DE446899C

DE446899C - Vorrichtung zum reihenweisen UEberfuehren der Einzelgueter, z.B. Flaschen, von einemmit Unterbrechung laufenden Foerderband

Info

Publication number: DE446899C
Application number: DES75519D
Authority: DE
Original assignee: SIEGERIN GOLDMAN WERKE GmbH
Current assignee: SIEGERIN GOLDMAN WERKE GmbH
Priority date: 1925-10-06
Filing date: 1925-10-06
Publication date: 1927-07-13

Description

Vorrichtung zum reihenweisen Überführen der Einzelgüter, z. B. Flaschen, von einem mit Unterbrechung laufenden Förderband. Bei Maschinen, denen die Einzelgüter, z. B. Flaschen, reihenweise, vorzugsweise liegend, zugeführt werden, wird die Leistung dieser Maschinen durch die Anzahl der Güter begrenzt, die man entweder von Hand oder durch mechanische Mittel in die Maschinen einführen kann. Bei einer Beschickung derartiger Maschinen auf maschinellem Wege werden die Güter in der Regel durch einen besonderen Förderer, der mit Unterbrechung läuft, vor die Maschine gebracht. Die ganze Reihe wird mittels einer sogenannten Einschubleiste eingeschoben. Diese Leiste geht hierauf in ihre Anfangslage zurück, und es wird nunmehr eine neue Reihe mittels des Förderers vor die Maschine gebracht.
Die Erfindung bezweckt, die für den Rückgang der Leiste notwendige Zeit zu sparen und so eine beträchtlich höhere Beschickungsschnelle gegenüber den bisher bekannten Maschinen zu gewinnen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Flaschen, während das Förderband stillsteht, durch eine Leiste eingeschoben werden, die von einem schwingend aufgehängten Hebelgestänge bedient wird.
Die Zeit für den Rückgang der Einschubleiste wird dadurch für die Beschickung erspart, daß die Leiste bei ihrem Rückgang zunächst hochgehoben und nach erfolgtem Rückgang in die Anfangsstellung heruntergelassen wird, so daß eine neue Reihe während jenes Rückganges durch den Förderer herangebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind Abb. i Seitenansicht der Überführvorrichtung, Abb. 2 Seitenansicht nach Abb. i in der Rückwärtsbewegung nach dem Überführen, Abb.3 Vorderansicht.
Die Flaschen werden auf das Förderwerk 22 von Hand oder auch durch eine nicht gezeichnete bekannte mechanische Vorrichtung seitwärts von der Maschine aufgelegt und durch dieses Förderwerk, das mit Unterbrechung in der Pfeilrichtung läuft (Abb. 3), vor die Einzugstelle gebracht. Den Antrieb des Förderwerks besorgt das Stirnrad 23, das mit dem Antrieb der Maschine in irgendeiner bekannten Art verbunden ist. Dieses Stirnrad hat nur an einem Teil des Umfanges Verzahnungen, mit denen es in das Antriebsstirnrad 2q, des Förderwerks 22. eingreift, so daß beim Umlaufen des Rades 23 das Stirnrad 24 nur so lauge in Drehung versetzt wird, wie die Zähne der beiden Räder ineinandergreifen.. Während des weiteren Umlaufens des Stirnrades 23 steht das Stirnrad 2q. mit dem Förderwerk 22 still. Der Stillstand wird ausgenutzt, um während dieser Zeit die Flaschen in die Flaschenzellen einzuschieben.
Zur Aufnahme des Angriffsdruckes der beiden Zahnräder 23, 24 sind zahnartig geformte Daumen 25, 26 angeordnet. Es können zu diesem Zwecke auch Rollen verwendet werden.
Nach Abb. i und 2 geschieht das Einschieben der Flaschen 13 in die Zellen i2 durch einen Lenker 27, der einen Rollenschlitten 28 am Bolzen 29 angreifend hin und her bewegt. An Bolzen 30 ist der Anschlaghebel 3 i mit Einschubleiste 32 drehbar gelagert. Die Einschubleiste wird durch einen zweiten Lenker 33, an Bolzen 3q. des Hebels 31 angreifend, bei der Vorwärtsbewegung, d. h. bei Einschieben der Flaschen in die Zellen, heruntergedrückt, während sie beim Rückgange durch dieses Gestänge hochgehoben und über die nachfolgenden Flaschen hinweggeführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum reihenweisen Überführen der Einzelgüter, z. B. Flaschen, von einem mit Unterbrechung laufenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen (i3), während das Förderband (z2) stillsteht, durch eine Einschubleiste (32) eingefahren werden, die von einem schwingend aufgehängten Hebelgestänge (27, 28) bedient wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die absatzweise erfolgende Bewegung durch ein dauernd laufendes Stirnrad mit unterbrochener Verzahnung hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden zeit-weise ineinandergreifenden Stirnrädern (23, 2q.) besondere, vorzugsweise auswechselbare zahnförmige Daumen oder Rollen (25, 26) vorgesehen sind, die den Stoß beim Übergang vom Stillstand zur Bewegung aufnehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubleiste (32) zum Einschieben der Flaschen in die Zellen (i2) bei ihrem Rückgange durch ein zweites Gestänge (3i, 33) angehoben wird, zu dem Zweck, die nachfolgenden, durch den Aufgabeförderer herangeführten Flaschen unbehindert vorbeilaufen zu lassen.