DE190845C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE190845C DE190845C DENDAT190845D DE190845DA DE190845C DE 190845 C DE190845 C DE 190845C DE NDAT190845 D DENDAT190845 D DE NDAT190845D DE 190845D A DE190845D A DE 190845DA DE 190845 C DE190845 C DE 190845C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- hub
- drive
- threaded
- brake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/10—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die ^Erfindung betrifft eine Freilaufnabe mit Wechselgetriebe und Gegentretbremse, bei
welcher die Antrieb- und Bremskraft durch die mit Gewinde versehene verlängerte Kettenradnabe
übertragen wird. Bei Freilaufnaben mit Rücktrittbremsen sind Einrichtungen bekannt,
mittels derer die Nabe für verschiedene Geschwindigkeit benutzt werden kann, ohne
daß sie die Freilauf eigenschaft verliert. Solche
ίο Naben sind auch in Ausführungen bekannt
geworden, bei denen· der Wechsel der Übersetzung entweder durch Rückwärtstreten erfolgt oder von der Hand des Fahrers eingeleitet
wird. An sich ist es ferner bei Naben mit durch Verschiebung einer Kupplungshülse
erfolgendem Wechsel der Übersetzung bekannt, die Verschiebung der Hülse durch eine innerhalb
der einen Abschlußplatte der Nabe liegende, von außen drehbare Gewindemuffe
oder de^gl. zu bewirken. Den bekannten Anordnungen gegenüber wird die Erfindung
in der durch die Ansprüche gekennzeichneten Anordnung einer besonderen, mit dem Gewinde
der Kettenradnabe in Eingriff befindlichen
Muffe gesehen, die den Wechsel der Übersetzung und das. Anziehen der Bremse vermittelt.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar
Fig. ι bis 9 eine solche, bei der der Wechsel der Übersetzung durch kurzes Gegentreten
erfolgt und Fig. 10 bis 18 eine solche, bei der die Umstellung der Übersetzung von Hand
des Fahrers herbeigeführt wird".
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die erste Ausführungsform, Fig. 2 ein Querschnitt nach
2-2 in Fig. i, Fig. 3 ein solcher nach 3-3 in Fig. i, während die Fig. 4 bis 9 verschiedene
Einzelteile veranschaulichen. Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform,
Fig. 11 bis 18 zeigen schaubildlich einzelne Teile derselben in Ansicht.
In Fig. I bis 9 ist A die Radnabe, jB die
Achse, welche in der rückwärtigen Gabel des Fahrrades gelagert ist, C1 das Kettenantriebrad
mit Gewindehülse C (Fig. 6), D die Bremsantriebmuffe (Fig. 4), E die Hauptkuppelhülse
(Fig. 8), G die Hilfskuppelhülse (Fig. 5) und F die die höhere Übersetzung
vermittelnde Gegenkupplungshülse für letztere (Fig. 7).
Die Nabe ist mit ihrem einen Ende mittels des Kugellagers c2 auf der Kettenradnabe
gelagert, die in üblicher Weise die mit einem Schraubengang C3 versehene Gewindehülse C
trägt. Die Hauptkupplungsmuffe E steht mit Muttergewinde e mit dem Gewinde C3
in Eingriff. Das innere Ende der Muffe E ist becherförmig gestaltet und bildet einen
äußeren Kupplungskegel E\ der mit der Nabeninnenfläche A3 gekuppelt werden kann,
während der innere Teil zur Aufnahme der Hülsen F und G dient. Die Muffe E steht
unter dem Einfluß der üblichen Schraubenfeder is10 (Fig. 9), welche wie bei bekannten
Freilaufnaben dieser Art den Zweck hat, als Schleiffeder zu wirken und dadurch die Verschiebung
der Muffe zu sichern.
'845
Beim Vorwärtsdrehen des Kettentriebes veranlaßt der Schraubengang der Hülse C eine
seitliche Verschiebung der Muffe E, wodurch deren Kuppelfläche E1 mit der Nabenfläche A3
in Eingriff gebracht wird und das Kettenrad mit der Nabe gekuppelt wird, so daß letztere
in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie der Kettentrieb nach vorwärts gedreht wird.
