DE2913912A1 - Fahrrad mit zusaetzlichem vorderradantrieb - Google Patents

Fahrrad mit zusaetzlichem vorderradantrieb

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DE2913912A1
DE2913912A1 DE19792913912 DE2913912A DE2913912A1 DE 2913912 A1 DE2913912 A1 DE 2913912A1 DE 19792913912 DE19792913912 DE 19792913912 DE 2913912 A DE2913912 A DE 2913912A DE 2913912 A1 DE2913912 A1 DE 2913912A1
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handlebar
front wheel
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DE19792913912
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Gottfried Ehrentraut
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Beim Fahren mit dem Fahrrad muß der Benutzer die gesamte
  • Vortriebskraft über die Pedale mit den Beinen erzeugen.
  • Insbesondere an Steigungsstrecken oder bei Gegenwind ist dies sehr anstrengend und der Benutzer muß den gesamten Körper kräftig spannen, um eine ausreichende Kraft zu erzeugen. Verursacht durch die kreisende Bewegung der Pedale wird mit den Armen dann eine wechselnde Zugbelastung auf den Lenker ausgeübt, da der Benutzer sich zum wechselseitigen Strecken der Beine am Lenker abstützen muß. Bei einem Fahrrad ohne Hilfsmotor reicht die Kraft der Beine jedoch oft nicht mehr aus, so daß bei starken Steigungen oder starkem Gegenwind abgestiegen und das Fahrrad geschoben werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahnad zu schaffen, das die bei Bergfahrt oder bei kräftigem Gegenwind zwangsweise auftretende Pendelbewegung des Oberkörpers dazu benutzen läßt, eine zusätzliche Vortriebskraft zu der durch die Beinbewegung erzeugten Vortriebskraft zu erzeugen.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die bei größerem Fahrwiderstand auftretende Pendelbewegung des Oberkörpers bzw. das Ziehen mit den Armen am Lenker harmonisch und wechselweise erfolgt und besonders geeignet ists einen Zusatzantrieb für das Vorderrad zu betätigen.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei einem Fahrrad durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Damit wird in besonders einfacher Weise die Pendelbewegung des Oberkörpers bzw. das Ziehen und Schieben mit den Armen nicht mehr in den starren Fahrradrahmen übergeleitet, sondern zu einer Steigerung der Vortriebskraft für das gesamte Fahrrad genutzt, ohne daß das an sich einfache Fahren mit dem Fahrrad beeinträchtigt wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform eines anmeldegemäßen Fahrrades sind die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale verwirklicht. Das an sich frei drehbare Vorderrad wird für diesen Fall eines zusätzlichen Vortriebskraftbedarfes für den Antrieb des Fahrrades mitverwendet, wobei der Lenker ein der natürlichen Bewegung des Benutzers entsprechende Pendelbewegung ausführt, die in Drehkraftimpulse für das Vorderrad umgewandelt wird. Die einzelnen Teile des Zusatzantriebssind fahrradübliches Zubehör und können'mit geringem Kostenaufwand eingebaut sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrrades zeichnet sich durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale aus. Da die auf das Vorderrad durch die Pendelbewegung des Lenkers aufgebrachte Vortriebskraft naturgemäß nicht so groß ist, wie die durch die Beine auf das Hinterrad aufgebrachte Vortriebskraft, genügt ein leichter Treibriemen oder ein flexibles Treibband als Antriebs teil.
  • Ein zweckmäßiges und einfach ausführbares Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades läßt Anspruch 4 erkennen. Diese Teile sind leicht und vergrößern demzufolge das Gesamtgewicht des Fahrrades nicht unzulässig.
  • Ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades geht aus Anspruch 5 hervor. Ein solcher Schiebefreilauf ist ein einfaches und wartungsarmes Teil.
  • Trotzdem gestattet es, bei der Pendelbewegung des Lenkers aus beiden einander entgegengesetzt gerichteten Bewegungskomponenten zwei in der gleichen Richtung auf das Vorderrad einwirkende Vortriebskraftkomponenten zu erzeugen.
  • Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades läßt Anspruch 6 erkennen. Die Kuppelglieder werden auf diese Weise nach außenhin abgeschirmt und beseitigen jegliche Verletzungsgefahr in diesem Bereich.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes geht aus Anspruch 7 hervor. Der aus wenigen Einzelteilen bestehende Schiebefreilauf ist sehr einfach und trotzdem funktionssicher. Die Beanspruchung des Antriebsteils ist gering, da das jeweils nicht mitgenommene Antriebsteil nahezu kraftlos über das andere Kuppelglied läuft und von der Gegendruck fläche abgehoben bleibt.
  • Ein besonders präzises Eingreifen des Schiebefreilaufes ergibt sich bei einer Ausführungsform, wie sie in Anspruch 8 gekennzeichnet ist.
  • Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines anmeldegemäßen Fahrrades ist aus Anspruch 9 erkennbar. Dadurch liegt es im Ermessen des Benutzers, wenn er den Zusatzantrieb benutzen will oder nicht. Er braucht dazu nur das Lager zu blockieren oder freizugeben.
  • Eine besonders einfache Handhabung der den Lenker freigebenden bzw. blockierenden Bremse wird erreicht, wenn die Maßnahmm gemäß Anspruch 10 vorgesehen sind Um an unterschiedlich kräftige Benutzer bzw. an die jeweiligen äußeren Bedingungen anpaßbar zu sein, ist es zweckmäßig, wenn das Merkmal von Anspruch 11 vorhanden ist. Durch einfache Verstellung der Hebellänge kann sozusagen das - ähnlich wie bei einer Gangschaltung - eine leichtere oder eine schwerere Betätigungskraft gewählt werden.
  • Schließlich ist ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades durch die im Anspruch 12 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Stationär aufgestellte Trimmräder sind in der Regel zur Kräftigung der Beinmuskulatur gedacht. Es ist zwar bekannt, den Lenker eines Trimmrades mit seinem Antrieb so zu koppeln, daß den Benutzer eine Gegenbewegung des Lenkers überlagert wird, trotzdem sind die bekannten Trimmfahrräder nicht geeignet, auch eine spezielle Kräftigung der Oberkörper- bzw. Armmuskulatur herbeizuführen. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Fahrrades als Trimmgerät ist hingegen dieser bisher in Kauf zu nehmende Nachteil beseitigt. Der Benutzer kann -selbstverständlich wieder nach Wunsch - eine zusätzliche Arbeitsleistung beim Schwenken des Lenkers vollbringen, die der natürlichen Bewegung des Oberkörpers und der Arme beirn Treten entgegenkommt.
  • Anhand der Zeichnungen werden nachstehende Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrrades, Fig. 2 ein vergrößertes Detail aus Fig. 1 und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrrades als Trirnmfahrrad.
  • Ein Fahrrad 1, das in Fig. 1 ohne übliches Zubehör wie Schutzbleche, Radspeichen, Beleuchtungsanlage und dgl. gezeigt ist, besteht aus einem Rohrrahmen 2, in dem ein Vorderrad 3 und ein Hinterrad 4 sowie ein Sattel 5 eingeordnet sind.
  • Das Hinterrad 4 ist über eine Tretscheibe 6 mit Hilfe von Pedalen 7 und einer über einen Freilauf 8 geführte Antriebskette 9 vom Benutzer antreibbar. Im Rahmen 2 ist ein eine Vorderradgabel 11 drehbar lagerndes Rahmenrohr 10 eingegliedert. Ein Gabelrohr 13 trägt einen Lenker 12, das vom Benutzer an den Lenkerenden mittels Handgriffen gehalten wird.
  • Der Lenker 12 ist mit dem Gabelrohr 13 über ein Gelenk 14 verbunden, in dem eine nicht näher dargestellte Bremse von Hand über einen Zug 15 und einen Handhebel 16 eingerückt oder gelöst werden kann. Bei gelöster Bremse ist der Lenker 12 in einer zum Vorderrad 3 parallelen Ebene in Richtung eines Doppelpfeiles 25 hin- und herschwenkbar. Bei eingerückter Bremse ist der Lenker fest wie bei üblichen Fahrrädern.
