CH258751A - Dreigangnabe für Fahrräder. - Google Patents

Dreigangnabe für Fahrräder.

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CH258751A
CH258751A CH258751DA CH258751A CH 258751 A CH258751 A CH 258751A CH 258751D A CH258751D A CH 258751DA CH 258751 A CH258751 A CH 258751A
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CH
Switzerland
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wheel
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Inventor
Schneeberger Hans
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Schneeberger Hans
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Description


  Dreigangnabe für Fahrräder.    Die Dreigangnaben werden in Fahrrädern  eingesetzt, um während der Fahrt die Ge  schwindigkeitsübersetzung zwischen dem Ket  tenrad und der Nabe des hintern Rades ändern  zu können. Die bekannten Dreigangnaben  haben verhältnismässig grossen Durchmesser.  Sie haben viele     Bestandteile,    die sich ab  nutzen; daher sind diese Dreigangnaben teuer  in der Herstellung. Die Dreigangnabe der  vorliegenden Erfindung ist vereinfachter       Konstruktion,    hat relativ kleinen Durch  messer und deshalb     weniger    Kraftverlust in  folge geringerer Reibungsarbeit.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in einer beispielsweisen  Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine  Dreigangnabe, in vergrössertem Massstab ge  zeichnet.  



  Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der  Linie II-II der Fig. 1 dar.  



  Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie  III-III der Fig. 1.  



  Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie  IV-IV der Fig. 1.  



  Die Nabe des Hinterrades des Fahrrades  besitzt den Nabenmantel 1, dessen Flanschen  mit     Bohrungen    zum Einsaue der Speichen  versehen sind. An den beiden Enden des Na  benmantels 1 sind die zwei Narbenträger 2  und 3 eingeschraubt. Der Nabenträger 2 ist  mit der Schraubenmutter 4 als Kugellager  ausgebildet, welche auf der festen     Radachse     5 aufgeschraubt ist, während der Nabenträger    3 mittels doppeltem Kugellager mit dem An  triebskopf 6 und der Schraubenmutter 7 auf  der festen Radachse 5 sitzt. Dieser ist ausser  dem durch die Kugeln 47 geführt. Auf dem  Antriebskopf 6 wird auf dem Gewinde 8 das  Kettenrad aufgesetzt. Am freien Ende be  sitzt der Antriebskopf 6 eine Anzahl, Nocken  9, z. B. zwei oder sechs, von rechteckigem Quer  schnitt (Fig. 1 und 4), welche zur Kupplung  dienen.

   Statt Nocken     können    in dem An  triebskopf 6 Vertiefungen     eingefräst    sein, mit  welchen ebenfalls eine Kupplung möglich ist.       Die    Radachse 5 weist eine     durchgehende     Ausfräsung 10 auf. Im Innern der Radachse  5 ist eine Bohrung, in welcher eine Druck  feder 11 und ein Stab 12 eingesetzt ist, der  an seinem einen Ende in das Querstück 13  eingeschraubt ist. Am andern Ende des Sta  bes 12 ist eine Kette 14 angeschlossen, welche  mit einem biegsamen Drahtkabel mit der  Schaltvorrichtung am Fahrrad verbunden ist.

    Durch den Druck der Feder wird das Quer  stück 13 ständig gegen das eine Ende der  Ausfräsung 10 gedrückt, während durch Zug  auf die Kette 14     .das        Querstück    13 z. B. in  drei     verschiedene    Stellungen gezogen werden  kann. Über der Radachse 5 ist der Ring 15       verschiebbar    angeordnet, in     welchen    ;das Quer  stück 13 eingesetzt ist.