Beim Rückwärtsdrehen des Kettenrades oder bei Stillstand desselben und Weiterdrehung
der Nabe wird die Muffe E von der Nabe entkuppelt,- so daß das Rad frei und vom
Antrieb unabhängig laufen kann.
Um die Nabe schneller laufen zu lassen als den Kettentrieb, ist die Hülse F (Fig. 7)
vorgesehen, die an einem Ende mit einem Flansch. F1 und mit inneren und äußeren
Laufflächen f,fl für die Kugellager f'2, /3
versehen ist. Der innere Satz /2 läuft auf
den Lagern d8 der Bremsantriebmuffe D, der äußere Satz /3 zwischen F und Nabe A.
Am Flansch F1 sind die Zahnräder F2 des
Planetcnrädergetriebes auf Zapfen F3 gelagert, die einerseits in F1, anderseits in einer j
Scheibe F4 (Fig. 7) eingelassen sind, so daß
die Hilfsantriebhülse F leicht herausgenommen
werden kann.
Der Antrieb der Hülse F erfolgt von dem
Haupttrieb C aus unter Vermittelung der Hilfskupplungsmuffe G. Diese ist mit einem
inneren Schraubengang g versehen, welcher mit dem Gewinde C3 der Antriebhülse C in
Eingriff steht. Auf der Außenfläche der Muffe g ist außerdem eine Nut G6 vorgesehen,
in welche ein federnder Ring G7 faßt, welcher etwas über die Oberfläche der Muffe
herausragt und hemmend an der Innenfläche der Hülse F anliegt, wenn die Muffe G seitlieh
verschoben werden soll. Der federnde Ring G7 hat also bei der Muffe G den
gleichen Zweck zu erfüllen, wie die Feder E10 bei der Muffe E. Die Muffe G wird, wenn
frei, bei Vorwärtsdrehung des Kettenrades seitlich verschoben, derart, daß ihre Kuppelfläche G2 mit der Innenfläche F5 der Hülse F
in Eingriff tritt. Ein Weiterdrehen des Kettenrades verursacht die Kupplung der
Muffe G mit der Hülse F, welche durch die in einen Zahnkranz A4 der Nabe eingreifenden
Zahnräder F2 mit der Nabe gekuppelt ist und letztere je nach der Übersetzung der
Zahnräder mit größerer Geschwindigkeit antreibt. Wenn der Vorwärtsantrieb aufhört
und eine kleine Rückbewegung des Kettenrades erfolgt, wird die Zwischenmuffe G
wieder gegen die Bremsantriebmuffe D hinbewegt und von der Hülse F entkuppelt, so
,- daß diese leer läuft.
Bei eingeschalteter großer Übersetzung wird die Hauptkupplungsmuffe E dadurch unwirksam,
daß die Nabe mit größerer Geschwindigkeit läuft als die Kuppelhülse selbst, da bei
Berührung der Kuppelfläche ΕΛ mit der Nabeninnenfläche
A3 die Muffe E mitgenommen und vorwärts gedreht wird, wodurch ihr Losschrauben
von der Gewindehülse C und damit ihre Entkupplung von der Nabe erfolgt.
Ohne Anordnung einer Vorrichtung; zum Zurückhalten der Hilfskupplungsmuffe G
würde diese beim Vorwärtstreten jederzeit seitlich bewegt und mit der Hülse F gekuppelt
werden. Es ist daher notwendig, Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe der Fahrer den
Eingriff von G mit F verhindert, "wenn die Nabe vom Antrieb aus unmittelbar ohne
Übersetzung angetrieben werden soll.
