DE238314C - - Google Patents

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DE238314C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/12Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf solche Freilaufnaben mit Rücktrittbremse, bei denen beim Antrieb und beim Bremsen dieselben Kupplungsbäcken durch den gleichen Teil eines als unrunder Stab ausgebildeten Antreibers radial gegen die Innenfläche der Radnabe gepreßt werden. Bei Fahrradnaben dieser Art dürfen die Kupplungsbacken, damit ihr Auseinanderspreizen beim Vorwärtsfahren ermöglicht wird, keine Drehung ausführen, bevor der Kupplungsschluß zwischen dem Antreiber und der Radnabe erfolgt ist. Von diesem Augenblick an müssen sich aber die Kupplungsbacken mit dem Antreiber drehen können. Es ist bereits bekannt, diese Wirkung durch die achsiale Verschiebung eines Kupplungsteiles unter Vermittlung eines in einer Kurvennut gleitenden, am Antreiber vorge- - sehenen Stiftes hervorzubringen. Bei der be-..
kannten Ausführung besteht dieser Kupplungsteil aus einer besonderen, den Antreiber umgebenden verschiebbaren Hülse, welche innerhalb der Kupplungsbacken liegt und diesen gegenüber gegen achsiale Verschiebung und Drehung gesichert ist. Demgegenüber wird bei der durch den Anspruch gekennzeichneten Freilaüfnabe das Festhalten der Kupplungsbacken mittels einer neben den Kupplungsbacken liegenden Hülse bewirkt, die gegen die Backen verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Die neue Anordnung besitzt vor der bekannten Freilaufnabe den Vorzug, daß die Kupplungsbacken nicht achsial verschoben werden.
Beim Erfindungsgegenstand ist die Einrichtung ferner im Gegensatz zu bekannten Naben der fraglichen Art so getroffen, daß die Bremsbacken auch beim Bremsen von dem festen Teil entkuppelt werden, sobald der Kupplungsschluß erfolgt ist. Dies bietet den Vorteil, daß der Fahrer die Stärke des Bremsens besser regeln kann.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 7 die neue Freilaufnabe in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Nabe; die Fig. 2 und 3 zeigen im Querschnitt verschiedene Stellungen des Antreibers und des Mitnehmers, und in den Fig. 4 bis 7 sind Einzelteile wiedergegeben.
Der mit dem Zahnkranz d versehene Antreiber α (Fig. 1) ist mittels des Kugellagers b in der Nabenhülse c und mittels des Kugellagers s und des Konus w auf der Radachse m gelagert. In der Nabenhülse liegen zwei federnde Hülsen x, z, die miteinander durch die Einpressungen y (Fig. ι und 2) verbunden sind. Der mittlere Teil e des Antreibers ist unrund, und zwar hat er im Querschnitt die Form eines Quadrates mit abgerundeten Ecken.
Auf diesem Teil sitzt der aus zwei Kupplungsbacken bestehende und durch Federn f zusammengehaltene Mitnehmer t, dessen Höhlung dem Querschnitt des Antreibermittelstückes e entspricht. An seinem linken, und zwar zylindrischen Ende trägt der Antreiber eine Büchse g, die Schrägschlitze i (Fig. 1 und 6) besitzt, mittels deren sie durch einen auf dem Antreiber sitzenden Stift h in achsialer Richtung verschoben werden kann. Die Büchse g ist außerdem mit Zähnen k versehen, welche in die Zähne I (Fig. 4 und 5) eines auf der Achse m sitzenden, mittels des Kugellagers 0 in der Nabenhülse b gelagerten Teiles η ein-
greifen. Der Mitnehmer t besitzt Ausnehmungen ν (Fig. i), in welche an der Büchse g vorgesehene Lappen f> (Fig. i, 6 und 7) derart eingreifen, daß beide auf Drehungsmitnahme miteinander verbunden sind. Durch einen auf dem Antreiber sitzenden Stift q (Fig. 2), der in einen Schlitz r des Mitnehmers t eingreift, ist letzterer verhindert, sich in achsialer Richtung zu verschieben.
Die Wirkung der Freilaufnabe ist folgende: Wird der Zahnkranz d angetrieben, so dreht sich auch der Antreiber a. Da der Mitnehmer t durch die in die Zähne / des festen Teiles η eingreifenden Zähne k der Büchse g verhindert wird, diese Drehung mitzumachen, so verdreht sich der Antreiber gegenüber dem Mitnehmer, und seine abgerundeten Kanten legen sich gegen die Seitenflächen der Bohrung des Mitnehmers (Fig. 3) und drücken hierbei die beiden Hälften des letzteren auseinander, derart, daß sie gegen die Einsatzhülsen ■%, ζ und diese gegen die Nabenwandung gepreßt werden. Die Nabenwandung und der Mitnehmer sind daher durch Reibung verbunden, und es wird die Drehung des Zahnkranzes durch den Antreiber auf den Mitnehmer und von diesem auf die Nabe übertragen. Um, sobald die Reibungsverbindung erfolgt ist, die Zähne k mit den festen Zähnen I außer Eingriff zu bringen, sind die Schrägschlitze i an der Büchse g vorgesehen, in welche der Stift h des Antreibers eingreift. Wird der Antreiber gedreht, so gleitet der Stift, in dem. einen Schrägschlitz entlang und verschiebt hierdurch die Büchse g derart, daß die Zähne k und I außer Eingriff kommen und der Mitnehmer sich mit dem Antreiber drehen kann. Wird der Zahnkranz angehalten, so dreht sich der Mitnehmer mit der Nabe noch etwas weiter, die Seitenflächen der Mitnehmerbohrung gleiten von den Kanten des Antreibers ab und kommen wieder auf den Seitenflächen desselben zu liegen, da die beiden Mitnehmerhälften durch die Federn f zusammengedrückt werden. Der Reibungsschluß des Mitnehmers mit der Nabe hört also auf. Hierbei kommt der Stift h in seine in Fig. 6 gezeichnete Mittellage, und es wird die Büchse g nach links verschoben, so daß die Zähne' k und I in Eingriff treten.
Der gleiche Vorgang wie beim Vorwärtsdrehen des Zahnkranzes wiederholt sich, wenn der letztere zwecks Bremsens in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Der Mitnehmer drückt gegen die sich in der ursprünglichen Richtung weiterdrehende Nabe und vermindert hierdurch deren Umlaufgeschwindigkeit. Der Stift, h gleitet hierbei in dem . anderen Schrägschlitz, schiebt die Büchse g nach rechts und entkuppelt die Zähne k und I.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru ch :
    Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, bei welcher dieselben Kupplungsbacken beim Antrieb und beim Bremsen durch denselben Teil eines als unrunder Stab ausgebildeten Antreibers radial gegen die Innenfläche der Radnabe gepreßt werden, dadurch gekenn- - zeichnet, daß eine neben den zum Antreiber achsial unverschiebbaren Kupplungsbacken (t) angeordnete, zu diesen undrehbar und achsial verschiebbar gehaltene und mit einem festen Teil (n) kuppelbare Kupplungshülse (g) mit dem Antreiber (a) durch eine Kurvennutführung (h) verbunden ist, die die Kupplungsbüchse beim Freilauf mit dem festen Teil kuppelt und sowohl beim Vorwärtstreten als auch beim Bremsen von dem festen Teil (n) entkuppelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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