DE398236C - Wechselgetriebe fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• Wechselgetriebe für Fahrräder. Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Wechselgetriebe für Fahrräder, bei dem die Nabe an der einen Seite mit einem größeren, an der anderen Seite mit einem kleineren Antriebsrade versehen ist, um durch Umkehren der Nabe :den ,Wechsel der Übersetzung zu bewirken. Gemäß der Erfindung ist in den beiden Enden der Nabenhülse je ein Antreiber mit einer Freilaufkupplung und zwischen diesen eine Bremshülse, die von beiden Antreibern in gleicher Weise durch Spreizen in Tätigkeit gesetzt werden kann, angeordnet. Gegenüber den bekannten anrichtungen zum Wechsel der Übersetzung mit Hilfe von Kettenrädern mit verschiedenen Durchmessern, die unmittelbar auf der Nabe befestigt sind, hat die neue Anordnung den Vorteil, daß Antrieb, Freilauf und Bremsung bei beiden Übersetzungen unverändert möglich sind, während die arbeitenden Teile solche Lage haben, daß lediglich durch Einspannen der Achse in das Fahrrad sämtliche Teile verwendungsbereit sind.
• Auf der Zeichnung ist die Freilaufnabe mit Rücktrittbremse gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise im Längsschnitt dargestellt.
• In die beiden Enden der Radnabe a ragen die auf der Achse c gelagerten Antreiber f, und f2, die auf ihrem inneren Ende je ein Rollenklemmgesperre g, und g2 bekannter Ausführung tragen. Mit dem Führungsring der-Rolilen sind durch die schrägen Zähne i, und i2 die auf der Achse c verschiebbaren kegeligen Spreizkörper h, und h2 in Eingriff, die bei ihrer Verschiebung gegeneinander hin die Spreizung der in bekannter Weise mit einem Bremsmantel versehenen Bremshülse b bewirken. Diese Bremshülse wird auf einem Vierkant cl der Achse c verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert getragen, während die Achse durch Vierkante c2 auf beliebige Weise mit dem Fahrradrahmen fest verbunden ist. Auf dem Antreiber f,, ist ein Kettenrad c und auf dem Antreiber f 2 ein Kettenrad d von kleinerem Durchmesser befestigt.
• Die in der Nabe eingebauten Teile zur Erzielung der verschiedenen Wirkungen beim. Antrieb, Freilauf und Bremsen entsprechen einem bekannten und bewährten Nabensystem. Dadurch, daß die Freilauf- und Bremseinrichtungen in beiden Enden der Nabe vorgesehen und mit Kettenrädern von verschiedenen Durchmessern ausgerüstet sind, ist es ermöglicht, beim Verschwenken der Nabe zwecks Wechsels der Übersetzung den Freilauf und die Bremsung in übereinstimmender Weise zu erzielen, weil die jeweils von der Antriebskette gelöste Einrichtung mit der wirksamen Einrichtung beim Bremsen zusammenarbeitet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wechselgetriebe für Fahrräder, bei dem die Nabe zwecks leichten Wechsels der Übersetzung durch Umdrehen auf der einen Seite mit einem größeren und auf der anderen Seite mit einem kleineren Antriebsrad versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Enden der Nabenhülse j e ein das Antriebsrad tragender Antreiber mit Freilaufkupplung und einer Spreizvorrichtung für die Bremshülse vorgesehen ist.