Zu diesem Zwecke dient ein Anschlag, welcher willkürlich in und außer Tätigkeit
gebracht werden kann, je nachdem, ob die seitliche Verschiebung der Hilfskupplungsmuffe
erfolgen soll oder nicht. Dieser Anschlag besteht aus einem Ringflansch H\
welcher an einer Muffe H innerhalb der verlängerten Kettenradnabe auf der Achse verschiebbar
angeordnet ist (Fig. 1). Die Muffe H ist bei h geschlitzt und wird durch einen
Stift hl der Achse B unter Verhinderung
ihrer Drehung geführt. Der Flansch U1 der
Muffe H dient als Anschlag für die Seitenfläche einer Ringnut G5 innerhalb der Hilfskupplungsmuffe
G. Das andere Ende der Muffe H ist mit Sperrzähnen H'2 versehen,
welche mit gleichartigen Zähnen J1 einer Gegenmuffe I in Eingriff treten können. Die
Zahnenden beider Muffen sind verhältnismäßig breit gestaltet, um große Auflagerflächen zu
bieten, wenn die Zähne außer Eingriff sind und sich gegenüberstehen (Fig. 1).
In dieser Stellung liegt der Flansch Hl
der Muffe H an dem Rand der Nut G5 der
Hilfskupplungsmuffe G an, so daß diese an einer seitlichen Bewegung zwecks Kupplung
mit der Hülse F verhindert ist. Da außerdem die Gegenmuffe / gegen einen auf der
Achse verschraubten Konus c1 anliegt, so bietet die Muffe H in dieser Stellung einen
vollkommen starren Anschlag für die außer Eingriff befindliche Muffe G. Durch Drehung
der Gegenmuffe / zwecks . Eingriffs der 7Jskmz H* und J1 wird die Muffe G frei und
kann zwecks Kupplung seitlich verschoben werden. Eine Feder d10, welche sich gegen
die Muffe H einerseits stützt und anderseits in der Bremsantriebsmuffe D gelagert ist,
schiebt. bei Eingriff der Zähne /' und H2
die Muffe H um die Zahntiefe zurück.
Die die Gegenmuffe / umschließende Innenwand der Gewindehülse C ist mit feinen
Zähnen C5 (Fig. 3) versehen, welche mit einer oder mehreren Klinken I3 der Muffe /
in Eingriff kommen, wenn die Gewindehülse C zurückgedreht wird, so daß die Gegenmuffe /
von C mitgenommen wird.
Am anderen Ende der Achse ist die Brems-.
vorrichtung angeordnet, welche durch die Bremsantriebmuffe D in und außer Tätigkeit
gesetzt wird. Die Bremsvorrichtung besteht aus einer Anzahl federnder geteilter Ringe rf,
welche durch Spreizen gegen die Bremsfläche A* des mit der Nabe verbundenen
Bremsgehäuses A* gepreßt werden können. Diese Ringe werden durch Bolzen rf·1 gehalten,
welche, durch eine Scheibe d2 hindurchgehend, in der Platte rf3 befestigt sind. Letztere greift
mit Vorsprüngen rf4 in Kerben der Scheiben rf2. Die Platte d3 ist in bekannter Weise
mittels eines Armes D ° mit dem Fahrradrahmen verbunden. Beim Drehen der Bremsantriebmuffe
D in einer Richtung wirken in bekannter Weise Spreizhebel D7 (Fig. 1)
auf die freien Enden der Bremsringe und treiben dieselben gegen die Nabenbremsfläche,
während die Bewegung der Bremsantriebmuffe in entgegengesetzter Richtung dadurch verhindert
ist, daß sich die Spreizhebel gegen die festliegenden Enden der Bremsringe anlegen;
Dies ist erforderlich, da bei der höheren Übersetzung das auf dem Bremstrieb D angeordnete Zentralrad D4 (Fig. 4)
festgehalten werden muß.
