DE886394C - Lochkarten-Sortier- und -Mischmaschine - Google Patents

Lochkarten-Sortier- und -Mischmaschine

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DE886394C
DE886394C DER5622A DER0005622A DE886394C DE 886394 C DE886394 C DE 886394C DE R5622 A DER5622 A DE R5622A DE R0005622 A DER0005622 A DE R0005622A DE 886394 C DE886394 C DE 886394C
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DE
Germany
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cards
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DER5622A
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English (en)
Inventor
John Beasley Day
Friedrich Juergen Schutt
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REMINGTON RAND GmbH
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REMINGTON RAND GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/14Card magazines, e.g. pocket, hopper

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lochkarten-Sortier- und -Mischmaschine, welche dem Zweck dient, eine oder mehrere Gruppen numerierter Karten daraufhin zu überprüfen, ob ihre Nummern eine lückenlose Reihe ergeben oder ob den Karten einer Gruppe gleichnumerierte Karten (paarige Karten) in der anderen Gruppe entsprechen. Ferner soll die Maschine die Karten je nach dem Ergebnis dieser Überprüfung in unterschiedlicher Weise sortieren, beispielsweise die als paarig befundenen Karten der zweiten Gruppe getrennt ablegen oder sie in die erste Gruppe einreihen od. dgl. Weitere Sortieraufgaben, die von dem Prüfungsergebnis abhängen, werden später näher erläutert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ergebnis der Einzelabfühlung der Karten eingestellt und ein Wertunterschied dieser Einstellungen durch Mittel abgetastet wird, die je nach dem Abtastergebnis die Kartenförderung von Vorratsbehältern zu den Abfühlstellen abändern.
Weitere Erfindungsmerkmale bestehen darin, daß die den Wertunterschied abtastenden Mittel eine Einrichtung steuern, die zu den Ablegebehältern führende Kartenweichen wahlweise verstellt, und daß die den Wertunterschied abtastenden Mittel auch Mittel zum Anhalten der Karten, z. B. Anschläge, steuern.
Am besten werden zwei Gruppen von Einstellstiften zum Einstellen des Abfühlergebnisses vorgesehen, eine für die eine Kartengruppe (Hauptkarten) und die andere für die andere Kartengruppe (Nebenkarten). Die Kartennummern werden dann auf diesen Stiften eingestellt. Zweckmäßig enthalten die den Wertunterschied dieser Einstellungen abtastenden Werke zwei Zahnstangen mit einem Schieber, an welchem mit den Zahnstangen und miteinander kämmende Zahnräder gelagert sind, welche Taster für die Nummerneinstellungen tragen und je nach dem Wertunterschied der Nummern eine der Zahnstangen verstellen. Die Steuerung kann dann so
erfolgen, daß1 die von den-Äbtastmitteln gesteuerte Einrichtung, welche die Weichen stellt, bestimmte Karten, z. B. paarige Karten, aus einer einzigen Kartenfolge ausscheidet. Indessen . kann die .Ein-. stellung auch so erfolgen, daß aus der einen oder der anderen Kartenfolge bestimmte Karten in Abhängigkeit von der vergleichenden Überprüfung ausgeschieden oder zusammen abgelegt werden. Es sind bereits Lochkarten-Sortier- und -Mischmaschinen bekannt (amerikanische Patentschrift 2496124), mit deren Hilfe zwei Kartengruppen daraufhin verglichen werden können, ob die in ihnen befindlichen Karten einander paarig zugeordnet sind, d. h. dieselbe Kennummer tragen. In Abhängigkeit vom Ergebnis erfolgt dann, je nach Einstellung 'der Maschine, die Sortierung, so daß die unpaarigen Hauptkarten, denen also keine ,gleichnumerierten Nebenkarten entsprechen, von den paarigen Hauptkarten getrennt werden und daß in entsprechender Weise die unpaarigen Nebenkarten von den paarigen Nebenkarten getrennt werden. Dabei kann die Kartenförderung je nach «Voreinstellung der Maschine auf acht verschiedene Weisen erfolgen, von denen hier nur die folgenden drei von Interesse sind:
i. Haupt- und Nebenkarten werden gleichzeitig gefördert, und zwar sowohl wenn sie als paarig befunden werden als auch dann, wenn sie als unpaarig befunden warden.
2. Nur die Nebenkarten werden in dieser Weise gefördert.
3. Bei Paarigkeit werden Hauptkarte und Nebenkarte gleichzeitig gefördert. Bei Nichtpaarigkeit wird nur die Hauptkarte gefördert.
Bei der Maschine der vorliegenden Erfindung hingegen läßt sich nun folgende Wirkungsweise der Maschine einstellen:
1. Paarige Neben- und Hauptkarten wandern in ihre Ablegefächer, während nichtpaarige Neben- und Hauptkarten in besondere Ausschußfächer übergeführt werden. Umgekehrt können natürlich auch die paarigen Naben- und Hauptkarten in die Ausschußfächer wandern und die nichtpaarigen Karten in den Ablegefächern abgelegt werden.
2. Paarige und nichtpaarige Nebenkarten und die paarigen Hauptkarten wandern in die Ablegefächer, während die nichtpaarigen Hauptkarten im Ausschußfach abgelegt werden, Auch hier ist die umgekehrteWirkungsweise möglich: Paarige und nichtpaarige Nebenkarten und nichtpaarige Hauptkarten wandern in ihre Ablegefächer, während paarige Hauptkarten im Ausschußfach abgelegt werden.
3. Paarige und nichtpaarige Hauptkarten und paarige Nebenkarten wandern in die Ablegefächer, während nichtpaarige Nebenkarten in ihr Ausschußfach überführt werden. Auch die umgekehrte Arbeitsweise ist möglich: Paarige und nichtpaarige Hauptkarten und nichtpaarige Nebenkarten wandern in das Ablegefach, paarige Nebenkarten hingegen in ihr Ausschußfach.
Schließlich kann man bei der Maschine der vorliegenden Erfindung ein fünftes Fach, das Mischfach, .vorsehen, in welches Haupt- und Nebenkarten mit wechselnder Folge wandern. Auch hier sind die verschiedensten Einstellungen möglich, von denen die Arbeitsweise der Weichen abhängt. Bei der einen Einstellung ist. das Mischfach ausgeschaltet. Bei der zweiten Einstellung nimmt es nur paarige Karten auf. Bei der dritten Einstellung nimmt es .alle Karten auf. Bei der vierten Einstellung nimmt es nur unpaarige Karten auf.
Die Maschine nach der Erfindung bietet daher die Möglichkeit, die verschiedensten Vergleichs-, Sortier- und Mischaufgaben zu lösen. Dabei sorgt die Abtastung des Wertunterschiedes der Kartennummern dafür, daß, selbst wenn die Hauptkartengruppe oder die Nebenkartengruppe unvollständig ist und Lücken enthält oder gleichnumerierte Karten mehrfach enthält, die Maschine ordnungsgemäß arbeitet und nicht etwa nur die eine Kartengruppe fördert und gewissermaßen zur Umschaltung auf eine Karte wartet, die nicht vorhanden ist. Vermöge der den Wertunterschied der verglichenen Kartennummern abtastenden Einrichtung läßt sich nämlich erreichen, daß jeweils nur die Karte mit der niedrigsten Nummer gefördert wird.
Nunmehr seien die Sortier- und Mischarbeiten im einzelnen beschrieben:
1. Bei beiden Kartanfolgen werden sowohl die paarigen als auch die unpaarigen Karten derart ge- go fördert, daß aus jeder der beiden Kartenfolgen je nach Wunsch entweder, die paarigen Karten oder die tyipaarigen Karten ausgeschieden werden.
2. Die jeweils abgefühlte Nebenkarte wird nach jedem Abfühlvorgang weitergefördert, gleichgültig, ob sie der an der anderen Abfühlstelle befindlichen Hauptkarte paarig zugeordnet ist. Die Hauptkarte hingegen wird nur weitergefördert, wenn sie als nichtpaarig befunden ist.
3. Umgekehrt kann die Hauptkarte nach jedem Abfühlvorgang weitergefördert werden, während die Nebenkarte von ihrer Abfühlstelle aus nur weiterwandert, wenn sie nichtpaarig ist.
Dabei ist es nun erfindungsgemäß möglich, dafür zu sorgen, daß jeweils nur diejenige der beiden abgefühlten Karten gefördert wird, welche die niedrigere Nummer trägt. Insbesondere bietet das die Möglichkeit, zwei Kartengruppen so zu mischen, daß sie in arithmetischer Folge zu liegen kommen.
Der Erfindungsgegenstand ist mit seinen konstruktiven Einzelheiten in der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen daru gestellt, in welchen zeigt
Fig. ι einen Querschnitt der Maschine unter Einschluß des Kartenvorschubes und der Kartenanschlagteile,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Hauptteils der Mechanismen der Erfindung und deren Anschlüsse an die Maschine,
Fig. 2 A ein vergrößerter Schnitt im wesentlichen gemäß der Linie 2Α-2Λ der Fig. 2,
Fig. 3 eine von links gesehene Ansicht in Höhe des Steuerauswahlknopfes und dia ihm zugeordneten Mechanismen,
Fig. 4 eine die Betätigungsmittel für die Querabfühlrnechanismen zeigende Ansicht,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht, die die Betätigungsmittel für die Rückstellung des Reihenfolgewerkes darstellt,
Fig. 6 eine Einzelansicht eines Teils der Haupt- und Nebenkartenvorschubmechanismen in normaler Lage,
Fig. 7 eine Rückansicht der Ouerabfühlmechanismen in normaler Stellung,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht der Ouerabfühlmechanismen mit einer Hochwertsignalanordnung bei Nebenkartena'bfühlung,"
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht der Querabfühlmechanismen mit einer Hochwertsignalanordnung für Hauptkartenabfühlung,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Ouerabfühlmechanismen in Normalstellung,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Querabfühlmechanismen gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht des Reihenfolgewerkes mit dem hin und her gehenden Einfachdeckstiftkasten in Normalstellung,
Fig. 13 eine Ansicht in Höhe des rechten den Erfindungsgegenstand in sich einschließenden Teils der Maschine,
Fig. 14 ein Querschnitt des Reihenfolgewerkes mit in normaler bzw. Nichtsignallage stehenden Teilen,
Fig. 14A ein Querschnitt des Reihenfolgewerkes mit Darstellung der 1- und 2-Abfühler,
Fig. 14B eine der Fig. 14 entsprechende Ansicht mitderenStiften in miteinander gebündelterStellung, Fig. 14C eine der Fig. 15 entsprechende Ansicht mit den in Endlage stehenden Teilen,
Fig. 15 einen Querschnitt des Reihenfolgewerkes mit Darstellung eines Hoch-Signals, das als Ergebnis der Abfühlung einer Hauptkarte oder einer folgenden Karte eintritt,
Fig. 16 einen Querschnitt des Reihenfolgewerkes mit Darstellung eine's Hoch-Signals, das als Ergebnis der Abfühlung einer Nebenkarte oder einer vorangehenden Karte eintritt,
Fig. 17 eine Einzelansicht der das Reihenfolgewerk abgreifenden, Schieber betätigenden Mechanismen,
Fig. 18 eine Einzelansicht der dem hin und her gehenden Einzeldeckstiftkasten zugeordneten Leitkammer,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm der Hauptbetätigungsmechanismen der Maschine,
Fig. 20 ein schematisches Ablaufbild mit Darstellung der Art und Weise, in der Einfachdecks von Karten in Abhängigkeit von der Reihenfolgeanordnung eingeordnet werden,
Fig. 21 eine der Fig. 20 ähnliche Ansicht, aus welcher die Art und Weise ersichtlich ist, in der außerhalb der Reihenfolge liegende Karten mit allen äquivalenten Karten mit Ausnahme der ersten Karte jeder äquivalenten Gruppe abgesondert werden,
Fig. 22 eine den Fig. 20 und 21 ähnliche Ansicht, aus der die Art und Weise ersichtlich ist, in der alle Karten außer der ersten Karte äquivalenter Gruppen abgesondert werden,
Fig. 213 ein schematisches Ablaufbild mit Darstellung der Art und Weise, in der zwei Decks von Karten entsprechend ihrer Reihenfolgeanordnung eingeordnet werden,
Fig. 24 eine der Fig. 23 ähnliche Ansicht, aus welcher die Art und Weise ersichtlich ist, in der übereinstimmende untere oder Nebenkarten abgesondert werden,
Fig. 25 eine den Fig. 23 und 24 ähnliche Ansicht, aus der die Art und Weise ersichtlich ist, in welcher nichtübereinstimmende Unter- oder Nebenkarten abgesondert werden,
Fig. 26 ist eine den Fig. 23, 24 und 25 ähnliche Ansicht, die die Art und Weise darstellt, in der übereinstimmende obere oder Hauptkarten abgesondert werden,
Fig. 27 ist eine den Fig. 23 bis 26 ähnliche Ansieht, aus welcher die Art und Weise ersichtlich ist, in der nichtübereinstimmende obere oder Hauptkarten voneinander gesondert werden.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird eine kurze Beschreibung desjenigen Teils einer Vergleichsmaschine statistischer Karten einer solchen Art für notwendig gehalten, wie sie in den amerikanischen Patenten 2 211094 und 2496124 offenbart worden ist und an deren Funktionen der Erfindungsgegenstand besonders angepaßt ist. In bezug auf eine detaillierte Beschreibung der ganzen Maschine wird auf die vorgenannten Patente verwiesen.
