DE19801461C2 - Dreiradfahrzeug - Google Patents
DreiradfahrzeugInfo
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- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/28—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dreiradfahrzeug nach dem Ober
begriff von Patentanspruch 1. Es handelt sich dabei
insbesondere um ein mechanisch durch Muskelkraft zu
betreibendes Dreiradfahrzeug insbesondere für Kinder und
Jugendliche, ohne jedoch auf diese Kriterien beschränkt zu
sein.
In der Praxis und in der Literatur sind Dreiradfahrzeuge in
vielfältiger Bauart und Funktionalität bekannt. Die wesent
lichen Unterschiede der insoweit allgemein bekannten Drei
radfahrzeuge bestehen in der Anordnung des Einzelrades vorne
oder hinten bzw. der zwei parallel auf einer Achse an
geordneten Laufräder hinten oder vorne. Entsprechend sind
auch die Antriebsarten ausgebildet und angeordnet.
Ein typisches herkömmliches Dreiradfahrzeug ist beispiels
weise aus der DE 36 32 286 C2 bekannt. Ein zentrales Einzel
vorderrad besitzt auf der Drehachse das Tretlager mit Tret
kurbeln zu beiden Seiten. Dieser Antrieb wirkt demnach durch
kreisende Bewegung der Tretkurbeln direkt auf das vordere
Einzelrad, das außerdem direkt mit der Lenksäule und den
daran befestigten Lenkarmen oder Lenkhebeln verbunden ist.
Die zentralen Funktionen sind also komplett in dem einzelnen
Vorderrad vereinigt. Die Vorderradgabel greift an einem
zentralen Rohrrahmen an, an dem im hinteren Bereich der Sitz
des Dreiradfahrzeuges in Höhe und Abstand zum Lenker
variabel einstellbar angebracht ist. Im Endbereich und noch
hinter dem Sitz befindet sich die Querachse zur Aufnahme der
im seitlichen Abstand angeordneten hinteren Laufräder. Eine
auf ein Hinterrad wirkende Bremse und ein Gepäckträger oder
eine Kippmulde vervollständigen im wesentlichen dieses
bekannte Dreiradfahrzeug, das aufgrund der lange bewährten
Bauart relativ kippsicher ist.
Aus der DE 297 02 541 U1 ist ein Dreiradfahrrad bekannt, das
mit einem zentralen, in der Laufachse des Fahrzeugs an
geordneten einzelnen Hinterrad und zwei seitlich beab
standeten, auf gleicher Achse montierten Vorderrädern
ausgerüstet ist. Die beiden Vorderräder sind mit einer
Querstange als Lenker miteinander verbunden. Der Antrieb
erfolgt über Pedale, die über eine Kurbel auf ein vorderes
Zahnrad wirken, das seinerseits mit einer Kette und einem
entsprechenden Kettenradgetriebe verbunden ist und auf das
einzelne Hinterrad als Antriebsrad wirkt. Die Sitzposition
liegt etwa mittig zwischen der Vorderrad- und der Hinterrad
achse. Dieses Dreiradfahrrad ist insgesamt technisch auf
wändig gestaltet und zeichnet sich offenbar dadurch aus,
dass der Radrahmen durch zwei neutral gespannte Biegefedern
drehbar mit der zweirädrigen Vorderachse verbunden ist.
Ferner ist zum Beispiel in der DE 8 32 408 C ein Dreirad
fahrzeug offenbart, auf dem der Oberbegriff von Patent
anspruch 1 basiert. Dieses bekannte Dreiradfahrzeug weist
in einer beschriebenen Ausführungsform einen zentralen
Rahmen; ein in einer Vorderradgabel gelagertes lenkbares
Vorderrad, wobei ein Gabelschaft der Vorderradgabel im
Rahmen gelagert und mittels einer Lenkeinrichtung drehbar
ist; und zwei auf einer gemeinsamen Achse im Abstand zu
einander angeordnete Hinterräder, von denen zumindest ein
Hinterrad durch Muskelkraft über eine Antriebsvorrichtung
antreibbar ist, auf. Die Antriebsvorrichtung besteht aus
einem am Rahmen um eine starre Achse schwenkbar angeordneten
Pendelhebel, der mit seinem der Achse abgewandten Bereich
mit Übertragungsorganen zur Übertragung der Antriebskraft
auf zumindest eines der Hinterräder in Wirkverbindung steht.
Die Lenkeinrichtung ist in Form einer herkömmlichen schwenk
baren Lenkstange ausgebildet.
