DE971069C - Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltist - Google Patents
Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltistInfo
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1961
P 2493IX143 a
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung betrifft eine durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk
gekuppelt ist, um Ziffernwerte, die durch die Tabelliermaschine ermittelt worden sind,
in Karten einzulochen.
Es sind Tabelliermaschinen dieser Art bekannt, bei welchen dem Lochstanzwerk Karten in der
Reihenfolge der Lochkartengruppen während der Summendruckarbeitsspiele von einem Kartenstapel
aus einzeln selbsttätig zugeführt und nach erfolgter Lochung mit einem durch gruppenweise Aufrechnung
der die Maschine steuernden Lochkarten gewonnenen Ziffernwert selbsttätig wieder fortgeführt
und aufgestapelt werden. Hierdurch wird Handarbeit z. B. bei der statistischen Auswertung
der Aufrechnungsergebnisse mehrerer von der Tabelliermaschine ausgewerteter Lochkartengruppen
vermieden und damit die Fehlerquelle beseitigt, die durch das Lochen der Aufrechnungskarten von
Hand auftreten kann.
Beim Arbeiten mit diesen Tabelliermaschinen mit gekuppeltem Lochstanzwerk fallen zwei Kartensammlungen
an. Eine Sammlung enthält die Lochkarten für die einzelnen Posten, d. h. die durch die
Tabelliermaschine aufgerechneten Karten, während die zweite Sammlung aus den gelochten Summen-
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oder Saldenkarten besteht. Für die weitere Verarbeitung im Rahmen einer maschinellen Buchhaltung
sind meistens nur die Lochkarten der zweiten Art von Bedeutung, da alle mit den Postenkarten
vorzunehmenden Arbeitsgänge beim Anfertigen der Summenkarten normalerweise bereits
abgelaufen sind. Zur Herstellung der Summenoder Saldenkarten werden leere Lochkarten benutzt,
so daß auf der Karte außer dem durch die
ίο Tabelliermaschine ermittelten Ziffernwert keine
weiteren Zahlenangaben aus der vorangegangenen Rechnung erscheinen. Soweit es sich dabei um die
Aufrechnung größerer Gruppen von Lochkarten handelt, ist gegen eine solche Arbeitsweise nichts
einzuwenden. Vor allen Dingen tritt dabei die Zahl der zur Herstellung der Summenkarten erforderlichen
Lochkarten hinter der Zahl der verarbeiteten Postenkarten zurück. Wenn aber kleinere
Lochkartengruppen aufgerechnet werden müssen oder, wie es z. B. im Bankverkehr der Fall sein
kann, jeder Posten die Feststellung eines neuen Saldos erfordert, so daß zu jeder Postenkarte auch
eine Summen- oder Saldenkarte angefertigt werden muß, dann bedeutet die Anlage dieser Karten einen
erheblichen Verbrauch von Lochkarten und damit eine fühlbare finanzielle Belastung der maschinellen
Buchhaltung.
Außer den zu verarbeitenden Rechnungssymbolen und gegebenenfalls den Ordnungsbegriffen, die
ohne Schwierigkeiten von einer Postenkarte auf eine Summenkarte übertragen werden können, enthält
eine Postenkarte oft noch Buchstabentexte, deren Aufnahme auf die Summen- oder Saldenkarte
erforderlich ist oder zum mindesten zweckmäßig erscheint. Eine Übertragung dieser Buchstabentexte
durch eine Tabelliermaschine mit Summerlocher macht Schwierigkeiten, und die Summen- oder Saldenkarten müssen daher in einem
besonderen Arbeitsgang mit diesen Eintragungen versehen werden.
Es ist ferner eine Auswertmaschine bekanntgeworden, in der die aus einer Karte abgefühlten
Werte verrechnet werden und das Ergebnis der Rechnung in die abgefühlte Karte selbst gebracht
wird. Mit dieser Maschine können sonach nur Werte in Lochkarten eingestanzt werden, die sich
durch Verrechnung der auf derselben Karte enthaltenen Einzelposten ergeben. Die Aufrechnung
der Einzelposten mehrerer Lochkarten und die Einlochung des dadurch gewonnenen Resultats in
eine der abgefühlten Lochkarten ist mit dieser Maschine nicht möglich.