Gemäß den in diesen Patenten offenbarten Maschinentypen werden Nebenkarten in einem Nebenkartenmagazin 10 untergebracht, von wo aus sie der Reihe nach zu geeigneten Vorschubrollen 11 (Fig. 1) gelangen. Hierbei gelangen sie 1. zu der Nebenkartenabfühlkammer 12, in der die Lochangaben der Nebenkarten ausgewertet werden, und 2: zu einer Lochkammer 13, in der zusätzliche Angaben durch Lochung auf die Karten übertragen werden können.
Von der Lochkammer werden die Nebenkarten zu einem Auswurfmagazin 23, einem Aufnahmemagazin 214 oder einem Einordnungsmagazin 25 geleitet.
Zu welchem Magazin die Karten gehen, hängt von der Einstellung der Sortiersteuermechanismen ab und von dar Art der Bezeichnungsangaben in den Karten. Während des Vorganges, in dem eine Nebenkarte in der Nebenkartenabfühlkammer festgehalten wird, werten die in dem hin und her gehenden Stiftkasten 14 der Nebenkartenabfühlmechanismen befestigten Abfühlstifte die Lochkarte aus. Die mechanische Darstellung der Kartenlochungen wird durch in einem oberen Stiftkasten 15 enthaltene Stifte und Übertragungsbowdenzüge od.dgl. eines Übertragers 16 zu der Nebenkartenvergleichsstiftanordnung 100 des Vergleichswerkes und einer Reihenfolgeprüfvorrichtung übertragen, die nachfolgend beschrieben wird.
Die Hauptkarten sind in einem Hauptkartenmagazin 18 gestapelt und gehen der Reihe nach zu geeigneten Vorschubrollen 19, wodurch sie zu der ilauptkartenabfühlkammer 20 geleitet werden, in
der die Lockungen der Hauptkarten zur Auswertung kommen. In Abhängigkeit von der Einstellung der Sortiersteuervorrichtung und der Art der Bezeichnungsangaben in den Karten gelangen die Hauptkarten von der Abfühlkammer zu dem Auswurfsmagazin 20, dem Aufnahmemagazin 27 oder dem Einordnungsmagazin 25. Während des Zeitraumes, in dem eine Hauptkarte in der Hauptkartenabfühlkammer2o festgehalten wird, werden die in den Hauptkarten enthaltenen Lochungen durch in einem hin und her gehenden Stiftkasten 21 der Hauptkartenabfühlvorrichtung enthaltene Abfühlstifte ausgewertet. Durch diese Mittel wird eine mechanische Darstellung solcher LochangaJben zu Stiften einer Hauptkartenabfühlungsspeichervorrichtung 22 geleitet, worin sie durch geeignete Sperrglieder so lange zurückgehalten werden, bis eina neue Hauptkarte abgefühlt ist. Die Bewegung der in der Abfühlspeichervorrichtung enthaltenen Stifte wird unmittelbar zu der Hauptkartenvergleichsstiftanordnung 101 des Vergleichswerkes und den Übertragungsdrähten eines Übertragers 29 zu der Reihenfolgeprüfvorrichtung weitergeleitet, deren Wirkungsweise nachfolgend beschrieben werden wird.
Die Haupt- und Nebenkartenvorschubeinrichtung
Wie aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, warden die Haupt- und Nebenkarten durch Standardgreifermesser gefördert, wie sie in Powers-Maschinen gebraucht werden. Die Hauptkartengreiferleiste 30 wird durch das übliche Greiferglied 31 und Greiferhebel 32 betätigt. Der Hebel 32 ist auf der Welle 33 sicher befestigt, welche quer über die Vorderseite der Maschine verschiebbar und in den seitlichen Gußkörpern 1 und 2 gelagert ist. Die Nebenkartengröiferleistei 34 wird durch ein ähnliches Glied 35 und einen Hebel 36 betätigt. Der Hebel 36 ist auf der Mitte der Welle 37 fest angeordnet, die ebenfalls in den seitlichen Gußkörpern 1 und 2 gelagert ist. Auf dem äußersten linken Ende der Querwelle 33 ist ein kurzer Kurbelarm 38 fest angeordnet, der an seinem oberen Ende ein langes Glied 40 trägt, mit dem er gelenkig verbunden ist.
Das untere Ende des Gliedes 40 ist mit dem Teil 41 eines kurzen Kurbelarmes 42 ebenfalls gelenkig verbunden. Der Kurbelarm 42 ist an einer Nabe 43 befestigt, mit deren Gegenseite ein aufrecht stehender Arm 44 fest verbunden ist. Die Nabe 43 ist frei beweglich auf der Welle 37 gelagert.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 6 ist ersichtlich, daß ein mit dem Arm 44 übereinstimmender aufrecht stehender Arm 45 auf der Welle 37 fest angeordnet ist.
Die Arme 44 und 45 tragen an ihren oberen Enden Stifte 46. Diese Stifte liegen dauernd gegen die Schultern 47 von Schiebern 48, und zwar unter dem Einfluß eines Paares kräftiger Federn 50, deren vorwärts gerichtete Enden von auf den Armen 44 und 45 befestigten Stiften 51 gehalten werden und deren rückwärtige Enden auf einem vom Gußkörper 51 ausgehenden Stift 52 sitzen. Die Schieber 48 sind zwecks einer vor- und rückwärts gerichteten Schubbewegung auf einem Paar Ansatzschrauben od. dgl. gelagert. Die rückwärtigen Stirnseiten der Schieber 6g 48 stehen auf diese Weise in Berührung mit Rollen 54, die einzeln auf den oberen Enden eines Paares von Hebeln 55 befestigt sind. Die Arme 55 bilden mit einer Nabe 56 ein Ganzes und sind mit dieser auf einem Wellenstumpf 57 frei beweglich gelagert, so daß die Nabe 56 und die Arme 55 als ein Stück gemeinsam hin und her schwingen können. Eine Greiferkurvenscheibe 58 ist auf der vorderen HauptbetärigungS'Welle 60 befestigt. Eine Abgreiferrolle 61, die auf dem links liegenden Arm 55 befestigt ist, läuft auf dem äußersten Umfang der Kurvenscheibe 58 entlang. Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung wird darauf hingewiesen, daß beide Greiferleisten Karten gleicherweise vorschieben, außer es sei denn, daß einer der Schieber in seiner vorderen Lage festgehalten wird. Es ist jedoch manchmal erwünscht, eine Karte vom Hauptkartenbehälteir oder Nebenkartenbehälter zu entnehmen, ohne die andere ebenfalls zu fördern.
Zu diesem Zweck ist die folgende Vorrichtung vorgesehen, derzufolge eine der Greiferleisten dadurch unwirksam gehalten werden kann, indem einer der Schieber 48 in seiner vorderen Lage gehalten wird. Bezugnehmend auf Fig. 2 ist ein aufwärts gerichtetes Glied 62 mit seinem unteren Ende dreh- go bar mit einem rückwärts gerichteten Arm 63 verbunden, der auf dem rechten Ende einer kurzen Welle 64 starr befestigt ist, wobei diese in einem Guß rahmen gelagert ist. Die Welle 64 trägt auf ihrem links liegenden Ende einen Haken 65 und g5 einen diesem gegenüberliegenden Haken 66; beide Haken tragen je einen Stift 67. Die Haken werden zueinander gezogen durch eine Feder 68, und zwar so, daß ihre Kanten die Stifte ζη berühren. Die Stifte 64 begrenzen die Haken in solch einer Weise, daß zwischen deren Nasen immer ein bestimmter Raum vorliegt. Der Haken 65 ist fest mit der Welle 64 verbunden, während der Haken 66 lose drehbar auf dieser angeordnet ist. In axialer Richtung gegenüberliegende Stifte 70 kragen von jedem Schieber 48 aus und wirken mit den Haken 65 und 66 zusammen, um den einen, oder den anderen der Schieber 48 zu sperren und damit auch den einen oder den anderen der Greifer.
Nebenkartenabfühlung und Kartenstoppvorrichtung
Die Nebenkartenabfühlkammer hat dieselbe Bauart wie die im amerikanischen Patent 2 2.11 094 gezeigte. Zum Zweck der vorliegenden Beschreibung enthält die Nebenkartenabfühlvorrichtung im wesentlichen eine Nebenkartenabfühlkammer 12, einen hin und her gehenden unteren oder Abfühlstiftkasten 14 und einen feststehenden oberen Stiftkasten 15.
Um die Nebenkarten in der Abfühlkammer während des Vorganges, in dem sie abgefühlt werden, zurückhalten zu können, ist eina Kartenstoppvorrichtung t(Fig. ι und 2) vorgesehen, die inen umgekehrten L-förmigen Kartenanschlag yj in sich einschließt, welcher zum Zweck einer veirtikalen Bewegung auf Konsolen 78 geführt wird. Um
im Verlauf des Vorganges, in dem eine Nebenkarte abgefühlt wird, den Kartenanschlag 77 in Wirklage zu halten, ragt ein auf beiden Enden einer quer liegenden Schwingwelle 80 befestigtes Paar von S Armen 79 vorwärts in Schlitze der Konsolen 78 hinein. Das dem Arm 79 gegenüberliegende, mit diesen eine Einheit bildende Ende ist durch eine Stift-Schlitz-Verbindung an ein Glied 81 angeschlossen, welches seinerseits mit seinem freien Ende an einen' Arm 82 angelenkt ist, der fest auf einer Schwingwelle 83 ruht. Die Welle 83 ist in geeigneten Stützlagern gehalten und mit einem Arm 84 versehen, der durch ein Glied 85 mit einem Arm 86 verbunden ist. Der Arm 86 ist bei 88 drehbar gelagert und trägt eine Laufrolle 87, die mit dem Umfang einer Karteinstoppkurvenscheibe 89 zusammenwirkt, wobei diese Kurvenscheibe auf der vorderen Hauptbetätigungswelle 60 verkeilt ist. Die Anordnung ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, so, daß, wenn die Laufrolle 87 auf dem erhabenen Teil der Kurvenscheibe 89 sitzt, der Kärtenanschlag "jy zwangsläufig nach unten bewegt wird, um den Kartenanschlag in Wirklage zu bringen, während wenn die Laufrolle 87 auf dem niederen Teil der Kurveinscheibe 89 sitzt, eine Feder 90 den Kartenanschlag zur Einnahme der Nichtwirkstellung veranlaßt.
