DE519183C - Lochkarten-Kontrollmaschine - Google Patents

Lochkarten-Kontrollmaschine

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DE519183C
DE519183C DEA52737D DEA0052737D DE519183C DE 519183 C DE519183 C DE 519183C DE A52737 D DEA52737 D DE A52737D DE A0052737 D DEA0052737 D DE A0052737D DE 519183 C DE519183 C DE 519183C
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Kontrolle gelochter Karten, um auf diesen au auswählbaren Stellen angebrachte Lochungen, welche in den einzelnen Karten verschieden sind, hinsichtlich ihrer richtigen Folge zu prüfen und bei der Mittel zum Anzeigen einer falschen Reihenfolge vorgesehen sind.
Hierbei wird eine Zwischenkarte eingelegt oder die Maschine angehalten, wenn die vorgeschriebene Reihenfolge der Eintragungen nicht eingehalten wird. Die zu prüfenden Lochungen können sich in den verschiedenen Karten in verschiedenen Lochspalten befinden. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb.. ι eine Seitenansicht der Kontrollmaschine,
so Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. 1,
Abb. 3 eine Endansicht eines Teiles der Abb. ι in größerem Maßstab;
Abb. 3a ist eine Seitenansicht des Stiftkastens ;
Abb. 3b zeigt einen Abfühlstift mit seiner Sperrvorrichtung,
Abb. 3c drei aufeinanderfolgende Karten, von rechts nach links geordnet, in der Reihenfolge, wie sie durch die Maschine hindurchgehen,
Abb. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der in Abb. 3 gezeigten Vorrichtung,
Abb. 5 einen schematischen Plan der Verbindungen nach Abb. 4,
Abb. 6 eine Reihe von Winkelhebeln, die bei der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 4 verwendet werden.
Die eine in den Abb. 1 bis 3 veranschaulichte Ausführungsform ist dazu bestimmt, die richtige Folge von Karten zu kontrol-Heren, die Löcher in zwei Lochspalten haben, die bestimmten Angaben entsprechen, von denen eine in der unmittelbar darauffolgenden Karte ebenfalls vorhanden sein muß.
Wenn beispielsweise ein in einer Werkstatt hergestellter Gegenstand eine Kontrollkarte für jede Abteilung hat und wenn jede Karte in zwei Lochspalten mit Durchlochungen versehen ist, die in der einen die Abteilung, von der der Gegenstand gekommen ist, und in der anderen die Abteilung, von der die Kontrollkarte ausgestellt ist, darstellen, wenn ferner die Karten geordnet sind in der Reihenfolge, in der der Gegenstand durch die verschiedenen Abteilungen ging, dann wird die in einer Spalte angeordnete Durchloohung, welche die Abteilung darstellt, von der der Gegenstand kam, die gleiche sein wie die Durchlochung in der anderen Spalte der vorhergehenden Karte.
&19 m
Wenn jedoch diese beiden Durchlochufigen für irgend zwei aufeinanderfolgende Karten nicht übereinstimmen, so ist die Reihenfolge der Karten nicht in Übereinstimmung mit der Reihenfolge, in der der Gegenstand durch die Abteilungen ging.
Auf der Grundplatte ioo der Maschine ist ein Behälter ιοί zur Aufnahme der Karten befestigt, die mittels der üblichen Kartenentnahmevorrichtung und Transportrollen 102 einer Abfüllvorrichtung 103 zugeführt werden, die mit zwischen zwei feststehenden, in geringem Abstand übereinander angeordneten, durchlochten Platten 104 und 105 und mit einem Stiftkasten mit Fühlstiften 106 versehen ist. Die Anzahl der Löcher entspricht der Zahl der möglichen Durchlochungen der abzufohlenden Karten. Der Stiftkasten wird durch ein auf der Welle ro8 angebrachtes Exizenter oder eine andere passende Vorrichtung vermittels einer Stange 107 auf und ab bewegt. Nachdem die Karten in der Fühlvorrichtung 103 durch die Fühlstifte 106 geprüft sind, werden sie durch Transportrollen
as 109 einem Aufnahmebehälter 110 zugeführt. Diese Einrichtungen sind bei mechanischen Lochkartenaiuswertungsmasohinen bekannt. Auf der Grundplatte 100 ist noch ein weiterer Behälter 111 zur Aufnahme farbiger Karten angeordnet, der mit einer besonderen Kartenfördervorrich tung 112 versehen ist. Letztere wird durch einen Hebel 113 bewegt. Sie befördert ebenfalls die farbigen Karten in den Aufnahmebehälter 110.
