DE819509C - Motorfahrrad - Google Patents

Motorfahrrad

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DE819509C
DE819509C DER228A DER0000228A DE819509C DE 819509 C DE819509 C DE 819509C DE R228 A DER228 A DE R228A DE R0000228 A DER0000228 A DE R0000228A DE 819509 C DE819509 C DE 819509C
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DE
Germany
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wheel
attached
frame
crank
tube
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DER228A
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English (en)
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DE1603760U (de
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Juliette Claire Margue Ruegger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRE JEAN-BAPTISTE AUGUSTE RUEGGER
Original Assignee
ANDRE JEAN-BAPTISTE AUGUSTE RUEGGER
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K11/00Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/005Axle suspensions characterised by the axle being supported at one end only

Description

  • Motorfahrrad Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit Motor, welches geringe Abmessungen aufweist, so daß es mit einem geringsten Platzbedarf untergestellt werden kann, wobei gleichzeitig für den Fahrer eine durchaus zweckmäßige Haltung gewährleistet ist; der Motor treibt das Vorderrad durch ein auf dem Luftreifen laufendes Reibrad an.
  • Erfindungsgemäß weist das Motorfahrrad einen Rahmenansatz auf, welcher die hintere Halbgabel zur frei tragenden Lagerung des Hinterrades in der Ebene des Rahmens bildet und ferner eine vordere Halbgabel zur frei tragenden Lagerung des Vorderrades in der Ebene des Rahmens, sowie schließlich einen Tretkurbelantrieb mit Kurbeln für eine pendelnde Bewegung, die miteinander durch eine Vorrichtung so gekuppelt sind, daß die Aufwärtsbewegung der einen Kurbel die Abwärtsbewegung der anderen bewirkt.
  • Dabei zeichnet sich ein solches Rad zweckmäßig noch aus durch ein Rahmetffiauptrohr, dessen in der Rahmenebene emporgebogenes Vorderende die Steuersäule trägt und an dem in seinem mittleren Teil ein nach hinten geneigtes Rohr zur Aufnahme der den. Sattel tragenden Stange befestigt ist, während das hintere Ende des Rahmenhauptrohres eine aus der Rahmenebene heraustretende Abbiegung bildet, die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene eine etwa parallel zur Rahmenebene liegende Halbgabel darstellt und frei tragend die Steckachse des Hinterrades trägt, w ährend eine am Lenkrohr befestigte Halbgabel die Achse des Vorderrades trägt.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrrades mit Motor ist als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Fahrrades; Fig. z ist der zugehörige Grundriß, wobei gewisse Teile fortgelassen und andere im Schnitt dargestellt sind; Fig. 3 .ist ein Längsschnitt durch_den Tretkurbelantrieb; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Vordernabe und ein Teilschnitt der Halbgabel, welche sie trägt, und des Vorderrades; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der vorderen Halbgabel; Fig.6 ist ein Längsschnitt durch die hintere Nabe und ein Teilschnitt des Rades; Fig. 7 ist eine im wesentlichen von der Linie VII-VII der Fig. 6 aus gesehene Stirnansicht gegen die Hinternabe; ' Fig.8 ist eine Seitenansicht einer Mutter zur Blockierung des Rades; Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht einer Abwandlung .des Tretkurbelantriebs; Fig. io ist eine schaubildliche Ansicht einer Abwandlung der auseinandergezogenenTeile der Lagerung des Hinterrades; Fig. i i ist eine schaubildliche Ansicht des Ende der vorderen Halbgabel mit Bremstrommel und Nabe.
  • Der offene Rahmen des Fahrrades besteht aus einem Hauptrohr i, welches in der Rahmeneben: gebogen, ist und außerdem eine aus dieser Ebene heraustretende Abbiegung i' aufweist und dann in eine zur Rahmenebene parallel, im wesentlichen waagerechte Verlängerung i" übergeht, welche sich nach hinten erstreckt. An ihrem Hinterende ist das Hinterrad einseitig so gelagert, daß es in der Ebene des Rahmens liegt. Ein die Steuersäule bildendes Rohr 2 ist z. B. durch Hartlötung in nach hinten geneigter Lage an dem Vorderende des Hauptrohres i befestigt. Ferner ist ein Rohr 3 z. B. durch Hartlötung an dem Hauptrohr i vor der Abbiegung i' befestigt. Ein den Sattel tragendes Rohr 4 ist telesikopartig in das Rohr 3 eingesetzt und in diesem verstellbar mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 5 gehalten.