Bei gewissen, nachstehend beschriebenen Voraussetzungen ist es erforderlich, daß der Kartenanschlag 77 selbst dann in Wirkstellung gehalten wird, wenn er durch die Feder 90 zur Einnahme der Nichtwirkungsstellung beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist ein Arm 92 auf einer Schwingwelle 80 fest angeordnet und mit einem Stift 93 versehen, der mit einem hakenförmig ausgebildeten Hebel 94 in Eingriff treten kann. Dieser wird betätigt durch den Steuermechanismus und das Glied 62. Wenn der Hakenhebel 94 in seine untere Stellung verschwenkt wird, dann ergreift er den Stift 93 und hält den Kartenanschlag J1J in Wirkstellung gegen die Wirkung seiner Feder 90. Die Stift-Schlitz-Verbindung zwischen Arm 79 und Glied 81 gestattet jedoch die Verschwenkung der Welle 83 unter Steuerung dar Kurvenscheibe 89 zwecks Steuerung des Kartenanschlages der Hauptabfühlkammer wie nachstehend beschrieben.
Hauptkartenabfühlung und Kartenstoppvorrichtung
Die Hauptkartenabfühlvorrichtung, die hier angewandt ist, stellt im wesentlichen die gleiche dar, wie sie im oben angeführten amerikanischen Patent 2 211 094 offenbart ist. Diese Vorrichtung ist der Wirkung nach die gleiche wie die der Nebenkartenabfühlvorrichtung, d. h. sie dient zur Abfühlung oder Auswertung der Lochungen der Hauptkarten.
Zum Zweck der vorliegenden Beschreibung mag gesagt sein, daß die Hauptkartenabfühlvorrichtung eine Hauptkartenabfühlkammer 20 und einen hin und her gehenden oberen Abfühlstiftkasten 21 in sich einschließt.
Um die Hauptkarten während des Vorganges, in welchem sie abgefühlt werden, in der Abfühlkammer halten zu können, ist eine Kartenstoppvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung umfaßt einen L-förmigen Kartenanschlag 96 (Fig. 1 und 2), der zwecks Ermöglichung einer vertikalen Bewegung durch Konsolen 97 geführt wird. Um den Kartenanschlag 96 für eine Hauptkarte in dem Zeitraum, in dem sie abgefühlt wird, in Wirkstellung halten zu können,, ragt ein Paar Arme 98 vorwärts in Schlitze der Konsolen 97, wobei diese Arme einzeln für sich an ja einem Ende der quer angeordneten Schwingwelle 99 starr befestigt sind. Die Welle 99 wird durch einen Arm 95 verschwenkt, der durch ein Glied 106 mit einem Arm 107 verbunden ist, der wiederum unbeweglich auf der Schwingwelle 83 der Nebenkartenstoppvorrichtung sitzt. Diese wird, wie bereits beschrieben, durch die Kurvenscheibe 89 auf der Kurvenscheibenwelle 60 betätigt. Auf diese Weise wird der Kartenanschlag 96 der Hauptkartenabführvorrichtung auf die gleiche Weise und zur gleichen Zeit betätigt wie der Kartenanschlag ^1] der Nebenkartenabfühlvorrichtung. Wenn dieLaufrolle 87 sich auf dem erhabenen Teil der Kurvenscheibe 89 befindet, dann wird der Kartenanschlag 96 zwangsläufig aufwärts bewegt und verschließt die Hauptkartenabfühlkammer, wohingegen, wenn die Laufrolle 87 die untere Stellung der Kurvenscheibe 89 berührt, eine Feder 108 den Kartenanschlag 96 zur Einnahme der Nichtwirkstellung veranlaßt. Es wird festgestellt, daß der Kartenanschlag 96 unwirksam oder wirksam sein kann, selbst dann, wenn der Kartenanschlag 77 im Verlauf gewisser Maschinenspiele in Wirkstellung gehalten wird.
Vergleichsvorrichtung
In der Vergleichsvorrichtung werden die mechanischen Verkörperungen der Haupt- und Nebenkartenlochungen mechanisch verglichen, und der Eintritt einer Übereinstimmung oder einer Nicht-Übereinstimmung zwischen den Lochungen genannter Karten wird zur Steuerung oder Abwandlung der Maschinenoperationen verwandt. Die Kenntnis der spezifischen Bauart der Vergleichsmaschine ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich, kann aber von dem obenerwähnten Patent 22ÜI 094 erhalten werden. Soweit es die vorliegende Erfindung betrifft, ist es für das Verständnis ausreichend, daß die Bewegung der Stifte 105 der Haupt- und Nebenkartenvergleichsstiftanordnung 100 und 101 in Übereinstimmung mit den Lochungen der Haupt- und Nebenkarten wirksam ist, um die Lage von gewissen Vergleichsschiebern 102 (Fig. 1) zu bestimmen, von welchen je einer für jede Spalte einer Registrierkarte vorgesehen ist. Jeden Schieber 102 'begrenzt ein von Hand einstellbares Zwischenglied 105, das dann, wenn diese Spalte für Vergleichszwecke gebraucht wird, in seine obere oder wirksame Lage, wie in Fig. ι gezeigt, eingestellt wird. Die Bauart und die Anordnung der Vergleichsvorrichtung ist so·, daß in dem Augenblick, in dem die verglichenen Lochungen identisch sind, die Schieber 102 zu einer nach links gerichteten Bewegung freigegeben werden und damit die Bewegung einer Bügelstange 104 im Gegenuhrzeigersinn gestatten. Wenn hingegen das
eine oder das andere der Lochbilder der Lochkarten ein Loch enthält, für das kein Gegenstück in dem anderen enthalten ist, dann sind ein oder mehr Schieber 102 gesperrt und dienen mit dein ihnen zugehörigen Zwischengliedern 103 zur Verhinderung einer Gegenuhrzeigerbewegung der Bügelstange 104.
Haupt- und Nebenkartenleitblechvorrichtung ,
Zur Führung der Hauptkarten in das Aufnahmemagazin 27 oder das Auswerfermagazin 26 ist ein Kartenleitblech 250 (Fig. 1 und 3) zwischen den Hauptkartenmagazinvorschubrollen angeordnet und auf einer quer liegenden Schwingwelle 251 starr befestigt. Das Kartenleitblech 250 ist so angeordnet, daß es eine von zwei Lagen einnehmen kann, nämlich eine horizontale oder Schlußlage, in welcher es zur Führung der Hauptkarten an dem Auswurfsmagazin 26 vorbei dient, oder eine geneigte oder offene Lage, in welcher es das Ableiten der Hauptkarten in besagtes Auswurf smagazin bewirkt. Das Leitblech250 wird normalerweise in seiner horizontalen Lage durch eine Feder 252 gehalten, deren eines Ende von einem Rahmenstift und deren anderes Ende von einem Winkelhebel gehalten wird, der auf der Welle 251 unbeweglich befestigt ist, wodurch in Abwesenheit einer weiteren Steuerung alle Hauptkarten zum Aufnahmemagazin 27 oder zum Einordnungemagazin 25 geführt werden, je nachdem, wie die Einstellung des Einordnungssteuerungsknopfes ist. Um die Lage des Leitbleches 250 in Übereinstimmung· mit der Tätigkeit derlVerglaichsmechanismen steuern zu können, ist der nach vorn gerichtete Arm des Winkelhebels 253 mit einem Stift 254 versehen, der zwangsläufig eine Kerbe oder Schulter 2:55 ergreift, die in einem nach abwärts gerichteten Glied 256 gebildet ist. Das Glied 256 ist mit seinem unteren Ende an einem Arm 257 angelenkt, der fest mit einer Schwingwelle258 verbunden ist, die ihrerseits in einer geeigneten Konsole des Maschinenrahmens lagert. Auf dem Ende der Welle 258 ist ein Arm 259 vertikal und fest angeordnet, der eine in der Bewegungsbahn eines Stiftes 262 liegende Arbeitskante 261 besitzt, wobei dieser von dem Ende eines horizontalen Gliedes 263 ausgeht. Das Glied 263 ist mit dem nach unten hängenden Afm eines Winkelhebels 264 gelenkig verbunden, der seinerseits bei 265 an einem Hebel 266 drehbar gelagert ist, welcher wiederum auf einem Zapfen 267 drehbeweglich sitzt. Der horizontal liegende Arm des Winkelhebels 264 trägt eine Rolle 268, die zum Zusammenwirken mit einer Kartensortierkurvenscheibe 270 der Steuervorrichtung geeignet ist. Die Anordnung dieser Gliederkette ist eine solche, daß, wenn die Kurvenscheibe 270 wirksam gemacht ist, der Steuerkartensortierhebel 266 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt ist und so die Lagerstelle 265 hebt und die Rolle 368 in Wirkverbindung mit der Kurvenscheibe 270 bringt.
Auf diese Weise kommt eine erhabene Stelle der Kurvenscheibe27o mit der Rolle 268 in Verbindung, wenn eine Nichtübereinstimmung festgestellt ist. Dadurch wird der Winkelhebel 264 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das Gl'iedsSÖ zur Verschwenkung des Leitbleches 250 in die offene Lage angehoben wird, wobei das Leitblech über Stift 254 und Schulter 2155 beeinflußt wird. Die Betätigung des Gliedes 256 geschieht über Glied 263, Stift 262 und den Arm 2159, der die Welle 258 im Uhrzeigersinn schwenkt und dadurch das Glied 256 hebt. In dem Augenblick, in dem die f olgendeHauptkarte ein übereinstimmendes Lochbild enthält, dreht sich die Kurvenscheibe 270 zu der Stelle, wo ein niederer Kurventeil mit der Rolle 268 in Verbindung kommt. Dadurch wird das Leitblech 250 durch die Feder 252· in seine horizontale Schlußlage zurückgeführt, und die. Überprüfungshauptkarte geht an dem Auswurfsmagazin vorbei.