Den zwei Reihen von Fühlstiften 106 und ιo6' entsprechen zwei Lochspalten in jeder Karte. Jede Stiftreihe enthält zweckmäßig zwölf Stifte, die an ihrem oberen Ende durch Verbindungsglieder 114 und 114' mit Winkelhebeln 115, 115' verbunden sind. Diese Hebel sind auf an den im Rahmen no gelagerten Achsen 168 drehbar, wobei der Rahmen in horizontaler Richtung auf passenden Führungen, die an einem Aufsatz der Grundplatte 100 angebracht sind, verschiebbar ruht. Es können daher die Fühlstifte so eingestellt werden, daß sie irgendwelche Spalten in der Karte abfühlen. Der Rahmen 116 trägt eine Welle 117, auf der eine Anzahl Scheiben 118 befestigt sind. Jedem Fühlstiftpaar ioö, 106' ist eine solche Scheibe zugeordnet.
Die Welle 117 wird durch Schraubenräder 119, 120 und eine horizontale Welle 121 angetrieben. Auf dieser sitzt ein Kegelrad 122, das mit einem anderen auf der Welle 117 sitzenden Kegelrad 123 kämmt. Das Kegelräderpaar 122, 123 verschiebt sich zusammen mit dem Rahmen ir6. Das Schraubenrad 119 ist auf einer Vertikalwelle befestigt, die von der Welle 108 aus durch ein geeignetes Ge-* -triebe angetrieben wird. Die Welle 117, zusammen mit den Scheiben 11S, wird so angetrieben, daß auf eine Umdrehung derselben zwei Hübe des Stiftkastens kommen. Jede der Scheiben 118 trägt zwei doppelarmige Klinken 124, die um Zapfen 125 schwingen. Jede Klinke ist an dem in der Drehrichtung voreilenden Arm mit einem seitlich aufgesetzten Finger 126 versehen. Die Klinken selbst sind so geformt und gelagert, daß je nach ihrer Lage der eine oder andere Arm in den Bereich des ihm gegenüberliegenden Endes der Winkelhebel 115 oder 115' gebracht werden kann, wobei auch die Finger in der einwärts oder auswärts gerichteten Lage sich befinden. Anschläge 130 begrenzen die Bewegung der Klinken, die in der Innenoder Außenlage durch Riegel 132 festgehalten werden, die durch Federn 134 gegen die zugehörige Klinke gepreßt werden.
Am Rahmen 116 ist eine Rückstellvorrichtung 140 so befestigt, daß sie mit denjenigen Fingern 126 in Berührung kommt, die eine nach außen gerichtete Lage einnehmen. Sie führt diese Finger bei Beginn einer neuen Umdrehung der Scheiben 118 in die nach innen gerichtete Lage zurück.
Sobald ein Fühlstift 106 in ein Loch der Karte eintritt, wird der mit ihm durch das Verbindungsstück 114 bzw. 114' verbundene Winkelhebel 115 geschwenkt, und der obere Arm des Hebels drückt gegen das obere Ende der Klinke 124, welche ihn zuerst erreicht, und verdreht sie so, daß nun der Finger 126 nach außen ragt. Bei der nächsten halben Umdrehung der Welle 117 kann die Klinke 124 mit dem Winkelhebel 115' in Berührung kommen, wenn der mit ihm verbundene Fühlstift 106' in ein Loch der Karte eingetreten ist. Es kommt dann das obere Ende dieses Winkelhebels mit der bereits von dem anderen Winkelhebel 115 auswärts gedrehten Klinke 124 in Berührung und führt sie und den an ihr sitzenden Finger 126 in seine innere Lage zurück.
