrift 1 273 472 wurde
Vielzahl untereinander gleicher ineinander ver- bereits eine Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von
schachtelter Werkteile aus einem Band, Streifen Platinen im Zickzack aus Metall, Papier oder andeod.
dgl. aus Blech, Pappe od. dgl. mit einem ren Werkstoffen beschrieben, die als Band oder
Stanzgestell zur Aufnahme eines Schnittstempels Streifen intermittierend zugeführt und in der Stanz-
und einer zu diesem korrespondierend ausgebil- 10 ebene quer hin- und herbewegt werden. Zum Erzielen
deten Matrize, die sich gegenseitig zu einem dieser Querbewegung ist eine besondere Band-Schnitt-
bzw. Stanzwerkzeug ergänzen, da- Schwenkeinrichtung erforderlich, deren Schwenkdurch
gekennzeichnet, daß Schnittstem- achse lotrecht zur Stanzebene angeordnet ist. Die
pel (8) und Matrize (10) über mechanische GHe- Bandschwenkeinrichtung ist dabei um ein Mehrfader
(2, 3, 4, 5, 6, 7, 9) zwangsweise miteinander 15 ches der Bandbreite vor der Achse des Stanzstempels
verbunden sind zum Erzeugen einer selbsttätigen angebracht; der Schwenkwinkel der Einrichtung ist
Horizontal-Drehbewegung von Schnittstempel (8) in Abhängigkeit von der Breite des zu bearbeitenden
und Matrize (10) um 180° nach jedem Schnitt, Werkstoffbandes einstellbar.
vorzugsweise beim Durchgang des Pressenstößels Wie sich bereits aus der Schilderung dieser vorgedurch
die obere Totpunktstellung, derart, daß das 20 schlagenen Stanzvorrichtung ergibt, baut diese relativ
Verdrehen jeweils während des Aufwärts- und groß. Sie erfordert hinsichtlich der Bandschwenkein-Abwärtshubes
des Pressenstößels erfolgt, und richtung zudem ein recht hohes Maß an Genauigkeit,
zwar beginnend bei 150° vor dem oberen Tot- wodurch sich ihre Herstellung entsprechend verpunkt
und endend bei 150° nach dem oberen teuert. Schließlich ist es auch erforderlich, die VerTotpunkt
des Kurbelkreises. as stelleinrichtung hinreichend genau auszubilden, was
2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch sich ebenfalls in den Herstellkosten und damit letztgekennzeichnet, daß die mechanischen Glieder im lieh im Verkaufspreis niederschlägt,
wesentlichen aus je einem dem Schnittstempel (8) In der deutschen Offenlegungsschrift 1 552 002 und der Matrize (10) zugeordneten Zahnrad oder wurde in weiterer Ausgestaltung der in der deutschen Zahnsegment (7, 9) bestehen, die mit einer ihnen 30 Patentschrift 1 273 472 beschriebenen Stanzvorrichgemeinsamen, koaxial zur Arbeitsrichtung des tung die Anwendung einer Stufenpresse vorgeschla-Schnittstempels (8) angeordneten Ritzelwellc (3) gen, mittels welcher in einem Durchgang ineinanderin Eingriff sind, welche ihre Drehbewegung von liegende bzw. ineinandergeschachtelte Werkteile aus einer mit einem Pneumatik- bzw. Hydraulik-Zy- gestanzt werden können. Hierbei ist allerdings zwinlinder (1) gekuppelten Zahnstange (2) erhält, und 35 gende Voraussetzung, daß die Stanzeinrichtung zwei: daß auf der Ritzelwelle (3) Ritzel (4, 5) angeord- Stempel und zwei zu diesen korrespondierende Manet sind, die mit dem dem Schnittstempel (8) trizen aufweist, wobei jeweils das eine aus Stempel oder der Matrize (10) zugeordneten Zahnrad und Matrize bestehende Stanzwerkzeug räumlich oder Zahnsegment (7, 9) ständig in Eingriff ste- zum zweiten Stanzwerkzeug um 180° zueinander in hen, wobei das dem Schnittstempel zugeordnete 40 der Stufenpresse versetzt angeordnet ist.
