DE1001140B - Fahrzeug, insbesondere zur Fortbewegung durch Muskelkraft - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere zur Fortbewegung durch Muskelkraft

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DE1001140B
DE1001140B DED11186A DED0011186A DE1001140B DE 1001140 B DE1001140 B DE 1001140B DE D11186 A DED11186 A DE D11186A DE D0011186 A DED0011186 A DE D0011186A DE 1001140 B DE1001140 B DE 1001140B
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Germany
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drive
locomotion
vehicle
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DED11186A
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English (en)
Inventor
Josef Helmuth Danzer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fährzeug, insbesondere zur Fortbewegung durch Muskelkraft Der Antrieb über die rotierenden Pedalkurbeln bei der Benutzung eines Fahrrades der gebräuchlichen Ausführung als Zweirad gewährleistet bekannterweise nicht eine optimale Ausnutzung der aufgewendeten Muskelkraft für die Vorwärtsbewegung. Durch das Sitzen auf dem gebräuchlichen Fahrradsattel ermüdet der Fahrer vorzeitig. Außerdem ist der Fahrer gezwungen, während des Fahrens durch eventuelle Verlagerung seines Körpergewichtes die Gleichgewichtslage aufrechtzuerhalten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Fahrzeuge zur Fortbewegung durch Muskelkraft bekanntgeworden, bei denen die Fortbewegung bzw. der Antrieb über Mittel erfolgt, die durch abwechselndes Strecken und Beugen der Beine nach Art eines Kniehebels die Beinmuskulatur optimal für den Antrieb einzusetzen gestatten. Die Füße sind hierbei auf Fußrasten eines oder zweier Schwinghebel aufgesetzt und bewegen sich stets in der gleichen waagerechten Ebene. Ein im Fahrzeug angeordneter Sitz mit Rückenlehne ermöglicht hierbei die Ausführung der Beinarbeit in sitzender oder halb liegender Körperstellung unter gleichzeitiger Abstützung des Körpers im Rücken.
  • Zum Antrieb eines solchen Fahrzeuges sind die mit Fußpedalen ausgerüsteten schwenkbaren Hebel über angelenkte Zugstangen, Seilzüge od. dgl. so mit Kurbeltrieben, Zahnstangen od. dgl. in Verbindung gelagert, daß die hin- und hergehende Bewegung in eine Drehbewegung umgesetzt wird, wobei beispielsweise mittels einer Reibkupplung oder M.itnehmerscheibe die mit Freilauf versehenen Antriebsräder in der einen Richtung mitgenommen, dagegen bei entgegengesetzter Drehrichtung der Mitnehmerscheibe infolge Wirkens des Freilaufes nicht angetrieben werden.
  • Bei der Kraftübertragung ergeben sich bei solchen Fahrzeugen bzw. Antrieben aber Schwierigkeiten, insbesondere bei ansteigender Bahn, Gegenwind u@sw., so daß dann zum Anfahren und Fortbewegen eine übernormale Muskelkraft erforderlich ist. Die bekannten Übersetzungsgetriebe gestatten keine stufenlose, sondern nur eine sprungweise Regelung der Übersetzung, die den auftretenden Verhältnissen nicht in dem gewünschten Umfang angepaßt werden kann.
  • Zur Erzielung einer stufenlos veränderbaren Geschwindigkeit und zur leichteren Überwindung von Gegenkräften, wie sie sich aus ansteigenden Straßen, Gegenwind, Anfahren usw. bei solchen Fahrzeugen ergeben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an der Mitnehmerscheibe oder Reibkupplung für die Antriebsräder eine Führungsstange vorzusehen, auf der eine unter dem Druck einer Feder stehende Lagerhülse verschiebbar und beispielsweise mittels eines Seilzuges einstellbar gleitet und an der das Übertragungsgestänge des doppelarmigen Fußhebels angreift, so daß durch Betätigung des Seilzuges die Hülse auf ihrer Führungsstange verschoben wird und damit der Hebelarm, mit welchem das Übertragungsgestänge an der Mitnehmersoheibe angreift, kürzer oder länger wird, wodurch sich die aufzuwendende Muskelkraft den jeweiligen Verhältnissen stufenlos anpassen läßt.