Um durch Rückwärtsdrehen des Kettentriebs um einen bestimmten Winkel die Bremse
anzuziehen, ist die Muffe G mit einer konisch nach innen verjüngten Kuppelfläche G1 versehen,
welche mit dem Endkegel Z)2 der Bremsantriebmuffe gekuppelt wird, wenn beim
Rückwärtstreten die Hauptkupplungsmuffe E zwecks Entkupplung von der Nabe seitlich
bewegt wird und die Hilfskupplungsmuffe G ebenfalls seitlich verschoben wird, so daß
beim weiteren Gegentreten die Bremsantriebmuffe D drehend mitgenommen und die
Bremse in Wirkung gebracht wird. Ein darauf folgendes Vorwärtsdrehen des Antriebes
löst die Muffe G von Muffe D und daher auch die Bremse.
Bei eingeschalteter niedriger Übersetzung ist die Muffe / in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung. Beim Freilauf hält der Fahrer die Tretkurbeln in Ruhe. Wenn mit großer
Übersetzung gefahren werden soll, werden die Kurbeln etwas nach rückwärts getreten,
um die Muffe / so weit zu drehen, daß Zähne I1 und H2 miteinander in Eingriff
treten und die Feder d10 den Anschlag H seitlich verschieben kann, um die Hilfskupplungsmuffe
G freizugeben..
Bei darauffolgendem Vorwärtstreten schiebt das Gewinde C3 die Muffe G so weit, bis
dieselbe mit der Kuppelbüchse F gekuppelt wird, und bei weiterem Vorwärtstreten wird
die Nabe nicht unmittelbar vom Kettenrad aus, sondern durch den Hilfsantrieb mit erhöhter
Geschwindigkeit getrieben. Werden dann die Tretkurbeln wieder etwas rückwärts getreten, so kommen die Zahne P und H2
wieder außer Eingriff; die Muffe H wird nach links verschoben, bis die Auflagerflächen
der Zahnenden einander gegenüberstehen. Der Anschlag//"1 sichert dann die Hilfskupplungsmuffe
gegen axiale Verschiebung nach rechts, so daß bei wieder erfolgendem Vorwärtstreten
eine Kupplung zwischen den Muffen F und G nicht eintreten kann und die Nabe wieder mit
niedriger Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Muffe G dreht sich hierbei mit der
Hülse C zusammen um die Achse B.
Die Gegenmuffe / kann an ihrer an dem Konus C * anliegenden Fläche gerauht sein,
hat aber ebenso wie dieser Konus vorteilhaft eine feine Verzahnung /4 und c4 (Fig. 1), zu
dem Zwecke, ein Verdrehen der Muffe I nach ihrer Einstellung zu verhindern, wobei die
in der Aussparung rfn'von D gelagerte Feder
rf10 unter Vermittlung der Muffe H die Muffe I gegen den Konus c' preßt, um den
Eingriff der gezahnten Flächen zu sichern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 18 erfolgt das Umschalten der Übersetzung
von Hand.
Gegenseitige Anordnung und Wirkungsweise der Hauptkupplungsmuffe E, der Hilfskupplungsmuffe
G, Zwischenhülse F und der Bremsantriebmuffe D sind hier ebenso wie
vorher, nur die Verschiebung der Muffe G ist vereinfacht.
Die Zahnräder F'2 sind bei dieser Ausführungsform
auf Kugellagern /5 gelagert, die
Lagerzapfen F3 (Fig. 11) durch Splinte f*
im Flansch F1 der Hülse F gesichert.
Die Bremse ist, wie vorher, im Nabenende gelagert und besteht aus einer Anzahl geschlitzter
federnder Ringe d, welche beim Spreizen mittels der gezahnten Hebel ds, rf*
(Fig. 14) gegen eine Bremsfläche^!1 des Bremsgehäuses
A 2 der Nabe gepreßt werden. Die Platte rf* ist auch hier durch einen Arm (vergl.
Fig. 15) mit dem Fahrradrahmen verbunden.