Es sind auch schon Tabelliermaschinen vorgeschlagen worden mit einem Lochwerk, bei denen
alle Karten von der Abfühlstelle der Tabelliermaschine aus das Lochwerk passieren und danach
in einen gemeinsamen Kartenablagebehälter gelangen, und zwar unabhängig davon, ob eine oder
mehrere Karten einer bestimmten Kartengruppe, die zur Verrechnung gekommen sind, im Lochwerk
mit einem Steuermerkmal oder Endergebnis versehen wurden oder nicht. Es findet bei diesen
bekannten Maschinen also keinerlei Aussonderung derjenigen Karte statt, welche in dem Loch werk
mit Aufrechnungsergebnissen versehen worden ist oder nicht.
Die Erfindung betrifft eine durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk
gekuppelt ist, um Ziffernwerte, die durch die Tabelliermaschine ermittelt worden sind, in
Karten einzulochen, wobei ein durch Aufrechnung der Einzelposten mehrerer abgefühlter Lochkarten
ermittelter Ziffernwert in eine der abgefühlten Lochkarten eingestanzt wird, bei der die bekannten
Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die aus einer jeweiligen Kartengruppe zu lochende Karte
aus den anderen zu dieser Kartengruppe gehörenden Karten ausgesondert wird und allein in das
Lochwerk gelangt.
In einer zweckmäßigen und vorteilhaften Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung
wird die in der Tabelliermaschine abgefühlte Lochkarte nach dem Verlassen der Abfühlkammer angehalten,
bis die Abfühlung der nächsten Karte erfolgt ist, und daß, wenn durch die nächste Karte
ein Summenzug von den bis dahin abgefühlten Karten eingeleitet werden soll, die Abfühlmittel
eine Steuerung auslösen, durch welche die nunmehr wieder freigegebene Karte zum Summenlocher geleitet
wird, während, wenn die nächste abgefühlte Karte keinen Summenzug veranlaßt, die wieder
freigegebene Karte in einen Kartenablagebehälter abgeworfen wird.
Der wesentliche, durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß nach dem Durchlauf
von Kartenstapeln alle diejenigen Karten, in denen eine den Summenzug einer Kartengruppe entsprechende
Stanzung vorgenommen worden ist, getrennt von denjenigen Karten zusammengefaßt werden, die zwar abgefühlt, aber nicht gelocht
worden sind.
Durch die Erfindung ist es z. B. möglich, die durch die Tabelliermaschine ermittelten Untergruppen-
und Gruppennummern bzw. Untergruppen- oder Gruppensummen in die letzte, abgefühlte
Karte der Untergruppe bzw. Gruppe einzulochen, während bei der Herstellung von Saldenkarten, z. B. im Bankverkehr, der neue Saldo
gegebenenfalls auf jeder Postenkarte erscheint, so daß für die Summen- oder Saldenkarten keine
neuen Lochkarten erforderlich sind. Die besondere Übertragung von Ordnungssymbolen oder Buchstabentexten
auf die Summen- oder Saldenkarten erübrigt sich, da diese als Postenkarten meistens
alle Angaben enthalten, die für die weitere Verarbeitung der Karten von Bedeutung sein können.
Außer der Beseitigung der beschriebenen Nachteile der bekannten Tabelliermaschinen mit gekuppeltem
Summenlocher bietet die Maschine nach der Erfindung noch weitere Vorteile. Die Möglichkeit,
Lochkarten herzustellen, die außer einem Posten den dazugehörigen neuen Saldo enthalten,
kann z. B. für die Aufstellung von Kontenauszügen von Bedeutung sein, weil dadurch die Arbeit einer
Tabelliermaschine auf reine Schreibarbeit zurückgeführt wird und das zur Aufrechnung eines jeden
Einzelpostens erforderliche Arbeitsspiel fortfallen kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einer mit einem Summenlocher verbundenen
Lochkartentabelliermaschine, wie sie im wesentlichen durch die deutsche Patentschrift 673 804
beschrieben ist, beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der mit einem Summenlocher verbundenen Tabelliermaschine und
läßt die Anordnung des Lochkartenförderwerks erkennen ;
Abb. 2 stellt einen senkrechten Schnitt durch das Lochkartenförderwerk dar, während
Abb. 3 dieses Werk in Vorderansicht veranschaulicht;
Abb. 4 zeigt die Einzelheiten des Antriebes für das Förderwerk und
Abb. 5 die Steuerung des Kartenanschlages.
