DE73199C - Antriebvorrichtung für Sicherheits-Fahrräder - Google Patents

Antriebvorrichtung für Sicherheits-Fahrräder

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Publication number
DE73199C
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Authority
DE
Germany
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drive device
axle
wheel
sleeve
bearings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73199D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. BRADLEY und H. W. BULLOCK in Albany, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE73199C publication Critical patent/DE73199C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/02Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of unchangeable ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Staat New-York, V. St. Α.).
Antriebvorrichtung für Sicherheits-Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1892 ab.
Vorliegende Erfindung
Neuerungen an Zweirädern
bezieht sich auf und bezweckt vor allem, dem Triebmechanismus eine solche Lage zu geben, dafs die Tretkurbeln sich vor dem Sattel, jedoch innerhalb der Radkranzlinie befinden, so dafs die auf sie ausgeübte Kraft eine günstigere Wirkung ausübt, als wenn die Tretkurbeln in einem Punkt zwischen den beiden Rädern gelagert sind, wie es bei den gewöhnlichen, durch Kettengetriebe getriebenen, sogenannten Sicherheitszweirädern der Fall ist.
Jede Tretkurbelwelle ist mit dem getriebenen Rad durch ein besonderes Getriebe verbunden, welches innerhalb des Umfanges des Rades liegt und somit die Anordnung eines gröfseren, getriebenen Rades gestattet, als es praktischer Weise bei den gebräuchlichen Sicherheitsrädern möglich ist. Weiter ist die Antriebvorrichtung so angeordnet, dafs das Uebersetzungsverhältnifs leicht verändert werden kann. Diese Anordnung bedingt aber gleichzeitig eine besondere Construction der Kugellager, welche ein leichtes und schnelles Auswechseln der Räder ermöglichen. Um die Reibung auf ein Geringes zu beschränken, können auch noch Räder mit Triebstöcken angewendet werden, bei welchen jeder Triebstock mit einer leicht auf demselben drehbaren Hülse überzogen ist.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt die Neuerungen auf ein Zweirad angewendet.
Fig. 2 ist ein Grundrifs des Treibrades und der zugehörenden Theile mit abgenommenem Sattel.
Fig. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt theilweise geschnitten und abgebrochen eine abgeänderte Form der Antriebvorrichtung.
Fig. 5 zeigt die Antriebvorrichtung und das dazu gehörende Gestell in perspectivischer Ansicht.
Fig. 6 zeigt die Verbindung des Triebwerkgestelles mit dem vorderen und hinteren Maschinengestell in perspectivischer Ansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Zweirad besteht aus einem vorderen Laufrad 7 und einem hinteren Treibrad 8 und ist mit der Lenkstange 9 und dem Sattel 10 ausgestattet. Das Hauptgestell besteht aus dem hinteren Bogen 11, der vorderen Tragstange 12, Stäben 13 und Hülse 14; letztere ist auf der Führungsstange 9 gelagert, während der hintere Bogen von den Traglagern 15 durch die nach hinten ragende Stange 16 getragen wird, welche durch das Brückenstück 17 oder durch andere Verbindungsmittel mit dem Bogen 11 verbunden ist.
Die Traglager ι 5 sind, wie Fig. 5 zeigt, mit einer Warze 18 versehen, auf welche die Stangen 16 aufgezwängt oder anderweitig befestigt sind.
Genannte Traglager dienen gleichzeitig dem Triebwerkgestell als innere Unterstützung. Diese Gestelle befinden sich zu beiden Seiten des getriebenen Rades und bestehen aus einem äufseren Stangenpaar 19 und einem inneren Stangenpaar 20, welche in Verbindung mit den Verbindungsstücken 21, 22 einen festen Rahmen bilden; zu diesem Zwecke besitzen die Verbindungsstücke Löcher, durch welche die Stangen hindurchgeführt sind und in welchen
sie eingezwängt oder sonstwie befestigt sind. Die ä'ufseren Enden der Stange 19 sind . mit Verbindungsstücken 23 versehen, welche durch eine Querstange 24 mit einander verbunden sind (Fig. 6). Diese Querstange ist mit einer festen Hülse 25 ausgestattet, welche mit Warzen 26, 27 versehen ist; mit letzteren ist entsprechend der Bogen 11 und die vordere Tragstange 12 verbunden.
Auf der Achse des Rades 8 sind die Zahnräder 28 befestigt. Mit jedem der Zahnräder 28 ist ein Zwischenrad 29 in Eingriff, welches durch ein entsprechendes, auf der Tretkurbelwelle 51 befestigtes Zahnrad 30 getrieben wird. Die Lager der Zwischenräder sowie die der Tretkurbelwelle sind in ihrem Gestell verstellbar.
Jedes dieser Lager besteht aus einer Hülse 31, welche mit Vorsprüngen 32 versehen ist. Diese Vorsprünge sind, mit Oesen versehen, welche um die Stangen 19 und 20 greifen. Die äufseren Enden dieser Vorsprünge sind geschlitzt und mit Klemmschrauben 33 versehen, mit deren Hülfe die verstellbaren Lager mit den Stangen 19 und 20 in geeigneter Stellung verbunden werden können, so dafs das ganze Getriebe leicht ausgewechselt werden kann. Die Hülsen 31 sind in ihrem Innern mit Schraubengewinde versehen, in welches eine hohle, aus zwei Theilen 34 und 35 gebildete Büchse eingeschraubt werden kann. Innerhalb der Büchse ist eine Hülse 36 gelagert, welche mit einer rings herumlaufenden, die Kugeln 37 aufnehmenden Rinne versehen ist. Die Hülse 36 ist mit einer mittleren viereckigen Oeffnung versehen, welche den vierkantigen, das zugehörende Zahnrad tragenden Bolzen 38 aufnimmt.
Die in Fig. 4 dargestellte Abänderung besteht darin, dafs das Zwischenrad 29 mit Triebstöcken 40 versehen ist, welche mit Hülsen 41 überzogen sind.
Werden die Zahnräder 28 unter Vermittelung der Tretkurbeln durch den Fahrer in Umdrehung versefzt, so wird das Fahrrad vorgetrieben, und zwar mit einem sehr günstigen Wirkungsgrad, da die Tretkurbeln sich kurz vor dem Sattel befinden.
Soll das Getriebe gewechselt oder ein ausgelaufenes oder zerbrochenes Rad durch ein neues ersetzt werden, so braucht man nur den vierkantigen Bolzen 38 herauszuschlagen, die Lager von den Stangen 19 und 20 loszuklemmen und auf den Stangen zu verschieben, so dafs das gewünschte Rad sofort aus seinem Lager herausfällt und durch ein anderes ersetzt werden kann. Wenn nur die Uebersetzungszahl der Räder geändert werden soll, so braucht man nur das Tretkurbelrad herauszunehmen und durch eines mit anderer Zähnezahl zu ersetzen. '
Es ist klar, dafs beim Zusammensetzen des Triebwerkes zunächst die Lager auf die Stangen 19 und 20 geschoben werden müssen, ehe das Verbindungsstück 22 auf diesen Stangen befestigt wird. Die Kugellager werden so zusammengesetzt, dafs zuerst der Theil 34 der Büchse eingeschraubt -wird; hiermit wird die Hülse 36 mit den Kugeln 37 eingesetzt und schliefslich der Theil 35 der Büchse eingeschraubt. Hierauf wird die vierkantige Welle 38 durch die Hülse 36 und die viereckige Nabe des Zahnrades gesteckt; bei dieser Anordnung läuft die dermafsen mit dem Zahnrad verbundene Hülse in der hohlen Büchse auf den Laufkugeln. Wird die besondere Treibräderform 29, Fig. 4, in Anwendung genommen, so ist. der Gang des Triebwerkes geräuschlos. Um die Lager ölen zu können, wird in der Hülse 31 eine Oeffnung angebracht, welche mit der die Kugeln aufnehmenden Rinne in Verbindung steht; diese Oeffnung wird gewöhnlich durch einen Schraubenkopf 42 verschlossen. , j

