DE592482C - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausruecken selbsttaetig arbeitender Verschlussmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausruecken selbsttaetig arbeitender Verschlussmaschinen

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DE592482C
DE592482C DEE44038D DEE0044038D DE592482C DE 592482 C DE592482 C DE 592482C DE E44038 D DEE44038 D DE E44038D DE E0044038 D DEE0044038 D DE E0044038D DE 592482 C DE592482 C DE 592482C
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Germany
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DEE44038D
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Enzinger Union Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/26Applications of control, warning, or safety devices in capping machinery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Ausrücken selbsttätig arbeitender Verschlußmaschinen, mittels deren Verschlußkappen jeder Art selbsttätig auf die Flaschen gebracht und auf diesen befestigt werden.
Bei diesen Maschinen kommt es vor, daß die an den Verschlußkopf gepreßte Flasche beim Niedergehen des Ffaschenträgers am rotierenden Verschlußkopf hängenbleibt und dadurch zu Störungen der Maschine Anlaß gibt. Der gleiche Fall tritt ein, wenn während des Verschlußvorganges eine Flasche platzt und beispielsweise das Halsstück der Flasche oder Teile von diesem im Verschlußkopf hängenbleiben. Wird ein solches Vorkommnis von dem Bedienungsmann nicht rechtzeitig bemerkt, dann drückt sich die nächstfolgende Flasche gegen die festhaftenden Scherben, was zu weiterem Bruch führen kann.
Es sind schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein Tasthebel dadurch in Tätigkeit tritt und ein Ausrücken der Maschine bewirkt, daß er beim Fehlen einer Flasche keinen Widerstand findet. Ein Ausrücken der Maschine tritt bei dieser bekannten Anordnung nicht ein, wenn die Flasche z. B. in der Weise zerbricht, daß der Flaschenoberteil hängenbleibt, der Flaschenunterteil hingegen nach unten mitgenommen wird, so daß der Tasthebel einen Widerstand findet.
Es sind weiter Einrichtungen· bekanntgeworden, bei denen die auf die Flasche einwirkenden Getriebeteile jedesmal nur dann eingerückt werden, wenn an der Arbeitsstelle eine Flasche vorhanden ist; die Einrichtung arbeitet im einrückenden Sinne fortgesetzt und ist nur in den seltenen Fällen außer Tätigkeit, wenn keine Flasche vorhanden ist.
Die Nachteile, die die bekannten Vorrichtungen aufweisen, werden bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß bei Störungen nach beendetem Verschlußvorgang das Flaschenoberteil oder Teile desselben direkt das Ausrücken der Maschine bewirken, indem z. B. an dem Verschlußkopf hängengebliebene Flaschen oder Flaschenstücke direkt auf eine Tasteinrichtung einwirken, die ihrerseits die Bewegung der Ausrückeinrichtung einleitet bzw. bewirkt.
Um dies maschinell zu bewerkstelligen, ist ein Tasthebel 0. dgl. angebracht, der durch den Hals der hängengebliebenen Flasche oder durch Scherbenteile derselben bewegt wird, wodurch ein mit dem Tasthebel verbundenes Schaltgestänge in Bewegung kommt, das die sofortige Ausrückung der Maschine bewirkt.
Die Ausrückvorrichtung kann an jeder Verschlußmaschine angebracht werden. -
Bei der neuen Einrichtung erfolgt der Ausrückvorgang bei jeder Störung, gleichgültig, ob ganze Flaschen oder Flaschenbruchstücke am Verschlußmechanismus hängenbleiben. Außer-
dem wirkt die Vorrichtung nur bei Störungen und nur dann.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Ausrückvorrichtung schematisiert und beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorderansicht einer Verschlußmaschine, Abb. 2 einen Horizontalschnitt in der Schnittlinie A-B der Abb. i.