Wenn jedoch der Fühletift 106' kein Loch trifft, so wird die Klinke 124 von seinem Winkelhebel 115' nicht beeinflußt, und die Klinke bleibt mit dem Finger 126 in der auswarte gerichteten Lage. Der Finger 126 kommt dadurch vor Vollendung der Umdrehung der Scheibe 118 mit der Schaltvorrichtung 141 in Berührung, die an einer Welle 142 über die ganze Länge des Rahmens 116 so angebracht ist, daß jeder der Finger 126 in der auswärts gerichteten Lage mit ihr in Berührung kommen muß.
An dem Ende der Welle 142 sitzt ein Hebel 143, der sich an einem anderen, auf einer Vierkantwelle 145 befestigten Hebel 144 abstützt, der sich zusammen mit dem
Rahmen 116 verschieben kanu. Diese Vierkantwelle 145 trägt an ihrem Ende einen Hebel 146, an dem eine nach unten ragende Stange 147 gelenkig befestigt ist. Das andere Ende 'dieser Stange ist an einem Arm des doppelarmigen Hebels 148 angeschlossen, der bei 149 an der Grundplatte drehbar gelagert ist. Der andere Arm des Hebels i48 ist mit einer Nase 150 versehen, die hinter einen an einem Hebel 155 angebrachten Vorsprung greift. Der Hebel 155 ist auf einer in Lagern der Grundplatte drehbar gelagerten Welle 156 befestigt. Ferner ist auf der Welle 15^ ein Hebel 157 befestigt, dessen Ende eine Rolle trägt, die sich gegen eine auf der Welle 108 sitzende Daumenscheibe 158 legt. Das Ende des Hebels 155 ist mit einer Gelenk- · stange 160 verbunden, die den Hebel 113 der Fördervorrichtung 112 für die Zusatzkarten bewegt, wenn die Nase 150 unter Wirkung der Schaltvorrichtung 141 den Hebel 155 freigibt.
Abb. 3a und 3b zeigen die Füllvorrichtung für sich, bei der zwei Reihen von Fühlstiften 106 und 106' vorgesehen sind. Eine jede Reihe enthält beispielsweise zwölf Stifte entsprechend den zwölf Lochstellen in jeder Lochspalte einer Karte (s. Abb. 3c). Wenn die Fühlvorrichtung gegen die Karte bewegt wird, gehen zwei von den Fühlstiften, d. h. einer in jeder Spalte, durch ein Loch hindurch, während alle anderen Fühlstifte auf der Karte stehenbleiben.
Während der Stiftkasten seine Abwärtsbewegung fortsetzt, werden die von der Karte zurückgehaltenen Fühlstifte gegenüber dem Stiftkasten angehoben, bis an diesen Fühlstiften angebrachte Ansätze io6ß mit dem oberen Ende eines Riegels b . in Berührung kommen (s. Abb. 3 b), der an dem Stiftkasten um einen Zapfen c drehbar gelagert ist,. Der Riegel b wird in diesem Falle aus der in Abb. 3 b mit vollen Linien bezeichneten Lage in die mit strichpunktierten Linien bezeichneten Lage verdreht. Hierbei tritt das untere, einwärts gebogene Ende b1 des Riegels b vor einen Ansatz io6* des Fühlstiftes, der durch ein Loch in der Karte hindiurchgetreten ist.