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Antriebvorrichtung für Sicherheits-Fahrräder, bei welcher zwecks Annäherung der Tretkurbelwelle an den Sitz und Veränderung des Drehungsverhältnisses dieser Welle zur Radachse von einander unabhängige Kurbeln (51) auf beiden Seiten des Triebrades angeordnet sind, deren Achslager (31, 32) verstellbar in einem annähernd waagrecht liegenden Tragegestell (19, 19, 20, 20) befestigt sind, welches einerseits von der Triebradachse, andererseits von den zwischen den beiden Rädern herabhängenden Gestelltheilen getragen wird,
2. An der unter 1. gekennzeichneten Antriebvorrichtung eine besondere Ausführungsform der verstellbaren Achslager, darin bestehend, dafs die mehrkantigen Achsbolzen (38) von mit Laufkugelrillen versehenen Hülsen (36) umgeben sind, wobei die Laufkugeln durch eine besondere ih dem Lager befestigte zweitheilige Büchse in ihrer Lage erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73199D Antriebvorrichtung für Sicherheits-Fahrräder Expired - Lifetime DE73199C (de)

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DE (1) DE73199C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6796200B2 (en) 2002-06-18 2004-09-28 John Robert Kelly Multi speed bicycle transmission including eccentric cranking assembly
WO2024036348A2 (de) 2022-08-17 2024-02-22 BACHLER, Georg Antrieb für e-bikes und fahrräder

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6796200B2 (en) 2002-06-18 2004-09-28 John Robert Kelly Multi speed bicycle transmission including eccentric cranking assembly
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