   Der Ring 15 ist mit  einem Flansch versehen, dieser ist in den       Planetenradkörper    16     gesteckt.    Die Radachse  5 hat einen Zahnkranz 17, in dessen Verzah  nung,die drei Zahnkolben 18, 19, 20 eingrei  fen, die     reit    .den     Wellen    211, 22, 23 im Pla-      netenkörper 16 drehbar gelabert sind. Über  den Zahnkolben besitzt der Planetenkörper  einen mit     Ausfräsungen    25 und 26     versehe-          nen    Vorsprung 24. Diese Ausfräsungen sind  so ausgebildet, dass3 die Nocken 9 des Antriebs  kopfes 6 hineinpassen.

   Statt mit     Ausfräsun-          gen    kann der Vorsprung 24 mit     Ausbuchtun-          gen    versehen sein, welche in die entsprechend  geformten Vertiefungen des Antriebskopfes  passen und so die Kupplung der beiden Stücke  ermöglichen. Auf der andern Seite besitzt der  Planetenkörper 16 eine Rille; in dieser sind  zwei Klinken 28 mit den Achsen 29 einge  setzt (die untere Klinke 28 ist nicht gezeich  net). Das eine Ende der Klinken wird durch  eine Feder 30 ständig nach auswärts ge  drückt. Der Nabenträger 2 hat im Innern  eine Schaltzahnung 31. In diese     Schaltzah-          nung    können die Klinken 28, je nach der  Stellung des Planetenkörpers, eingreifen.

   An  diesem ist die Hülse 32 mit der Feder 33 fest  angesetzt. Die Hülse 32 besitzt die Innen  verzahnung 34, in welche die Zähne der drei  Zahnkolben 18, 19, 20 eingreifen. Die Hülse  passt auf den Vorsprung 24 des Planetenrad  körpers 16 und ist mit einer Rille 35 ver  sehen, in welcher zwei Klinken 36 mit den  Achsen 37 montiert sind. (In Fig. 1 ist nur  eine Klinke gezeichnet.) Mit der Feder 38  wird das eine Ende der Klinke ständig nach  aussen gedrückt. Die Klinken 36 besitzen noch  einen nach der Nabenachse gerichteten Zap  fen 39, der kreisrunden Querschnitt aufweist.  Dieser runde Zapfen macht das Schalten be  sonders leicht; er kommt, je nach der Stel  lung des Planetenradkörpers, zwischen die  Nocken 9 des Antriebskopfes 6. Der Naben  träger 3 besitzt im Innern die Schaltzahnung  40.

   In diese Schaltzahnung können die Klin  ken 36 je nach der Lage des Planetenrad  körpers eingreifen.  



  Die Dreigangnabe funktioniert folgender  massen:  Die rotierende Bewegung des Ketten  rades des hintern Rades des Fährrades wird  in der gezeichneten Lage des Planetenrad  körpers dureh den Antriebskopf 6 mit den    Nocken 9 auf die Zapfen 39 der Klinken 36  und damit auf die Hülse 32 übertragen. Die  Innenverzahnung 34 derselben bringt den  Planetenradkörper 16 mittels Zahnkölben 18,  19, 20 durch die Verzahnung 17 der Rad  achse 5 in Rotation. Die Klinken 28 des Pla  netenradkörpers 16 übertragen die Rotation  desselben auf die Schaltzahnung 31 des Na  benträgers 2, wodurch die Nabe und damit  das Hinterrad in Drehung kommt. Durch       die     rotiert die Nabe des  Rades langsamer, wie das Kettenrad dessel  ben; damit eignet sich diese Schaltung beim  Fahren auf starken Steigungen.  



  Durch Zug auf die Kette 14 von der  Schaltvorrichtung des     Fahrrandes    aus wird  der Planetenradkörper 16 mit dem Sterbe 12,  dem Querstück 13 und dem Ring 15 in mitt  lere Lage gezogen. In dieser wird die rotie  rende Bewegung des hintern Kettenrades  durch den Antriebs kopf 6, die Nocken 9 des  selben über die Zapfens 39 der Klinken 36  der Hülse 32 von diesen durch die     Schaltzah-          nung    40 des Nabenträgers 3 direkt auf die  Nabe des Hinterrades übertragen. Dieses  kommt mit gleicher Winkelgeschwindigkeit  wie das hintere Kettenrad in Drehsbewegung.  Mit dieser Schaltung wird das Befahren     leich-          ter    Steigungen weniger mühsam.  



