DE508451C - Klinkenschaltwerk mit zeitlich regelbarem Vorschub fuer Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents

Klinkenschaltwerk mit zeitlich regelbarem Vorschub fuer Flaschenreinigungsmaschinen

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DE508451C
DE508451C DEH123891D DEH0123891D DE508451C DE 508451 C DE508451 C DE 508451C DE H123891 D DEH123891 D DE H123891D DE H0123891 D DEH0123891 D DE H0123891D DE 508451 C DE508451 C DE 508451C
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ratchet
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DEH123891D
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Klinkenschaltwerk mit zeitlich regelbarem Vorschub für Flaschenreinigungsmaschinen Einfache Klinkenschaltwerke haben die Eigentümlichkeit, daß der Vorschub und der Stillstand des von der Klinke angetriebenen Maschinenelementes annähernd gleiche Dauer haben, wenn der Klinkenhub möglichst vollständig zur Vorschubbewegung ausgenutzt wird. Soll der Vorschub im Verhältnis zum Stillstand kürzere Zeit dauern, also bei längerem Stillstand des vorwärts zu schaltenden Maschinenteiles schneller vonstatten gehen, so kann dies bei einer Anordnung gemäß Abb. i z. B. dadurch geschehen, daß der A.ntriebskurbelzapfen z eine ungleichmäßige Umfangsgeschßdndigkeit erhält. Dies läßt sich durch Vorschalten eines Vorgeleges mit elliptischen Zahnrädern erreichen. Das Verhältnis der Zeitdauer zwischen Vorschub und Rückzug der Klinke k, d. h. der Vorwärtsbewegung und des Stillstandes des Schaltrades r, ist durch die Form und Anordnung der elliptischen Räder im Vorgelege festgelegt.
  • Ein weiteres Mittel zur Erreichung des gleichen Zweckes besteht darin, daß der Vorschub "der Schaltklinke k bei jeder Schaltbewegung nicht voll ausgenutzt wird. In diesem Falle wird das Schaltrad r derart mit Schaltnasen it versehen, daß die Klinke k den vollen Hub zum Schalten nicht ausnutzen kann, sondern während eines Teiles desselben auf dem Rücken der vorherliegenden Nase bis zum Eingriff in die Schaltnase ohne Schaltwirkung gleitet. Der Hub der Klinke muß dann größer als die Einheit oder ein Mehrfaches der Teilung des Schaltrades r sein. Soll die Dauer des Vorwärtsschaltens verkürzt werden, so wird ein Teil der Schaltnasen durch eine verstellbare Scheibe überdeckt. Die Klinke wird voll zurückgezogen, aber nur ein Teil ihres Vorwärtshubes zur Schaltung ausgenutzt. Durch dieses viel angewendete Verfahren wird gleichzeitig die Länge des Schaltweges verkürzt, außerdem trifft die Schaltklinke k mit vergrößerter Geschwindigkeit gegen die Schaltnasen, als wenn die Klinke k gleich hinter dem Hubwechsel sich gegen die Schaltnasen legt, sofern die Vorwärtsbewegung des Schaltwerkes durch einen Kurbelzapfen z eingeleitet wird.
