DE3430392A1 - Wasserfahrzeug mit segel- und pedalantrieb - Google Patents
Wasserfahrzeug mit segel- und pedalantriebInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/0061—Amphibious vehicles specially adapted for particular purposes or of a particular type
- B60F3/0069—Recreational amphibious vehicles
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- B60F3/0007—Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles
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- B60Y2200/00—Type of vehicle
- B60Y2200/40—Special vehicles
- B60Y2200/42—Amphibious vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H16/00—Marine propulsion by muscle power
- B63H16/08—Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
- B63H16/20—Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using rotary cranking arm
- B63H2016/202—Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using rotary cranking arm specially adapted or arranged for being actuated by the feet of the user, e.g. using bicycle-like pedals
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Description
Wasserfahrzeug mit Segel- und Pedalantrieb
Die Erfindung betrifft ein amphibisches Segelboot bzw. Wasserfahrzeug
mit Pedalantrieb. Die von einem oder mehreren
Insassen ausgeübte Pedalkraft wird zum Antrieb einer Schraube und eines Radpaares verwendet, ohne daß fossiler Brennstoff
oder elektrischer Strom nötig wäre.
Insassen ausgeübte Pedalkraft wird zum Antrieb einer Schraube und eines Radpaares verwendet, ohne daß fossiler Brennstoff
oder elektrischer Strom nötig wäre.
Die Erfindung gewährleistet also für deren Benutzer die größtmögliche
Stille, da der von Elektromotoren und Verbrennungs-
kraftmaschinen üblicherweise erzeugte Lärm entfällt. Obgleich
die erfindungsgemäße Anordnung für zwei Personen gedacht ist, läßt sie sich auch bequem von nur einer benutzen.
Die Benutzung des erfindungsgemäßen Segelboots zu Vergnügungs zwecken und zur Korperertüchtxgung kann daher in völliger
Ruhe und bei vollem Genuß der natürlichen Land- und) Wasäerumgebung
erfolgen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein pedalangetriebenes amphibisches Segelboot. In einer Ausführungsform weist die
Anordnung einen Bootsrumpf verhältnismäßig niedrigen Gewichts auf, innerhalb dem entlang des Randes Lufttanks angeordnet
sind. Zwei Pedalständer übertragen die Drehung der Pedaltretbewegung einer oder zweier Personen mit Ketten auf ein
Zahnradgetriebe, das eine Schraube sowie ein Radpaar am Heck des Rumpfes synchron dreht. Man kann also das erfindungsgemäße
Fahrzeug unter Pedalantrieb wie ein Boot im Wasser sowie auch auf dem Land betreiben, ohne auf fossile Kraftstoffe
oder elektrischen Strom angewiesen zu sein.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße pedalgetriebene amphibische Fahrzeug mit einem vorderen und einem hinteren* Radpaar
ausgerüstet, wobei über das vordere Radpaar die Lenkung und über das hintere Radpaar der Antrieb für die Fahrt auf dem
Land erfolgen.
Der Antrieb für den Bootsrumpf des Fahrzeugs weist eine Schraube, ein Getriebe mit einer Anzahl von Zahnrädern, zwei
Sätze Antriebsketten, zwei Paare von Pedal-Kurbeltrieben und vier Kettenräder auf. Ein erstes Kettenrad ist dabei am Getriebe,
zwei weitere Kettenräder am heckseitigen Pedalsatz
343039V
und das vierte Kettenrad am bugseitigen Pedalsatz angeordnet; ein geeignetes Segelrig ist ebenfalls vorgesehen. Die Antriebsschraube
ist fest am Ende der Ritzelwelle eines Kegeltellerrades angeordnet und wird mit den Pedalen angetrieben.
Fig. 1 ist ein Seitenriß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und zeigt das erfindungsgemäße pedalgetriebene Segelboot;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des in Fig. gezeigten Segelboots;
Fig. 3 ist eine rückseitige Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Segelboots;
Fig..4 ist eine Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Segelboots von vorn;
Fig. 5 zeigt als vergrößerten Schnitt den Heckteil des in Fig. 2 dargestellten
Segelboots; und
Fig. 6 ist ein Horizontal-Teilschnitt duroh das Segelboot entsprechend
der Fig. 5.