  • Das deutlich nach hinten geneigte und an seinem oberen Ende bei 3' erweiterte Rohr 3 weist eine gewisse elastische Nachgiebigkeit auf, so daß eine elastische Aufhängung des Sattels 6 gegeben ist.
  • Das Lenkerrohr 7 ist in der üblichen Weise mit Hilfe von Wälzlagern in dem Rohr 2 drehbar gelagert. Es trägt dieLen'kstange 8 und ist am anderen Ende durch einen Querarm 9 mit einem die vordere Halbgabel bildenden kastenförmigen Arm io verbunden.
  • Eine an der hinteren Halbgabel i' befestigte Strebe i i trägt den Gepäckträger 12 und eine Steckachse 13, welche seitlich von der Strebe i i ein nicht dargestelltes Reserverad trägt.
  • Mit 14 und 15 sind das Hinterrad bzw. das Vorderrad bezeichnet. Am Hauptrohr i ist ein breiter Kotfänger 16 befestigt. i9 bezeichnet den üblichen Kotflügel für das Hinterrad, 20 den vorderen Kotflügel und 21 den mit Reibrad auf die Vorderradbereifung wirkenden Motor. Der Benzinbehälter 22 ist zwischen den beiden Schenkeln der Lenkstange 8 angeordnet und schmiegt sich der Form derselben an, die von diesem Behälter zu dem Motor 21 tierunterführende Leitung 23 weist einen Benzinabsperrhahn, 24 auf. Fußstützen 25 und. 26, die mit dem Kotfänger 16 verbunden sind, werden von den Haltern 17; 18 getragen.
  • An Kurbeln 27 und 28 sind Pedale 29 und 30 vorgesehen. Die Kurbel 27 ist mittels des Keils 31 (Fig. 3) auf einer Achse 32 verikeilt. Die Achse 32 treibt bei Abwärtsbewegung der Kurbel 27 ein nur in dieser Richtung mitnehmbares Rad einer Freilaufkupplung 33 an. Die Kurbel 28 treibt ihrerseits eine auf der Achse 32 mit Hilfe von Ringen 35, 36 gelagerte Hohlwelle 34 an. Auf deren der Kurbel 27 zugekehrtem Ende sitzt das nur bei Abwärtsbewegung der Kurbel 28 mitnehmbare Rad einer Freilaufkupplung 37. Diese beiden Freilaufräder werden somit in dersell>°n Drehrichtung angetrieben. Sie tragen gemeinsam mittels eines Kranzes 38 das die Kette 4o antreibende Kettenrad 39. Die Hohlwelle 34 ist außerdem in Lagerringen 4, 42 gelagert, die in einer Lagerhülse 43 angeordnet sind. Diese Hülse 43 ist an den Rohren i bzw.3 befestigt.
  • Am einen der Treukurbel 18 zugekehrten Ende der Achse 32 ist ein Kegelzahnrad .4.4 befestigt, während ein entsprechendes Kegelzahnrad 45 auf der Hohlwelle 34 befestigt ist. Ein mit den beiden Zahnrädern 44, 45 gleichzeitig im Eingriff .stehendes drittes Zahnrad 46 ist mit einem Lagerzapfen 47 in eurem über einem Arm 5o an der festen Lagerhülse befestigten Lager 48 gelagert. Eine Abdekkung 49 schützt das Getriebe.
  • Die die Pedale 29, 30 tragenden Kurbeln 27, 28 werden betätigt, indem man ihnen abwechselnd eine begrenzte Schwenkbewegung erteilt, wobei sich die Kurbel 27 wegen des zwischengeschalteten Zahnradgetriebes 44, 46, 45 aufwärts bewegt, wenn man die Kurbel 28 herunterdrückt und umge'ke'hrt.
  • Die Kurbel 27 treibt das Kettenrad 38, 39 durch .die Freilaufkupplung 33, die Kurbel 28 durch die Freilaufkupplung 37 in derselben Richtung an. Wenn die Kurbel 27 heruntergedrückt wird, wird dem Zahnrad 44 durch die Achse 32 eine Drehbewegung erteilt, wodurch über das Zahnrad 46 eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung auf das mit der Kurbel 28 starr verbundene Zahnrad 45 übertragen wird, so daß sich diese nach aufwärts bewegt. Wenn die Kurbel 28 ihrerseits heruntergedrückt wird, bewirkt man eine Drehung des Zahnrades 45, welches über das Zahnrad 46 das Zahnrad 44 in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzt und somit über die Achse 32 die Aufwärtsbewegung der Kurbel 27 bewirkt. Die Freilaufkupplungen 33, 37 lassen diese Pendelbewegungen ungehindert zu. Mit diesem Tretkurbelantrieb ist es dem Radfahrer möglich, mit dem Treten auch dann aufzuhören, wenn die Pedale 29, 30 Seite an Seite auf derselben Höhe liegen und der Motor in der Lage ist, das Fahrrad anzutreiben. Diese sehr angenehme Pedalstellung konnte bisher bei keinem mit einem Motor versehenen Fahrrad verwirklicht werden.
