DE646657C - Lochkartensortiermaschine - Google Patents
LochkartensortiermaschineInfo
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- DE646657C DE646657C DEA67899D DEA0067899D DE646657C DE 646657 C DE646657 C DE 646657C DE A67899 D DEA67899 D DE A67899D DE A0067899 D DEA0067899 D DE A0067899D DE 646657 C DE646657 C DE 646657C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/14—Card magazines, e.g. pocket, hopper
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Description
Bei bekannten Lochkartensortiermaschinen mit kraftangetriebenem Stiftkasten zum Abfühlen
der Lochkarten ist der die Stifte enthaltende Kasten verschiebbar auf einem auf und ab gehenden Rahmen geführt, der über
der Kartenförderbahn liegt und daher die an der Abfühlstelle befindliche Karte verdeckt.
Hierdurch wird die Einstellung der Fühlstiftreihe auf die abzufühlende Spalte der Karte
erschwert. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Fühlstifte,
die in an sich bekannter Weise einzeln in festen Führungen verschiebbar gelagert sind,
einzeln in Antriebsverbindung mit einem gemeinsamen, seitlich von der Kartenförderbahn
angeordneten Triebteil stehen (durch Hebel), und daß auch die Steuerteile der Einstellmittel
für die Leitklappen (mechanische Kabel) seitlich am Triebwerk angeordnet sind.
Infolge dieser Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, daß die Einstellung und das
Arbeiten der Fühlstifte von der Seite der Kartenbahn geprüft werden kann, die von
dem die Stifte und die Steuerteile tragenden Rahmen nicht verdeckt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist angenommen,
daß die Maschine so eingerichtet ist, daß das Sortieren der Karte nur nach den Lochungen in einer Spalte derselben stattfindet.
Fig. ι zeigt die Abfühlstifteinrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt schaubildlich zwei Abfühlstifte mit den Antriebs- und Steuereinrichtungen,
die mit den Stiften in Verbindung stehen;
Fig. 3 zeigt eine in der Pfeilrichtung A gesehene
Endansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Einrichtung;
Fig. 4 ist eine Endansicht der Einrichtung in der Pfeilrichtung B gesehen, wobei die
links von der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1 liegenden Teile weggelassen sind;
Fig. 5 zeigt die Einrichtung nach Fig. 1 in
Draufsicht;
Fig. 6 stellt schaubildlich eine geänderte Ausführungsform der Getriebeeinrichtung dar.
Der Rahmen 1 des Abfühlstiftkastens wird in der Maschine zum Sortieren der Karten
gemäß den Lochungen in einer Spalte derselben fest eingestellt, jedoch kann dieser
Rahmen 1 auch für andere Kartenspalten eingestellt werden. In dem Rahmen 1 ist ein
Satz Abfühlstifte 2 angeordnet, deren obere Enden durch Löcher der Platte 3 des Rahmens
hindurchgehen, während die unteren Enden der Stifte durch Führungen 4 ragen, die auf der Unterseite der Platte 3 ange-
bracht sind. Die Abfühlstifte werden in senkrechter Richtung auf und ab bewegt. Xiilimt
man an, daß die Karten, welche durch die: Maschine hindurchgehen sollen, zwölf Locher
stellen in einer Spalte haben, so müssen ai^ij
zwölf Abfühlstifte in einer Reihe vorg&r sehen sein.
Die Abfühlstifte werden durch eine Exzentereinrichtung auf und ab bewegt. Nach den
ίο Fig. i, 3, 4 wird die Bewegung der Abfühlstifte
von der Antriebsweile 6 durch den Exzenter 5 abgeleitet. Der Exzenterring 8
besitzt einen seitlich vorstehenden Zapfen 9 (Fig. i, 3), der in ein Loch des senkrecht
gleitbaren Blocks 10 eingreift. Der Block wird durch einen feststehenden Rahmen 11 geführt.