  • Das Vorderrad 3 ist auf einer nicht näher dargestellten Vorderradachse 3a gelagert, welche auch einen Freilauf 17 mit einer Antriebsscheibe 17a lagert. Dieser Freilauf wird bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn mit dem Vorderrad gekuppelt. Am Rahmenrohr 10 ist eine in etwa der Scheibe 17a gleich große Gegenscheibe 18 frei drehbar gelagert. Die Scheiben 17a und 18 werden von einem Antriebsteil 19, z.B.
  • einer Gliederkette, einem Treibriemen oder einem Antriebsband umspannt.
  • Am Lenker 12 ist ein nach vorn ragender Hebel 20 fest angebracht, der mit einer Stange 21 in einem Gelenk 22 verbunden ist. Das Gelenk 22 kann zur Änderung der wirksamen Hebellänge des Hebels 20 in Bohrungen 23 verstellt werden.
  • Mit dem unteren Ende der Stange 21 ist fest ein Schiebefreilauf 24 verbunden, mit dem bei hin- und herpendelnden Bewegungen des Lenkers 12 (Doppelpfeil 25) die von der Stange 21 in Richtung eines Doppelpfeiles 26 ausgeführten Bewegungen in Richtung eines Pfeiles 27 verlaufende Antriebsimpulse für den Antriebsteil 19 umwandelbar sind.
  • Die in Richtung des Pfeiles 27 erzeugten Antriebsimpulse bewirken über den Freilauf 17 eine zusätzliche Vortriebskraft für das Fahrrad. Der Schiebefreilauf 24 wird nachstehend anhand Fig. 2 näher erläutert.
  • Vorausgesetzt, daß mit der Stange 21 gerade eine in Kichtung des Pfeils 28 verlaufende Bewegung ausgeführt wird, nimmt ein in Fig. 2 links gezeichnetes Kuppelglied 30,31,32 das Antriebs-Trum 19A in Richtung des Teiles 28 mit. Zu diesem Zweck besteht der Schiebefreilauf 24 aus einem Rahmen 29, der den bei den Antriebsteil-Trumen 19A und 19U zugewandt Führungs- bzw. Gleitflächen 33 bildet. Die Kuppelglieder liegen jeweils den Innenseiten der Antriebsteil-Trume 19A, 19B zugewandt. Sie bestehen aus Lagerzapfen 30, auf denen ein exzentrisch angeordneter Vorsprung 31, z.B.
  • in Zahnform drehbar gelagert ist. Eine Spiralfeder 32 belastet den Vorsprung 31 im Uhrzeigersinn gegen die linke Druckfläche 33. Die Exzentrizität und Bemessung des Vorsprunges 31 in Bezug auf den Drehzapfen 30 bzw. seinen Abstand zur Gegendruck fläche 33 ist derart abgestimmt, daß sich der Vorsprung im Uhrzeigersinn nicht durchdrehen kann.
  • Das in Fig. 2 rechte Kuppelglied besteht entsprechend aus einem Drehzapfen 34 und einem exzentrischen Vorsprung 35, der durch eine Spiralfeder 36 im Uhrzeigersinn in Richtung auf die ihm zugeordnete Gegendruckfläche hin belastet wird. Beide Kuppelglieder 30,31,32 und 34,35,36 sind derart ausgelegt, daß sie der Antriebskette 19 ausschießlich in Richtung des Pfeiles 27 gerichtete(Fig. 1) Antriebsimpulse erteilen. Das heißt, das linke Kuppelglied klemmt das Antriebsteil-Trum 19A bei einer Bewegung der stange 21 in Richtung des Pfeiles 28 gegen die Gegendruckfläche 33 und nimmt es nach unten mit. Dabei gleitet das in Fig. 2 rechte Antriebsteil-Trum 19B relativ zum Schiebefreilauf 24 nach <ben und den Vorsprung 35 entlang, der entgegen der Belastung durch die Spiralfeder 36 entgegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei hebt sich das Antriebsteil-Trum 19B von der Je-57e;-,druckfläche 33 ab.
