DE247345C - - Google Patents
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- DE247345C DE247345C DENDAT247345D DE247345DA DE247345C DE 247345 C DE247345 C DE 247345C DE NDAT247345 D DENDAT247345 D DE NDAT247345D DE 247345D A DE247345D A DE 247345DA DE 247345 C DE247345 C DE 247345C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 L GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder,
bei der in bekannter Weise eine mit Sperrkegeln versehene Klinke in einer Aussparung
des Antreibers federnd gelagert ist und je nach der Drehung des Antreibers sich gegen das
eine oder das andere Ende der Aussparung abstützend, mit einem von zwei Kupplungszahnkränzen in Eingriff gebracht wird, um
ίο Vorwärtsbewegung, Freilauf oder Bremswirkung
zu erzielen. Man hat auch zu diesem Zwecke doppeltwirkende Klinken verwendet, die der Einwirkung einer Feder unterworfen
sind. Die Feder der Klinken führte aber immer, indem sie um Zapfen oder um bestimmte
Kanten oder Schneiden schwang, ganz bestimmte Bewegungen, nämlich Kreisbewegungen
aus, welchen Bewegungen sich alsdann sowohl die Aussparung als auch die
Form der Sperrkegel anzupassen hatten, um den Eingriff mit den Kupplungszahnkränzen
zu gewährleisten. Diese Klinken waren auch meist nicht geeignet, mit Kupplungszahnkränzen
zusammen zu arbeiten, die nur Innenverzahnungen oder nur Außenverzahnungen aufwiesen,
vielmehr mußte eine Innenverzahnung und eine Außenverzahnung vorgesehen sein.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Klinke unter Federwirkung
in Reibungsberührung mit einem der Aussparung gegenüberliegenden Teil steht, wodurch
die Klinke bei der Änderung der Drehrichtung des Antreibers diesem Teil gegenüber
infolge der Reibungshemmung eine Umfangs-40
bewegung ausführt und durch den Federdruck und den Umriß der Aussparung je nach der
Richtung der Umfangsbewegung in Eingriffsstellung mit einem der Kupplungszahnkränze
gebracht wird.
Diese Anordnung, welche eine Umfangsbewegung der Klinke vorsieht, vermeidet in
vorteilhafter Weise das Schwingen der Klinke in einem Kreisbogen. Die Aussparung, in
welcher die Klinke gelagert ist, ist also nicht an bestimmte Abmessungen gebunden. Ferner
brauchen der Klinkenträger und die Kupplungsverzahnungen nicht unbedingt konzentrisch
zueinander angeordnet sein, ebensowenig wie die Sperrkegel der Klinke selbst nicht in
dem Maße an bestimmte Form gebunden sind, wie es bei den bisher verwendeten Doppelklinken
der Fall war, da eben keine so weitgehende Beschränkung der Bewegung der eingreifenden
Sperrkegel wie bisher vorhanden ist. Infolgedessen ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine vereinfachte Herstellung der
Freilaufnabe.