Der Riegel b streckt sich über die ganze Fühlstiftreihe, so daß irgendein Stift der Reihe, der durch ein Loch der Karte hindurchgetreten ist, für den Rest des Hubes des Stiftkastens durch den Riegel b verriegelt wird. Der auf diese Weise verriegelte Stift zieht das Verbindungsglied 114 mit (Abb. 3), wodurch der Winkelhebel 115 um seine Drehachse schwingt. Sein oberer Arm bringt diejenige der Klinken 124 und den an ihr befestigten Finger 126, welcher zuerst an ihm vorbeigeht, in eine nach außen hin gerichtete Lage. Der Hebel 115' kann auf dieselbe Art durch einen Fühlstift der anderen Reihe betätigt werden, wenn dieser auf ein Loch der zugehörigen Lochspalte trifft.
In Abb. 3 c sind als Beispiel drei Karten gezeigt, die in der Maschine in der Reihenfolge ABC eingeführt und abgefühlt werden. Hierbei sei angenommen, daß die Maschine für den in der Beschreibung bereits früher erwähnten Zweck verwendet wird, den Arbeitsgang eines in der Fertigung begriffenen Gegenstandes durch eine Reihe von Abteilungen einer Fabrik zit kennzeichnen. Es bedeutet dann das Loch in der oberen Spalte der Karte (Abb. 3c) die Abteilung, in der der Gegenstand ankommt und das Loch in der .unteren Spalte die Abteilung, von der er abgegangen ist. Die Abteilungen sind hierbei durch Nummern gekennzeichnet. Auf diese Weise kann ein Gegenstand in Abteilung ι der ersten Bearbeitung unterworfen werden, wobei diese Tatsache auf der Karte durch eine Durchlochung in der Lochstelle 1 der unteren Spalte der Karte A vermerkt wird. Von dieser Abteilung geht der Gegenstand zur Abteilung 3; diese Tatsache wird festgestellt durch die Durchlochung der Nummer 3 der oberen Spalte (s. Kartei). Die Karte B zeigt durch eine Durchlochung 3 in der unteren Spalte die Tatsache an, daß der Gegenstand von Abteilung 3 erhalten worden ist und außerdem durch die Lochung 2 in der oberen Spalte, daß der Gegenstand nach Abteilung 2 gekommen ist (s. Kartei?), während in Karte C die Durchlochungen angeben, daß der Gegenstand von der Abteilung 2 übernommen und in Abteilung 1 in Empfang genommen worden ist. Bei aufeinanderfolgenden, geordneten Karten muß hiernach immer die Durchlochung in der oberen Spalte einer Karte mit der Lochung in der unteren Spalte der nächstfolgenden Karte übereinstimmen.
Angenommen, daß die Karte A in die Maschine eingeführt wurde, so werden beim Senken der Fühlvorrichtung zwei Stifte durch die Lochungen hindurchgehen, und zwar einer der Stifte 106' durch Lochung 1 der unteren Spalte und einer von den Stiften 106 durch die Lochung 3 der oberen Spalte. Diese beiden Stifte werden in der oben beschriebenen Weise verriegelt und stellen mittels der Glieder 114' und 114 die Winkelhebel 115'" und 115 ein. Da die Finger 126 ursprünglich bei Beginn der Kontrolltätigkeit in ihrer einwärts gerichteten Lage sich befinden, wird durch den Fühlstift, der das Loch 1 der unteren Lochreihe abfühlt, wohl der Winkelhebel 115' so verstellt, daß sein freies Ende der Achse 117 genähert-wird; jedoch vermag er nicht auf den ihm gegenüberliegenden, in der
Drehrichtung vorangehenden Arm der Sperrklinke 124 einzuwirken, so daß diese in der ursprünglichen Lage verbleibt. Dagegen wird der das Loch 3 der oberen Lochreihe abfühlende Stift den Winkelthebel 115 so verstellen, daß dessen oberer Arm gegen den ihm gegenüberliegenden, in der Drehrichtung nacheilenden Arm der Sperrklinke 124 so drückt, daß der am anderen Arm sitzende ιό Finger in seine äußere Lage gebracht wird. Nachdem die neue Karte B in Abfühlstellung gebracht worden ist und die Welle 117 etwa eine halbe Umdrehung gemacht hat, senkt sich die Fühlvorrichtung abermals, der dritte Fühlstift 106' der unteren Reihe tritt in die Lochung 3. Hierbei wird der Winkelhebel 115' so verstellt, daß sein oberer Arm den Finger 126, der beim vorhergehenden Abwärtshub der Fühlvorrichtung in seine äußere Stellung gebracht worden ist, in seine innere Stellung zurückgeführt, so daß er unter der Schaltvorrichtung 141 vorbeigeht, ohne diese zu beeinflussen.