Am Oberende trägt der Block in den Lagern 13 eine Ouerstange 12, auf der schwingbar
ein Bügel 14 sitzt. Die Schenkelenden dieses Bügels sind durch eine Ouerstange 15 verbunden
(Fig. 2), die durch Kurvenschlitze 16 von Antriebshebeln 17 hindurchführt, von
denen je. einer zu jedem Abfühlstift 2 gehört. Die Antriebshebel 17 sitzen schwingbar auf
einer Stange 18, die im Rahmen 1 gelagert ist. Die nach den Abfühlstiften zu ragenden
Enden der Hebel 17 umgreifen mit Schlitzen Zapfen 19, die an Verbindungshebeln 20 nach
den Abfühlstiften 2 vorgesehen sind. Die Verbindungshebel sind schwingbar auf einer im
festen Rahmen 1 gelagerten Stange 21 angeordnet und greifen an den Abfühlstiften ebenfalls
durch eine Stift-Schlitz-Verbindung an. Zu jedem Abfühlstift 2 gehört ein Verbindungshebel
20, durch den eine gelenkige Verbindung des Stiftes mit der Stange 15 gebildet
wird.
Die Enden der Antriebshebel 17 laufen in Schlagarme 22 aus, von denen jeder auf einen
Stift 22, einwirken kann, der unter jedem
Arm 22 angeordnet ist und durch ein mechanisches Kabel 24 mit der Steuervorrichtung
der Leitklappe je eines Ablegebehälters der Sortiermaschine in Verbindung steht. Diese
Steuervorrichtung kann eine beliebige bekannte Konstruktion besitzen. An den Antriebshebeln
17 sind Federn 25 angehängt, die bestrebt sind, die Hebel so um ihren Schwingzapfen
18 zu bewegen, daß die Schlagarme 22 auf den Stiften 2^ aufliegen. Werden die
Antriebshebel 17 durch die Federn in dieser Weise bewegt, so werden durch diese Bewegung
die Abfühlstifte 2 nach unten auf die abzufühlende Karte zu bewegt. DieAufwärtsbewegung
der Abfühlstifte wird zwangsläufig durch die Ouerstange 15 hervorgerufen, die
während des Aufwärtshubes des Bügels 14 in den oberen Enden der Kurvenschlitze 16 der
Hebel 17 liegt und dadurch eine entsprechende Schwingung der Hebel 17 beim Aufwärtshub
des Bügels 14 hervorruft.
I'm für einen Abfühlstift, welcher durch ein Loch der Karte hindurchgetreten ist, die
,Wirkung zwangsläufig zu gestalten, ist ein jiHigel 26 verschiebbar auf der Stange 18 ge-
$f|iert (Fig. 2), indem dessen Schenkel mit
^Schlitzen über die Stange 18 der Antriebs-■'hebel
17 greifen. Die Stange 15 geht auch durch Löcher in den Schenkeln des Bügels 26
hindurch, so daß dieser gegenüber den Hebeln 17 eine Verschiebung und eine Schwenkbewegung
ausführen kann. Die Oberenden der Schlitze 16 in den Antriebshebeln 17 gehen
in einen rechtwinklig zum Schlitz 16 verlaufenden Schlitzteil 16° über. Der Bügel 26
wird durch eine Feder 2j so gezogen, daß er, wenn die Abfühlstifte angehoben sind, die in
den Armen des Bügels 26 gelagerte Stange 15 in den Schlitzteil i6a aller Antriebshebel 17
drückt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Stehen die Abfühlstifte 2 in gehobener
Stellung, so wird bei der weiteren Drehung des Exzenters 5 der Gleitblock 10
nach unten bewegt und hierdurch geht auch der Bügel 26 und die Ouerstange 15 nach
unten. Die Federn 25 der Antriebshebel 17 bewirken, daß letztere dieser Abwärtsbewegung
folgen, und dadurch werden die Abfühlstifte 2 gesenkt. Stifte, welche auf die Karte
aufstoßen, verhindern, daß ihr zugehöriger Hebel 17 die weitere Bewegung der Stange 15
mitmacht. Bis zu diesem Augenblick hat die Feder 27 des Bügels 26 die Quer stange 15 in
Eingriff mit dem kurzen, rechtwinklig abgebogenen oberen Schlitzende 16" der Antriebshebel 17 gehalten. Geht aber ein Abfühlstift
durch ein Loch der Karte hindurch, während die anderen Abfühlstifte von dem vollen
Kartenmaterial angehalten werden, so wird auch der zu diesem weiter nach unten bewegten
Abfühlstift gehörende Antriebshebel 17 W'eiter nach unten gehen, während die
anderen Antriebshebel in der gehobenen Stellung verbleiben. Der Bügel 26 geht auch
weiter nach unten, da er zwangsläufig von der Stange 15 mitgenommen wird. Dies hat
zur Folge, daß die Stange 15 sich aus dem Schlitzende i6° nach links in der Fig. 1 verschiebt.