  • . Der vorzugsweise auf der rechten Seite des Fahrrades angebrachte Arm der Halbgabel io, welche die Form eines Kastens mit rechteckigem Querschnitt hat, trägt in einer Hülse 51 (Fig. 4) den Zapfen 52 der Steckachse 53. Auf dieser Achse ist mit Hilfe von Kugellagern 54,55 eine Muffe 56 gelagert, welche einen Flansch 57 aufweist, aus dem Stifte 58 in Achsrichtung 'herausragen. Eine auf das Ende 53' der Achse 53 aufgeschraubte Mutter 59 hält die Muffe 56 samt Kugeln 54, 55 in ihrer Stellung.
  • Das Rad weist eine Bremstrommel 6o auf, deren abgewinkelter Flansch 61 einen Kranz für die Befestigung der Speichen 62 der einen Speichenserie bildet. Diese Bremstrommel bildet ein Stück mit der Nabe 63, welche ebenfalls einen Flansch 64 aufweist, an welchem die längeren Speichen 65 der anderen Serie befestigt sind. Die Nabe 63 des Rades wird ganz einfach auf die Muffe 56 aufgeschoben, wobei die Trommel 6o Löcher aufweist, in welche die Stifte 58 eingreifen, um die Nabe und das Rad mit der Muffe 56 drehsteif zu verbinden. Eine auf das mit Gewinde versehene Ende 56' der bluffe geschraubte Lrberwurfmutter 66 hält das Rad in seiner aufgesteckten Lage. Der Betätigungsarm 67 für die Bremssegmente ist durch ein in einer Hülle 69 laufendes Kabel 68 verschwenkbar.
  • Die Verlängerung i" des Rahmenrohres i trägt die Steckachse 7o des Hinterrades 14 (Fig. 6). Eine Muffe 71 ist über den Kugellagern 72, 73 auf dieser Achse gelagert. Eine auf das Ende der Achse 70 geschraubte Mutter 74 'hält die Kugellager 72, 73 und die Muffe 71 in aufgesteckter Lage, Die Muffe 71 trägt das an ihr befestigte Kettenzahnrad 75, welches zum Antriel>,des Hinterrades 14 dient. Diese Muffe weist ebenfalls einen Flansch 76 mit Stiften 77 auf. Die Nabe 78 des Hinterrades wird durch einen Blechzylinder gebildet, der mit der Bremstrommel 79 ein Stück bildet, welche Löcher aufweist, in welche die Stifte 77 eintreten, um die Nabe 78 drehsteif mit der Muffe 71 zu verbinden. Die auf das Ende der Muffe 71 geschraubte Überwurfmutter 8o sichert die durch die Stifte 77 erzielte Kupplung zwischen der Nabe 78 und der Muffe 71. Wie Fig. 8 zeigt, ist die Mutter 8o gerändelt und weist ein Loch 81 auf, in welches ein Stift 82 ge-, steckt werden kann. Die kurzen Speichen 83 der einen Radseite sind an einem umgebogenen Flansch 84 der Bremstrommel befestigt, während die längeren Speichen 85 der anderen Seite an einem am Ende der Nabe 78 umgebogenen Flansch 86 befestigt sind.
  • Ein Hebel 89 dient zur Betätigung der Bremssegmente 87, 88 der Bremse, welcher durch ein Kabel go (Fig. 7) mit Hülle gi betätigt wird. Die feste Tragplatte 92 der Bremse weist eine untere Abwinklung 92' auf, die mit einem umgebogenen Rand 93' eines an dem Rohr 1" befestigten Halters 93 verschraubt ist. Nach dem Lösen der die Platte 92 und den Halter 93 verbindenden Schrauben kann man diese Teile trennen und das Zahnrad 75 ausbauen.
  • Es ist noch zu bemerken, daß das Hinterrad 14 und das Vorderrad 15 genau gleich sind, so daß sie untereinander und mit einem Reserverad austauschbar sind. Bei der Abwandlung nach Fig.9 ist der Tretkurbelantrieb mit zwei Kurbeln 94, 95 versehen, deren jede auf einer Freilaufkupplung 96 bzw. 97 angebracht ist. Dabei ist an jeder Kurbel bei 98 bzw. 99 (Fig.9) eines der beiden Enden eines Kabels ioo befestigt, welches gespannt über Führungsrollen ioi, 102 läuft, welche an den beiden Enden eines am Rahmen befestigten Trägers 103 gelagert sind.