Bei demselben Abwärtsgang der Fühlvorrichtung tritt der zweite Fühlstift 106 in die Lochung 2 der oberen Spalte und bringt den gerade an dem Winkelhebel 115 vorbeigehenden Finger 126 in seine äußere Stellung. Wenn die nächste Karte C in Stellung gebracht worden ist, bewirkt der zweite Fühlstift 106' der unteren Spalte die Zurückführung dieses Fingers 126 in seine unwirksame Lage, und durch den ersten Fühlstift 106 der oberen Spalte wird die Umstellung des ihm folgenden Fingers 126 in seine äußere Stellung bewirkt. Dies wiederholt sich für die nachfolgenden Karten,
Die Karten sind ursprünglich in einer geeigneten Weise nach Nummern geordnet, so daß, wenn ihre Reihenfolge richtig ist, der durch einen der zwölf Fühlstifte der Reihe 106 in die Außenstellung gesetzte Finger 126 bei dem nächsten Niedergang der Fühlvorrichtung, d. h. nach einer halben Umdrehung der Welle 117, durch den Fühlstift derselben Nummer der Reihe 106' in seine innere unwirksame Stellung zurückbewegt wird.
Liegen dagegen die Karten nicht in der Reihenfolge, so wird der durch einen Fühlstift der Reihe 106 in die wirksame, nach außen gerichtete Stellung gebrachte Finger 126 nicht zurückbewegt, wodurch die Schaltvorrichtung 141 verdreht und dadurch die Nase 150 angehoben wird, so" daß der Hebel 155 sich bei der Anordnung nach Abb. 1 nach links bewegen kann. Dadurch wird die Fördervorrichtung 112 für die Zusatzkarten eingerückt, die dann durch die Daumenscheibe 158 und den gegen diese liegenden Hebel 157, die Achse 156, Hebel 155 und die Stange 160 einen Hub ausführt (s. Abb. 2) und eine farbige Karte aus dem Behälter 111 in den Aufnahmebehälter 110 ablegt. Diese farbige Karte zeigt an, daß die zwei Karten, zwischen denen sie liegt, nicht die richtige Reihenfolge haben. In solch einem Falle wird die Klinke 124 mit dem Finger 126, nachdem er die Schaltvorrichtung 141 betätigt hat, durch eine Rückstellvorrichtung 140 in die innere unwirksame Lage zurückbewegt, die entweder fest angeordnet sein oder unter dem Einfluß einer ausreichend starken Feder stehen kann.
Falls gewünscht, kann jede Scheibe 118 mit zwei Fühlstiften zusammenwirken, die Zahlen entsprechen, welche sich durch irgendeinen vorherbestimmten Betrag unterscheiden und die durch irgend zwei Lochspalten in der Karte kontrolliert.werden.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 4 bis 6 dargestellt, bei der nur eine Loctospalte mit zehn Lochstellen gebraucht wird, mit dem Zweck, die richtige Reihenfolge der Karten durch aufeinanderfolgende Abfühlung die Löcher in dieser Spalte zu prüfen. Infolgedessen wird nur eine Reihe von Fühlstiften verwendet. Jeder Fühlstift dieser Reihe ist durch Verbindungen 166 und 167 an zwei Winkelhebeln 115, 115' angeschlossen, die zu verschiedenen, go nebeneinander angeordneten Scheiben 118 gehören. Auf diese Weise wird die Anzahl der Scheiben und der Fühlstifte gleich sein der Zahl der möglichen Lochstellen in der Spalte.