Der Bügel 26 muß die Bewegung der Stange 15 mitmachen und wird in der Richtung
seiner Arme nach links in der Fig. 1 bewegt, und hierbei wird die Feder 27 gedehnt.
Durch diese Verschiebung des Bügels 26 wird ein Schenkel 26" des die Bügelarme verbindenden
Stegs in Eingriff mit einem Haken 17° des Antriebshebels 17 des Abfühlstiftes
gebracht, der durch ein Kartenloch hindurchgetreten ist, wodurch der Bügel 26 nunmehr
zwangsläufig die weitere Abwärtsbewegung des Hebels 17 übernimmt. Der Stift 23 wird
demgemäß durch den Schlagarm 22 unter
Wirkung des Exzenters 5 nach unten gedrückt und verstellt mittels des mechanischen Kabels
24 die Steuervorrichtung für die Leitklappe des Sortierbehälters, so daß der Sortierbehälter
zur Aufnahme einer abgefühlten Karte geöffnet wird.
Bei der Aufwärtsbewegung des Gleitblocks 10 hebt die Stange 15 den Bügel 26 den Antriebshebel
17 an, durch den zuvor das mechanische Kabel 24 in Tätigkeit gesetzt wurde.
Der Antriebshebel kommt dann wieder in seine höchste Stellung. Auch die Antriebshebel 17 der Abfühlstifte 2, die durch die
Karte angehalten worden waren, werden wieder in ihre höchste Stellung gebracht. Sobald
alle Antriebshebel 17 diese erreicht haben, bringt die Feder 27 den Bügel 26 in
die Anfangsstellung zurück, und hierdurch muß die Stange 15 dein rechtwinklig abgebogenen
Schlitzteil i6° folgen.
Wenn alle Abfühlstife2 durch eine keine
Lochungen besitzende Karte in gehobener Stellung gehalten werden, wird der Bügel 26
dieselbe Bewegung, die oben erwähnt wurde, ausführen, und zwar unter Einfluß der Feder
27, jedoch wird dann der Schenkel 260 des
Bügels nicht an einem der Haken 17° der
Antriebshebel angreifen, da die Lage dieser Haken dann eine derartige ist, daß, wenn die
Antriebshebel 17 in gehobener Stellung stehen, die Haken immer höher als der Schenkel
26" des Bügels 26 liegen, wenn der Bügel 26 unter der Wirkung seiner Feder 2y sich
verstellt. In diesem Falle wird demgemäß keins der mechanischen Kabel in Tätigkeit
gesetzt.
Befindet sich keine Karte in der Maschine, so gehen alle Abfühlstifte gleichzeitig nach
- unten. Während dieser Abwärtsbewegung verbleibt die Stange 15 zunächst in ihrer Lage
ganz rechts innerhalb der Schlitze i6a, so daß
sie das Kupplungsorgan 26s nicht einrückt, bis schließlich die Schlagarme 22 auf die
.Stifte 23 auftreffen. Jeder Stift 23 wird durch eine nicht dargestellte Feder hochgehalten, die
stärker ist als die den entsprechenden Antriebshebel niederziehende Feder 25, so daß
die Stifte 23 die Hebel 17 anhalten. Nun erst bewegt sich die Stange 15 und mit ihr das
Kupplungsorgan 26s nach links und nach unten. Hierbei gelangt das Kupplungsorgan
20a jedoch unter die Haken iyf, so daß es
diese bei seiner weiteren Abwärtsbewegung nicht mitzunehmen vermag.
Es ist ersichtlich, daß der Schenkel 26° des Bügels 26 nur dann mit den Haken 17« der
Antriebshebel in Eingriff kommt, und zwar vor dem Auftreffen der Arme 22 auf die
Stifte 23, wenn eine Relativbewegung zwischen
den Abfühlstiften 2 vermöge des Eintritts eines oder mehrerer Stifte in Löcher der Karte
zu den übrigen durch die Karte angehaltenen Abfühlstiften stattfindet. Nur .durch eine
solche Relativbewegung zwischen den Hebeln 17 nämlich wird die Stange 15 nach links verschoben,
so daß sie den Schenkel 26° über den Haken 17s herabgegangenen Hebel 17 schiebt.