  • Zweck der Erfindung ist nun, die Zeitdauer des Vorwärtsschattens des Schaltrades gegenüber dem jeweiligen Stillstand zu verändern, ohne daß die Weglänge für den einzelnen Schalthub verändert wird und der durch den Kurbelzapfenantrieb gegebene Sinusversusverlauf der Hubgeschwindigkeit für den Beginn der Schaltbewegung aufgehoben wird. Gerade dieser letzte Umstand ist von großer Bedeutung, wenn durch ein Klinkenschaltwerk größere Massen intermittierend vorwärts bewegt werden sollen. Die geringe Anfangsgeschwindigkeit der Schaltklinke k beim Kurbelzapfenantrieb gemäß Abb. i gleich hinter dem Hubwechsel sichert ein stoßfreies Arbeiten des ganzen Getriebes.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe soll durch das Ausführungsbeispiel Abb. a bis 6 erläutert werden. Die Klinke k macht ihre üblichen Hubbewegungen von links nach rechts, und umgekehrt; sie hat in Abb. 2 die Nasen erfaßt und schiebt sie in die Lage n'. Auf der Welle a, welche das Schaltrad r trägt, sitzt lose drehbar eine Scheibe s, welche sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung. dreht. Die Scheibe s ist im vorliegenden Falle so gestaltet, daß sie über die Nasen des Schaltrades r auf etwa den halben Umfang des Rades ein wenig hervorragt, auf keinen Fall aber hinter den Nasenspitzen zurücksteht. Ist der Vorwärtshub der Klinke k erfolgt, steht die Scheibe s also in der rechten Hubstellung gemäß Abb. 3, so hat sie sich um 9o° im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Die Klinke k geht in ihre Anfangshubstellung zurück, inzwischen hat sich Scheibe s wieder um 9o° gedreht und nimmt die Stellung gemäß Abb. q. ein. Die Klinke k, welche so breit gehalten ist, daß sie nicht nur das Schaltrad r, sondern auch die Scheibe s überdeckt, wird nun vom äußeren Rande der Scheibe s so weit angehoben, daß die Nase tt des Schaltrades r nicht erfaßt wird. Der Klinkenhub -wird auf das Schaltrad r nicht übertragen, dieses bleibt stehen. Die Stellung, welche die Klinke k und die Scheibe s nach Beendigung dieses zweiten Hubes einnehmen, zeigt Abb.5. Die nächste Stellung ist die gleiche wie in Abb. 2.
  • Die Form der Scheibe s kann in mancher Weise geändert werden. Es ist beispielsweise möglich, ihr eine kapselartige Form zu geben, so daß sie das Schaltrad r teilweise umhüllt.
  • Außerdem kann das Schaltrad auch durch eine als Schaltkette ausgebildete Gliederkette ersetzt werden, wobei bemerkt wird, daß Hebel o. dgl. betätigende Schaltketten an sich bekannt sind, doch wird erfindungsgemäß die Kette an sich geschaltet und ersetzt in diesem Falle das Schaltrad.
  • Bei der dargestellten Anordnung wird immer der zweite Hub der Klinke k für das Vorwärtsschalten des Schaltrades r überschlagen. Setzt man jeden Einzelhub der Klinke k=1, so erreicht man in ständiger Wiederholung am Schaltrad r und den mit diesen verbundenen Maschinenteilen drei Zeiteinheiten Stillstand und eine Zeiteinheit Bewegung.
  • Die gleichförmige Drehbewegung der Scheibe s, welche im vorliegenden Falle 9o° für jeden Einzelhub der Klinke k beträgt, kann beliebig vorgenommen werden. In Abb. 6 ist eine Lösung gezeigt. Die Scheibe s, welche lose auf der Welle a sitzt, ist mit einem Kettenrad b starr verbunden. Dieses wird vom Kettenrad c, welches fest auf der Antriebswelle d des Kurbeltriebes sitzt, mittels der Gelenkkette e angetrieben. Das übersetzungsverhältnis c : b ist 1 : 2. Dreht sich der Kurbelzapfen z von der linken in die rechte Totlage, wird also von der Klinke k ein Einzelhub zurückgelegt, so dreht sich Scheibe s um 9o°. Statt des Kettenradantriebes der Scheibe s kann auch beispielsweise der Antrieb durch zwei Kegelräderpaare mit Wellenverbindung geschehen. Soll die Vorwärtsbewegung des Schaltrades r bei jedem Doppelhub der Klinke k erfolgen, so braucht die Drehbewegung der Scheibe s nur gestoppt werden, dadurch, daß man ihren Antrieb ausschaltet. Der Einbau einer ausrückbaren Kupplung zwischen Scheibe s und Kettenrad b würde beispielsweise gestatten, die Schaltbewegung des Schaltrades r sofort so zu ändern, daß die Zeitdauer zwischen Vorwärtsgang und Stillstand schwankt in den Verhältnissen i : i und i : 3. Selbstverständlich muß im ersteren Falle dir-Scheibe s in eine Ruhelage gebracht werden, daß die Klinke k die Nasen tt des Schaltrades r erfassen kann.