wesentlichen aus je einem dem Schnittstempel (8) In der deutschen Offenlegungsschrift 1 552 002 und der Matrize (10) zugeordneten Zahnrad oder wurde in weiterer Ausgestaltung der in der deutschen Zahnsegment (7, 9) bestehen, die mit einer ihnen 30 Patentschrift 1 273 472 beschriebenen Stanzvorrichgemeinsamen, koaxial zur Arbeitsrichtung des tung die Anwendung einer Stufenpresse vorgeschla-Schnittstempels (8) angeordneten Ritzelwellc (3) gen, mittels welcher in einem Durchgang ineinanderin Eingriff sind, welche ihre Drehbewegung von liegende bzw. ineinandergeschachtelte Werkteile aus einer mit einem Pneumatik- bzw. Hydraulik-Zy- gestanzt werden können. Hierbei ist allerdings zwinlinder (1) gekuppelten Zahnstange (2) erhält, und 35 gende Voraussetzung, daß die Stanzeinrichtung zwei: daß auf der Ritzelwelle (3) Ritzel (4, 5) angeord- Stempel und zwei zu diesen korrespondierende Manet sind, die mit dem dem Schnittstempel (8) trizen aufweist, wobei jeweils das eine aus Stempel oder der Matrize (10) zugeordneten Zahnrad und Matrize bestehende Stanzwerkzeug räumlich oder Zahnsegment (7, 9) ständig in Eingriff ste- zum zweiten Stanzwerkzeug um 180° zueinander in hen, wobei das dem Schnittstempel zugeordnete 40 der Stufenpresse versetzt angeordnet ist.
Ritzel (4) längsverschieblich ausgebildet ist. Wenngleich mit diesem Vorschlag alle Vorteile,
3. Staßzvorrichijng nach Anspruch 2, dadurch die durch Anwenden einer Stufenpresse gegeben
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (2) mit einem sind, erstmalig ausgeschöpft wurden, erfordert diese
weiteren auf der Ritzelwelle (3) angeordneten Stanzvorrichtung dennoch einen nicht unerheblichen
Ritzel (6) ständig im Eingriff steht. 45 Aufwand, weil bei ihr zum Erzielen optimaler Werkstoffausnutzung
zwei hintereinandergeschaltete, um
' 180° zueinander versetzte Schnittwerkzeuge und
demzufolge auch zwei gesonderte Arbeitsgänge erforderlich sind, um die Werkteile aus dem Blechband
Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung zur 50 od. dgl. auszustanzen.
Anwendung in einer Stufenpresse zum fortfolgenden Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung
Ausstanzen einer Vielzahl untereinander gleicher, die Aufgabe gestellt, unter Anwenden und Ausnutineinander
verschachtelter Werkteile aus einem zen der Vorteile einer Stufenpresse eine Vorrichtung
Band^ Streifen od. dgl. r>us Blech, Pappe od. dgl. zum fortfolgenden Ausstanzen einer Vielzahl untermit
einem Stanzgestell zur Aufnahme eines Schnitt- 55 einander gleicher, ineinander verschachtelter Werkstempels
und einer, zu diesem korrespondierend teile aus einem Blechband, -streifen od. dgl. zu
ausgebildeten Matrize, die sich gegenseitig zu einem schaffen, die mit einem einzigen Schnitt- bzw. Stanz-Schmtt-
bzw. Stanzwerkzeug ergänzen. werkzeug auskommt.
In der Stanzereitechnik besteht seit langem die Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung da-
Aufgabe, den zu bearbeitenden Werkstoff, etwa ein 60 durch, daß Schnittstempel und Matrize über mecha-
auf einem Haspel aufgewickeltes Blechband, optimal, nische Glieder zwangsweise miteinander verbunden
d. h. mit möglichst geringem Verschnitt, auszunut- sind zum Erzeugen einer selbsttätigen Horizontal-
zen. Drehbewegung von Schnittstempel und Matrize um
Ein optimales Ausnutzen des Werkstoffes läßt sich 180° nach jedem Schnitt, vorzugsweise beim Durchin
an sich bekannter Weise dann erreichen, wenn die 65 gang des Pressenstößels durch die obere Totpunktauszustanzenden,
untereinander gleichen Teile inein- stellung, derart, daß das Verdrehen jeweils während
ander verschachtelbar sind. des Aufwärts- und Abwärtshubes des Pressenstößels
Zur Lösung dieser Aufgabe sind schon verschie- erfolgt, und zwar beginnend bei 150° vor dem obe-
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DE19712165224 DE2165224C3 (de) | 1971-12-29 | 1971-12-29 | Stanzvorrichtung zur Anwendung in einer Stufenpresse |
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IT (1) | IT962949B (de) |
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DE2903937A1 (de) | 1979-02-02 | 1980-08-07 | Roeder & Spengler Stanz | Vorrichtung zum stanzen |
Also Published As
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