DE382700C - Vorrichtung zur Erzielung eines periodisch wachsenden Werkzeugvorschubes an Scheren, Biege-, Stanz- o. dgl. Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines periodisch wachsenden Werkzeugvorschubes an Scheren, Biege-, Stanz- o. dgl. Werkzeugmaschinen

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DE382700C
DE382700C DEO11531D DEO0011531D DE382700C DE 382700 C DE382700 C DE 382700C DE O11531 D DEO11531 D DE O11531D DE O0011531 D DEO0011531 D DE O0011531D DE 382700 C DE382700 C DE 382700C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es sind bereits an Lochstanzen, Scheren, Pressen u. dgl. Vorrichtungen zum Bearbeiten von Metallen durch schrittweises Fortschalten des Werkzeuges bekannt, bei welchen ein Exzenter mit kleinem Hub auf einen Werkzeugträger wirkt, der sich während der schrittweisen Fortschaltung von Hub zu Hub dadurch verlängert, daß eine an ihm gelagerte Schraubenspindel durch ein Schaltgetriebe ίο in Umdrehung versetzt und damit aus dem Werkzeugträger herausgeschraubt wird.
Diese Vorrichtungen stehen infolge der Verwendung eines derart verlängerten Werkzeugträgers einer gedrängten Bauart der Maschine entgegen und verlangen eine verhältnismäßig verwickelte, die Maschine verteuernde Verstelleinrichtung.
Mit der Erfindung wird bezweckt, diese bestehenden Mangel zu beheben und an Lochstanzen, Scheren, Pressen u. dgl. Werkzeugmaschinen eine Vorrichtung zum Bearbeiten des Werkstückes durch schrittweises Fortschalten des Werkzeuges zu schaffen, die sich durch Einfachheit und Billigkeit auszeichnet, einen gedrängten Bau der Maschine ermöglicht und dabei in sonst bekannter Weise entsprechend der Abnahme der Widerstandskraft der zu bearbeitenden Stelle ein von Teilhub zu Teilhub in steigendem Maße wachsendes Eindringen des Werkzeuges in das Werkstück zuläßt.
Zu diesem Zweck wird unter Belassung des fortschaltend wirkenden Schaltgetriebes an Stelle eines verlängernd auf den Werkzeughalter einwirkenden Gliedes in sonst bekannter Weise zwischen dem Hubexzenter und dem Pleuelstangenkopf eine Exzenterhülse eingeschaltet und das Schaltgetriebe mit dieser derart in Verbindung gebracht, daß es nach jedem Hub drehend auf die Exzenterhülse einwirkt und diese nach jeder Verstellung gegen eine Verdrehung durch den Werkzeugdruck sichert. Die Fortschaltung der Exzenterhülse nach jedem Hub kann dabei in sonst bekannter Weise von Hand oder von einem bewegten Teil der Maschine aus herbeigeführt werden. Im letzteren Falle kann in gleichfalls sonst bekannter Weise die Fortschaltung der Exzenterhülse ausschaltbar sein, um mit der gleichen Maschine auch ohne Verlegung der Hubanfange und der Hubenden arbeiten zu können. Das auf die Exzenterhülse wirkende Schaltgetriebe kann z. B. aus einem Schneckenradgetriebe oder aus einem Schaltwerk bestehen, das außer mit einer Schaltklinke noch mit Sperrklinken ausgerüstet ist.
Als bewegter Teil der Maschine zum selbsttätigen Fortschalten der Exzenterhülse kann der Hubexzenter benutzt werden, wenn man die Schaltklinke derart gegebenenfalls veränderlich in den Weg des den Hubexzenterweg mitbeschreibenden Getrieberades des Schaltwerkes legt, daß bei jeder Umdrehung des Hubexzenters das Getrieberad zu seiner Fortschaltung an die Schaltklinke stößt und dadurch von dieser verdreht wird, bis die gewünschte Fortschaltungsgröße erzielt ist und das dem Hubexzenterweg folgende Getrieberad wieder außer Verbindung mit der Schaltklinke tritt.
In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zum schrittweisen Fortschalten des Werkzeuges durch Abb. 1 in einem senkrechten Schnitt und durch Abb. 2 der Deutlichkeit halber bei abgenommener Drehscheibe und abgenommener Mutter in einer Stirnansicht dargestellt. Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen die Wirkungsweise des Werkzeugantriebes.
b ist das auf der Antriebsachse α sitzende Hubexzenter, c die mit dem Stempel- oder Werkzeugschlitten verbundene Pleuelstange und d die Exzenterhülse, die drehbar auf dem Hubexzenter b zwischen diesem und dem Pleuelstangenkopf e lagert.
Zur Verstellung der Exzenterhülse ist beispielsweise ein Schaltgetriebe vorgesehen, des-
B827Ö0
sen Getrieberad f fest mit der Exzenterhülse d verbunden ist und dessen Fortschaltklinke §· an einem Stutzen h lagert, der seinerseits entweder drehbar an dem Maschinenkörper sitzt 5 oder fest mit diesem verbunden ist. Eine drehbare Anordnung des Stutzens h am Maschinenkörper kommt insbesondere dann in Frage, wenn die Fortschaltung der Exzenterhülse d nach jedem Hub von Hand vorgenommen werden soll. Im anderen Falle, wenn die Fortschaltung der Exzenterhülse d, wie bereits erwähnt, dadurch selbsttätig vorgenommen werden soll, daß die Fortschaltklinke g einen gegebenenfalls einstellbaren Anschlag bildet, der in dem Weg des Getrieberades f liegt, welches den Exzenterweg des Hubexzenters mitbeschreibt, kann der Stutzen h fest an dem Maschinenkörper sitzen, i sind Sperrklinken, die an dem Pleuelstangenkopf e lagern und die jeweilige Stellung der Exzenterhülse b sichern.