Um Nebenkarten in einer ähnlichen Weise absondern zu können, ist ein Nebenkartenleitblech 272 zwischen geeigneten Nebenkartenmagazinvorschübrollen angeordnet und auf einer quer liegenden Schwingwelle 273 unbeweglich befestigt. Auf dieser Welle ist ein Winkelhebel 274 festsitzend angeordnet, der in seinem nach unten ragenden Arm einen Stift hat, welcher in den Schlitz eines horizontalen Gliedesi 275 hineingreift. Der Winkelhebel 274 ist unter dem Einfluß einer von dem Stift dieses Winkelhebels und einem Stift des Gliedes 275 gehaltenen Feder 276 bestrebt, sich selbst im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dadurch das Leitblech 272 in seine geneigte oder offene Lage zu bringen. Der Winkelhebel 274 wird j edoch in seiner in Fig. 3 gezeigten Lage durch eine Falle 277 zurückgehalten, die bei 278 gelagert ist. Dia Falle 277 wird durch eine verhältnismäßig schwache Feder 279 im Uhrzeigersinn beeinflußt und ist an ihrem unteren Ende mit einer ausgekerbten Schulter 281 versehen, die angeordnet ist, um mit einem an dem vorderen Arm eines Winkelhebels 283 befindlichen Haken in Eingriff zu kommen. Der Winkelhebel ist bei 284 dreh- bar angeordnet. Der rückwärtige Arm des Winkelhebels 263 ist durch ein Glied 285 mit dem horizontalen Arm des Winkelhebels 274 gelenkig verbunden. Um in Übereinstimmung mit der Tätigkeit der 'Vergleichsvorrichtung die Lage des Leitbleches 278 kontrollieren zu können, ist die Falle 277 mit einer Rolle 286 versehen, die durch den hakenförmigen Teil 287 einer Klinke288 ergriffen werden kann. Die Klinke 288 ist für eine gleitende Bewegung auf einem einstellbaren Glied 290 gelagert. Eine kräftiger als Feder 279 gestaltete Feder 292, die zwischen dem Stift 293 des Gliedes 290 und dem Stift 294 der Klinke 288 gespannt ist, dient zur Beeinflussung des Hakenteils 287 der Klinke 288 gegen die Rolle 286 und schwenkt die Falle 277 im Gegen-Uhrzeigersinn um ihren Drehzapfen 278. Das Glied 290 ist an einem vorwärts gerichteten Glied 295 befestigt, das an seinem äußersten Ende mit einem Arm 296 gelenkig verbunden ist. Der Arm 296 ist mit einer Hülse 297 fest verbunden, die auf der Welle 258 sitzt. Mit der Hülse 297 bildet außerdem ein vertikaler Arm 298 ein Ganzes, der mit einer Arbeitskante 299 in der Bewegungsrichtung des Stiftes 262 liegt. Infolge dieser Anordnung schwenkt die Kurvenscheibe 270 dann, wenn eine Nichtübereinstinamung festgestellt ist, den Winkelhebel 264
im Gegensinn des Uhrzeigers und veranlaßt über die Glieder 263, 262, 298, 297 die Bewegung der Glieder 295 und 290. Die Bewegung des Gliedes 290 verursacht dann die Vorwärtsbewegung der Klinke 288 unter dem Einfluß der Zugfeder 292. Auf diese Weise tendiert die Klinke 288 zur Verschwenkung der Falle 21Jj im Gegenuhrzeigersinn, um die Winkelhebel 283 und 274 freizugeben und dem Leitblech 2J2 die Einnahme seiner geneigten Lage unter dem Einfluß der Feder 276 zu gestatten. Um das Leitblech 272 zur rechten Zeit freigeben zu können, ist das rechte Ende des Gliedes 275 an dem auswärts gerichteten Arm eines Winkelhebels 301 angelenkt, der drehbar auf einer Welle 302 sitzt. Der Winkelhebel 301 wird durch eine kräftige Feder 303 im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt, wodurch die Rolle 304 desselben gegen eine Kurvenscheibe 305 gepreßt wird. Diese ist auf der hinteren Hauptkurvenwelle 140 befestigt, welche je Maschinenspiel eine Umdrehung macht.
Die Maschine ist mit einer handeinstellbaren Auswahlsteuerung für die Leitblechvorrichtung ausgestattet, die auf irgendeine von einer Mehrzahl von Stellungen einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist ein Sortiersteuerhebel 246 vorgesehen, dessen vorwärts gerichteter Arm durch einen Schlitz des Maschinenrahmens hindurchragt, um auf eine von drei durch geeignete, in einer Anzeigeplatte 247 enthaltene Kerben gegebenen Stellungen eingestellt werden zu können. Die Anzeigeplatte ist auf dem Maschinenrahmen befestigt. Der Hebel 246, der auf einem Zapfen 244 drehbar gelagert ist, wird durch die Feder 248 im Uhrzeigersinn beeinflußt. Mit dem nach hinten gerichteten Arm des Hebels 246 steht ein aufwärts gerichtetes Glied 245 in gelenkiger Verbindung, dessen nach unten gerichtetes Ende vermittels des Stiftes 262 mit dem Glied 263 drehbar verbunden ist. Durch diese Anordnung kann der Hebel 246 in eine der Stellungen U1 L, B eingestellt werden, wodurch die Arbeitskanten 261 und 299 der Arme 259 und 298 bzw. die Haupt- und Nebenkartenleitblechvorrichtung relativ zum Stift 262 entsprechend eingestellt werden. Hiermit in Übereinstimmung befindet sich der Stift 262 dann in seiner untersten Stellung, wenn der Hebel 246 in seine Lage U gebracht ist. Der Stift 262 fluchtet alsdann nur mit der untenliegenden Arbeitskante 261 des Armes 259.
Wenn hingegen der Hebel 246 in die Lage L eingestellt ist, dann befindet sich der Stift 262 in seiner mittleren Stellung, so daß er sich nur mit der Arbeitskante 299 des Armes 298 in Fluchtlinie befindet. Ist hingegen der Hebel 246 auf die gezeigte Lage B eingestellt, dann nimmt der Stift 262 seine oberste Stellung ein, wodurch er mit der obenliegenden Arbeitskante 261 und der Oberfläche 299 des Armes 259 bzw. 298 in Fluchtlinie steht.
Wie in dem amerikanischen Patent 2496124 vollständig erläutert wurde, wird nur das Nebenkarten- leitblech 272 in Übereinstimmung mit der Wirkung der Vergleichsvorrichtung oder des Reihenfolgewerkes, wie nachstehend beschrieben, gesteuert, wenn der Hebel 246 in seine Lage U eingestellt ist. Hierdurch werden die übereinstimmenden Nebenkarten an dem Nebenkartenleitblech 272 vorbeigeführt; die nichtübereinstimmenden Nebenkarten werden in das Nebenkartenauswurfmagazin 23 abgeleitet.
Das Hauptkartenlaitblech25o allein wird in Übereinstimmung mit der Wirkung der Vergleichsvorrichtung und des Reihenfolgewerkes, wie nachfolgend beschrieben werden wird, dann gesteuert, wenn der Hebel 2146 in seine Lage L eingestellt ist. Hierdurch werden die übereinstimmenden Hauptkarten an dem Hauptkartenleitblech 250 vorbeigeführt und die nichtübereinstimmenden Hauptkarten in das Hauptkartenauswurfmagazin 26 abgeleitet.
Beide Ableitbleche 250 und 272 werden in Abhängigkeit von der Vergleichsvorrichtung und von der Reihenfolgevorrichtung, wie nachstehend beschrieben werden wird, dann gesteuert, wenn der Hebel 246 in seine Lage B eingestellt ist. Hierdurch werden sowohl die übereinstimmenden und nichtübereinstimmenden Hauptkarten als auch die übereinstimmenden und nichtübereinstimmenden Nebenkarten in die entsprechenden Auswurfmagazine oder an diesen vorbeigeleitet.
Die Reihenfolgeprüfvorrichtung
Wie aus den Fig. 12 bis 16 ersichtlich ist, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel der Erfindung am rechten Rahmenseitenteil 2 befestigt. Die Betätigungsglieder der Reihenfolgevorrichtung werden durch Seitenrahmen 110 getragen, die durch eine Reihe von Ouerstangen in, 115, 118 und 154 in geeigneter Weise miteinander verbunden sind und gs einen einer Tragkonstruktion ' ähnlichen Kasten bilden. An ihren oberen Enden sind die Seitenrahmen 110 durch dia Stangen in in Abstand gehalten. Auf jedem Paar nebeneinanderliegenden Stangen 111 ist eine Führungsplatte 112 befestigt. Die Platten 112 sind zur Anordnung einer Mehrzahl von Stiften 114 geschlitzt. Es sind zwei Sätze dieser Stifte 114 vorgesehen, so daß die Einstellung gemäß der einen Karte mit der Einstellung der vorhergehenden Karte verglichen werden kann, oder sie können, wie nachstehend erläutert werden wird, den Erfordernissen so angepaßt werden, daß der eine Satz von Stiften Angaben von den Hauptkarten im oberen Abfühlstiftkasten empfängt und der andere Stiftsatz hingegen Angaben von den Nebenkarten im unteren no Abfühlstiftkasten. In Schlitzender Ouerstange 115 sind Platten 116 befestigt, die als Führungen wirken und jede Reihe von Stiften 114 an deren unteren Enden voneinander trennen. Es sind sechs Stifte in jeder Reihe vorgesehen, entsprechend dem 90-Spalten-Schlüssel. Zum Zweck der vorliegenden Erfindung sind 15 Reihen von Stiften angewandt.
Je nachdem, wie der Fall liegt, sind die auf der linken Seite der Fig. 14, 15 und 16 ersichtlichen Stifte 114 zum Festhalten der Angaben der unteren oder Nebenkartenabfühlung angewandt oder aber auch zum Festhalten einer Einstellung von Angaben einer vorhergehenden Karte. Zu diesem Zweck ist zwischen den Stangen 111 und 118 ein Sperrschieber 117 befestigt, dessen sperrende Aussparungen 113 für jede Reihe von Stiften vorgesehen sind.
Die Schieber 117 sind nach rechts hin federbeeinflußt durch einen Blattfederkamm 119, dar mit den Enden der Schieber 117 zusammenwirkt, die durch die Stange 120 eines Bügels zurückgeführt werden können, dessen Arme 121 auf einer Welle 123 befestigt sind. Die Niederdrückung irgendeines Stiftes 114 der linken Seite verursacht durch einen seitlichen Stift 124 desselbem durch Einwirken auf eine Nase des zugeordneten Sperrschiebers 117 dessen Verschiebung nach links gegen die Wirkung der Feder 119 so lange, bis besagter Stift 124 unter die Nase der Aussparung 113 gelangt. In diesem Augenblick springt der Schieber 117 der Wirkung seiner Feder 118 folgend nach rechts zurück, dadurch den Stift 114 in seiner niedergedrückten Lage gegen die Wirkung seiner Feder sperrend.
Dia Welle 123 nach Fig. 12 wird je Maschinenspiel einmal verschwenkt, um irgendeinen der Stifte 114 durch die nachfolgenden Glieder freizugeben, ao Auf der Welle 123 ist ein Arm 125 befestigt, der über ein einstallbares Glied 127, 128 mit einem Winkelhebel 129 gelenkig verbunden ist, wobei dieser auf einen Wellenzapfen 131 drehbar gelagert ist. Mit dem anderen Arjn des Winkelhebels 129 ist ein Glied 132 auf geeignete Weise gelenkig verbunden, wobei dieses mit seinem nach unten gerichteten Ende auf einem auf dem Glied 135 des Seitenrahmens gelagerten Arm 133 befestigt ist. Eine auf dem Arm 133 befestigte Rolle 134 wirkt mit dem Umfang einer auf der hinteren Hauptantriebswelle 140 befestigten Rückführungskurvenscheibe zusammen. Die Anordnung ist so gestaltet, daß dann, wenn die^Rolle 134 sich auf dem niederein Teil der Kurvenscheibe 136 befindet, die Feder 137 den Sperrschieber 117 nach links hin gegen die Wirkung der Feder 119 beeinflußt, wodurch irgendwelche Seitenstifte 124 des Stiftes 114 von den Nasen der Aussparungen 113 des Schiebers 117 freigegeben werden.
Zwischen den unteren Enden jeder Reihe von Stiften 114 sind bei Stellen 144 bzw. 145 eines Fingers 146 angelenkte Platten 142 und 143 angeordnet, deren freie Enden in rechtwinkeligen Konsolen 147 gehalten werden, wobei diese an den Stangen 115 befestigt sind und in Schlitze der Platten 14a und 143 hineinragen. Die Platten 142 und 143 sind nach rechts hin durch Kammfedern 148 beeinflußt und mit so angeordneten Stiften 149 versehen, daß diese mit einem Ausschnitt 141 des der Ziffer 9 zugeordneten Stiftes 114 zusammenwirken können. Ein Paar auf den Rahmenteilen 110 befestigter Stangen 151 bildet Begrenzungsanschlage für die Platten 142 und 143.
Mit den unteren Enden der Stifte 114 zusammenwirkend ist eine Mehrzahl von Abfühlschiebern 152 vorgesehen, von denen je einer für eine Reihe von Stiften vorgesehen ist. Die Abfühlschieber 152 sind in durch Stangen 154 getragenen Kämmen 153 geführt und werden nach links hin durch Federn 155 beeinflußt. Diese Schieber sind mit Anschlägen 156, einen für jede Gruppe von Stiften 114, ausgestattet . und zum Zusammenwirken mit irgendeinem der Stifte 114 in deren untersten Aktionsbereich geeignet. Jedem der Schieber 152 ist je ein besonderes Sperrglied 157 zugeordnet, so daß irgendeiner der Schieber 152 ohne Rücksicht auf irgendeine Abfühlung in dieser Spalte unwirksam gemacht werden kann.