Wie in Abb. 4 und 5 schematisch gezeigt, ist beispielsweise der fünfte Fühlstift 165 durch die Stangen 166 und 167 an die Winkelhebel 115 und 115' angeschlossen, von denen der eine mit der Scheibe 5" und der andere mit der danebenliegenden Scheibe 6" zusammenarbeitet. Der sechste nicht dargestellte Fühlstift soll in gleicher Weise mit der Scheibe 6" und mit einer nicht dargestellten Scheibe 7" zusammenarbeiten, während der ebenfalls nicht dargestellte siebente Fühlstift mit der Scheibe 7" und der Scheibe 8" zusammenwirkt. Wird der Abtastvorgang durch Einführen einer in der Lage 0 durchlochten Karte begonnen, so tritt beim Senken der Fühlvorrichtung der entsprechende Fühlstift durch die Lochung ο hindurch, wodurch der Winkelhebel 115' der Scheiben ο und 9, der Winkelhebel 115 der Scheibe ι verstellt werden (s. Abb. 5). Da beim Beginn die Finger 126 in der inneren Lage sind, so vermag auch der der Scheibe ο zugeordnete Winkelhebel 115' nicht die an der Scheibe sitzende Sperrklinke mit Finger in die Außenlage zu bringen, vielmehr bleibt die Scheibe ο unbeeinflußt. Dagegen verschwenkt der Winkelhebel 115 der Scheibe 1 den an dieser angelenkten Finger 126 nach
außen. Hat die folgende Karte die Lochung i, so tritt der entsprechende Fühlstift in die Lochung ι ein. Dadurch wird durch die Betätigung des Winkelhebels 115' der Scheibe 1 der bei der vorhergehenden Abwärtsbewegung der Fühlvorrichtung ausgeschwenkte Finger 126 der Scheibe 1 in seine innere Lage zurückbewegt, gleichzeitig aber auch durch Betätigung des Winkelhebels 115 der Scheibe 2 der daran sitzenden Finger ausgeschwenkt.
Symbolisch ausgedrückt, bringt ein durch ein Loch η gehender Fühlstift mittels der Winkelhebel115' den ausgeschwenkten Finger der Scheiben in seine unwirksame Lage zurück, während er mittels der Winkelhebel 115 den Finger η + ι auf der folgenden Scheibe in seine wirksame Lage überführt. Bei dem nächsten Abwärtshub bringt der in ao die Durchlochung η + ι eintretende Fühlstift den Finger an der Scheibe » +■ 1 in die unwirksame Lage zurück, wohingegen er den Finger an der Scheibe η + 2 vorbringt usf. Am Ende der Spalte, wenn der Fühlstift 9 in die Durchlochung eintritt, bringt er den ausgeschwenkten Finger auf der Scheibe 9 in seine Innenlage, während er den Finger auf der am anderen Ende der Reihe angeordneten Scheibe ο einstellt.
Um dies zu ermöglichen, sind, wie in Abb. 6 gezeigt, die aufeinanderfolgenden Winkelhebel 1 bis 9 auf den Achsen 168 lose gelagert, während der übriggebliebene Winkelhebel ο in zwei getrennte Arme o1 und o2 geteilt ist, die fest auf den beiden Enden der Achse sitzen und im Winkel so zueinander stehen, daß der am horizontalen Arm o1 angreifende, abwärts bewegte Fühlstift 9 den Arm o2 am anderen Ende der Reihe so verstellt, daß dieser den entsprechenden Finger auf Scheibe ο in seine Außenstellung überführt und dadurch die Kontrolle der nächsten Zahlenreihe von ο bis 9 einleitet.