  Wird von der Schaltvorrichtung des Fahr  rades aus der Planetenradkörper 16 durch  Zug mit der     Kette    14, dem Sterbe 12, -dem  Querstück 13 und     .,dem    Ring 15 in die  äusserste     Lage    gezogen, so wird die rotierende  Bewegung des     hintern    Kettenrades durch den  Antriebskopf 6, seinen Nocken 9, die mit den       Ausfräsungen   <B>925</B> und     2i6-        des        Vorsprunges.    24  mit     .de-in        Planetenrad'körper    16 -direkt gekup  pelt sind, auf diesen übertragen.

   Da die Klin  ken 28     desselben    nicht mehr im Eingriffe mit  der     Schaltzahnung    3:1 des     Nabenträgers    2  stehen, so bringen die     Zahnkolben    18,<B>19,</B> 2,0  durch die Rotation des,-     Pl'anetenradkörpers     mit der Verzahnung     1,7    der Radachse 5 und  ,der Innenverzahnung 34 der Hülse 32 diese  in Drehbewegung, welche     sodann    durch die  Klinken ä'6, die     Schallzahnung    40 des Na-      benträgers 3 die ganze Nabe und damit das  Hinterrad in Rotation versetzt. Diese Schal  tung wird zur Fahrt auf der Ebene benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreigangnabe für Fahrräder, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe in ihrem Innern einen auf der mit einer Verzahnung versehe- nen Radachse drehbar gelagerten, das Ketten rad trabenden Antriebskopf besitzt, der am einen Ende Kupplungsorgane hat, in welche entsprechend geformte Kupplungsteile des im Innern der Nabe in der Längsachse verschieb baren Planetenradkörpers, der mit Zahn rädern und mit mindestens einer Klinke ver sehen ist, geschoben werden können, und wel cher mit einer Hülse mit Innenverzahnung und Klinke fest verbunden ist, wobei die Klinken in die Schaltverzahnung der zwei Nabenträger eingreifen können, das Ganze zum Zwecke, durch Verschieben des Plane tenradkörpers,
    je nach der gewünschten Ge schwindigkeitsübersetzung, die Rotationsge schwindigkeit des Antriebskopfes durch seine Kupplungsorgane in der einen Endstellung auf den Planetenradkörper für reduzierte Ge schwindigkeit, in der andern Endstellung, wobei der Planetenradkörper in die Stirnseite des Antriebskopfes geschoben wird, fürer höhte Geschwindigkeit, in der Mittelstellung durch die Klinke der Hülse direkt auf die Schaltzahnung des einen Nabenträgers für gleiche Geschwindigkeit übertragen zu können. UNTERANSPRÜCHE 1. Dreigangnabe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplungs organe des Antriebskopfes aus Nocken be stehen, die am Umfange desselben angeord net sind. 2.
    Dreigangnabe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplungs organe des Antriebskopfes aus Einfräsungen am Umfange desselben be stehen. 3. Dreigangnabe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Planetenra.dkörper als. Kupplungs organe Aussparungen besitzt, mit welchen der Planetenradkörper mit dem Antriebskopf gekuppelt weiden kann.
CH258751D 1947-08-29 1947-08-29 Dreigangnabe für Fahrräder. CH258751A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021728A (en) * 1958-07-22 1962-02-20 Shimano Keizo Three stage speed change mechanism for a bicycle
WO1999024735A1 (en) 1997-11-10 1999-05-20 Frederic Francis Grant Automatic transmission systems for humanly powered vehicles
US6354980B1 (en) 1997-11-10 2002-03-12 Frederic Francis Grant Automatic transmission systems for humanly powered vehicles

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