Die Schieber 152 werden durch folgende Mechanismen je Maschinenspiel einmal betätigt. Zwei auf der Querwelle 159 befestigte Arme 158 sind durch Glieder 161 mit einer Bügelstrebe 162' verbunden, die zwischen den Gliedern 161 angeordnet ist. Entsprechend der Wirkung der Feder 155 werden die Schieber an der Strebe 162 zur Anlage gebracht; somit ist die Strebe für die Steuerung der Bewegung der Schieber 152 geeignet. Ein Glied 163 (Fig. 17) ist mit einem Ende an einem der Arme 158 befestigt und mit seinem anderen Ende an einen Arm des Kurbelhebels 164 angelenkt, 8a der auf dem Wellenzapfen 131 befestigt ist. Mit dem anderen Arm des Winkelhebels 164 ist ein einstellbares Glied 165 gelenkig verbunden, dessen unteres Ende mit einem Arm 166 drehbeweglich gekuppelt ist, wobei dieser selbst auf dem Glied 135 des Seitenrahmens 2 lagert. Der Arm 106 trägt eine Rolle 167, die mit dem Umfang einer auf der hinteren Hauptantriebswelle 140 befestigten Kurvenscheibe 168 zusammenwirkt. Wie in der Fig. 17 zu sehen ist, wird dann das Glied 165 hochgeschoben go und somit der Winkelhebel 164 um seine Lagerstelle 131 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wenn die Rolle 167 sich von ihrer Normalstellung auf dem erhabenen Teil der Kurvenscheibe 168 zu deren niederem Teil hinbewegt, so daß das Glied 163 (Fig. 17) nach links bewegt wird und dadurch den Arm 158 verschwenkt.
Die Strebe 162 wird dann durch das Glied 161 nach links bewegt, wenn der Arm 158 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, und gestattet alsdann denjenigen Schiebern 152, welche nicht durch die Glieder 157 unwirksam gemacht worden, sind, der Strebe 162 unter Wirkung ihrer Federn 155 zu folgen.
Wie in den Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, ist eine andere Ausführungsform der Erfindung durch Vorsehung einer selbsttätigen Null gegeben. Dadurch wird eine Leerstelle oder Leerkarte auf einer oder der anderen Seite des Raihenfolgewerkes nicht als Teil einer Zahl, sondern als eine wahre Null abgefühlt, ohne die Lochung von Null in den der ersten über Null liegenden Ziffer vorangehenden Spalten notwendig zu machen. Wie leicht verstanden werden kann, würde eine Leerstelle oder eine Nichtabfühlung in irgendeiner besonderen Spalte den Schiebern 152 die Bewegung ganz nach links hin gestatten bzw. bis zum Anschlag durch einen Abfühlstift, wenn die Karten nicht vorgelochte Nullen enthielten oder eine selbsttätige Null nicht vorgesehen wäre. Durch eine vorerwähnte Bewegung der Schieber 152 würde ein falsches oder Hochsignal gegeben werden.
Zu diesem Zweck sind die Nullstifte 114 beider Seiten des Reihenfolgewerkes mit Kragteilen 170 versehen, deren obere Kanten zur Zusammenarbeit mit stiftförmigen Auswüchsen eines jeden von allen anderen Stiften 114 befähigt ist. Der Annahme
folgend, daß keine Abfühlung vorliegt, hindert die dem Nullstift 114 zugeordnete und in einem Schlitz 172 des Schiebers 152 liegende Abkröpfung den Schieber 152, der Strebe.162 zu folgen, wodurch ein S Niedrig ausgewertet wird, ohne Rücksicht darauf, welche Abfühlung auf der anderen Seite der Vorrichtung sein mag. Gemäß der Fig. 15 wird in dem Zeitpunkt, in dem eine Abfühlung vorliegt, der Nullstift 114 durch die stiftförmigen Ansätze 171 heruntergebracht, wobei diese auf die obere Kante der Kragteile 170 wirken und die Abkröpfung des betreffenden Nullstiftes aus dem Schlitz 172 des zugehörigen Schiebers entfernen, so daß sich dieser nach links bewegen kann.
Jeder der Ziffer 9 zugeordnete Stift ist mit einer Aussparung 141 ausgestattet, die dann, mit dem Stift 149 fluchtet, wenn der Stift seine untere Stellung einnimmt. Diese Aussparung ist zur Gewährleistung einer genügenden relativen Bewegungs-
ao differenz zwischen dein Schiebern 142 und 143 vorgesehen, um den Finger 146 in eine Hoch-Stellung schalten zu können. Es wird z. B. angenommen, daß (Fig. 14 A) die den Ziffern 1 und 9 zugeordneten Stifte links niedergedrückt sind und der. der Ziffer 1 zugeordnete Stift der rechten Seite zur Angabe der Ziffern 2 bzw. 1 niedergedrückt ist. Wenn der Schieber 152 sich nach links bewegt, dann kommt er auf beiden Seiten mit den Einerstiften in Berührung und bündelt die angrenzenden Stifte durch Aneinanderschieben. Dies geschieht ohne Störung der relativen Stellung der Drehpunkte der Finger 146 (Fig. 14B). Da der rechtsseitige Stift der Ziffer 9 seine obere Lage einnimmt, können die Stifte der rechten Seite den Schieber 143 bewegen, aber dessen fortschreitende Bewegung kann den Schieber 142 nicht bewegen, weil dessen Kerbe 141 mit dem Stift 149 fluchtend die zusätzliche seitliche Bewegung des Stiftes 114 erlaubt, ohne eine Bewegung des Schiebers 142 zu erreichen. Die relativen Stellungen der Drehpunkte der Finger 146 sind deshalb gewechselt worden, um den Finger zur Anzeige eines Hoch (Fig. 14 C) auf der linken Seite zu veranlassen.
Zum Zweck der Darstellung sei angenommen, daß der Wert 2, dargestellt durch Lochungen in der Einer- und Neunerstellung einer Neben- oder vorangehenden Karte, abgefühlt worden ist und dadurch die den Ziffern 1 und 9 zugeordneten Stifte 114 in der links liegenden Gruppe des Reihenfolgewerkes eingestellt werden (Fig. 15) und daß eine 3 in einer Haupt- oder folgenden Karte abgefühlt worden ist, wodurch der dem Wert 3 zugeordnete Stift 114 der rechts liegenden Gruppe des Reihenfolgewerkes zur Einstellung kommt. Wenn die Arme 158 durch die Kurvenscheibe 168 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn verschwenken (Fig. 12 und 17) und dadurch dem Schieber 152 gestattet wird, der Strebe 162 so lange zu folgen, bis der rechts liegende Anschlag 156 des Abfühlschiebers 152 mit dem Stift 114 der Ziffer 1 der linken Seite bei ungefähr 353° in Berührung kommt, dann wird die Gesamtheit aller Stifte 114 der linken Seite um ein kurzes Stück so lange nach links bewegt, bis das dem Ausschnitt 141 des Stiftes der Zahl 9 entsprechende Bewegungsspiel durch den Stift 149 der Platte 142 begrenzt wird. Im einzelnen wird während der fortschreitenden Bewegung des Schiebers 152 die linksseitige Platte 142 nach links (Fig. 15) mitgenommen. Der Zeitablauf und der Betrag der Bewegung ist so, daß, sobald der Anschlag 156 der rechten Seite den Stift der Ziffer 3 berührt, die rechte Platte 143 stillsteht. Die durch den Schieber 152 veranlaßte fortschreitende Bewegung der linken Platte 142 verursacht die Schwenkung des Fingers 146 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 145, so daß er in die Bahn des Stiftes 181 gelangt. Wie leicht verstanden werden kann, würde der durch den Schieber 143 bewegte Finger 146 dann um den Drehzapfen 144 im Uhrzeigersinn in die Bahn eines Stiftes 179 einer noch zu beschreibenden Einrichtung schwenken, wenn der Fall der Abfühlung einer höheren Nummer in der linken Gruppe gegeben wäre.
Die Querabfühlvorrichtung
Auf zwei vertikalen Stangen 175 (Fig. 7 bis 11) ist ein Glied 176 verschiebbar befestigt, auf welchem eine Platte 177 bei 178 drehbar gelagert ist. Ein Paar miteinander im Eingriff stehender Ritzel 182 und 183 werden von auf der Platte 177 befestigten Stiften 179 und 181 getragen. Ein in dem Glied 176 befestigter Stift 184 wirkt mit einem kreisförmigen Schlitz der Platte 177 zur Begrenzung der Schwenkbewegung dieser Platte zusammen. Das Ritzel 183 kämmt mit einer ortsfesten Zahnstange 187, und das Ritzel 182 kämmt mit einer'beweglichen Zahnstange 188. Das Glied 176 ist vermittels einer Feder 189 an dem freien Ende eines Hebels 191 nachgiebig befestigt. Dieser Hebel schwingt, durch eine auf der Welle 140 (Fig. 4) befestigte Kurvenscheibe veranlaßt, einmal je Maschinenspiel, ist mit einer Nabe 193 fest verbunden und mit dieser frei beweglich auf einem Wellenzapfen 131 angeordnet. Mit der freien Seite der Nabe 193 ist ein Glied 194 fest verbunden, dessen freies Ende mit einem Glied 195 gelenkig verbunden ist. Das untere Ende des Gliedes 195 ist an einem Arm 196 angelenkt, der eine Rolle 197 trägt und über diese von einer Kurvenscheibe 192 betätigt werden kann.
Nachdem die die zu prüfende Zahl verkörpernden Finger 146 der verschiedenen Spalten durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung eingestellt worden sind, verschwenkt bei etwa 300 die dann auf dem erhabenen Teil der Kurvenscheibe 192 anliegende Rolle 197 den Hebel 191, der durch Vermittlung seiner Feder das Glied 176 trägt, nach unten und fühlt dort den ersten durch die Schieber 152 möglicherweise eingestellten Finger 146 ab.
Wenn ein Finger 146 in die Bewegungsrichtung des Zapfens 179 (Fig. 8 und 16) gebracht worden ist und das Glied 176 bei ungefähr 300 seine abwärts gerichtete Bewegung den Stangen 175 folgend beginnt, dann rollt das Ritzel 183 sich auf der festen Zahnstange 187 im Sinn des Uhrzeigers ab, nimmt das Ritzel 182 im Gegenuhrzeigersinn mit und beläßt dabei die Zahnstange 188 in seiner bisherigen Lage. Wenn der Zapfen 179 den Finger 146 erreicht, dann wird die nach unten gerichtete Bewegung des
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Gliedes 176 augenblicklich beendet."Die'unter dem Einfluß des Armes 191 fortgesetzte Bewegung des Gliedes 176 veranlaßt die Platte 177, auf welcher die Ritzel 182 und 183 gelagert sind, zur Drehung im .Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen 178 so lange, bis der Stift 184 in dem Schlitz 186 eine Begrenzung erfährt. Da das Ritzel 183 sich im Uhrzeigersinn abwälzt, veranlaßt die vorgenannte Schwenkbewegung das Ritzel 182 zu einer Abwälzung im Gegensinn des Uhrzeigers, und da der Zapfen 179 durch den Finger 146 festgehalten wird, tritt keine weitere nach unten gerichtete Bewegung des Ritzels 182 ein. Die Zahnstange 188 wird deshalb durch das Ritzel 182 aufwärts bewegt und kann dadurch vermittels der anschließend beschriebenen Vorrichtung gewisse Funktionen der Maschine : .steuern. Wenn jedoch der Finger 146 in der Bahn des Zapfens 181 eingestellt war (links in Fig. 9), dann \vürde keine weitere abwärts gerichtete Bewegung des Ritzels 183 eintreten. Das Ritzel 182 würde zu einer Abwälzung im Sinn des Uhrzeigers . und damit zum Nachuntenbewegen der Zahnstange 188 veranlaßt, wodurch ein abweichendes Signal zur Steuerung gewisser anderer Funktionen der Maschine gegeben würde.