  • Es sind Vorrichtungen zum Festsetzen von Sperradsegmenten bekannt. Bei diesen kann jedoch bei Festsetzung des Sperradsegmentes eine Bewegung der mit dieser Vorrichtung zusammenarbeitenden Maschine nicht mehr stattfinden. Wird jedoch die Scheibe s stillgesetzt, so kann die mit der neuen Vorrichtung gekuppelte Maschine in ganz bestimmten Abständen weitergeschaltet werden.
  • Die neue Vorrichtung gestattet grundsätzlich, noch beliebig andere Schaltverhältnisse zu schaffen. Es muß dann nur die Formgebung und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe s im Verhältnis zum Schaltrad r geändert werden. Ein Beispiel ist in Abb.7 bis 12 gezeigt. Form und Zahl der Nasen im Schaltrad r sowie auch der Klinkenhub ist beibehalten, so daß die Klinke k jeweils das Schaltrad r um eine Nasenlänge weiterschalten kann. Zwischen den beiden Stellungen gemäß Abb. 7 und 8 findet eine Schaltung statt. Scheibe s dreht sich bei jedem Einzelhub der Klinke k um 6o°. In Abb. 9 ist Klinke k in ihre Anfangsstellung zurückgegangen und die Scheibe s so weit vorgerückt, daß Klinke k mit Nase n nicht in Eingriff kommen kann. Dies ist auch noch für die Stellungen gemäß Abb. i o, i i und i 2 der Fall, welche je die Endstellungen bei den folgenden Hubwechseln zeigen. -Erst nachdem die Klinke k, ausgehend von der Stellung in Abb.7, drei Doppelhübe hinter sich hat, ist die Anfangsstellung wieder erreicht. Es folgen für das Schaltrad r in ständiger Wiederkehr nach einem Vorwärtsschalten zwei Aussetzer. Das Zeitverhältnis für Vorwärtsbewegung zu Stillstand für das Schaltrad r ist i : 5.
  • Die beschriebene Vorrichtung löst beispielsweise sehr einfach die für bürstenlose Flaschenreinigungsmaschinen gestellte Aufgabe, die Flaschenträger mit den zu reinigenden Flaschen stoßfrei in kurzer Zeit von einer Spritzstelle zur anderen zu schaffen und längere Stillstandspausen für das Ausspritzen der Flaschen über den Spritzstellen zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klinkenschaltwerk mit zeitlich regelbarem Vorschub für Flaschenreinigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine um das Schaltrad (r) mit gleichförmiger Geschwindigkeit kreisende Scheibe (s) so geformt ist und sich so schnell bewegt, daß die Schaltklinke (k) in ständiger Wiederholung bei einem Vorwärtshub eine Nase des Schaltrades (r) erfaßt und dieses weiterbewegt, während nach dem einmaligen Vorwärtsschalten die Scheibe (s) sich vor die Klinke (k) schiebt und diese für ein oder mehrere Hübe am Eingreifen in das Schaltrad (r) hindert. z. Klinkenschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (r) durch eine Schaltkette ersetzt wird, welche aus einzelnen Gliedern mit Schaltnasen besteht und um Trommeln oder Räder geführt wird. 3. Klinkenschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Scheibe (s) zeitweise unterbrochen und letztere in einer solchen Lage festgestellt wird, daß die Klinke (k) bei jedem Vorwärtshub schalten kann.
DEH123891D 1929-10-27 1929-10-27 Klinkenschaltwerk mit zeitlich regelbarem Vorschub fuer Flaschenreinigungsmaschinen Expired DE508451C (de)

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