Außerdem ist aus der DE-PS 5 30 354 eine spezielle Lenk
vorrichtung für Spielfahrzeuge bekannt, die grundsätzlich
auch in einem Dreiradfahrzeug der DE 8 32 408 C einsetzbar
wäre. Diese Lenkvorrichtung ist in entsprechenden Haltevorrichtungen
am Rahmen des Fahrzeugs gehalten und weist
eine Lenksäule auf, die an ihrem einen Ende ein Lenkrad
drehfest aufnimmt, während an ihrem entgegengesetzten Ende
ein als Zahnrad ausgebildetes Getrieberad drehfest befestigt
ist, welches mit einem Zahnbogen der Lenkradgabel kämmt, um
eine Drehbewegung des Lenkrades in eine Drehbewegung der
Vorderradgabel zu überführen.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf die FR 712 017
verwiesen. Diese Druckschrift zeigt einen speziellen Antrieb
für verschiedenartige Fahrzeuge. Die Antriebsvorrichtung
besteht im wesentlichen aus einem beidfüßig zu betätigendem
Pedal, das über einen Treibriemen mit einem Antriebsrad des
Fahrzeugs in Wirkverbindung steht und gegen die Kraft einer
Feder vom Fahrer nach vorne bewegt wird, um das Antriebsrad
in Drehung zu versetzen. Die vom Fahrer auszuführende
Antriebsbewegung entspricht somit im wesentlichen der Bein
bewegung beim Rudern.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dreirad
fahrzeug der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, das
dem Fahrer einen einfachen und kraftsparenden Lenkvorgang
ermöglicht. Darüber hinaus soll mit einfachen technischen
Mitteln eine hohe Funktionalität und Sicherheit gewähr
leistet und dem Fahrer, insbesondere Kindern, ein großes
Spiel- und Freizeitvergnügen bei optimaler Fortbewegungs
möglichkeit und sportlicher Ertüchtigung geboten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Dreiradfahrzeug
mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 19 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Dreiradfahrzeug bietet eine Reihe von
Vorteilen. Das Dreiradfahrzeug geht von dem einzelnen
Vorderrad und den beiden hinteren und auf einer Achse
liegenden Hinterrädern aus. Dadurch wird in bekannter Weise
eine einfache und optimal wirksame Lenkung und gleichzeitig
eine erhöhte Kippsicherheit bei Kurvenfahrten oder Fahrten
auf schrägem Untergrund erreicht. Der Antrieb erfolgt auf
die Hinterräder, die durch die Sitzposition belastet sind
und dadurch eine gute Kraftübertragung von den Rädern auf
die Fahrbahn bringen. Da die Sitzposition relativ niedrig
zwischen den beiden Hinterrädern angeordnet ist, ergibt sich
ein vorteilhaft niedriger Schwerpunkt des Fahrzeuges.
Die Lenkung erfolgt über ein Lenkrad auf eine Lenksäule, die
über ein Reibradgetriebe auf die Vorderradgabel wirkt. Die
Drehbewegung des Lenkrades wird direkt oder entsprechend dem
Aufbau des Reibradgetriebes indirekt, d. h. mit Übersetzung,
auf das vordere Laufrad übertragen.
Der Antrieb erfolgt über einen um eine starre Achse
schwenkbar angeordneten Schwenkarm. Das bedeutet, dass der
Fahrer mit beiden Füßen/Beinen eine gleichgerichtete,
parallele Schwenkbewegung über den Schwenkarm ausübt. Diese
Schwenk- bzw. Tretbewegung geschieht gegen die Kraft einer
Rückholfeder, die auf die Antriebskette wirkt. Das andere
Ende der Antriebskette steht mit dem Schwenkarm in Wirk
verbindung. Die somit an beiden Enden angebundene
Antriebskette ist um ein Kettenrad auf der Hinterradachse
gelegt. Es ist demzufolge keine Endloskette mit mindestens
zwei Kettenrädern notwendig, sondern es reicht ein Kettenrad
mit einer verkürzten, endseitig angeschlossenen Antriebs
kette.
Die Bewegung der Beine/Füße des Fahrers ist nicht un
natürlich und entspricht im wesentlichen dem Bewegungsablauf
der Beine beim Rudern. Neben einer Stärkung der Bein
muskulatur erfolgt ein Training der Bauchmuskulatur in
spielerischer Weise. Dieses Dreiradfahrzeug bietet sich
deshalb auch als stationäres Trainingsgerät an.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand des Ausführungs
beispiels nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Dreiradfahrzeug als Systemskizze in der Seiten
ansicht;
Fig. 2 eine Rückansicht des Dreiradfahrzeuges gemäß
Pfeilrichtung II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Fahrzeugsystems gemäß der
Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Fahrzeugsystems gemäß der
Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Lenkung des Dreiradfahrzeugs
gemäß Pfeilrichtung V in Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht auf den hinteren Rahmenteil
gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1;
Fig. 7 eine Seitenansicht mit leichter Perspektive des
Dreiradfahrzeuges.