Die Erfindung betrifft ein pedalgetriebenes amphibisches Boot für die Benutzung durch eine oder zwei Personen. Der
Pedalantrieb kann dabei von beiden Insassen betätigt werden, wobei einer im Bug und der andere im Heck des Boots
- a-
sich befindet.
Das erfindungsgemäße Boot hat einen Rumpf mit verhältnismäßig niedrigem Gewicht. Entlang des Rumpfumfangs sind auf
der Rumpfinnenfläche Lufttanks angeordnet, und es sich zwei
Pedalständer zusammen mit Ketten sowie vier Kettenrädern vorgesehen. Ein erstes Kettenrad ist auf der Antriebswelle
des Eingangszahnrades eines Getriebes, zwei Kettenräder am hinteren bzw. heckseitigen Pedalständer und ein viertes Kettenrad
am bugseitigen bzw. vorderen Pedalständer angeordnet. Im Betrieb wird die durch das Treten der Pedale durch einen
oder beide Benutzer erzeugte Drehbewegung mittels der Ketten auf das Getriebe übertragen, so daß die Antriebsschraube
und gleichzeitig auch zwei Antriebsräder am Rumpfheck angetrieben werden. Das Boot kann also auf dem Strand fahren und
sich auch im Wasser fortbewegen.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Boot weiterhin eine Takelage im Bugbereich des Rumpfes auf, so daß ein
Vortrieb unter, Pedalkraft durch Windkraft unterstützt werden
kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den allgemeinen Aufbau des erfindungsgemäßen
Segelboots an einer bevorzugten Ausführungsform.
- r-
-f-
-f-
Die Schraubenwelle wird von einem wasserdichten Drucklager
im Rumpfheck gelagert und trägt an ihrem Ende die Schraube. Wird also Pedalkraft auf die Antriebseinrichtung übertragen,
führen die Antriebsschraube sowie das Antriebsräderpaar eine Drehung aus. Infolge der Kombination aus Antriebsschraube
und Antriebsradpaar kann das Boot bequem vom Strand beispielsweise eines Sees ins Wasser gebracht werden, wozu nur
die Insassen das Boot unmittelbar in das Wasser zu fahren brauchen.
Um die Stabilität des Rumpfes zu verbessern, ist ein Schwert vorgesehen, das in .der Rumpfmitte nach unten über den Rumpf
hinaus vorsteht. Das Schwert wird dabei von einem zylindrischen Pfosten gehalten, der auf der RumpfOberseite in der
Rumpfmitte angeordnet ist.
Weiterhin sind im Rumpfinneren dicht abgeschlossene Lufttanks vorgesehen, die ein Sinken des Bootes verhindern, falls es
kentern sollte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft also ein amphibisches Transportmittel bzw. Fahrzeug, das als Eigenantrieb
einen Pedalantrieb aufweist und wahlweise auch windangetrieben werden kann, so daß die Abhängigkeit von beispielsweise
mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Verbrennungskraftmaschinen entfällt. Für den Benutzer ist daher eine gesunde
Körperertüchtigung bei größtmöglicher Ruhe möglich.
Andere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlich erläutert werden.
Wie dargestellt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Rumpf mit geringem Gewicht auf, in dem zwei Pedalständer angeordnet sind. Ein Ständer befindet sich dabei
am Bug, der zweite am Heck. Jeder Ständer weist eine Antriebseinrichtung, eine linksseitige Kette 2 auf, die über zwei
Kettenräder 3 läuft, so daß die Pedalsätze 4 koordiniert von zwei Insassen getreten werden können. Für den Fall, daß
das Boot von nur einem Insassen benutzt wird, läuft das Kettenrad 3 im vorderen Pedalständer in einem Freilauflager.
Die über das Kettenrad 6 laufende rechte Seitenkante 5 läuft auch über ein Kettenrad 7, das auf die Eingangswelle 11 eines
Getriebes 8 aufgesetzt ist, das ein Tellerrad 9 mit einer Kegelzahnung sowie ein Ritzel 10 mit einer Kegelzahnung aufτ
weist. Die beiden Enden der Welle des Tellerrades 11 tragen zwei Räder 12, während die Ritzelwelle 13 durch das Druck-
*»
t
t
lager 14 läuft. Das dicht abgeschlossene Lagergehäuse 21
hält die Ritzelwelle 13, die über das Rumpfheck hinaus bis vor das Ruder 22 verläuft, wo eine Schraube bzw. ein Propeller
15 auf sie aufgesetzt ist. Die Wellenenden 11 des Tellerrades sind mit Gummidichtungen 16 und Büchsen 17 vorgesehen,
auf die eine Verschlußkappe 18 aufgeschraubt ist.