Die zu verschließende Flasche 13 wird in bekannter Weise durch ein Transportband 1 selbsttätig herangeführt und durch den Einführungsstern 2 auf den Flaschenteller 3 der Maschine gebracht. Dieser ist in den meisten Fällen so eingerichtet, daß er mittels der Kurvenbahn 4 heb- und senkbar ist, so daß die zu verschließende Flasche bei ihrem Rundlauf durch die Maschine an das Verschlußorgan 5 selbsttätig angepreßt und beim Niedergehen des Flaschentellers wieder von diesem abgesenkt wird. Nach erfolgtem Verschließen wird die Flasche von dem Ausführungsstern 6 erfaßt und selbsttätig auf das Abtransportband 7 geleitet, das die Flasche wieder von der Maschine fortbringt.
Tritt nun der Fall ein, daß eine Flasche im umlaufenden Verschlußkopf 5 hängenbleibt, dann stößt die Flasche gegen das Mittelstück 8, und ein Bruch der Flasche tritt ein.
Um dies zu verhüten, ist der Tasthebel 9 in der Nähe des Mittelstücks 8 vorgesehen, der etwa in gleicher Ebene des hängenbleibenden Kopfstückes der Flasche liegt, also dicht unter dem Verschlußkopf 5. Der Tasthebel 9 ist an der Welle 10 befestigt, die wiederum in zwei Lagerstellen 11 drehbar ist.
Normalerweise, wenn sich die Flasche ordnungsgemäß vom Verschlußkopf 5 gelöst hat oder wenn keine Scherbenstücke an dem Verschlußkopf hängen, gleitet der Verschlußkopf über den Tasthebel 9 fort, ohne ihn zu betätigen.
Ist dagegen der Verschlußkopf 5 durch eine hängengebliebene Flasche oder durch Flaschenbruchstücke sozusagen künstlich verlängert, so wird der Tasthebel 9 nach außen gedrückt und betätigt die Ausrückeinrichtung.
An der Welle 10 befindet sich der aufgekeilte Hebel 12, der bei der eingeleiteten Bewegung des Tasthebels 9 die Ausrückung der Maschine bewirkt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein mit Federkraft gespannter Hebel 14 durch Hebel 12, dessen Ausführung und Funktion nicht näher erläutert zu werden braucht, ausgelöst wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum automatischen Ausrücken selbsttätig arbeitender Verschlußmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Störungen nach beendetem Verschluß-Vorgang das Flaschenoberteil oder Teile desselben direkt das Ausrücken der Maschine bewirken, indem an dem Verschlußkopf hängengebliebene Flaschen oder Flaschenstücke direkt auf eine an sich bekannte Tasteinrichtung einwirken, die ihrerseits die Bewegung der Ausrückeinrichtung einleitet bzw. bewirkt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem etwa in Höhe des angepreßten Flaschenkopfes vorgesehenen, die Bewegung der Ausrückeinrichtung einleitenden bzw. bewirkenden Tasthebel (9) o. dgl.
3.· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (9) 0. dgl. dicht unterhalb des Verschlußkopfes (5) in der Nähe des Mittelsfückes (8) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE44038D 1933-03-16 1933-03-16 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausruecken selbsttaetig arbeitender Verschlussmaschinen Expired DE592482C (de)

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DE592482C true DE592482C (de) 1934-02-07

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DE (1) DE592482C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830164C (de) * 1949-07-12 1952-01-31 Enzinger Union Werke Ag Vorrichtung zum Zentrieren und Zurueckhalten der Flaschen bei rotierenden Kronenkorkmaschinen
DE954041C (de) * 1953-01-04 1956-12-13 Clemens & Vogl Maschinenfabrik Vorrichtung zum Anhalten der Werkstuecke, z. B. in Verschliessmaschinen
DE102013217681A1 (de) * 2013-09-04 2015-03-05 Krones Ag Behandlungsmaschine für Behälter und Verfahren zum Überwachen der Behandlungsmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954041C (de) * 1953-01-04 1956-12-13 Clemens & Vogl Maschinenfabrik Vorrichtung zum Anhalten der Werkstuecke, z. B. in Verschliessmaschinen
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