Die Benutzungs- und Wirkungsweise des beschriebenen Antriebes wird am besten aus Abb. 3 und 4 klar.
Die Abb. 3 zeigt die Stellung der Antriebs-
teile zueinander vor dem Beginn eines Arbeitsganges, also vor Ausführung des ersten Arbeitshubes. Bei diesem ersten Arbeitshub bewegt sich z. B. das untere Pleuelstangenende von y1 nach yz. Die Größe dieses Weges χ ist
gleich dem Hube des Exzenters b oder der doppelten Exzentrizität desselben und kommt dadurch zustande, daß das Exzenter b bei seiner Drehung z. B. in der Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles in die aus Abb. 4 er-
sichtliche Stellung gelangt. Das Werkzeug, z. B. ein Lochstempel, dringt dabei um das Maß 21 in das Werkstück ein.
Wird nun vor dem zweiten Arbeitshub die Exzenterhülse d z. B. um etwa 900 gedreht, so
daß der auf dieser angenommene Punkt I nach II (Abb. 4) gelangt, so werden dadurch der Hubanfang und das Hubende um die Strecke x1 nach abwärts verlegt und damit an die Punkte ys und y* gelangen. Das Werkzeug wird sonach bei gleichbleibendem Hub des Exzenters b um die Strecke x1 weiter nach abwärts geschoben, also um dieses Stück auch tiefer in das Werkstück eindringen. Dreht sich nach dem zweiten Hub die Exzenterhülse d nochmals um etwa 90° weiter, so daß der Punkt I nunmehr nach III gelangt, so wird das Werkzeug bei dem nächstfolgenden dritten Hub wieder um die gleiche Strecke weiter vorbewegt, indem sich der Hubanfang und das Hubende um das Stücke2 näher gegen das Werkstück verlegen.
Man kann also dadurch, daß man die Exzenterhülse d nach jedem Hub um einen solchen Winkelgrad verdreht, daß ein Punkt der Exzenterhülse d von Hub zu Hub eine gleich große Vertikalbewegung erleidet, die nacheinanderfolgenden Hübe des Werkzeuges in gleichem Maße verlegen, und abgesehen von dem ersten Hube, bei dem der Vorschub sx von dem beliebig zu wählenden Maße 2 abhängt, gleiche Vorschübe erzielen.
Um dies bei einem gleichbleibenden Winkelgrad und damit auf einfache Weise erreichen j zu können, wählt man für die Exzenterhülse, ! wie in dem vorstehenden Beispiel angenommen j wurde, zweckmäßig einen Verstellungswinkel von je 90°. Wählt man die Drehbewegung der Exzenterhülse derart, daß die vertikale Verschiebungsgröße eines ihrer Punkte von Hub zu Hub anwächst, so wächst auch das j Maß der Verlegung des Hubweges des Werkzeuges und damit der Vorschub bei gleichbleibendem Hub des Exzenters b von Hub zu Hüb. So kann man z. B., wenn während eines Arbeitsganges fünf Hübe ausgeführt werden, die Exzenterhülse nach dem ersten Hub von Hub ; zu Hub derart verstellen, daß der Punkt 0 dtes ; Zwischenringes bei dem zweiten Hub in der : Ebene 2, bei dem dritten Hub in der Ebene 3, bei dem vierten Hub in der Ebene 4 und bei dem fünften Hub in der Ebene 5 liegt. Wird die Schaltklinke g außer Tätigkeit gesetzt, so ; arbeitet die Maschine ohne weiteres auf die gewöhnliche Weise, d. h. ohne eine Verlegung der Hubanfänge und der Hubenden. Dabei ist die Lage des Hubweges des Werkzeuges durch , vorherige entsprechende Einstellung der Ex- · zenterhülse d, wie bisher, einstellbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erzielung eines periodisch wachsenden Werkzeugvorschubes bei mit mehreren aufeinanderfolgenden Hüben arbeitendem Werkzeug an Scheren-, Biege-, Stanz- o. dgl. Werkzeugmaschinen unter Verwendung einer verstellend auf dem Werkzeugvorschub einwirkenden, drehbar zwischen dem Hubexzenter und dem Pleuelstangenkopf gelagerten Exzenterhülse und eines Schaltgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe nach jedem Hub drehend auf die zwischen dem Hubexzenter und dem Pleuelstangenkopf gelagerte Exzenterhülse einwirkt und nach jeder Verstellung die Exzenterhülse gegen n0 eine Verdrehung durch den Werkzeugdruck und -stoß sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO11531D Vorrichtung zur Erzielung eines periodisch wachsenden Werkzeugvorschubes an Scheren, Biege-, Stanz- o. dgl. Werkzeugmaschinen Expired DE382700C (de)

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