Das Dreiradfahrzeug 1 weist einen zentralen, etwa von der
Vorderradachse 2 bis zur Hinterradachse 3 durchgehenden
Rahmen 4 auf, der im vorderen Bereich zur Aufnahme der
Lenksäule 5 zwei zueinander beabstandete, im wesentlichen
senkrecht aufstehende Haltestege 6 besitzt. Die Haltestege 6
sind mit dem Rahmen 4 verschweißt, wobei natürlich auch
andere bekannte Verbindungstechniken wie Schrauben, Nieten,
Löten, Muffen, Kleben usw. möglich sind. Der Rahmen 4
verläuft von vorne nach hinten unter einem Winkel 7 zwischen
5 bis 30° zur ebenen Fahrbahn 9 bzw. zur Waagerechten 8. Das
vordere Endstück des Rahmens 4 nimmt dabei eine höhere
Position über der Fahrbahn 9 bzw. über den Radachsen 2, 3
ein als das hintere Endstück. Der Rahmen 4 und die Halte
stege 6 bestehen in bevorzugter Weise aus einem rechteckförmigen
Hohlprofil aus Metall (Stahl, Eisen oder andere).
Es können selbstverständlich auch andere Hohl- oder Voll
profile aus unterschiedlichen Werkstoffen eingesetzt werden.
Wichtig sind allein die Tragfähigkeit, Festigkeit, Biege
festigkeit und auch die Steifigkeit gegen Verwindungen des
Rahmens 4 in der Längsachse des Dreiradfahrzeugs 1 und des
Rahmens 4 selbst.
Das vordere Stirnende des Rahmens 4 ist an die Lagerhülse 10
für die senkrechte Lenkstange 11 fest angeschlossen. Das
hintere Stirnende des Rahmens 4 ist an einer hinteren Quer
strebe 12 befestigt. Die Querstrebe 12 nimmt in Verbindung
mit einem im Abstand vor ihr liegenden Quersteg 13 den Sitz
14 und die Hinterradgabeln 15 auf. Der Quersteg 13 ruht
ebenfalls auf dem Rahmen 4 und bildet zusammen mit der
Querstrebe 12 und den parallel zum Rahmen 4 angeordneten
Verlängerungen 16 einen rechteckförmigen Tragrahmen 17. Die
inneren und äußeren Verlängerungen 16 dienen gleichzeitig
der Befestigung von Schutzhauben 18 über den hinteren Rädern
19, wie dies in Fig. 7 deutlich erkennbar ist.
Die senkrechte Lenkstange 11 nimmt die Vorderradgabel 20
drehfest auf, die ihrerseits auf der Vorderradachse 2 steht.
Auf der Vorderradachse 2 lagert das Vorderrad 21. Dieses
einzige Vorderrad 21 befindet sich aufgrund der dar
gestellten und soweit oben erläuterten Konstruktion in
zentraler Verlängerung des Rahmens 4 und gleichzeitig auf
der Mittelachse zwischen den beiden Hinterrädern 19. Das
Vorderrad 21 und die beiden Hinterräder 19 bilden in der
Draufsicht ein Systemdreieck.
Über die Lenkeinrichtung 22 mit dem zentralen Vorderrad 21
informiert die Draufsicht von Fig. 5 in Ergänzung der Fig. 1
und 7. Das nach oben aus der Lagerhülse 10 herausragende
Ende 23 der senkrechten Lenkstange 11 ist drehfest mit einem
Halter 24 verbunden, der an einen vor der senkrechten Lenk
stange 11 und oberhalb des Endes 23 der Lenkstange 11
liegenden Querhalter 25 angeschlossen oder mit diesem einstückig
ausgebildet ist. Der Querhalter 25 ist mit seinen
beiden Endbereichen an eine Lenkgabel 26 angeschlossen. Die
Lenkgabel 26 besteht aus zwei unter einem spitzen Winkel
verlaufenden Armen 27, die in ihrem Schnittpunkt 28, der vor
der Lenkstange 11 und fahrzeugmäßig vor dem Querhalter 25
liegt, fest miteinander verbunden sind. In den freien End
bereichen nehmen die Arme 27 eine die Arme 27 verbindende
Steuerkurve 29 auf, die als Flachbahn mit einem gekrümmten
bzw. gebogenen Verlauf zwischen den Armen 27 ausgebildet
ist. Auf der Oberseite der Steuerkurve 29 läuft eine Reib
rolle oder ein Reibrad 30, die bzw. das drehfest mit der
Lenksäule 5 verbunden ist. Um jederzeit eine ausreichend
große Reibkraft zwischen der Reibrolle 30 und der Steuer
kurve 29 aufzubringen, ist der Bereich des Schnittpunktes 28
der Arme 27 der Lenkgabel 26 unter die Kraft einer Feder 31
gestellt, die mit ihrem unteren Ende an einem Halter 32 an
der Lenkstange 11 angeschlossen ist. Diese drehfeste An
bindung der Feder 31 an der Lenkstange 11 erlaubt ein
wirkungsvolles Arbeiten der Feder ohne Verdrehung um ihre
Längsachse, weil sich der obere Schnittpunkt 28 und der
untere Halter 32 als die beiden Fixpunkte der Feder 31
synchron mit der Drehbewegung der Lenkstange 11 mitbewegen.