  • Fig. io zeigt eine Abwandlung der Lagerung des Hinterrades. 104 bezeichnet den Träger der Steckachse io5, der in Form eines Blechkastens ausgeführt ist. Die Achse io5 trägt die Nabe io6, auf welcher das Kettenrad 107 befestigt ist. Diese Nabe ist über unverstellbare Kugellager auf der Achse io5 gelagert. Sie weist eine Keilnut io8, einen vom Zahnrad 107 verdeckten Konus iog und ein Gewindeloch i io auf. Die Nabenmuffe i i i, an deren Flansch die Speichen 112 des Rades befestigt sind, ist so auf die Nabe io6 aufgeschoben, daß der konische Endteil 113 der Innenseite dieser Muffe den Konus iog der Nabe passend übergreift. Außerdem tritt ein im Innern der Muffe i i i gebildeter Keil 114 in die Keilnut i o8 ein, um die Muffe i i i mit der Nabe io6 für Drehbewegungen starr zu verbinden. Ein Gewindestöpsel I15, der in das Gewindeloch. i io eingeschraubt wird, weist an der Unterseite seines Flansches einen Konus 116 auf, der in einen an dem anderen Ende der Muffe i i i vorgesehenen, in der Zeichnung nur angedeuteten Innenkonus 117 eingreift. Der Stöpsel i 15 hat einen Sechskant 118.
  • F ig. i i zeigt eine Abwandlung der Lagerung des Vorderrades. Der Arm i ig der Halbgabel ist durch einen Kasten aus gedrücktem Blech gebildet und läuft in einen Ansatz i2o aus, an welchem die Steckachse 121 befestigt ist. Diese trägt die Nabe 122, welche eine Keilnut 123 zur Aufnahme des an der Muffe der Nabe 117 des Rades vorgesehenen Keils 114 aufweist (Fig. io). Die Nabe 122 ist mit der Bremstrommel 124 starr verbunden. Die nicht sichtbaren Segmente dieser Bremse sind an dem eine Scheibe bildenden Ansatz 120 befestigt, und ihr auf der Welle 125 angebrachter Nocken wird durch einen Hebel 126 mittels eines in einer Hülle geführten Kabels 127 betätigt. Die Nabe 122 ist a:if dieselbe Weise wie die bereits beschriebene Nabe io6 ausgebildet, so daß die Nabe i i i des Rades auf diese Nabe 122 mit Hilfe des Stöpsels 115, 118 in der für das Hinterrad beschriebenen Weise aufgesetzt werden kann, so daß das Hinterrad und das Vorderrad austauschbar sind.
  • Es können verschiedene Abänderungen an dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorfahrrad mit einem das Vorderrad durch ein auf dem Luftreifen laufendes Reibrad antreibenden Motor, gekennzeichnet durch einen Rahmenansatz (i"), welcher die hintere Halbgabel zur frei tragenden Lagerung des Hinterrades (14) in der Ebene des Hauptrahmens (i) bildet und durch eine vordere Halbgabel (9, io) zur frei tragenden Lagerung des Vorderrades (15) in der Ebene des Hauptrahmens sowie durch einen Tretkurbelantrieb mit Kurbeln für eine pendelnde Bewegung, die miteinander durch eine Vorrichtung so gekuppelt sind, daß die Aufwärtsbewegung der einen Kurbel die Abwärtsbewegung der anderen bewirkt.
  2. 2. Motorfahrrad nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Rahmenhauptrohr (i), dessen in der Rahmenebene emporgebogenes Vorderende die Steuersäule (2) trägt und an dem in seinem mittleren Teil ein nach hinten geneigtes Rohr (3) zur Aufnahme der den Sattel tragenden Stange (4) befestigt ist, während das hintere Ende des Hauptrohres eine aus der Rahmenebene heraustretende Abbiegung (i') bildet, die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene eine etwa parallel zur Rahmenebene liegende Halbgabel (i") darstellt und frei tragend die Steckachse (70, 105) des Hinterrades (14) trägt, während eine am Lenkerrohr (7) befestigte Halbgabel (9, io) die Achse (53, 121) des Vorderrades (15) trägt (Fig. i und 2).
