DE153495C - - Google Patents

Info

Publication number
DE153495C
DE153495C DENDAT153495D DE153495DA DE153495C DE 153495 C DE153495 C DE 153495C DE NDAT153495 D DENDAT153495 D DE NDAT153495D DE 153495D A DE153495D A DE 153495DA DE 153495 C DE153495 C DE 153495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
handlebar
frame
unicycle
frame carrying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT153495D
Other languages
English (en)
Publication of DE153495C publication Critical patent/DE153495C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K1/00Unicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einrad, auf welchem der Radfahrer sicher das Gleichgewicht halten kann, gleichgültig ob er auf ebenem Weg oder auf Steigung bezw. Ge-
. 5 fälle fährt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei dem Einrad eine bewegliche Verbindung zwischen Sattel und Lenkstange hergestellt ist, derart, daß das Gewicht des Fahrers mehr nach vorn
ίο oder nach hinten von der Fahrradachse oder genau über dieselbe gelegt werden kann, um das Gleichgewicht zu erhalten bezw. wieder herzustellen. Zu diesem Zweck ist der den Sattel, tragende Rahmen gelenkig mit dem die Lenkstange tragenden, um die Fahrradachse schwingenden Rahmen verbunden und steht durch Zahnradeingriff mit diesem so in Verbindung, daß durch Verschieben der Lenkstange nach hinten der Sattel nach vorn ver-
ao legt wird und umgekehrt.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen das Einrad in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Ansicht von oben und in Fig. 3 in Ansicht von hinten teilweise geschnitten.
Das Rad b ist von gewöhnlicher Bauart und sitzt zwischen einem Paar kreisausschnittförmiger Rahmen c, die an ihrem oberen Ende durch den den Sattel tragenden Teil d miteinander verbunden sind, während sie nahe ihren Enden auf dem oberen Ende eines Paares Lenkstangen d1 drehbar befestigt sind, die ihrerseits wieder an einem Paar Hebelstangen d2 angelenkt sind; die Rahmen c sind in ihrem unteren Teile bei f zahnradartig ausgeführt. An dem den Sattel tragenden Teil d sind an jedem Ende Rollen g angebracht, welche Nuten besitzen und sich in geringem Abstande vom Radreifen h befinden, ohne denselben für gewöhnlich zu berühren.
An jeder Stange d2, die auf jeder Seite des Rades liegen und fest mit einem gegabelten Rahmen ο verbunden sind, befinden sich unterhalb der Fahrradachse die Zwischenzahnräder j, welche einerseits mit einem auf der Fahrradnabe sitzenden Zahnräderpaar k in Eingriff stehen und andererseits mit einem die Kurbeln m tragenden Zahnradpaar.
An dem die Lenkstange ρ tragenden gegabelten Rahmen 0 befinden sich auf jeder Seite gekrümmte Zahnstangen n, welche in die Zähne f des Sattelrahmen' eingreifen, durch welche \^orrichtung die Einstellung des Gleichgewichtes stattfindet. Das Gelenk zwischen d1 und dz besitzt genügend Spiel, um eine geringe gegenseitige Verschiebung dieser Stangen und damit eine Drehung der Zahnkränze f und η um den oberen Gelenkpunkt von d1 bezw. um die Achse e zu ermöglichen. .
Als Bremse dient ein fest auf der Radnabe sitzendes Reibrad t, gegen welches sich der drehbar am Lenkstangenrahmen befestigte Bremsbacken u legt, der durch ein Gestänge ν w mit dem einen Arm des an der Lenkstange ρ angelenkten Bremshebels χ verbunden ist. Die Lenkstange ist einstellbar an dem oberen Teile des Rahmen 0 be-
festigt und ein am Rahmen a?2 angebrachter Tritt dient zum Aufsteigen für den Fahrer. Die beiden Rahmen sind noch durch Federn ä miteinander verbunden, welche die Verzahnungen stets in Eingriff miteinander halten, Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Wenn der Fahrer einen ebenen Weg entlang fährt oder eine Steigung hinauffährt, so ist es nötig, daß er sein Gewicht
ίο vor die durch die Radmitte gehende Senkrechte verlegt, und zu diesem Zweck zieht er an . der Lenkstange, wodurch mittels der Verzahnung f und η der Sattel mit dem Reiter nach vorn verschoben wird, was auch gleichfalls erforderlich ist, wenn auf ebener Strecke die Geschwindigkeit erhöht wird. Die entgegengesetzte Verschiebung der Lenk-. stange bewirkt, daß der Sattel nach rückwärts verlegt wird, so daß der Fahrer ins-Gleichgewicht kommt, wenn er ein Gefälle hinabfährt oder wenn seine Geschwindigkeit nachläßt.
Es ist ersichtlich, daß die Rahmen des Fahrrades auch in anderer Bauart und in anderer Anordnung ausgeführt werden können, ohne in irgend einer Weise von der Erfindung abweichen zu müssen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrad, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel desselben durch Verschiebung der Lenkstange nach vorn bezw. nach rückwärts bewegt werden kann, um den Schwerpunkt des Fahrers je nach der Geschwindigkeit des Rades und der Steigung bezw. dem Gefalle des Weges verlegen zu können.
2. Ausführungsform des Einrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel auf einem mit zwei Rollen versehenen Rahmen sitzt, der mit etwas Spiel drehbar mit dem die Lenkstange tragenden, um die Fahrradachse schwingenden Rahmen verbunden ist und in diesen mit einer Verzahnung eingreift, so daß bei Verschiebung der Lenkstange nach vorn der Sattel nach hinten verlegt wird und umgekehrt.
3. Ausführungsform des Einrades nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sattel tragende Rahmen mit dem die Lenkstange tragenden durch Federn verbunden ist, zum Zweck, die Verzahnungen der beiden Rahmen stets in Eingriff zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT153495D Active DE153495C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE153495C true DE153495C (de)

Family

ID=420122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT153495D Active DE153495C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE153495C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3229152C2 (de)
DE202005003292U1 (de) Dreirad
DE2734560A1 (de) Fahrradaehnliches zweiradfahrzeug
DE202008006736U1 (de) Heimtrainer mit einem Griff zum Strecken
DE102013016510B4 (de) Fahrrad mit Armkurbelantrieb
DE102011116213A1 (de) Fahrradrahmen, Motorradrahmen
DE153495C (de)
DE48353C (de) lenkvorrichtung an dreirädrigen Fahrrädern
DE102004033810B4 (de) Fahrradtandem
DE91024C (de)
DE79225C (de) Gestell für Fahrräder
DE819509C (de) Motorfahrrad
DE10140040B4 (de) Wellenantrieb mit einer Antriebsachse für Tretroller
DE2005822A1 (de) Fahrzeug
DE19801461C2 (de) Dreiradfahrzeug
DE54895C (de) Durch die. Oberschenkel des Fahrers bethätigte Hülfsantriebvorrichtung für Fahrräder
DE81044C (de)
DE48352C (de) Doppel - Fahrrad mit neben einander angeordneten Rädern, von denen eins lenkbar ist
DE47199C (de) Vierrädriges Fahrrad mit nur auf das hintere Räderpaar wirkendem Kettenantriebe
DE349885C (de) Hilfsantrieb durch den Sattel bei Fahrzeugen
DE125454C (de)
DE467769C (de) Fahrrad mit Hand- und Fussantrieb
DE2932041A1 (de) Fahrradaehnliches zweiradfahrzeug
DE36074C (de) Fahrrad
DE47309C (de) Dreirädriges Fahrrad