In der Zeichnung, die drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veran-
schaulicht, sind
Fig. ι ein Längsschnitt einer Ausführungsform einer Nabe gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, von links gesehen,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i, von rechts gesehen,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
mit zwei inneren Kupplungszahnkränzen,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles 5 gesehen,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 4, in Richtung des Pfeiles 6 gesehen,
Fig. 7 eine Ansicht der bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3 verwendeten
Klinke,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Fig. 7,
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit zwei äußeren Kupplungszahnkränzen
und
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 9, in Richtung des Pfeiles 10 gesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist das Kettenrad α auf einem Antriebsteil b befestigt, welcher auf Kugeln c läuft, die ihre Stütze auf einem verstellbaren, von der Nabenspindel getragenen Konus d haben. Auf dem Antriebsteil b ist mittels der Kugeln e das rechte Ende der äußeren Nabenhülse f bzw. ein in letztere eingeschraubter, mit Sperrzähnen ausgerüsteter Ring g gelagert. In dem Antriebsteile b befindet sich eine Aussparrung h (Fig. 2 und 3), innerhalb welcher die Doppelklinke m liegt. Hierbei sind die seitlichen Abmessungen dieser Aussparung derart, daß eine Bewegung der Doppelklinke in Richtung der Radachse ausgeschlossen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist das Kettenrad α auf einem Antriebsteil b befestigt, welcher auf Kugeln c läuft, die ihre Stütze auf einem verstellbaren, von der Nabenspindel getragenen Konus d haben. Auf dem Antriebsteil b ist mittels der Kugeln e das rechte Ende der äußeren Nabenhülse f bzw. ein in letztere eingeschraubter, mit Sperrzähnen ausgerüsteter Ring g gelagert. In dem Antriebsteile b befindet sich eine Aussparrung h (Fig. 2 und 3), innerhalb welcher die Doppelklinke m liegt. Hierbei sind die seitlichen Abmessungen dieser Aussparung derart, daß eine Bewegung der Doppelklinke in Richtung der Radachse ausgeschlossen ist.
Die Doppelklinke m (Fig. 7 und 8) besteht aus den beiden starr miteinander verbundenen
Klinken k und m1, von denen jede mit einem
Sperrkegel und an der dem Sperrkegel gegenüberliegenden Seite mit einem abgerundeten
Fuß versehen ist, wobei die zum Eingriff in den Zahnring g und in den Zahnkranz η der
Bremshülse 0 bestimmten Sperrkegel der beiden Klinken nach entgegengesetzten Richtungen
weisen. Die Länge der Klinke m1 ist zweckmäßig etwa gleich einem Drittel der
Länge der Klinke k.
Die besondere Ausbildung der Bremsvorrichtung ist für den Erfindungsgegenstand ohne
Bedeutung. Als Ausführungsform ist die Anordnung gewählt, bei welcher ein Band p
(Fig. 1) aus Kupfer o. dgl. in einem feststehenden Teile q etwa des Rahmens geführt wird
und sich beim Antriebe durch Hülse 0 ausdehnen und gegen die auch auf dieser Nabenseite
auf Kugeln r laufende Nabenhülse f bremsend anlegen kann.
Um die Doppelklinke m entweder in Eingriff mit dem Zahnring g oder den Zähnen η
der Hülse 0 zu bringen, ist ein Stift s vorgesehen, der, von der Feder u unterstützt, in
einer Bohrung des Antriebsteiles b sitzt und gegen die Unterseite der Doppelklinke m drückt.
Der für die Aufnahme der Klinke k bestimmte Teil der Aussparung h ist an seiner
einen Seite als Tasche b1 ausgebildet, in der der Fuß der Klinke k eine Stütze findet, während
in dem zur Aufnahme der Klinke m1 dienenden Teile der Aussparung eine entsprechende
Tasche b2 zur Unterstützung des Fußes der Klinke m1 vorgesehen ist.
Angenommen, der Antriebsteil b wird vorwärts getrieben, so wird, wie Fig. 3 veranschaulicht,
der Sperrkegel der Klinke k mit dem Zahnring g in Eingriff stehen, während
der Fuß der Klinke k vollständig in die Tasche b1 der Aussparung h des Antriebsteiles
b hineingedrückt ist und sich dort abstützt. In dieser Lage wird die Bewegung
des Antriebsteiles auf die Nabenhülse f übertragen, und die Lage der Doppelklinke bleibt
unverändert.