Die Tabelliermaschine 1 ist in bekannter Weise
über die Stufensektoren 3 und die Abfühlstangen oder Wählschienen 4 mit dem Summenlocher 2 gekuppelt.
Beim Summenzug, der durch Hand oder durch die Abfühlmittel der Tabelliermaschine ausgelöst
werden kann, werden die Stufensektoren 3 entsprechend der Bewegung der Typensektoren der
Tabelliermaschine ausgeschwenkt und in ihren Endstellungen von den Wählschienen 4 des Summenlochers
abgefühlt. Die Wählschienen 4 sind je mit einem Lochstanzwähler verbunden, welcher einem
ausgewählten Lochstanzknebel der betreffenden Spalte den Weg für die Lochung einer in die
Kartentasche des Summenlochers eingeführten Karte freigibt.
Während bei den bekannten Tabelliermaschinen dieser Art im Summenlocher leere Karten zu
Salden- oder Summenkarten gelocht werden, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
zwischen Tabelliermaschine und Summenlocher ein Kartenförderwerk vorgesehen, durch welches beim Summenzug eine abgefühlte
Karte dem Summenlocher zugeführt wird. Das Kartenförderwerk enthält zu diesem Zweck
eine durch Hand oder selbsttätig gesteuerte Weiche, die die Karte nach erfolgter Abfühlung in der Abfühltasche
der Tabelliermaschine zum Kartenablegebehälter oder zum Summenlocher leitet.
Die Fördereinrichtung besteht nach Art eines Schöpfwerkes aus zwei auf Rädern 5 und 6 laufenden
Ketten 7 mit Greifern 8. Die Greifer durchsetzen einen Kartenführungsschlitz 9, der aus mehreren
mit geringem Abstand voneinander angeordneten Führungsbahnen 10 besteht und von den Abwerfrollen
11 der Tabelliermaschine 1 bis zu den Förderrollen 12 des Summenlochers 2 verläuft. Der
Kartenführungsschlitz 9 ist über den Kartenablegebehälter 16 der Tabelliermaschine geführt und enthält
oberhalb dieses Behälters die Weiche. Die Weiche besteht aus mehreren auf einer Schwenkwelle
14 befestigten Zungen 15, die in den Führungsschlitz
9 hineingeschwenkt werden können, so daß eine von Greifern 8 zwischen der Weiche und den
Abwerfrollen 11 der Tabelliermaschine erfaßte Lochkarte bei eingeschwenkten Zungen 15 aus dem
Führungsschlitz heraus und in den Kartenablegebehälter geleitet wird. In der herausgeschwenkten
Lage übernehmen die Zungen 15 die Aufgabe der unteren Führungsbahnen 10, die innerhalb der
Weiche durch einen Zwischenraum entsprechend der Länge der Zungen 15 unterbrochen sind, so daß
eine von Greifern 8 erfaßte Lochkarte bis zu den Förderrollen 12 des Summenlochers 2 gehoben werden
kann.
Zur Steuerung der Weiche ist auf der Schwenkwelle 14 ein Arm 16 befestigt und an eine Stange
17 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende mittels des Armes 18 mit der in Rahmenteilen der Tabelliermaschine
gelagerten Welle 19 verbunden ist. Die Welle 19 ist dem Werk der Tabelliermaschine
in der Weise zugeordnet oder mit ihm gekuppelt, daß sie beim Summenzug eine Schwenkung ausführen
muß. Außer durch die Abfühlmittel der Maschine kann diese Schwenkung auch durch ein
von Hand zu betätigendes Stellglied veranlaßt und dadurch ein Summenzug der Tabelliermaschine
eingeleitet werden. Zur Schwenkung durch Handbetätigung ist auf der Welle 19 lose drehbar ein
Arm 20 vorgesehen, der gegen einen Stift 21 auf dem fest mit der Welle verbundenen Arm 18 anschlagen
und dadurch die Welle 19 drehen kann. Der Arm 20 hat in bekannter Weise Fühlung mit
einem in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten Stellglied 22.