Die Zähne Z)2 (Fig. 16) der Bremsantriebmuffe
stehen sonach sowohl mit den Bremsdaumen rf8 als auch mit den Zahnrädern F"
(Fig. 10) des Planetenrädergetriebes D2, F2, Ai
in Eingriff. Die Hülse F und die Kupplungsmuffe G sind, wie vorher, mit inneren
und äußeren Kuppelflächen F6 und G2
(Fig. 11) versehen. Wenn die Hilfskupplungsmuffe G nicht festgehalten wird, bewirkt ein
Vorwärtsdrehen des Kettentriebes eine seitliche Verschiebung der Muffe G und Kupplung
mit F, worauf beim weiteren Vorwärtstreten die Nabe mit der Übersetzung des
Planetenrädergetriebes angetrieben wird.
90845
Die Umstellmuffe besteht hier aus dem Teil H1, der mit einem Ende in das Innere
der Hilfskupplungsmuffe G hineinragt und ein Kugellager h, Λ x hat (Fig. ι ο und 16),
dessen Gegenpfanne gl an der Innenwand
von G angeordnet ist. Bei der in Fig. io
dargestellten Stellung der Muffe H1 verhindern die Kugeln ft1 die seitliche Verschiebung
der Muffe nach der Kupplungsfläche F6
(Fig. 11) der Hülse F hin.
In dieser Stellung wird die Radnabe ohne Übersetzung durch ,die Antriebhülse C angetrieben.
Soll die Übersetzung eingeschaltet werden, so wird die Muffe H1 nach rechts
geschoben, wodurch die HilfskupplungSr
muffe G freigegeben und durch das Gewinde G3
von G (Fig. 13) verschoben wird, bis die
Kuppelflächen G2 und F6 miteinander gekuppelt sind, worauf die Radnabe mit der
Übersetzung des Planetenrädergetriebes läuft. Zum Verschieben der Muffe H1 dient eine
kurze Büchse H2, welche innerhalb der Bremsantriebmuffe
D und der Abschlußplatte i4 liegt und mit Stiften h3 (Fig. 18) oder-Innengewinde
(Fig. 10) und Zähnen hs (Fig. 15)
versehen ist, welche mit den Zähnen ft6 eines
Zahnsegmentes H3 in Eingriff stehen. Der Zahnkranz h5 wirkt gegen die Abschlußplatte
der Nabe als ein die Büchse H2 an einer
seitlichen -; Bewegung hindernder Anschlag.
Das Zahnsegment H3 ist innerhalb eines Ausschnittes d10 in der Platte d* gelagert und
mit einer Nabe versehen, welche durch eine, öffnung der Platte hindürchragt und mit
einem Arm H* verbunden ist, mittels dessen
das Zahnsegment H3 und Büchse H'2 gedreht werden können. Diese Drehung bewirkt
mittels des Gewindes h 4 die Verschiebung der
Muffe H^, je nach der .Drehungsrichtung des
Hebels H* nach rechts oder nach links.
Wenn die Muffe H1 nach rechts bewegt wird (Fig. 10), so. wird die Hilfskupplungsmuffe G
freigegeben, so daß sie mittels des Gewindes der Antriebhülse C gegen den Hauptantrieb
gezogen wird, um die Kupplungshülse F mit der Antriebhülse C und dem Kettenradtrieb
zu kuppeln. Soll die Übersetzung wieder ausgeschaltet werden, so werden die Tretkurbeln,
festgehalten, wodurch die Muffe G aus F ausgerückt wird. Bei Bewegung der
Muffe H1 nach links mittels des Hebels ff4
wird dann die Gewindemuffe G in ihrer ausgerückten Lage festgehalten, so daß beim
Vorwärtstreten der Antrieb der Nabe un-^
mittelbar durch die Hauptkupplungsmuffe E erfolgt. Beim Gegentreten erfolgt auch bei
dieser Ausführungsform Kupplung der Hilfskupplungsmuffe
G mit der Bremsantriebmuffe D und damit das Bremsen der Nabe.