  • wird danach die Stange 21 nach oben, d.h. entgegengesetzt zut Richtung des Pfeil es 28 bewegt, so klemmt das Kuppelglied 34,35,36, das rechte Antriebsteil-Trum 19B fest und nimmt dies nach oben mit, wobei der Vorsprung 31 entgegen dem Uhrzeigersinn weggedreht und das linke Antriebsteil-Trum l9A von seiner t;egendruckfläche 33 abgehoben wird und im wesentlichen leicht durchgleitet. Auf diese Weise werden einzelne Vortriebskraftimpulse in den Freilauf 17 am Vorderrad 3 eingeleitet.
  • In Fig. 3 ist ein sog. Trimmfahrrad 40 erkennbar, das z.B.
  • in ymnastikräumen oder im Haus stationär aufgestellt wird und zum Trimmen oder zu Kräftigungsübungen des menschlichen Körpers benutzt werden kann. Das Trimmfahrrad 40 ist dazu auf einer Bodenplatte 41 mit seinem Rahmen 42 montiert un< weist zur Kräftigung der Beine eine Antriebsscheibe 43 mit Pedalen 44 auf, die gegen einen wählbaren Widerstand drehbar ist. Am Rahmen 42 ist über ein Gelenk 45 ein Lener 46, vorzugsweise parallel zur Tiauptebene des Rahmens 42, hin und herschwenkbar gelagert. Am Lenker 46 ist ein Hebel 47 starr befestigt, der über ein Gelenk 48 mit einer Stange 49 verbunden ist. Wie bei Fig. 1 ist eine untere Anlriebsscheibe 17 vorgesehen, der am Rahmen 42 eine ebenfalls drehbare Gegenscheibe 18 zugeordnet ist, die gemeinsam von einer Antriebskette 19 umfaßt werden. Auf der Antriebskette 19 sitzt der in Fig. 2 näher erläuterte Schiebefreilauf, der mit der Stange 49 fest verbunden ist. Die Antriebsscheibe 18 ist mit einer Bremse 50 versehen, die bei einem Zug 51 mittels eines Handhebels 52 vom Benutzer wahlweise beta'-tigt werden kann. Über die Bremse 50 wird somit der Bewegung der Antriebskette 19 ein einstellbarer Widerstand entgegengesetzt, Beim Trimmen kann der Benutzer sowohl mll dtn Beinen über die Pedale 44 arbeiten als auch über den Lenker 46 mit einstellbarer Gegenkraft.
  • Der in Fig. 2 näher erläuterte Schiebefreilauf 24 stellt nur eine einfache Ausführungsform dar. Selbstverständlich können die Kuppelglieder auch anders ausgebildet sein. Beispielsweise genügt bei Verwendung eines quadrate Antriebsriemens oder eines Antriebsbandes ein Paar wechselseitig ur Wirkung kommender federbelasteter Nocken, die den Antrieb riemen bzw. das Band gegen die jeweilige Gegendruckfläche pressen und auf diese Weise die Vortriebskraftimpulse für das Vorderrad erzeugen. Weiterhin ist denkbar, daß der 1-lebel mit der Stange dem Benutzer zugewandt hinter dem Lenke angebracht sind. Damit vor dem Lenker keine gefährlichen, vorstehenden Teile vorliegen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Fahrrad mit zusEtzlichem Vorderradantrieb Patentansprtche 1. Fahrrad, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h nen parallel zur Ebene des Vorrades (3) mittels Schwenkbewegungen des Lenkers (12) betätigbaren Zusatzantrieb (17-27) des Vorderrades.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Lenker (12) am drehbaren Gabelrohr (13) des Rahmens um ein Lager (14) schwenkbar ist, daß auf der Vorderachse (3a) ein in einer Drehrichtung mit dem Vorderrad (3) kuppelbarer Freilauf (17) mit einer Antriebsscheibe (17a) und am Rahmenrohr (10) oder der Vorderradgabel (ll) eine drehbare Gegenscheibe (18) zur Antriebsscheibe (17a) vorgesehen ist, daß die Antriebs- und die Gegenscheibe von einem endlosen Antriebsteil (19) umgriffen sind, und daß der Lenker (12) mit dem Antriebsteil (19) über ein Kniegelenk (20,21,22) und einen Schiebefreilauf (24) in Antriebsverbindung steht.