Die Feder 31 übt auf die Arme 27 in deren Schnittpunkt 28
eine Zugkraft aus, die sich über die Mittelabstützung der
Lenkstange 11 als zweiarmiger Hebel auf die freien Enden der
Arme 27 überträgt.
Die Lenksäule 5 lagert in zwei beabstandeten Lagern 33, die
von den Haltestegen 6 des Rahmens 4 aufgenommen sind. Die
Lenksäule 5 verläuft unter einem leichten Winkel nach oben,
so dass Lenksäule 5 und Rahmen 4 einen spitzen Winkel
bilden, dessen Schnittpunkt vor der Lenkstange 11 liegt. An
das Endstück der Lenksäule 5 ist ein Lenkrad 34 mit einer
Querspeiche 35 befestigt. Eine Drehbewegung des Lenkrades 34
führt demzufolge zu einer Drehung der Lenksäule 5 und damit
zu einer synchronen Drehbewegung der Reibrolle 30. Aufgrund
der vorstehend geschilderten Andruckkraft der Reibrolle 30
auf die Steuerkurve 29 und der geeigneten Oberfläche der
Reibrolle 30 wird die Drehbewegung der Reibrolle exakt und
im wesentlichen ohne Schlupf bei Normalfahrt auf die
Steuerkurve 29 übertragen. Die Steuerkurve 29 dreht sich mit
den Armen 27 der Lenkgabel 26 um die Lenkstange 11, und
nimmt diese bei der Drehung mit, wodurch eine Lenkbewegung
schließlich auf das Vorderrad 21 des Dreiradfahrzeugs 1
übertragen wird.
Die Reibkraft zwischen der Reibrolle 30 und der Steuerkurve
29 ist einstellbar. Dies kann mittels unterschiedlicher
vorgenannter Federn 31 und auch durch unterschiedliche
Oberflächeneigenschaften und Werkstoffe von Reibrolle 30 und
Steuerkurve 29 geschehen. Vorteilhafterweise besteht die
Reibrolle 30 aus einer Metallhülse mit aufgebrachtem bzw.
aufgeschrumpftem Kunststoffmantel mit vorbestimmter Ober
flächenrauigkeit und Abnützung.
Die Einstellung der Reibkraft wird sicherstellen, dass eine
direkte Lenkung bei normaler Fahrt mit dem Dreiradfahrzeug 1
auf normalem Untergrund, wie Asphalt, Sand, Steine, Planten
usw. gewährleistet ist. Bei einem festen Hindernis dagegen
kann ein leichtes Durchrutschen zwischen Reibrolle 30 und
Steuerkurve 29 gewünscht und aus der Sicht der Fahr
sicherheit richtig sein.
Im Lenkrad 34 kann ein Knopf oder dergleichen für die Abgabe
eines Signaltons integriert werden. Ein Signalton kann
andererseits auch durch anderweitig am Dreiradfahrzeug 1
angebrachte Mittel, wie Luftball mit Horn oder dergleichen,
erzeugt werden.
Für den Antrieb des Dreiradfahrzeugs 1 ist ein auf die
Hinterräder 19 wirkendes Kettenradgetriebe 36 vorgesehen.
Statt eines Kettenradgetriebes 36 sind auch andere Getriebe
arten, beispielsweise Seilzug- oder Riemenzuggetriebe ein
setzbar.
An den zweiten Haltesteg 6 des Rahmens 4, der im wesent
lichen nahe oder unmittelbar vor dem Lenkrad 34 angeordnet
ist, ist zu beiden Seiten ein Schwenkarm 37 angelenkt, an
dessen parallelen, freien Enden jeweils nach außen (zu den
Seiten des Rahmens 4) abgewinkelte Tretstege 38 vorgesehen
sind. Es handelt sich also gemäß Fig. 1 und 3 um einen
Schwenkarm 37 mit zwei parallel im Abstand des zwischen
ihnen liegenden Rahmens 4 angeordneten Armen, die im
Haltesteg 6 um eine gemeinsame Achse 39 schwenkbar sind und
unterhalb des Rahmens 4 durch einen Querarm 40 fest mit
einander verbunden sind. An diesen Querarm 40 greift etwa
mittig das eine Ende der Antriebskette 41 an.