Vor der Weiche greift in den Kartenführungsschlitz 9 ein Kartenanschlag ein. Der Kartenanschlag
besteht aus zwei Nasen 23, die je mittels einer Leiste mit einem Arm 24 verbunden sind. Die
beiden Arme 24 sitzen auf einer Schwenkwelle 25, an welcher noch ein weiterer Arm 26 befestigt ist,
der an seinem Ende eine Führungsrolle 27 trägt. Eine an dem Arm 26 angreifende Zugfeder 29 hält
die Führungsrolle 27 in dauernder Fühlung mit einer Kurvenscheibe 28, die auf der Drehwelle der
beiden Kettenräder 6 befestigt und so geformt ist, daß bei jeder halben Umdrehung der Drehwelle
der Arm 26 und damit die Welle 25 geschwenkt wird, wodurch die Nasen 23 entweder angehoben
und in den Kartenführungsschlitz 9 eingeführt oder gesenkt und aus dem Kartenführungsschlitz 9
herausgezogen werden.
Jede Karte, die durch die Abwerfrollen 11 der Tabelliermaschine in den Kartenführungsschlitz
9 befördert worden ist, wird durch den Kartenanschlag 23 vor der Weiche angehalten, bis
durch Abfühlung der nächsten Karte in der Kartentasche der Tabelliermaschine die Stellung der
Weiche bestimmt worden ist. Wird durch die nächste Karte ein Summenzug veranlaßt, so dreht
sich die Welle 19, und die Zungen 15 werden aus dem Kartenführungsschlitz 9 herausgeschwenkt. Zu
gleicher Zeit oder unmittelbar danach wird durch die Drehung der Kurvenscheibe 28 der Kartenanschlag
23 gesenkt, so daß der Greifer 8, welcher nunmehr die angehaltene Karte hinter den Abwerfrollen
11 der Tabelliermaschine erfaßt, diese im weiteren Ablauf des Arbeitsspieles bis zu den
Förderrollen 12 des Summenlochers anhebt.
In bekannter Weise ist nach Einleitung des Summenzuges inzwischen die Ausschwenkung der
Stufensektoren 3 und deren Abfühlung durch die Wählschienen 4 erfolgt und dadurch die Einstellung
der Lochstanzenwähler durchgeführt, so daß die von den Förderrollen 12 erfaßte und in die
Kartentasche des Summenlochers 2 übergeführte Karte mit dem sich aus der Einstellung der Stufensektoren
3 ergebenden Ziffernwert gelocht wird. Aus der Kartentasche des Summenlochers gelangt
die gelochte Karte in gleichfalls bekannter Weise in den Kartenablegebehälter des Summenlochers,
während der Summenlocher selbst wieder stillgesetzt wird.
Die Schwenkbewegung der Welle 19 ist auf die Drehbewegung der Kettenräder 5 und 6 und damit
auf die Bewegung der Kurvenscheiben 28 in der Weise abgestimmt, daß, wenn die zur Lochung bestimmte
Karte die Weiche im Kartenführungsschlitz 9 überschritten hat, die Welle 19 zurückgedreht
wird und dadurch die Zungen 15 wieder in den Kartenführungsschlitz 9 hineingeschwenkt werden,
während sich zu gleicher Zeit der Kartenanschlag 23 wieder hebt und die nächste durch die
Abwerf rollen 11 der Tabelliermaschine in den Kartenführungsschlitz 9 beförderte Karte vor der
Weiche anhält. Ist die folgende, inzwischen in die Abfühltasche der Tabelliermaschine eingeführte
Karte eine normale zur Aufrechnung bestimmte Postenkarte, welche keinen Summenzug veranlassen
kann, so bleibt die Welle 19 im weiteren Ablauf des Arbeitsspieles in Ruhe und damit die Zungen
15 der Weiche in ihrer angehobenen Stellung. Durch die Drehung der Kurvenscheibe 28 wird
nach Durchlauf eines bestimmten Drehwinkels der Kartenanschlag 23 gesenkt, und der inzwischen bis
an die im Kartenführungsschlitz 9 lagernde Karte gelangte Greifer 8 wirft diese Karte in den Kartenablegebehälter
16 der Tabelliermaschine 1 aus. Die Abfühlmittel der Tabelliermaschine können
mit der Summenzugvorrichtung auch in der Weise verbunden sein, daß immer dann ein Summenzug
eingeleitet wird, wenn die letzte Karte eines Stapels die Abfühltasche verlassen hat. In diesem Falle
wird immer die letzte Karte eines Kartenstapels mit der Summe aus den aufgerechneten Posten des
Kartenstapels gelocht.