  3. 3, Fahrrad nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Antriebsteil (19) eine Gliederkette oder ein Treibriemen oder ein Treibband ist, und daß die Scheiben (17a, 18) Zahnräder oder Riemenscheiben sind.
  4. 4. Fahrrad nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kniegelenk aus einem am Lenker (12) befestigten Hebel (20) und einer am einen Ende mit dem Hebel gelenkig verbundenen und am anderen Ende mit dem Schiebefreilauf (24) fest verbundenen Stange (21) besteht.
  5. 5. Fahrrad nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schiebefreilauf (24) auf den beiden Antriebsteil-Trumen (19A,B) schwimmend geführt ist und zwei selbsttätige Kuppelglieder (30,31;34 und 35) enthält, die jeweils in einer Bewegungsrichtung der Stange mit dem zugeordneten Antriebsteil-Trum (19A,19B) kuppelbar sind.
  6. 6. Fahrrad nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schiebefreilauf (24) die beiden Antriebsteil-Trume (19A,B) rahmenartig umgreift und die zwischen den Antriebsteil-Trumen (19A,B) angeordneten Kuppelglieder (30,31;34,35) lagert.
  7. 7. Fahrrad nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Kuppelglied einen mit Federbelastung (31,36) gegen die Innenseite eines Trums (19A,B) gedrückten, drehbaren Vorsprung (31,35) aufweist, und daß dem Vorsprung gegenüberliegend an der Außenseite des Trums eine Gegendruckfläche (33) im Rahmen (29) des Schiebefreilaufs (24) eingegliedert ist, derart, daß in jeweils einer Bewegungsrichtung des Schiebefreilaufs das zu kuppelnde Antriebsteil-Trum zwischen dem Vorsprung (31) und der Gegendruckfläche (33) geklemmt und mitgenommen wird, während es in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung zwischen der Gegendruckfläche und dem gegen die Federbelastung nachgebenden VorsprUng durchgleitet.
  8. 8. Fahrrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung einer Gliederkette der Vorsprung (31,35) als zwischen zwei Kettengliedern eingreifender Zahn ausgebildet ist, der exzentrisch an einer Schwenkachse (30) im Rahmen (29) sitzt.
  9. 9. Fahrrad nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Lager (14) des Lenkers (12) eine lösbare Bremse angeordnet ist.
  10. 10. Fahrrad nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bremse mit einem Betätigungsglied (16) an einem vom Benutzer zu ergreifenden Lenkerende in Verbindung steht.
  11. 11. Fahrrad nach einem der vorherigen Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel (20) längenverstellbar (23) ist.
  12. 12. Fahrrad nach einem der vorherigen Ansprüche, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h seine Verwendung als Trimmgerät (40), wobei entweder an der Antriebs- (17a) oder der Gegenscheibe (18) eine einstellbare Bremse (50) angebracht ist.
DE19792913912 1979-04-06 1979-04-06 Fahrrad mit zusaetzlichem vorderradantrieb Withdrawn DE2913912A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5039122A (en) * 1990-07-03 1991-08-13 Arthur Deutch Bicycle auxiliary power unit
EP1197428A3 (de) * 2000-10-10 2004-12-29 Robert Waldmeier Fahrrad mit zusätzlichem Vorderradantrieb
CN104554589A (zh) * 2013-10-22 2015-04-29 韩瑞大学校产学协力团 具有双棘轮的手足复合式自行车
DE102019005388B4 (de) 2019-07-30 2021-09-09 Christoph Tischer Antriebseinheit für Fahrräder und Fitnessgeräte

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CN104554589B (zh) * 2013-10-22 2017-04-12 韩瑞大学校产学协力团 具有双棘轮的手足复合式自行车
DE102019005388B4 (de) 2019-07-30 2021-09-09 Christoph Tischer Antriebseinheit für Fahrräder und Fitnessgeräte

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