Die Vorrichtung zur Aufnahme des Signals von der Zahnstange 188 (Fig. 2., 12 und 13) umfaßt einen auf dem vorderen Ende einer Welle 310 befestigten Arm 311, dessen gegabeltes Ende einen. Stiftansatz 312 der Zahnstange 188 umfaßt. Auf dem rückwärtigen Ende der Welle 310 ist ein Arm 313 fest angeordnet, dessen aufwärts gerichtetes Ende an einem Glied 314 angelenkt ist. Das freie Ende des Gliedes 314 ist mit einem T-förmigen Glied 315 beweglich gekoppelt, an dessen unterem Ende ein Glied 316 beweglich befestigt ist. Das durch den Zapfen 317 geführte Glied 316 ist in Abhängigkeit von einer auf der vorderen Hauptantriebswelle 60 befestigten Kurvenscheibe 318, die eine an einem Arm 320 befestigte Rolle 319 ständig beeinflußt, je Maschinenspiel zu einem Hinundhergang befähigt. Der Arm 320 ist auf einem auf dem Seitenrahmen befestigten Zapfen 321 gelagert und mit seinem freien Ende mit dem Glied 316 beweglich gekoppelt. 4-5 Ein mit einem Knopf 324 ausgestattetes Reihenfolgevorschuibsteuerglied 323 ist gleitbar in einem Stellring des Gliedes 315 angeordnet und ist befähigt, entweder in die eine· oder in die andere von' zwei Stellungen (vgl. Fig. 2) durch Schwenkung um 1800' gebracht zu werden, wo es in einem Loch eines Armes des T-förmigen Gliedes· 315 gehalten wird. Das Vorschubsteuerglied 323 wird für Doppeldeckreihenfolgeoperationen verwandt. Gemäß der in der Fig. 13 gezeigten Stellung, wo das Reihenfolgevorschubsteuerglied vermittels des Stiftes 322, der in einem Loch des anderen Armes des T-förmigen Gliedes 315 rastet, gehalten wird, ist es für Einfachdeckreihemfolgeprüfoperationen angewandt. In der in Fig. 2,- gezeigten Stellung sind zwei Schenkel 307, 308 des Gliedes 323 zur Mitarbeit mit Zapfen 325 bzw. 326 eines Winkelhebels 327, der auf einer Zapfenwelle 328 gelagert. ist, geeignet. In der in Fig. 13 gezeigten Stellung ist der dritte Schenkel des Gliedes 323 zur Zusammenarbeit mit dem Zapfen 325 geeignet, wahrend ein Stift 300 desselben Sehenkels mit der Schulter 291 eines Gliedes 289 zusammen zu wirken vermag. Hierbei ist das Glied 289 mit seinem unteren Ende auf einem Zapfen 333 befestigt und an seinem oberen Ende durch einen Wellenzapfen 3-2)8 geführt. Auf dem Zapfen 326-sind zwei- Arme 329 und 330 befestigt. Der rückwärts gerichtete Arm 330 ist mit seinem unteren Ende an einen Arm 331, der fest auf einer Welle 332 sitzt, angelenkt. Der andere Arm 329 besitzt an seinem unteren Ende einen Schlitz und ist mit diesem drehbeweglich auf einem Zapfen 333 eines lose auf einer Welle 335 sitzenden Armes 334 angeordnet. Der Arm 329 vermag die vorgenannte Welle 335 zu schwenken, wenn einem auf einem auf der Welle 335 befestigten Arm 337 vorgesehenen Reihenfolgeabsonderungssteuerplunger 336 der Eintritt in ein geeignetes Loch des Armes 334, durch Handbetätigung ausgelöst, gestattet wird. Der Plunger wird für die Betätigung der Welle 335 in das Loch hineingedrückt und für Nichtbetätigung dieser Welle zurückgezogen.
Wenn die vorgenannte Steuerung in ihre Wirklage eingestellt ist, dann ist die Reihenfolgesteuervorrichtung unmittelbar an den Kartenaufnahme- und Einordnungsmachanismus (Fig. 3) angeschlossen. Die Kartenaufnahme und die Karteneinordnungsoperationen sind gesteuert durch die Übereinstimmend- und Nichtübereinstimmendsignale, die von der Reihenfolgesteuervorrichtung in Übereinstimmung mit der Einstellung der Absonderungssteuerung und des Einordnungssteuerrades kommen. Diese Steuerung findet ihre allgemeinste Anwendung bei bloßen Aneinanderreihungen, wo es nicht möglich ist, die Spaltenvergleichssteuerung einzustellen. Da eine Einfachstapelprüfleitkammer keine Drahtverbindungen von der unteren Karte zum vorderen Abschnitt der Vergleichsvorrichtung enthält, würde die !Vergleichsvorrichtung immer versuchen, die gelochten Angaben der oberen Karten gegen »Nichts« der unteren Karten zu vergleichen. Ein »Nichtübereinstimmend« würde immer das Ergebnis sein. Dadurch würde in diesem Fall der Plunger 336 in Wirklage gebracht; denn zwei Stapelvorgänge, bei denen im allgemeinen eine Ab^ sonderung erforderlich ist, werden durch die Benutzung der spaltenvergleichenden Steuerung der Vergleichsvorrichtung durchgeführt, und deswegen wird der Plunger 336 in seine unwirksame Lage eingestellt.
Auf dem Zapfen 325 ist ein Glied 340 angelenkt, dessen unteres Ende mit dem auf einen Arm 334 befestigten Zapfen 333 gekoppelt ist. Auf dem Glied 340 ist eine einen Stift 342 tragende Platte 341 verschiebbar befestigt; dieser Stift kann durch einen Schwanz 343 des Gliedes 323 dann erfaßt werden, wenn dieses aus seiner Lage gemäß Fig. 2 für eine Einfachdeckreihenfolgeprüfung, wie in Fig. 13 gezeigt, gebraucht wird. Die Platte 341 und das Glied 340 können übereinstimmend mit der Welle 335 schwenkend bewegt werden oder aber auch von Hand durch einen Absonderungssteuer-
plunger 344 der Platte 341 voneinander entkuppelt werden, so daß die Platte 341 wirkungslos auf dem Glied 340 gleitet und keine. Bewegung zu der Welle 335 übertragen wird. Auf dem Zapfen 328 ist ein an seinem oberen Ende eine Arbeitskante enthaltendes Glied 289 angeordnet, das, wie nachstehend erklärt werden wird, bei Einfachdeckreihenfolgeprüfoperationen gebraucht wird. Das nach unten gerichtete Ende des Gliedes 289 ist mit dem auf dem Arm 334 der Absondeirungssteuerwelle 335 angeordneten Zapfen 333 gelenkig verbunden. Diese Steuerung wird ausschließlich bei Prüfoperationen angewandt, wobei der Plunger 344 in seine Wirklage eingestellt ist. _ .
Der Plunger 344 kann zwei Stellungen einnehmen. Wenn der Plunger in seine Wirklage gedrängt wird, dann findet die Absonderung aller Außerhalb-derr Reihenfolge-Karten statt, außer der ersten Karte aller Übereinstimmend-Kartengruppen. Wenn der Plunger 344· in die Nichtwirklage gezogen, wird ■ (Fig. 22), dann findet eine Absonderung der. ersten Karten aller Ü'bereinstimmend-Kartengruppen statt.
DieAußerhalb-der-Reihenfolge-Karten werden dann nicht abgesondert.
Die Absonderungssteuerwelle 335 vermag die Leitblechvorrichtung, die nachstehend beschrieben ist, durch folgende Mechanismen zu steuern. Die Wellen 335 und 378 sind durch auf diesen befestigte Arme 379 und 382 miteinander verbunden, wobei eine Gabelung des Armes 379. einen Stift 381 des Armes 382 umfaßt. Ein auf dem Ende der Welle 378 befestigter Arm 383 ist mit einem Glied 384 gelenkig verbunden, das wiederum mit einem Schalthebel 263 und einem Winkelhebel 264 gekoppelt ist.
Hieraus ist klar ersichtlich, daß eine durch die Reihenfolgevorrichtung erfolgende Verschwenkung der Welle 335 die gleiche Wirkung hat, wie wenn die Kurvenscheibe 270 den Schalthebel 264 zwecks Öffnung des Auswurfmagazins verschwenkt hätte.
Kartenvorschub- und Kartenstoppsteuervorrichtung
Wie vorstehend ausgeführt wurde, sind die Haupt- und Nebenkartenvorschubeinrichtungen normalerweise) zum Vorschub von Karten während jedes Maschinenspiels angeordnet; die eine oder die andere dieser Einrichtungen kann jedoch in ihrer Wirksamkeit gehindert werden, und zwar indem die zugeordneten Entkupplungshaken 65 oder 66 wirksam gemacht werden (Fig. 2). Durch eine Stift- und Schlitzverbindung 346, 347 ist ein drehbeweglich auf der Welle 332 sitzender Arm 348 mit dem äußersten Ende des Gliedes 62 nachgiebig verbunden (Fig. 21). Die Welle 332 ist. die Kartenstopp-, und Kartenvorschubsteuerwelle.. Der nachgiebig mit dem Glied 62 gekoppelte Arm 348 wird mit dem Glied 62 durch eine Zentriervorrichtung in der Mittellage gehalten. Diese Zentrierungsvorrichtung umfaßt ein Paar Arme 349, die miteinander durch eine leichte Feder 351 verbunden sind und drehbeweglich auf der Welle 332 lagern. Ein auf der Welle 332 befestigter
. . Arm 352 ragt mit einem ihm zugeordneten Zapfen 353 zwischen die Arme 349. Der Arm 348 trägt seinerseits einen Stift 354, der ebenfalls zwischen den Armen 349 liegt. Auf diese Weise neigen die. Arme 349 und die Feder 353 dazu, den Stift 346 in der Mittellage des Schlitzes 347 zu halten (Fig. 2). Die 'Vorrichtung zur Steuerung des oberen Kartenstopps schließt in sich die Welle 332 ein, auf der ein · Winkelhebel 355 befestigt ist. Am oberen Ende dieses Hebels ist ein Glied 356 angelenkt, dessen freies Ende mit einem in einer Konsole 358 gelagerten Winkelhebel 357 gekoppelt ist.
Der andere Arm des Winkelhebels 357 ist hakenförmig gestaltet und vermag mit einem Zapfen 359 des oberen Kartenstoppgliedes 106 zusammenzuwirken. Der andere Arm des Winkelhebels 355 trägt ein an ihm angelenkt.es Glied 361, dessen unteres Ende mit einem auf einer Welle 363 befestigten Arm 362 drehbeweglich verbunden ist. Die Welle 363 kann von der Kurvenscheibe 367 der Steuervorrichtung aus durch Vermittlung eines Armes 364, eines Gliedes 365 und des Winkelhebels 366, der mit der Kurvenscheibe 367 zusammenwirkt, verschwenkt werden. Dia Anordnung zur Steuerung des unteren Kartenstopps "]j umfaßt eine das Glied 62 mit dem Hakenhebel 94 nachgiebig verbindende Zentrierungsvorrichtung. Diese schließt einen Arm
368 des auf der Schwingwelle371 gelagerten Hakenhebels 94 und einen fest auf derselben Welle angeordneten Arm 369 in sich ein. Beide Arme sind durch eine leichte Feder 372 miteinander gekoppelt. Ein fast auf der Welle 371 sitzender Arm 373 hat einen zwischen die Arme 368 und 369 ragenden Zapfen 374. Das Glied 62 ist ebenfalls mit einem zwischen den Armen 368 und 369 liegenden Glied 375 versehen. Auf diese Weise neigen die Arme 368,
369 und die Feder 372 dazu, die Haken 65 und 66 von dem Zapfen 70 freizuhalten. Um Sicherheit zu haben, daß beide Kartenstopps nicht zur gleichen Zeit geschlossen gehalten werden können, ragt ein Glied 376 zwischen den Hakenhebel 94 und den Winkelhebel 357. Dadurch wird der Winkelhebel 357 vom Zapfen 359 entfernt, wenn der Hakenhebel 94 den Zapfen 93 des Winkelhebels 92 faßt, und der Hakenhebel 94 wird vom Zapfen 93 durch Vermittlung des Gliedes 376 weggehoben, wenn der Winkel hebel 357 den Zapfen 359 ergreift.