Der Antrieb des Kartenförderwerks erfolgt von der Hauptwelle 30 der Tabelliermaschine aus, beispielsweise
mittels eines Zahnkettentriebes 31, 32 und mehrerer Zahnräder 33, 34, 35, 36 und 37. Der
Antrieb erfaßt über die Zahnräder 34, 35 und 36 auch die Kartenförderrollen 12 des Summenlochers.
Beim Betrieb der Tabelliermaschine befindet sich demnach das Kartenförderwerk einschließlich der
Förderrollen 12 dauernd im Umlauf, während der Summenlocher selbst in bekannter Weise erst beim
Einleiten eines Summenzuges und nur für die Dauer des Ablaufs des hierzu erforderlichen Arbeitsspieles
in Betrieb gesetzt wird.
Sowohl für die Förder- als auch für die Antriebsketten sind Kettenspanner 40 und 41 vorgesehen,
welche an den Förderketten so angeordnet sind, daß sie zugleich als Kettenführung dienen.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf eine Lochkartentabelliermaschine
mit Summenlocher (vergleiche z. B. deutsche Patentschrift 673 804). Es sind auch andere
Ausführungsformen der Erfindung möglich. So können beispielsweise die beiden Maschinen zu
einer Maschine vereinigt sein. Hierbei können z.B. alle abgefühlten Karten auch durch das Lochstanzwerk
gefördert werden, welches aber nur ausgewählte Karten locht, deren Sammlung dann gegebenenfalls
in einem besonderen Kartenstapel erfolgt. Ebenso ist die Erfindung unabhängig von den
Arbeitsweisen der zur Anwendung kommenden Maschinen, sie ist sowohl bei mechanischen als
auch bei elektrischen Tabelliermaschinen und Summenlochern anwendbar oder bei Maschinen, die
nach einem gemischten Verfahren arbeiten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppelt ist, um Ziffernwerte, die durch die Tabelliermaschine ermittelt worden sind, in Karten einzulochen, wobei ein durch Aufrechnung der Einzelposten mehrerer abgefühlter Lochkarten ermittelter Ziffernwert in eine der abgefühlten Lochkarten eingestanzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer jeweiligen Kartengruppe zu lochende Karte aus den anderen zu dieser Kartengruppe gehörenden Karten ausgesondert wird und allein in das Lochwerk gelangt.
- 2. Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Tabelliermaschine abgefühlte Lochkarte nach dem Verlassen der Abfühlkammer angehalten wird, bis die Abfühlung der nächsten Karte erfolgt ist, und daß, wenn durch die nächste Karte ein Summenzug von den bis dahin abgefühlten Karten eingeleitet werden soll, die Abfühlmittel eine Steuerung auslösen, durch welche die nunmehr wieder freigegebene Karte zum Summenlocher geleitet wird, während, wenn die nächste abgefühlte Karte keinen Summenzug veranlaßt, die wieder freigegebene Karte in einen Kartenablagebehälter abgeworfen wird.In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 517 512, 632802; USA.-Patentschriften Nr. 2 161 592, 2 211 094, 244 262.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen109 552/11 4.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2493D DE971069C (de) | 1941-07-12 | 1941-07-12 | Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2493D DE971069C (de) | 1941-07-12 | 1941-07-12 | Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971069C true DE971069C (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=7358033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2493D Expired DE971069C (de) | 1941-07-12 | 1941-07-12 | Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971069C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE517512C (de) * | 1926-06-10 | 1931-02-09 | Tabulating Machine Company | Sortiermaschine fuer Lochkarten |
DE632802C (de) * | 1927-02-05 | 1936-07-16 | Ibm | Sortiervorrichtung fuer Lochkarten |
US2161592A (en) * | 1935-08-13 | 1939-06-06 | Ibm | Multiplying machine |
US2211094A (en) * | 1938-09-03 | 1940-08-13 | Remington Rand Inc | Statistical card comparing machine |
US2244262A (en) * | 1937-04-17 | 1941-06-03 | Ibm | Record posting machine |
-
1941
- 1941-07-12 DE DEP2493D patent/DE971069C/de not_active Expired
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