  3. 3. Motorfahrrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kurbel (27) des Tretkurbelantriebes eineWelle(32) antreibt, welche beim Niedertreten über eine Freilaufkupplung (33) das Kettenrad (39) antreibt, während die andere Kurbel (28) eine Hohlwelle (34) antreibt, welche mit Hilfe von Lagern auf der vorgenannten Welle (32) gelagert ist und ebenfalls das Kettenrad (39) über eine zweite Freilaufkupplung (37) beim Niedertreten antreibt, wobei ein am Ende der ersten Welle (32) befestigtes Kegelzahnrad (44) mit einem Kegelrad (46) im Eingriff steht, welches seinerseits mit einem weiteren Kegelzahnrad (45) im Eingriff steht, welches mit der durch die zweite Kurbel (28) angetriebenen Hohlwelle (33) starr verbunden ist, wobei diese rohrförmige Hohlwelle in Lagern (41, 42) läuft, die ihrerseits in einer am Rahmen befestigten Lagerhülse (43) sitzen (Fig. 3).
  4. 4. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad und das Hinterrad, die in gleicher Weise ausgebildet sind, eine zylindrische Nabe (63 bzw. 78) aufweisen, deren eines Ende eine Bremstrommel (6o bzw. 79) bildet, welche durch einen Flansch (61 bzw. 84) mit den Speichen (62 bzw. 83) der einen Radseite verbunden ist, und deren anderes Ende einen Flansch (64 bzw. 86) aufweist, der mit Speichen (65 bzw. 85) der. anderen Radseite verbunden ist, wobei diese Nabe auf eine Muffe (56 bzw. 71) aufgeschoben ist, welche einen Flansch (57 bzw. 76) mit Stiften (58 bzw. 77) aufweist, welche in Löcher der Bremstrommel zur Drehsicherung des Rades eintreten, welches in dieser Stellung durch eine auf dem Ende der Muffe gesicherte t'berwurfinutter (66 bzw. 8o) gehalten wird, wobei die Muffe selbst mit Hilfe von Kugellagern (54, 55 bzw. 72, 73) von einer Achse (52, 53 bzw. 70) getragen wird, welche an dem die Halbgabel bildenden Arm (9, io bzw. 1") befestigt ist, wobei eine auf das Ende dieser Achse geschraubte Mutter (59 bzw. 74) diese Muffe in aufgesteckter Lage hält (Fig. 4 bzw. Fig. 6).
  5. 5. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten geneigte, den Sattel (5) tragende Stange (4) eine elastische Biegsamkeit aufweist.
  6. 6. Motorfahrrad nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (3') des am Rahmen angebrachten Rohres (3), in welches die den Sattel (5) tragende Stange (4) eingesetzt ist, an seinem hinteren Teil erweitert ist.
  7. 7. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Benzinbehälter (22) zwischen den beiden Schenkeln der Lenkstange (8) angebracht. ist und sich ihrer Form anschmiegt. B. --%.lotorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Hinterende des Hauptgestellrohres befestigte kastenförmige Strebe (ii) den Gepäckträger (12) oberhalb des Hinterrades trägt und eine Steckachse (13) für ein Reserverad aufweist. 9. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein breiter Kotfänger (16) an dem aufsteigenden vorderen Teil des Rah menhauptrohres (i) befestigt ist. io. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Fußstützen (25, 26) an dem Hauptgestellrohr mittels des Kotfängers (16) aufgehängt sind. i i. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tretkurbelantrieb eine das Kettenrad antreibende Welle, zwei auf dieser Welle angebrachte Freilaufkupplungen, zwei diese über diese Kupplungen die Welle beim Niedertreten antreibende Kurbeln (94, 95) und ein Kabel (loo) aufweist, welches an den Lageraugen dieser Kurbeln befestigt ist und so über zwei an den Enden eines Ausgleichhebels (l03) gelagerte Rollen (ioi, 102) läuft, daß es den Schwenkbereich der Kurbeln begrenzt und .die Aufwärtsbewegung der .einen bei der Abwärtsbewegung der anderen bewirkt (Fig.9). 12. Motorfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die frei tragenden Radachsen (io5) eine Keilnut (io8) aufweisen, in welche ein in dem rohrförmigen Nabenteil der Räder vorgesehener Keil (1o4) eintritt, wobei diese Achsen außerdem eine zylindrische Gewindebohrung (iio) für einen Gewindestöpsel (115) aufweisen, der einen das Rad auf seiner Achse sichernden Flansch (116) aufweist (Fig. io).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467967A1 (de) * 1990-02-14 1992-01-29 James G Parker Hinterradschwingarmaufhängung für ein motorrad.
EP1362781A1 (de) * 2002-05-15 2003-11-19 Giuseppe Rosa Fahrrad

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