Die Maschine ist mit einem Steuermittel 385 für die obere Kartenhaltung versehen, die von Hand in die eine oder die andere von zwei Stellungen gebracht werden kann, nämlich:
i. Oben wirksam. Eine in dem oberen Abfühlabschnitt 20 eingeführte Karte wird so lange in diesem Abschnitt gehalten, bis nach der Abfühlung eines »Übereinstimmend« oder »Nichtübereinstimmend« die nächste Betätigung der oberen Kartenvorschubmittel der Auswahlkartenvorschuboperation entsprechend zur gleichen Zeit vor sich geht.
21. Unten unwirksam. Eine in dem oberen Abfühlabschnitt eingeführte Karte wird dann ausgeworfen. Die durch, die Abfühlung dieser Karte vermittelte Einstellung wird jedoch in diesem Abfühlabs.chnitt-20. so lange festgehalten, bis die oberen Kartenvorschubmittel wieder betätigt .sind.
Wie in den Fig. ι und 2 ersichtlich ist, umfaßt die . obere Kartenhaltasteuervorrichtung einen Handhebel 385, der einen Schlitz des Maschinenrahmens durchragt, mit einer Hülse fest verbunden ist und mit dieser auf einem Zapfen 386 des Rahmens 387 lagert. Mit dieser Hülse ist außerdem ein Arm 388 fest verbunden, der mit dem Stift 389 eines· Gliedes 356 zusammen zu wirken vermag. Der Arm 388 wird in seiner oberen oder wirksamen Stellung vom Stift 389 wegbawegt, und hat keinen Einfluß auf das Glied 356 oder den oberen Kartenstopphaken 357. Dadurch kann die Karte vom oberen Kartenstopp unter Steuerung des Reihenfolgewerkes im , Abfühlkasten gehalten werden. Diese Steuerung muß für die Doppeldeckreihenfolgesteueroperation in ihre obere Wirklage eingestellt werden.
In seiner unteren odar unwirksamen Stellung (Fig. 2) drückt der Arm 388 durch den Stift 389 auf das Glied 3 56 und schwenkt dadurch den Winkelhebel vom Stift 359 des oberen Kartenstoppsteuergliedesi 106 hinweg. Auf diese Weise werden alle in den oberen Abfühlabschnitt eingeführten Karten unter Aufrechterhaltung des für die Einfachreiheoperation erforderlichen Vorschubes ausgestoßen. Es wird festgestellt, daß am Ende des Reihenfolgesteuerungsablaufs und in Abhängigkeit der Wirksamkeitsvorgänge die letzte Karteeines Stapels entweder in dem oberen oder dem unteren Abfühlabschnitt festgehalten wird. Diese Karte wird sodann nicht hinausbefördert, weil der gegenüberstehende Abfühlabschnitt leer ist und die Nullen in dem diesbezüglichem Abschnitt des Aufeinanderfolgesteuerwerkes eingestellt sind.
Es ist daher ein Letzter-Karten-Freigabeknopf 391 (Fig· ι und 2) vorgesehen, um eine gleichartige, der freien Wahl unterliegende Vorschubbewegung sowohl der oberen als auch der unteren Vorschubmittel möglich zu machen. Der Knopf 391 ist auf dem Rahmen 387 verschiebbar befestigt, trägt ein gabelförmiges Ende 392 und vermag mit einem Zapfen 393 des Kartenvorschubgliedes 62 zusammen zu wirken. Auf diese Weise wirkt das gegabelte Ende 392 als ein Zentrierungsmittel für das Glied 62, und zwar dann, wenn sich das Kartenvorschuibglied 62 entweder in seiner oberen oder unteren Stellung befindet. Dadurch wird die Maschine klar gemacht und beide Magazine zusammengeführt, ohne Rücksicht darauf, ob die letzte Karte in dem oberein oder unteren Abfühlabschnitt war oder nicht.
Einfachdeckleitkammer
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den Einfachdeckreihenfolgeprüfvorgängen die Abfühlung der jeweils vorhergehenden Karte festgehalten werden muß, um sie mit der Abfühlung der folgenden Karte vergleichen zu können. Um dieses Erfordernis einhalten zu können, ist eine besondere Leitkammer gemäß den Fig. 12 und 18 vorgesehen. Auf einem Paar von Rahmenteilen 210 sind zwei Querstangen 211 befestigt, welche Zapfen 212 tragen. Ein hin und her gehender Stiftkasten 229 gewöhnlicher Bauart ist verschiebbar auf den Zapfen 212 befestigt und wird durch Federn 209 und 2Ί9 zu den Stangen 211 hin beeinflußt. In dem Rahmen 210 sind zwei Wellen 213, 214 gelagert, auf denen je ein Paar Arme 2Ί5 befestigt sind. Auf diesen Armen befestigte Rollen 216 vermögen mit den Kanten von auf dem hin und her gehenden Stiftkasten befestigten Platten 2.17 zusammen zu wirken. Auf der Welle 213 ist ein mit dem Ende eines Gliedes 220 verbundener Arm 218 befestigt. Das Glied 2120 ist an seinem unteren Ende an ainem fest auf der Welle 214 sitzenden Arm 221 angelenkt. Ein auf der Welle 213 befestigter Arm 2*22 ist mit dem oberen Ende eines Hebels 223 verbunden. Dias untere Ende des Gliedes 223 ist an einen am rückwärtigen Ende des Rahmens 210 gelagerten Hebel 224 angelenkt, dessen vorderes Ende mit der Nase des einen Schenkels eines Winkelhebels2i25 (Fig. 13), der auf einer Querstange 226 gelagert ist, zusammen zu wirken vermag.
Auf dem anderen Schenkel des Winkelhebels 225 ist ein Glied 227 gelenkig befestigt, dessen freies Ende mit einem auf einer Welle 230 befestigten Arm 228 gekoppelt ist. Die Welle ist an ihren gegenüberliegenden Enden und dar Konsole 2131 und in der Querstange 226 gelagert. Ein auf der Welle 230 befestigter Arm 232 ist mit dem nach oben gerichteten Ende eines Gliedes 233 gelenkig verbunden. Das untere Ende des Gliedes 233 ist an einem Arm 234 angelenkt, der auf einem Zapfen 135 des Seitenrahmens 2 gelagert ist. Der Arm 234 trägt eine Rolle 235, die mit dem Umfang einer auf der Welle 140 sitzenden Kurvenscheibe 2136 zusammenarbeitet.
Wie in dem Zeitdiagramm und den Einf achdeckreihemfolgetabellen der Fig. 19 bis 22 dargestellt ist, erlaubt der oben beschriebene hin und her gehende Stiftkasten den Vergleich der Äbfühlung der vorhergehenden Karte gegen die Äbfühlung der in der Maschine befindlichen Karte in folgender Weise:
Die erste Karte 1 des Einfachstäpels wird eingeführt und bei 3500 abgefühlt. Die Äbfühlung tritt in dem hin und her gehenden Stiftkasten 229 zur gleichen Zeit ein wie, in dem rechts liegenden Teil des Aufeinanderfolgewerkes. Bei 2400 des folgenden Maschinenspiels wird der hin und her gehende Stiftkasten betätigt, und im linken Teil des Reihenfolgewerkes wird die Abfühlung durch Schieber 117 gesperrt. Zu einem späteren Zeitpunkt (325 °) desselben Maschinenspiels wird die Albfühlung der Karte 1 durch die obere Abfühlungsrücknahmevorrichtung von der rechten Saite des Reihenfolgewerkes zurückgenommen. Die folgende Karte 2, die bei i2O0 des zweiten Maschinenspiels eingeführt wurde, ist bei 350° abgefühlt, und die Äbfühlung wird zu dem jetzt leeren hin und her gehenden Stiftkasten 229 der rechten Seite des Reihenfolgewerkes weitergegeben. Wie leicht verstanden werden wird, gaben die Abfühlschieber 152 im Verlauf des folgen- iao den Maschinenspiels· bei 210 ein Signal, wodurch eine vergleichende Auswertung der vorhergehenden Karte gegen die Karte in der Maschine stattfindet.
Die in den Fig. 23 bis 27 gezeigten Talbellen illustrieren schematisch die Art und Weise, in
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welcher Haupt- und Nebenkarten unter der Steuerung der Reihenfolgevorrichtung durch die Maschine hindurchgehen. Ein Stapel von Hauptkarten ist in dem Hauptkartenmagazin 18 und ein Stapel von Nebenkarten ist in dem Nebenkartenmagazin ίο untergebracht. Für diese Wirkungsweise ist das Glied 323 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht; die Knöpfe 336 und 344 sind unwirksam gemacht, und die Absonderung für die 2-Stapel-0peration ist durch das Vergleichswerk getan. Der zur gleichen Zeit in wirksamer Lage stehende Hebel 385 gestattet den Vorschub der Haupt- oder Nebenkarte des niedrigsten Wertes. Wenn die Maschine anläuft, werden eine Hauptkarte und eine Nebenkarte gleicherweise bei ungefähr 1200 vorgeschoben und in dem Reihefolgewerk bei ungefähr 200 des nächsten Maschinenspiels verglichen, wodurch bestimmt wird, welche Karte den höheren Wert hat, so daß die den niedrigsten Wert habende Karte aus der Maschine (Fig. 23) herausgefördert werden kann. Die Haupt- und Nebenkarten, die der Reihenfolge entsprechen, werden im Magazin 25 gesammelt. In dem Fall, daß die Karten gleich sind, werden beide fortbewegt, und es kann entweder die Neben- oder die Hauptkarte zu ihrem Magazin 23 bzw. 26 geführt werdein, was in Abhängigkeit von der Einstellung des Hebels 246 geschieht. Nicht vergleichbare Karten der Magazine 10 und 18, gemäß der in den Fig. 25 und 27 diagrammäßig dargestellten Vorgänge, können in ihren zugehörigen Magazinen 23 und 26 gestapelt werden.
Wenn die Zahnstange 188 bei ungefähr 60 ° nach abwärts bewegt wird, dann verändert das Glied 323 in. Abhängigkeit von dem Hoch-Signal der rechten der Hauptkartenaibfühlung zugeordneten Seite des Reihenfolgöwerkes seine Stellung nach rechts (Fig. 2). In diesem Fall ist es dann notwendig, den oberen Kartenstopp 96 geschlossen zu halten; auf diese Weise wird die obere Karte in der Abfühlkammer 20 gehalten und zur gleichen Zeit zwecks Verhinderung einer möglichen Störung der obere Kartenvorschub unterbrochen. Bei diesem Vorgang wird der unteren Karte in der Nebenkartenabfühlkammer 12 der Ausgang aus der Maschine gestattet, wodurch eine genaue Kartenablage erreicht wird. Die bei 6o° nach rechts gerichtete Bewegung des Gliedes 323 bringt den Schenkel 307 dieses Gliedes über den Zapfen 325. Dadurch wird, wenn das Glied 323 bei ungefähr 920 durch die Kurvenscheibe 318 und die dieser zugeordneten Glieder 314und 315 nach unten bewegt worden ist, der Winkelhebel 327 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Dieser hebt dabei vermittels des- Zapfens 326 das Glied 330 nach oben und verschwenkt dadurch die Welle 332 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Verschwenkung der Welle 332 im Gegensinn des Uhrzeigers veranlaßt den Haken 357 über das Glied 356 bei ungefähr 920 zu einer Bewegung über den Zapfen 359 des oberen Kartenstoppgliedes 306. Auf diese Weise wird der Kartenstopp 96 an einer öffnung bei 1300 gehindert. Der Hakenhebel 94 ist hierbei durch Vermittlung des Gliedes 376 von dem Zapfen 93 der unteren Kartenstoppmechanismen hinweg 'bewegt worden.