  • Es liegt selbstverständlich auch im Bereich der Erfindung, das Fahrzeug mit einem Hilfsmotor auszurüsten und beim Betrieb mit einem Motor das Übertragung.sgestänge mit diesem zu koppeln oder den Motor unmittelbar auf die Räder wirken zu lassen. Es ist ferner möglich, die gleiche Antriebsweise für ein Wasserfahrzeug zu verwenden, wobei das Übertragungsgestänge in einer als geschlossener Bootskörper ausgebildeten Karosserie angeordnet ist und auf Schaufelräder oder über einen Kegelantrieb auf eine Wasserschraube wirkt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie dem Anspruch in Verbindung mit der Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführungsform eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 das gesamte Fahrzeug von oben in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Fahrzeug von der Seite in schematischer Darstellung, Fig.3 den Radantrieb mit dem doppelarmigen Hebel von oben, Fig.4 die Einrichtung zur Geschwindigkeitsregulierung von der Seite und Fig.5 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 4.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht das Fahrzeug aus der Karosserie 9, die auf ihrer Oberseite die mit der Kappe 13 verschließbare Einstiegöffnung 10 trägt, in welche der Sitz 12 mit der Rückenlehne 11 eingehängt isst. Im Vorderteil der Karosserie ist mittels der Radgabel 24 das zur Lenkung dienende V orderrad20 schwenkbar gelagert. Die Lenkstange 26 ist sä weit verlängert, daß sie in den Bedienungsbereich des Fahrers reicht. Im Vorderteil der Karosserie ist der doppelarmige Hebel 2 mit zwei Fuß-rasten 3 um den Drehpunkt 1 schwenkbar angeordnet. An den Enden des Hebels 2 sind mittels Kreuzgelenke 4" Zugstangen 4, Zugseile od. dgl gelenkig angeordnet, die an ihren freien Enden über Kreuzgelenke 4b beispielsweise an Kurbeltrieben angreifen. Dadurch wird die hin- und hergehende Bewegung des Übertragungsgestänges 4, 5 auf die Mitnehmerscheib.e 6 übertragen, die die mit dem Freilauf 7 ausgerüsteten Antriebsräder 8 in einer Richtung mitnimmt, dagegen in entgegengesetzter Drehrichtung der Mitnehmerscheibe 6 infolge Wirkens des Freilaufs 7 die Antriebsräder8 nicht antreibt. An der Mitnehmerscheibe 6 ist die Führungsstange 16 angeordnet, auf der die mit dem Übertragungsgestänge 4, 5 verbundene Lagerhülse 18 gleitet, die unter dem Druck der Feder 17 steht. An der Lagerhülse 18 greift eine Verstelleinriohtung, beispielsweise der Seilzug 19, an, mit dem die Entfernung der Lagerhülse 18 von der Achse der Mitnehmerscheibe 6 verändert werden kann, so daß durch Veränderung dieser Entfernung eine stufenlose Regelbarkeit der Antriebsgeschwindigkeit erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeug, insbesondere zur Fortbewegung durch Muskelkraft, bei welchem die Fortbewegung bzw. der Antrieb durch Mittel erfolgt, die ein abwechselndes Strecken und Beugen der Beine nach Art eines Kniehebels gestatten und die mit Freilauf versehenen Antriebsräder mittels einer Reibkupplung oder Mitnehmerscheibe mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung oder Mitnehmerscheibe (6) eine Führungsstange (16) trägt, auf der eine unter dem Druck einer Feder (17) stehende Lagerhülse (18) verschiebbar und beispielsweise mittels Seilzuges (19) stufenlos einstellbar vorgesehen ist und an welcher ein Übertragungsgestänge (4, 5) eines doppelarmigen Hebels (2) angreift, so daß dadurch die Erzielung einer veränderbaren Geschwindigkeit und leichtes Überwinden von Gegenkräften ermöglicht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 627 185, 830 304; britische Patentschriften Nr. 327 620, 568 098.
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