Wenn irgendein Fehler in der Reihenfolge der Karten unterläuft, so wird einer der Finger 126 nicht in die innere Lage zurückgeführt, so daß die Schaltvorrichtung 141 zur Wirkung kommt und eine farbige Karte zwischen die beiden Karten, deren Reihenfolge unterbrochen ist, legt.
Anstatt, wie in den beiden Beispielen angenommen, bei einer Unterbrechung der Reihenfolge eine unterscheidende Karte von der Unterbrechungsstelle einzufügen, kann die Maschine auch angehalten werden.
Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Fühlstiften Anwendung finden, wie auch beliebige Einstellungen vorgenommen werden können, so daß entweder dieselbe Zahl in derselben oder in einer anderen Reihe der aufeinanderfolgenden Karten vorkommt,,.
wie in einer der vorhergehenden, oder daß eine Zahl um einen bestimmten Betrag von der vorhergehenden abweicht. Es können dadurch die gleichen Zahlen kontrolliert werden oder solche, die um einen bestimmten Betrag kleiner oder größer sind.
Es ist klar, daß das Abfühlen der Spalten in Übereinstimmung mit* der Erfindung in gleich guter Weise "auch durch, andere als rein mechanische Mittel bewerkstelligt werden kann, z. B. kann das Abfühlen der Lochungen in der Karte auch auf elektrischem, pneumatischem oder anderem Wege erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Lochkarten-Kontrollmaschine, bei der aufeinanderfolgende Lochkarten durch Fühlstifte geprüft werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Kontrolle der richtigen Reihenfolge einer Anzahl mit untereinander verschiedenen Kennzeichen versehener Karten ein durch eine Lochung einer Karte tretender Fühlstift (106 bzw. 165) ein Glied (126) in seine wirksame Lage bringt, während ein anderer Fühlstift (106' bzw. 165) dieses Glied (126) in dem folgenden Abfühl- go Vorgang entweder wieder in seine unwirksame Lage zurückführt, wenn die von ihm geprüfte Lochung in bezug auf die Loohung in der ersten Karte richtig ist bzw. um einen einstellbaren Betrag abweicht oder, wenn die Lochungen zweier aufeinanderfolgender Karten in anderer als der Einstellung der Maschine entsprechenden Weise verschieden sind, dieses Glied (126) eine Vorrichtung (141) zum Einlegen einer Zusatzkarte zum Anzeigen des Fehlers oder zum Anhalten der Maschine o. dgl. betätigt.
  2. 2. Kontrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar von Stellgliedern (126) an drehbaren Teilen (118) angelenkt sind, die auf einer gemeinsamen Welle (117) befestigt sind, die während zweier Abfühlvorgänge eine Umdrehung ausführen. no
  3. 3. Kontrollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolle der richtigen Beziehung der Lochungen in verschiedenen Spalten der Karten durch zwei Reihen von Fühlstiften (106, 106') bewirkt wird und dementsprechend die Fühlvorrichtungen, die die an demselben drehbaren Glied (118) angebrachten Stellglieder (126) betätigen, paarweise angeordnet sind (Abb. 3).
  4. 4. Kontrollmaschine nach Anspruch 2, , . dadurch gekennzeichnet, daß die Kon-
    trolle der richtigen Reihenfolge der Lochungen in einer Spalte der Karten mehrere drehbare Glteder (il8) nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, während eine einfache Reihe von Fühlstiften (165) vorgesehen ist, von denen jeder Fühlstift durch zwei Teile (166, τ6χ) in wirksame Beziehung zu den auf verschiedenen Drehteilen (ri8) angebrachten Stellgliedern (126) gebracht to ist (Abb. 4 und 5).
    • 5. Kontrollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gemeinsamen Welle (117) sitzenden Glieder (118) in einem Rahmen (116) drehbar gelagert sind, der in jeder gewünschten Lage quer zu den Karten verstellbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA52737D 1926-12-18 1927-12-16 Lochkarten-Kontrollmaschine Expired DE519183C (de)

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GB287243A (en) 1928-03-19

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