Zur gleichen Zeit ist das Kartenstoppgliedi 62 durch seine ihm zugeordneten Zentrierungsglieder veranlaßt nach unten bewegt worden; dadurch wurde der obere Kartenvorschubhaken 66 bei ungefähr 920 über den Zapfen 70 gestellt, um den oberen Kartengreifer 30 an seiner Wirksamkeit bei io8° zu hindern.
Unter der Annahme, daß sich die Zahnstange 188 bei ungefähr 6o°, durch ein Hoch-Signal der die Nebenkartenabfühlung festhaltenden linken Seite des Aufeinanderfolgewerkes veranlaßt, nach oben bewegt, wird das Glied 323 nach links verlagert (Fig. 21, 2:A). In diesem Fall ist es alsdann notwendig, den unteren Kartenanschlag yj geschlossen zu halten; auf diese Weise wird die Karte in der Abfühlkammer 12 festgehalten und gleichzeitig der untere Kartenvorschub zwecks Verhinderung einer möglichen Störung unwirksam gelassen. Bei diesem Vorgang ist es der Karte mit dem niedrigsten Wert in der Hauptkartenabfühlkammer gestattet, zuerst aus der Maschine herausbefördert zu werden und so die Ablage genau zu erreichen.
Durch die nach links gerichtete Bewegung des Gliedes 323 gelangt der Schenkel 308 desselben über den Zapfen 326. Auf diese Weise wird, wenn das Glied 323 durch die Kurvenscheibe 318 bei ungefähr 920 zu einer Abwärtsbewegung veranlaßt wird, go der Wankelhebel 327 uhrzeigermäßig verschwenkt; dabei wird das Glied 330 durch den Zapfen 326 nach unten verschoben und die Welle 332 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. An dieser Bewegung der Welle 3321 nimmt der Haken 357 über das Glied 356 teil, wodurch sich dieser von dem Zapfen 359 entfernt und so dem oberen Kartenstopp 96 bei ungefähr 130° das Sichöffnen erlaubt. Zur gleichen Zeit wird das Kartenstoppglied 62 durch die ihm zugeordneten Zentrierungsglieder zu einer Aufwärtsbewegung veranlaßt, wodurch der Kartenvorschubhakein 65 bei ungefähr 920 zum Zusammenwirken mit dem Zapfen 70 gebracht wird, um den unteren Kartengreifer 34 von seiner Betätigung bei ungefähr io8° abzuhalten. Die aufwärts gerichtete Bewegung des Gliedes 62 bei 920 führt zu einer Verschwenkung des Hakenarmes 94 in Uhrzeigerrichtung um seinen Zapfen 371, und zwar durch den Zapfen 375 des Gliedes 62 und die diesen zugeordneten Zentrierungsglieder. Die uhrzeigermäßige Schwenkung des Armes 94 veranlaßt dessen Hakenteil, sich über den Zapfen 93 des unteren Kartenstoppbetätigungsarmes 92 zu legen, wodurch der untere Kartenstopp T] an seiner im allgemeinen bei ungefähr 1300 vorgesehenen öffnung gehindert wird.
Die in den Fig. 20 bis 22 gezeigten Tabellen stellen schematisch die Art und Weise dar, in welcher ein einziger Stapel Karten unter der Kontrolleder Reihenfolgevorrichtung durch dieMaschine hindurchgeht.
Ein Stapel vorsortierter Karten in dem Hauptkartenvorschubmagazin und ein Stapel leerer oder Signalkarten in dem Nebenkartenmagazin, wie sie nachstehend 'beschrieben sind, werden nur dann befördert, wenn sich eine Aus-der-Reihenfolge-Bedingung einstellt. Zum Zweck dieses Vorganges ist

Claims (10)

das Glied 323 auf die in Fig. 13 gestellte Lage gebracht, und die Knöpfe 336 und 344 mögen, wenn es wünschenswert erscheint, in die wirksame Stellung gebracht werden, um alle Außerhalb-der-Reihenfolge-Karten mit Ausnahme der ersten Karten gleicher Gruppen oder lediglich gleiche Karten mit Ausnahme der ersten einer Gruppe abzusondern. Wie weiter oben bereits beschrieben wurde, und zwar mit Hinweis auf den hin und her gehenden Stiftkasten 2129, wird die vorhergehende Karte mit der nachfolgenden Karte verglichen. Wird der Annahme gefolgt, daß die Zahnstange 188 bei ungefähr 6o°, durch ein Hoch-Signal der rechten die folgende Kartenabfühlung festhaltenden Seite des Reihemfolgewerkes veranlaßt, sich nach unten bewegt, dann wird das Glied 323 nach rechts bewegt (Fig. 13). Dadurch wird ein einwandfreies Reihenfolgesignal gegeben, so daß die durch die Kurvenscheibe 318 veranlagte ^Bewegung des Gliedes 323 nach unten keine Wirkung auf die Kartenvorschubeinrichtung hat. Wenn jedoch die Zahnstange 188 bei 6o!°, durch ein hohes Außerhalb-der-Reihenfolge-Signal in der linken dia vorhergehende Kartenabfühlung entsprechend der Wirkung des hin und her gehenden Stiftkastens 229 haltenden Seite des Aufeinanderfolgewerkes veranlaßt, sich nach oben bewegt, dann wird das Glied 323 nach links bewegt (Fig. 13). In diesem Fall ist die Freigabe des unteren Kartenvorschubes notwendig, um den Vorschub einer Signalkarte zu gestatten, die dadurch auf dem in Fig. 20 gezeigten Stapel anlangt. Durch die Bewegung des Gliedes 323 in seine linke Stellung wird das Glied 338 über den Zapfen 325 und der Lappen 343 über den Zapfen 342 gebracht. Auf diese Weise wird, wenn das Glied 323 durch die Kurvenscheibe 318 bei ungefähr 920 nach unten bewegt wird, der Schenkel 338 so eingestellt, daß er dem Winkelhebel 327 durch den Zapfen 325 eine halbe Bewegung im Gegenuhrzeigersinn gestattet. Diese Bewegung hebt das Glied 330 (Fig. 2), verschwenkt die Kartenvorschubsteuerwelle 332 im Gegensinn des Uhrzeigars und entfernt dadurch den unteren Kartenvorschubhaken 65 von seinem Zapfen 70, wobei dem Außerhalb-der-Reihenfolge-Signal folgend eine Signalkarte gefördert wird. Der vorgenannten halben Bewegung des Winkelhebels 327 zufolge wird der obere Kartenvorschubhaken 66 nicht über seinen Stift 70 verlagert; dadurch wird der ununterbrochene" Kartenvorschub aufrechterhalten. Wie vorstehend zur Einfachdeckwirkungsweise beschrieben worden ist, wird der Kartenstopphaken 357 nicht betätigt, weil der Hebel 385 in seine unwirksame Stellung gebracht worden ist. Wenn es erforderlich ist, daß die außerhalb der Reihenfolge liegenden Karten abzusondern sind und dar Knopf 344 auf »Wirksam« eingestellt ist, dann verschwenkt die abwärts gerichtete Bewegung des Gliedes 323 über das Glied 340 hinweg die Absonderungssteuerwelle 335 in Uhrzeigerrichtung. Die Welle 335 verschwenkt sodann wiederum über die Glieder 384 und 263 hinweg die Welle 378 im Gegensinn des Uhrzeigers, wodurch die Leitblechmechanismen betätigt werden und somit die Absonderung dar außerhalb der Reihenfolge liegenden Karten freigegeben ist. Wird angenommen, daß die vorhergehenden Karten und die folgenden Karten übereinstimmen und keine Bewegung der Zahnstange 188 vorliegt und es alsdann erforderlich ist, die übereinstimmenden Karten abzusondern, wobei der Knopf 336 in seine wirksame Lage eingestellt ist, dann drückt die nach unten gerichtete Bewegung des Gliedes 323 das Glied 289 über den Stift 300, der auf die Schulter des Gliedes 289 einwirkt, nach unten. Die nach unten gerichtete Bewegung des Gliedes 289 hat auf die Leitblechmechanismen dieselbe Wirkung, wie die nach abwärts gehende Bewegung des Gliedes 340; auf diese Weise ist die übereinstimmende Karte abgesondert. Es wird jedoch festgestellt, daß die erste Karte übereinstimmender Gruppen der Tatsache zufolge, 'daß die vorhergehende Karte bereits immer schon die Maschine verlassen hat und nur deren Abfühlung gesperrt auf der linken Seite des Reihenfolgewerkes verbleibt, nicht abgesondert werden kann. Alle außerhalb der Reihenfolge liegenden Karten können jedoch abgesondert werden, weil das Außerhalb-der-Reihenfolge nur dann· eintritt, wenn der Wert der folgenden Karte niedriger als der der vorhergehenden Karte ist und sich die entsprechende Karte demzufolge noch in der Maschine befindet. ■ PATENTANSPRÜCHE:
1. Lochkarten-Sortier- und -Mischmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Einzelabfühlung der Karten eingestellt und ein Wertunterschied dieser Einstellungen durch Mittel (179, 181) abgetastet wird, die je nach dem Abtastergebnis die Kartenförderung von Vbrratsbehältern (10, 18) zu den Albfühlstellen (20, 12) abändern.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit mehreren Kartenablegebehälteirn, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wertunterschied abtastenden Mittel (179, 18.1) eine Einrichtung (188, 323) steuern, die zu den Ablegebehältern (23 bis 27) führende Kartenweichen (250, 272) wahlweise verstellt.
3. Maschine nach Anspruch 1 für Haupt- und Nebenkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wertunterschied abtastenden Mittel Q179, 181) auch Mittel zum Anhalten der Karten, z. B. Anschläge (yj, 96), steuern.
4. Maschine nach Anspruch 1 für Haupt- und Nebenkarten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Einstellstiften (114), eine für die Hauptkarten (M) und die andere für die Nebenkarten i(.D), zum Einstellen des Abfühlergebnisses vorgesehen sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, insbesondera für Haupt- und Nebenkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wertunterschied der Einstellungen abtastenden Mittel zwei Zahnstangen (187, 188) mit einem Schieber (176) enthalten, an welchem mit den Zahnstangen und miteinander kämmende Zahnräder (182, .183)
gelagert sind, die Taster (179, 181) für die Einstellungen tragen und eine (188) der Zahnstangen je nach dem Wertunterschied verstellen.
6. Maschine nach Anspruch 2 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel (229), durch die das Abtastwerk (179, 181) befähigt wird, den Wertunterschied des Ergebnisses der Abfühlung einander folgender Karten abzutasten.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abänderung der Kartenförderung je nach dem Abtastergebnis durch eine von den Abtastmitteln, insbesondere die Zahnstange (188), gesteuerte Reihenfolgefördersteuerung (323) bewirkt wird.
8. Maschine nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Abtastmitteln (179, 181) gesteuerte Einrichtung (335, 336, 344), welche die Weichen (250, 272) stellt, bestimmte Karten aus einer einzigen Kartenfolge ausscheidet.
9. Maschine nach Anspruch 2 bis 7 für getrennt zugeführte Haupt- und Nebenkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Abtastmitteln (179, 18.1) gesteuerte Einrichtung (335, 336, 344), welche die Weichen (250, 272) stellt, aus der einen oder der anderen Kartenfolge bestimmte Karten ausscheidet.
10. Maschine nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (179, 181) an den Zahnrädern (182, 183) die Stellung von Fingarn (146) abtasten, die ihrerseits durch Schieber (142, 143) verstellbar sind, welche durch ihre Verschiebung die zu vergleichenden Wertzifrern verkörpern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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