Damit die Abfühlstifte 2 zu irgendeiner Kartenspalte eingestellt werden können, ist
der Rahmen 1 gleitbar auf Schienen 28 angebracht, und ferner ist der Exzenter 5 durch
einen in der Längsnut gleitbaren Keil mit der Welle 6 verbunden. Auf der oberen Platte ia
des Abfühlstiftkastens sind zwei Greifer 29 angelenkt, die durch eine Druckfeder 30 miteinander
verbunden sind. An dem einen Greifer 29 ist im rechten Winkel eine Platte 31
befestigt, die unter die Köpfe 2a der Abfühlstifte
2 greift und diese anheben kann, wenn die beiden Greifer 29 gegeneinandergedrückt
werden. Durch diese Einrichtung können die Abfühlstifte von den Karten abgehoben werden.
Sind die Stifte in die gehobene Stellung gebracht, kann der Rahmen 1 des Abfühlstiftkastens
auf den Schienen 28 verschoben werden, und dadurch ist es möglich, diesen Abfühlstiftkasten
über jeder Spalte der Karte einzustellen. Der Greifer 29, an dem die Platte 31 angebracht ist, besitzt auch seitlich einen
Vorsprung 32 (Fig. 5), der in die Lücken einer Zahnstange 33 eingreifen kann. Vermöge
dieser Einrichtung wird der Abfühlstiftkasten in jeder Stellung festgestellt.
Die Konstruktion des Abfühlstiftkastens macht es möglich, diesen je nach der zu bearbeitenden
Spalte der Karten einzustellen, ohne vorher die Antriebswelle der Maschine soweit drehen zu müssen, daß die Abfühlstifte
von einer schon in der Maschine befindlichen Karte durch diese Drehung abgehoben werden.
Der Abfühlstiftkasten kann also eingestellt werden unabhängig davon, ob sich eine
Karte unter den Abfühlstiften befindet oder nicht.
Der Abfühlstiftkasten kann gemäß Fig. 6 für die Sortierung von Karten eingerichtet
werden, die in derselben Spalte zwei Löcher haben, die zusammen einen besonderen Registrierwert
bedeuten. Gemäß einem, besonderen Lochschriftsystem besitzt ein Loch an einer
der Stellen ο bis 11 einen bestimmten Wert, während ein Loch an einer dieser Stellen in
Kombination mit einem Loch an der 12. Stelle derselben Kolonne einen anderen Wert bedeutet.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Abfühleinrichtung werden zwei Satz mit mechanischen Kabeln verbundene
Schubstifte verwendet, die durch die Abfühlstifte in Tätigkeit gesetzt werden sollen. Ist in der abzutastenden Spalte kein
Loch an der 12. Stelle vorhanden, so wirken die Abfühlstifte auf den einen Satz dieser
mit den Kabeln verbundenen Schubstifte ein, während beim Abtasten eines Lochs in der
12. Stelle der andere Satz Schnbstifte in Tätigkeit gebracht wird.
Für jeden der Abfühlstifte, die den Stellen ο bis 11 entsprechen, sind zwei mit mechanischen Kabeln verbundene Schubstifte ioo
und ioo'-' vorgesehen, die zweckmäßig in zwei parallelen Reihen angeordnet sind. DieSehlagarme
22 der Antriebshebel 17 für die Abfühlstifte, die den Stellen ο bis 11 entsprechen,
besitzen nach unten ragende Schwingarme 101, deren untere Enden durch eine Schaltplatte
102 hindurchgehen, die für gewöhnlich in einer solchen Stellung steht, daß die Enden
der Schwingarme 101 über den Schubstiften 100 liegen. Der Schlagarm 122 des Antriebshebels 117 für den 12. Abfühlstift besitzt
ebenfalls einen nach unten ragenden Schwingarm 101", der auch durch ein Loch der Schaltplatte
102 hindurchragt. Dieser Arm ist mit einem seitlich vorstehenden Zapfen 103 ausgestattet,
der in einen Kurvenschlitz 104 einer Gestellplatte 105 ragt. Tritt der 12. Abfühlstift
in ein Loch ein, so geht der Schlagarm 122 nach unten, und dann wird auch der Arm
101 a nach unten bewegt, wobei durch die
Führung des Zapfens 103 in dem Kurvenschlitz 104 der Arm ioia des i2.Abfühlstiftes
seitlich geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung muß die Schaltplatte 102 mitmachen,
so daß die Arme 101 über der Reihe der Schubstifte 100" eingestellt werden. Wenn
demgemäß eine Karte ein Loch an der 12. Stelle hat, und wenn ein Loch einer
anderen Stelle in derselben Kolonne abgetastet wird, so wird beim Niedergehen der Abfühlstifte
die Schaltplatte 102 umgestellt, und dann wird der Arm 101 des in das zu registrierende
Loch eingetretenen Abfühl Stiftes den entsprechenden Schubstift iooa anstatt des entsprechenden
Schubstiftes 100 der anderen Reihe niederdrücken.