Die Antriebskette 41 greift in die Zähne eines auf der
Hinterradachse 3 gelagerten Kettenrades 42 ein und um
schließt das Kettenrad 42 um etwa 180°. Vom Kettenrad 42
wird die Antriebskette 41 nach Umschlingung wieder nach
vorne in Richtung zum Schwenkarm 37 geführt. Das andere Ende
der Antriebskette 41 ist hier mit einem Ende eines Doppel
hebels 43 verbunden. Der Doppelhebel 43 ist um eine Achse 44
schwenkbar. Sein entgegengesetztes Ende ist durch eine
(Zug-)Feder 45 beaufschlagt, deren Ende fest mit dem Rahmen
4 oder Teilen 55 des Rahmens 4 verbunden ist.
Durch eine Schwenkbewegung der Tretstege 38 um die Achse 39
in Richtung zum Vorderrad 21, was durch die Beinbewegung
(Muskelkraft) eines Fahrers (Kindes) bewirkt wird, wird die
Antriebskette 41 nach vorne mitgenommen. Dabei wird das
Kettenrad 42 in Drehung versetzt. Mit dem Kettenrad 42, das
drehfest auf der Hinterradachse 3 angeordnet ist, dreht auch
die Hinterradachse 3 und die mit dieser wiederum drehfest
verbundenen hinteren Laufräder 19. Die Antriebskette 41 wird
gleichzeitig mit ihrem anderen Ende in Richtung zum Ketten
rad 42 bewegt. Dabei wird der Doppelhebel 43 entgegen der
Kraft der Feder 45 um die Achse 44 geschwenkt. Das bedeutet,
dass einerseits die Tretbewegung des Fahrers immer gegen die
Kraft dieser Feder 45 erfolgt, und dass andererseits bei
Nachlassen oder Beenden der Tretbewegung die Antriebskette
41 automatisch wieder in ihre Ausgangslage (Fig. 1) zurück
gebracht wird. Durch einen im Kettenrad 42 bzw. zwischen
Kettenrad 42 und Hinterradachse 3 eingesetzten Freilauf ist
diese Bewegung der Antriebskette 41 möglich, ohne dass bei
deren Rücklauf nennenswerte Bremskräfte auf die Hinterräder
19 einwirken. Der Fahrer übt also zur Fortbewegung bzw. zum
Antrieb des Dreiradfahrzeugs 1 ständig eine mit beiden
Beinen gleichzeitig auszuübende Bewegung aus, wobei eine
Kraftanstrengung immer nur nach vorne erforderlich ist,
während das Zurückschwenken durch die Feder 45 vorgenommen
wird.
Eine Sonderheit des Kettenradgetriebes 36 besteht darin,
dass das Kettenrad 42 auf einer Halbwelle 46 montiert ist,
die von einem (linken) Hinterrad 19 bis über die Mitte
zwischen beiden Hinterrädern 19 hinausragt und auf der
Hinterradachse 3 liegt. Das freie Ende der Halbwelle 46 ist
durch einen Haltearm 47 geschalten bzw. gelagert, der am
Rahmen 4 oder an Teilen des Rahmens 4 befestigt ist. Diese
Antriebsart, die mit wenigen technischen Mitteln auskommt,
ist aus Fig. 2 deutlich erkennbar. Dabei wird die Dreh
bewegung vom Kettenrad 42 auf die Halbwelle 46 und von dort
auf eines der Hinterräder 19, im Beispiel auf das linke
Hinterrad 19, übertragen. Das zweite Hinterrad 19 (rechts)
läuft bei der Fortbewegung des Dreiradfahrzeugs 1 frei mit.
Natürlich kann anstelle des einen Kettenrades 42 auch ein
Kettenradgetriebe 36 aus mehreren fest miteinander ge
kuppelten Getrieberädern stehen (nicht gezeigt), um dadurch
eine andere Kraft- und/oder Geschwindigkeitsübertragung von
der Tretbewegung des Fahrers auf die Antriebsräder 19 zu
erzielen. Die Getrieberäder können aber auch durch ein
eingesetztes Schaltelement/Gangschaltung (nicht gezeigt)
miteinander nach Wahl des Fahrers kuppelbar sein. Als
Getriebe sind sowohl Schaltgetriebe mit mehreren ineinander
greifenden Getrieberädern bzw. Kettenrädern als auch
Planetenradgetriebe einsetzbar. Solche Getriebearten sind in
der Fahrradtechnik allgemein bekannt und brauchen hier
deshalb im Detail nicht weiter erläutert zu werden.