Wird der Antreiber festgehalten und bewegt sich der Zahnring g weiter, so nimmt die
Reibung zwischen Zahnring g und Doppelklinke m die letztere mit und 'verschiebt den
abgerundeten Fuß der Klinke m1 nach der
Tasche b2 zu. Die Reibung ist jedoch nicht groß genug, um den Fuß der Klinke m1 vollständig
in die Tasche b2 hineinzudrücken. Würde die Doppelklinke in der Stellung verbleiben,
in welcher ihr Rücken noch in Berührung mit dem zuletzt erwähnten Zahnkranz g steht, dann würde der Freilauf des
Fahrrades unter Klappen der Klinken stattfinden. Erteilt man jedoch dem Antreiber b
eine geringe Rückwärtsbewegung, dann kommt die Doppelkhnke m infolge eines Kippens derselben
in Eingriff mit dem Zahnring n, wodurch der abgerundete Fuß der Klinke m tiefer
in die Tasche b2 hineingedrückt wird, so daß durch den Teil b3 der gekrümmte Rücken
der Klinke gänzlich außer Eingriff mit dem Zahnkranz g gebracht wird. Es kann mithin
der Freilauf ohne Klappen der Klinken stattfinden.
Die zu dem im Obigen erwähnten Zweck erforderliche Rückwärtsbewegung des Antreibers ist jedoch nicht groß genug, um die
Bremshülse 0 in Bewegung zu versetzen und somit die Bremse anzuziehen, sondern gerade
groß genug, um die entsprechenden Teile in eine derartige Stellung zueinander zu bringen,
daß durch eine kleine zusätzliche Rückwärtsbewegung des Antreibers die Bremse erforderlichenfalls
sofort angezogen werden kann.
Während bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Doppelklinke mit einer
inneren und einer äußeren Verzahnung in Eingriff kommt, kann die Anordnung auch so
getroffen werden, daß die Doppelklinke mit zwei Innen verzahnungen oder zwei Außen verzahnungen
von gleichem oder verschiedenem Durchmesser zusammen arbeitet.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem zwei Innenverzahnungen
vorgesehen sind. Die der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen
worden. Zahnring g (Fig. 6) und Bremshülse ο (Fig. 5) haben Innenverzahnungen von im
wesentlichen gleichem Durchmesser. Der Antriebsteil δ besitzt einen Teil von nur ein
wenig kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser der Zahnringe. Antriebsteil b hat
auch hier die Aussparung h und die innerhalb derselben bewegliche Doppelklinke m. Der
die Antriebskupplung herstellende Teil k der
ίο Doppelklinke ist gleich demjenigen der ersten
Ausführungsform; der den Bremsschluß herbeiführende Teil zeigt jedoch mit seinem Sperrkegel
nach oben.
Die Wirkungsweise entspricht derjenigen der ersten Ausführungsform.
Bei der in Fig. 9 und 10 veranschaulichten Ausführungsform sind der Ring g und die
Bremshülse 0 mit einer Außenverzahnung ausgerüstet, und ist das Antriebselement b mit
einer Verlängerung versehen, die eine zylindrische, beide Verzahnungen umgebende Bohrung
besitzt. Die Doppelklinke m ist auch hier,. innerhalb einer Aussparung h des Antriebsteiles
b. gelagert und steht unter Einwirkung des Federstiftes s. Die Wirkungsweise
entspricht auch bei dieser Ausführungsform derjenigen der vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Da die Klinke immer frei beweglich ist und sich in ihre einzelnen Stellungen hinein- 30
schmiegt, so ist eine Bruchgefahr fast ausgeschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder, bei der eine mit Sperrkegel versehene Klinke in einer Aussparung des Antreibers federnd gelagert ist und je nach der Drehrichtung des Antreibers, sich gegen das eine oder das andere Ende der Aussparrung abstützend, mit einem von zwei Kupplungszahnkränzen in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (m) unter Federwirkung in Reibungsberührung mit einem der Aussparung (h) gegenüberliegenden Teile steht, wodurch die Klinke bei Änderung der Drehrichtung des Antreibers (b) diesem Teil gegenüber infolge der Reibungshemmung eine Umfangsbewegung ausführt und durch den Federdruck und den Umriß der Aussparung, je nach der Richtung der Umfangsbewegung in Eingriffsstellung mit einem der Kupplungszahn- kränze (g, n) gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247345C true DE247345C (de) |
Family
ID=506143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247345D Active DE247345C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247345C (de) |
-
0
- DE DENDAT247345D patent/DE247345C/de active Active
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