Claims (3)
1. Freilaufnabe mit Wechselgetriebe und
Gegentretbremsc, bei welcher die Antrieb- und Bremskraft durch die mit Gewinde
versehene verlängerte Kettenradnabe übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Gewindenabe des Kettenrades außer der bekannten, zur unmittelbaren
Kupplung zwischen Kettenrad und Treibradnabe dienenden Gewindeniuffe (E) noch
eine zweite Kupplungsgewindemuffe (G) vorgesehen ist', die beim Gegentreten in
an sich bekannter Weise durch axiale Verschiebung in der einen Richtung die Bremse einrückt und durch axiale Ver-Schiebung
in der anderen Richtung eine Kupplung mit einer einen Teil des Planetengetriebes
tragenden "Hülse (F) und dadurch eine Übersetzung zwischen Kettenrad
und Triebradnabe einschaltet, woran sie zwecks Ausschaltung dieser Übersetzung
durch einen Bund einer gleichfalls in axialer Richtung verschiebbaren Muffe
(H) gehindert werden kann.
2. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kürzerem
Gegentreten (bei dem die Bremse noch nicht angezogen wird): die den Bund tragende,
in axialer Richtung verschiebbare Muffe (H) mittels Schrägflächen von Zähnen (J1) einer von der Nabe des
Kettenrades mittels einseitigen Gesperres mitgenommenen Muffe (J) in ihre wirksame
Lage verschoben und durch eine Feder (d10) in ihre unwirksame Lage zurückgebracht
werden kann.
3. Freilauf nabe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der den Bund tragenden Muffe (H) und damit das Hineinbringen in ihre
wirksame oder unwirksame Lage mittels eines von Hand des Fahrers zu bedienenden,
von der· übrigen Antriebvorrichtung unabhängigen Getriebes erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR345000T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190845C true DE190845C (de) |
Family
ID=8892265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190845D Active DE190845C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190845C (de) |
FR (1) | FR345000A (de) |
-
0
- DE DENDAT190845D patent/DE190845C/de active Active
-
1904
- 1904-07-21 FR FR345000A patent/FR345000A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR345000A (fr) | 1904-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2757739C3 (de) | Bei Drehzahlgleichheit selbsttätig einrückbare Zahnkupplung | |
DE2819471A1 (de) | Freilaufbremsnabe mit gangschaltung | |
DE2514418C2 (de) | Mehrgangübersetzungsnabe für Fahrräder oder dergleichen | |
DE1425839B2 (de) | Mehrgang-Planetengetriebe für Radnaben mit Rücktrittbremse | |
DE3732977A1 (de) | Mehrgangnabe | |
DE60201870T2 (de) | Getriebe für motorgetriebenes Spielfahrzeug | |
DE102018217351B4 (de) | Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad mit einem Elektromotor und Fahrrad mit entsprechender Antriebsvorrichtung | |
DE190845C (de) | ||
DE69702087T3 (de) | Antriebsnabe mit Bremse für ein Fahrrad | |
DE2114335A1 (de) | Mit einer Freilauf-Innenbremse versehene Mehrgangschaltnabe | |
DE19516216C2 (de) | Fahrzeug mit Schubkurbelantrieb | |
DE2533308A1 (de) | Mehrgangnabe fuer fahrraeder o.dgl. | |
DE69702874T3 (de) | Antriebsnabe mit Bremse für Fahrrad | |
DE4420055C2 (de) | Rotationsübertragungsvorrichtung | |
DE3537851A1 (de) | Nabe fuer fahrraeder oder dergleichen, insbesondere fuer fahrstuehle, fuer vorwaerts- und rueckwaertsfahrt sowie fuer bremsung | |
DE1162706B (de) | Zweiganguebersetzungsnabe mit Ruecktrittschaltung | |
DE248370C (de) | ||
DE976577C (de) | Dreigangbremsnabe fuer Fahrraeder | |
DE179072C (de) | ||
DE2817359A1 (de) | Ruecktritt-bremsnabe | |
DE134215C (de) | ||
DE288384C (de) | ||
DE75184C (de) | Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit für Fahrräder | |
DE238314C (de) | ||
DE139816C (de) |