In den Fig. 2, 3 und 4 sind die Lager einheitlich mit 48
bezeichnet, obwohl diese Lager zur Lagerung der Hinterrad
achse bzw. der Halbwelle 46 jeweils unterschiedlich in der
Bauweise sein können. Im Regelfall werden der Beanspruchung
entsprechende Wälzlager zum Einsatz kommen.
Sowohl aus der Rückansicht gemäß Fig. 2 als auch aus der
Gesamtansicht nach Fig. 7 ist der Sitz 14 des Dreirad
fahrzeugs 1 zwischen den Hinterrädern 19 zu erkennen. Ferner
sind aus diesen Figuren die Schutzhauben 18 über den
Hinterrädern 19 ersichtlich, die von den Verlängerungen 16
getragen und gehalten werden.
Mit 49 ist die Rückenlehne des Sitzes 14 bezeichnet. Die
Rückenlehne 49 wird in Position über dem Sitz und gegen eine
rückwärts gerichtete Anlehnkraft durch zwei parallele Holme
50 gehalten. Die Holme 50 sind an der hinteren Querstrebe 12
befestigt und verlaufen zunächst aus der Fahrzeugrückseite
heraus, um dann durch Biegung wieder zurückzulaufen bis
gegen die Rückseite der Rückenlehne 49. Diese Konstruktion
gewährleistet einen optimalen Halt der Rückenlehne 49 mit
leicht federnder Eigenschaft.
Auf der vorzugsweise rechten Fahrzeugseite befindet sich ein
Bremshebel 51 mit oberem Griffknopf 52. Der Bremshebel 51
ist auf einer rahmenfesten Achse 53 gelagert und besitzt am
hinteren, dem Griffknopf 52 abgewandten Ende, das nach der
Achse 53 angeordnet ist, einen Bremskörper, der gegen das
Reifenprofil eines Hinterrades 19 andrückbar ist, um eine
Bremskraft auszuüben. Dies erscheint als die einfachste Art
einer Betriebsbremse für das Dreiradfahrzeug 1. Natürlich
sind auch andere Bremsarten anbaubar, wie beispielsweise
eine Felgenbremse oder eine Scheibenbremse mit erhöhtem
konstruktivem und baulichem Aufwand. Bei einer Scheiben
bremse würde die Bremsscheibe sinnvollerweise auf der
Hinterradachse 3 montiert werden. Außer einer ein- oder
beidseitigen Bremseinrichtung mit Wirkung auf die Hinter
räder 19 ist ebenso auch eine Vorderradbremse denkbar, die
wiederum die oben bereits geschilderten Bauarten aufweisen
kann und vom Fahrer einfach bedienbar ist. Eine solche
einfache Bedienung ist aus ähnlicher Position wie der
Bremshebel 51 denkbar oder aus einer Position nahe dem
Lenkrad 34.
Für Richtungsanzeigen können mechanisch ausklappbare Winker
eingesetzt werden, die im vorderen, mittleren oder hinteren
Bereich des Dreiradfahrzeugs 1 anbringbar sind (nicht
gezeigt) und das Fahrvergnügen, aber auch die Fahrsicherheit
erhöhen. Die Winker können seitlich ausstellbare Arme oder
Hebel sein, die mechanisch über Gestänge oder Seilzug
bedienbar sind.
Schließlich kann zusätzlich zum manuellen Antrieb auch ein
motorischer Hilfsantrieb (nicht gezeigt) eingerichtet sein,
oder es kann anstelle eines manuellen Antriebs grundsätzlich
ein Motorantrieb vorgesehen sein. Als Antriebsmotoren können
Elektromotoren oder auch geeignete Brennkraftmotoren zum
Einsatz kommen. Die Antriebskraft kann dabei vom Motor über
Getriebe auf die Hinterradachse 3 mit drehfesten Hinter
rädern 19 wirken oder durch Reibradgetriebe direkt auf die
Hinterräder 19 (das Vorderrad 21) wirksam sein.
Ferner kann es vorteilhaft sein, das Dreiradfahrzeug 1 in an
sich für Fahrräder bekannter Weise mit einer Front- oder/
und Rückbeleuchtung, einschließlich sogenannter Katzenaugen
und einschließlich einer Pedal- und Seitenleuchte in den
Speichen der Räder 19, 21 auszustatten. Sämtliche für
Fahrräder möglichen und geforderten Sicherheitseinrichtungen
sind auch bei dem neuen Dreiradfahrzeug 1 anwendbar.