Die Abfühlstifte könnten auch zur Steuerung von Zählwerken verwendet werden,
durch die die Anzahl der in jedem Ablegebehälter abgelegten Karten gezählt wird. Beispielsweise
könnte man auch mechanische Kabel unmittelbar mit den Schlagarmen verbinden, so daß durch diese Kabel die Ablege- :
behälter beim Abwärtsschwingen der Antriebshebel geöffnet werden. Die Tatsache, daß
die Abfühlstifte nicht unmittelbar die mechanischen Kabel betätigen, ist besonders in denjenigen
Fällen sehr vorteilhaft, in denen mehr als eine Steuereinrichtung durch jeden Abfühlstift
in Tätigkeit gesetzt werden soll, da die Kabel dann nicht mehr dicht bis zu den Abfühlstiften und der Karte herangeführt zu
werden brauchen und demgemäß um die Karte herum mehr Platz für andere Maschinenteile
zur Verfügung steht. Bei bekannten Maschinen war es notwendig, wenn man die mechanischen
Kabel oder andere Übertragungsglieder nicht direkt unter der Karte anordnen wollte, diese Übertragungsglieder oben auf
dem Abfühlstiftkasten anzubringen. Auch dies ist bei der Neuerung nicht notwendig, da
alle Übertragungsglieder am einen Ende der zum Antrieb der Abfühlstifte dienenden Vorrichtung
angeordnet sind.
Ein weiterer A^orteil des Erfindungsgegenstandes
ist es, daß es nicht notwendig ist, genau bearbeitete Führungen für den Abfühlstiftkasten
vorzusehen, wie dies bei den bekannten Maschinen erforderlich war, bei denen der Abfühlstiftkasten selbst auf- und
abwärts bewegt wurde. Schließlich hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch noch
den Vorteil, daß, falls einer der Abfühlstifte in seiner Bewegungsbahn hängenbleiben
sollte, derselbe automatisch in die Normalstellung zurückgeführt wird, bevor der nächste
Arbeitshub beginnt.
Claims (1)
- 85 Patentanspruch :Lochkartensortiermaschine mit kraftangetriebenem Lochabfühlwerk und Kartenförderwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstifte (2), die in an sich bekannter Weise einzeln in festen Führungen (3, 4) verschiebbar gelagert sind, einzeln in Antriebsverbindung mit einem gemeinsamen, seitlich ton der Kartenförderbahn angeordneten Triebteil (10) stehen (durch Hebel 20) und daß auch die Steuerteile (22, 23, 100, 100«) der Einstellmittel für die Leitklappen (mechanische Kabel 23,24) seitlich am Triebwerk angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4265/32A GB396804A (en) | 1932-02-12 | 1932-02-12 | Improvements in or relating to sensing pin boxes for record card controlled statistical machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646657C true DE646657C (de) | 1937-06-18 |
Family
ID=9773838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67899D Expired DE646657C (de) | 1932-02-12 | 1932-12-06 | Lochkartensortiermaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2059293A (de) |
DE (1) | DE646657C (de) |
FR (1) | FR747604A (de) |
GB (1) | GB396804A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2781738A (en) * | 1954-09-08 | 1957-02-19 | Cline Electric Mfg Co | Spray coating apparatus |
-
0
- FR FR747604D patent/FR747604A/fr not_active Expired
-
1932
- 1932-02-12 GB GB4265/32A patent/GB396804A/en not_active Expired
- 1932-12-06 DE DEA67899D patent/DE646657C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-01-11 US US651206A patent/US2059293A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2059293A (en) | 1936-11-03 |
GB396804A (en) | 1933-08-14 |
FR747604A (de) | 1933-06-19 |
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