-9-
Die Vorderräder 19 lassen sich mit einer langgestreckten
Lenkstange 20 lenken, auf die eine Fassung 23 für den Mast des Segels 34 aufgesetzt ist; vergl. die gestrichelten Linienzüge
in Fig. 1
Im Betrieb an Land erfolgt das Lenken der Anordnung mit der Stange 20, die bei 24 schwenkbar gelagert und abknickbar und
mit den Streben 25 an den Beschlägen,26 festlegbar ist.
Befindet das Boot sich im Wasser> können die Vorderräder 19
bis auf das Deckniveau des Bootes durch Manipulieren des Lenkstangengelenks 24 zu den Beschlägen 26 angehoben werden.
Das erfindungsgemäße Wasserfahrzeug ist weiterhin mit einem
Schwert 27 versehen, das auf der Bootsmittellinie durch den Halter 28 hindurch nach unten über den Bootsrumpf hinaus vorsteht.
Das Ruder 22 wird mit einem Lenkrad 29 über zwei Drahtseile 30 betätigt, d;j.e über auf den Deckkanten angeordnete Seilscheiben
31 laufen.
Bei der Ankunft am Einsatzort wird zunächst das Boot mit den vier Rändern auf dem Boden abgesetzt. Der Insasse auf dem
Hecksitz 32 ist verantwortlich für die Betätigung des Lenkrades 32 zum Schwenken des Ruders, während der Insasse im
Bugsitz 33 für die Lenkstange 20 verantwortlich ist.
Ist das Boot zu Wasser gebracht, werden die Vorderräder bis zum Decksniveau durch Begradigen des Gelenks 24 der Lenkstange
20 angehoben und werden die von der Lenksäule abgehenden Streben 25 an den Beschlägen 26 festgelegt.
Dann wird das Schwert mit dem zylindrischen Halter 28 gesetzt, so daß es abwärts unter den Bootsrumpf vorsteht.
In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Wasserfahrzeug mit den folgenden Abmessungen ausgeführt worden. Die
Kettenräder 3 und 6 auf der rechten und linken Seite sind gleichgroß mit jeweils 44 Zähnen und einem Durchmesser von
etwa 184 mm (7-1/4 in.), während das Kettenrad 7 am Getriebe 14 Zähne mit einem Durchmesser von etwa 62 mm (2-7/16 in.)
hat. Die Zahnung des Tellerrades im Getriebe hat 59, die des Ritzels 12 Zähne. Mit einer Pedalumdrehung erhält man
also etwa 15 Umdrehungen der Antriebsschraube bzw. eine Drehzahl von etwa 900 U/min.
Mit dem erfindungsgemäßen pedalgetriebenen Wasserfahrzeug
ist es also möglich, unter Pedalantrieb durch die Insassen auf dem Wasser sowie auch auf dem Land zu fahren, ohne dabei
von fossilen Kraftstoffen für einenVerbrennungsmotor oder auf
elektrischen Strom angewiesen zu sein.
Claims (1)
- Patentanspru chAmphibisches segel- oder pedalangetriebenes Wasserfahrzeug, gekennzeichnet durch die Kombination eines Bootsrumpfes, der ein verhältnismäßig niedriges Gewicht sowie auf dessen Innenfläche entlang des Randes angeordnete Lufttanks aufweist, mit mindestens einem Pedalständer, der im Innern des Rumpfes fest angeordnet ist, eine den Pedalständern zugeordnete Antriebseinrichtung mit zwei auf den Pedalständern gelagerten Pedalen, die eine Drehbewegung um eine zur Längsachse des Rumpfes querverlaufende waagerechte Achse erzeugen können, mindestens einer Zahnrad-Zahnkette-Anordnung sowie einem Zahnradgetriebe, das die Drehbewegung der Pedale auf eine am Rumpf gelagerte Antriebsschraube und ein am Rumpfangeordnetes heckseitiges Radpaar überträgt bzw. zwischen ihnen aufteilt, infolgederen das Fahrzeug auf dem Lande fahrbar ist, und mit einem Segel, mit dem die Anordnung wahlweise auch durch Wind angetrieben werden kann.
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Legal Events
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