1
Dreiradfahrzeug
2
Vorderradachse
3
Hinterradachse
4
Rahmen
5
Lenksäule
6
Haltestege
7
Winkel
8
waagerechte
9
Fahrbahn
10
Lagerhülse
11
Lenkstange
12
Querstrebe
13
Quersteg
14
Sitz
15
Hinterradgabel
16
Verlängerung
17
Tragrahmen
18
Schutzhauben
19
Hinterräder
20
Vorderradgabel
21
Vorderrad
22
Lenkeinrichtung
23
Ende Lenkstange
24
Halter
25
Querhalter
26
Lenkgabel
28
Schnittpunkt
29
Steuerkurve
30
Reibrolle
31
Feder
32
Halter
33
Lager
34
Lenkrad
35
Querspeiche
36
Kettenradgetriebe
37
Schwenkarm
38
Tretstege
39
Achse
40
Querarm
41
Antriebskette
42
Kettenrad
43
Doppelhebel
44
Achse
45
Feder
46
Halbwelle
47
Haltearm
48
Lager
49
Rückenlehne
50
Holme
51
Bremshebel
52
Griffknopf
53
Achse
55
Rahmenteil
Claims (19)
1. Dreiradfahrzeug, mit
einem zentralen Rahmen (4);
einem in einer Vorderradgabel (20) gelagerten lenkbaren Vorderrad (21), wobei ein Gabelschaft (Lenkstange 11) der Vorderradgabel (20) im Rahmen (4) gelagert und mittels einer Lenkeinrichtung (22) drehbar ist; und
zwei auf einer gemeinsamen Achse (3) im Abstand zu einander angeordneten Hinterrädern (19), von denen zumindest ein Hinterrad (19) durch Muskelkraft über eine Antriebsvorrichtung antreibbar ist, wobei die Antriebs vorrichtung einen am Rahmen (4) um eine starre Achse (39) schwenkbar angeordneten Schwenkarm (37) oder Hebel aufweist, der mit seinem der Achse (39) abgewandten Bereich mit einem Antriebselement (41) in Wirkverbindung steht, welches zur Übertragung der Antriebskraft auf zumindest eines der Hinterräder (19) dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkeinrichtung (22) eine in zwei beabstandeten Lagern (33) in Haltestegen (6) des Rahmens (4) gelagerte Lenksäule (5) aufweist, die an ihrem einen Ende ein Lenkrad (34) oder einen Lenkhebel drehfest aufnimmt, während an ihrem entgegengesetzten Ende ein als Reib rolle oder Reibrad ausgebildetes Getrieberad (30) dreh fest befestigt ist, das mit einer Steuerkurve (29), die durch Federunterstützung (Feder 31) gegen das Getriebe rad (30) anliegt, in einer Getriebeverbindung steht, wobei die Steuerkurve (29) mit dem Gabelschaft (Lenk stange 11) in drehfester Verbindung steht.
einem zentralen Rahmen (4);
einem in einer Vorderradgabel (20) gelagerten lenkbaren Vorderrad (21), wobei ein Gabelschaft (Lenkstange 11) der Vorderradgabel (20) im Rahmen (4) gelagert und mittels einer Lenkeinrichtung (22) drehbar ist; und
zwei auf einer gemeinsamen Achse (3) im Abstand zu einander angeordneten Hinterrädern (19), von denen zumindest ein Hinterrad (19) durch Muskelkraft über eine Antriebsvorrichtung antreibbar ist, wobei die Antriebs vorrichtung einen am Rahmen (4) um eine starre Achse (39) schwenkbar angeordneten Schwenkarm (37) oder Hebel aufweist, der mit seinem der Achse (39) abgewandten Bereich mit einem Antriebselement (41) in Wirkverbindung steht, welches zur Übertragung der Antriebskraft auf zumindest eines der Hinterräder (19) dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkeinrichtung (22) eine in zwei beabstandeten Lagern (33) in Haltestegen (6) des Rahmens (4) gelagerte Lenksäule (5) aufweist, die an ihrem einen Ende ein Lenkrad (34) oder einen Lenkhebel drehfest aufnimmt, während an ihrem entgegengesetzten Ende ein als Reib rolle oder Reibrad ausgebildetes Getrieberad (30) dreh fest befestigt ist, das mit einer Steuerkurve (29), die durch Federunterstützung (Feder 31) gegen das Getriebe rad (30) anliegt, in einer Getriebeverbindung steht, wobei die Steuerkurve (29) mit dem Gabelschaft (Lenk stange 11) in drehfester Verbindung steht.
2. Dreiradfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkarm (37) durch zwei jeweils an den
Außenseiten des Rahmens (4) verlaufende und parallel
zueinander angeordnete Seitenholme gebildet ist, deren
freie Enden auf der starren Achse (39) am Rahmen (4)
schwenkbar angelenkt sind, während die der starren Achse
(39) abgewandten Enden jeweils seitlich vom Rahmen (4)
weg abgebogen sind und Tretstege, Pedale (38) oder
dergleichen bilden, und dass die zwei Seitenholme im
Abstand vor den Tretstegen (38) durch einen Querarm (40)
fest miteinander verbunden sind.
3. Dreiradfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Querarm (40) des Schwenkarms (37) das
Antriebselement (41) angelenkt ist.
4. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (41) eine Antriebskette ist,
die vom Anlenkpunkt am Querarm (40) um ein Kettenrad
(42) geführt ist, welches sich auf der Hinterradachse
(3) des Dreiradfahrzeugs (1) befindet, und dass die
Antriebskette (41) mit ihrem abgewandten freien Ende an
einem zweiarmigen Hebel (43) gelenkig angeschlossen ist,
der um eine Achse (44) schwenkbar ist und dessen zweiter
Hebelarm unter der Wirkung einer Feder (45) steht.
5. Dreiradfährzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (43) U-förmig ausgebildet ist, wobei sein
Quersteg eine Einrichtung zur gelenkigen Anbindung der
Antriebskette (41) aufweist, während die Seitenstege im
parallelen Abstand zueinander zu den beiden Außenseiten
des Rahmens (4) verlaufen und auf der gemeinsamen Achse
(44) im Rahmen (4) lagern und zumindest ein Seitensteg
endseitig eine Feder (45) aufnimmt, die an Teilen (55)
des Rahmens (4) fest angeschlossen ist.
6. Dreiradfährzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kettenrad (42) auf einer Welle (46) drehfest
angeordnet ist, die auf der Hinterradachse (3) liegt und
eine drehfeste Verbindung zu zumindest einem der Hinter
räder (19) bildet.
7. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kettenrad (42) etwa mittig zwischen den beiden
Hinterrädern (19) angeordnet ist.
8. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Welle (46) von einem der Hinterräder (19) aus
gehend das Kettenrad (42) aufnimmt und nach dem Ketten
rad (42) in einem endseitigen Wellenstummel ausläuft,
der in einer Halterung im Rahmen (4) lagert.
9. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kettenrad (42) eine Rücklaufsperre mit Überhol
freilauf aufweist.
10. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (41) mit einem wahlweise
schaltbaren oder fest eingestellten Kettenradgetriebe in
Wirkverbindung steht.
11. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hinterräder (19) mit einer Rücklaufsperre ver
sehen sind.
12. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zentrale Rahmen (4) im rückwärtigen Bereich mit
zwei in Rahmenlängsrichtung beabstandeten Querstreben
bzw. Querstegen (12, 13) fest verbunden ist, auf denen
der Sitz (14) des Dreiradfahrzeugs (1) zwischen den
Hinterrädern (19) und über der Hinterradachse (3)
angeordnet ist.
13. Dreiradfahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Anordnung zum Sitz (14) eine Rückenlehne (49)
vorgesehen ist, die von zwei parallelen Holmen (50)
gehalten ist, die mit der hinteren Querstrebe (12) am
Rahmen (4) befestigt sind.
14. Dreiradfahrzeug nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sitz (14) in der Höhe über der Hinterradachse
(3) und/oder in seiner Position in Längsrichtung des
Rahmens (4) verstellbar ist.
15. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass an die beiden sich gegenüberliegenden Enden der
Querstrebe (12) und des Quersteges (13) Verlängerungen
(16) der Hinterradgabeln (15) in paralleler Ausrichtung
zum zentralen Rahmen (4) vorgesehen sind, an welche
Schutzhauben (18) für die Hinterräder (19) angeschlossen
sind.
16. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine auf zumindest eines der Hinterräder (19)
wirkende Feststell- und/oder Betriebsbremse (Bremshebel 51)
vorgesehen ist.
17. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Dreiradfahrzeug (1) an jeweils geeigneter
oder vorgeschriebener Position Warneinrichtungen in Form
von optischen und/oder akustischen Elementen her
kömmlicher Bauart angeordnet sind.
18. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass es als stationäres Fahrzeug für Trainings- und
Fitnessübungen in entsprechendem Aufnahmerahmen fest
stehend verwendbar ist.
19. Dreiradfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eines der Hinterräder (19) zusätzlich
durch einen Antriebsmotor antreibbar ist.
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- 1998-01-16 DE DE1998101461 patent/DE19801461C2/de not_active Expired - Fee Related
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