DE2544435C3 - Amphibienfahrzeug - Google Patents
AmphibienfahrzeugInfo
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- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug mit einem Bootsrumpf, einem seitlich über dessen Bordwand
vorstehenden, als Wohn- oder Nutzrau,η ausgebildeten Aufbau, zwei jeweils um eine unter dem
JO überstehenden Aufbau parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachse zwischen einer heruntergeklappten
Fahrstellung und einer gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus anliegenden, seitlich über
diesen hinaus vorstehenden Schwimmstellung verschwenkbaren Schwimmern mit einer in der Schwimmstellung
über der Wasserlinie liegenden Deckfläche, in den Schwimmern angeordneten Radausnehmungen
sowie Rädern zum Verfahren des Fahrzeuges an Land. Bei dem aus der US-PS 38 77 094 bekannten
Amphibienfahrzeug dieser Art sind die Räder in den Schwimmern gelagert, die in erheblichem Abstand von
der Bordwand an der Außenkante eines über die Bordwand vorstehenden, festen Rahmens so angelenkt
sind, daß sie in der Schwimmstellung gegen die Außenwand des Rahmens und in der Fahrtstellung
gegen dessen Unterseite anliegen. Da die Räder nicht auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und die
langen Schwimmer nur an ihren Enden durch Windenseile gegen ein Verschwenken gehaltert werden, besteht
beim Verfahren an Land die Gefahr, daß in Kurven ein Schwimmer mit dem darin gelagerten Rad durch die
seitliche Beschleunigung ausschwenkt, was zu gefährlichen Unfällen Anlaß geben kann. Da der Bootsrumpf
wegen der Lage der Drehachse nur etwa die halbe Breite des Aufbaus aufweisen kann, der Aufbau
ausreichende Stehhöhe besitzen muß und die in der Schwimmslelluiig oberhalb der Wasserlinie liegenden,
schweren Räder die Fahrzeugbreite vergrößern ohne zur Stabilität beizutragen, ist das bekannte Amphibien-
Wi fahrzeug auch bei ausgeschwenkten Schwimmern
topplastig. Während des nur im schwimmenden Zustand möglichen Verschwenken der Schwimmer besteht
Kentergefahr.
Aus der DKOS 20 57 991 ist ferner ein Amphibien-
i'~i fall ι/eng bekannt, das einen in an der Unterseite des
flachen Rumpfbodens ausgesparte Kanäle eingepaßten
Außenrahmen mit daran angeordneten Rädern und am Außenrahmen lösbar befestigte Pontonelemente auf-
weist, die zum Verfahren an Land entfernt werden. Zum
Umrüsten müssen die großen und schweren Pontonelemente von Hand montiert oder abenommen werden,
wobei es praktisch kaum möglich ist, diese sperrigen Teile beim Verfahren an Land am oder im Fahrzeug
mitzuführen. Da die Pontonelemente am Außenrahmen unter dem Rumpfboden befestigt sind und der
Rumpfaufbau mindestens Stehhöhe erfordert, weist diese Konstruktion ebenfalls keine ausreichende
Schwimmstabilität auf.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Amphibienfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei
unaufwendiger Konstruktion und verkehrsgerechten Abmessungen an Land einfach umgerüstet werden kann
und verbesserte Schwimmstabilität und Fahrsicherheit besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Amphibienfahrzeug der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen jeweils im Winkel zwischen der Bordwand und dem überstehenden
Aufbau angeordnet sind, daß jeder Schwimmer einen in der Fahrsteüung an der Bordwand und in der
Schwimmstellung horizontal auswärts gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus anliegenden Stegabschnitt
mit an der der Drehachse entsprechenden Kante angeordneten Scharniertcilen und einen am anderen
Ende des Stegabschnitts angeordneten Hauptteil mit einem in der Fahrstellung relativ zum Stegabschnitt
auswärts vorspringenden und in der Schwimm .,teilung
mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie hinausragenden Oberteil und einem sich in der
Fahrstellung gegen den Boden des Bootsrumpfes anlegenden Kiel aufweist und daß die Räder an
mindestens einer im Unterteil des Bootsrumpfes tragenden Querachse befestigt sind.
Dieses Amphibienfahrzeug kann an Land durch Verschwenken der Schwimmer rasch und einfach
umgerüstet werden, wobei in der Fahrstellung die Fahrzeugbreite auf ein im Straßenverkehr zulässiges
Maß reduziert ist und in der Schwimmstellung eine wesentlich größere Fahrzeugbreite und damit trotz des
im Bootsrumpf angeordneten, mindestens Stehhöhe aufweisenden Aufbaus eine ausgezeichnete Längs- und
Seitenstabilität erreicht wird, ohne die Fahreigenschaften in Längsrichtung des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
Hinsichtlich der Ausbildung der Schwimmer, des Bootsrumpfes und des Aufbaus bevorzugte Weiterbildungen
des Amphibienfahrzeugs sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Amphibienfahrzeug kann an Land entweder nach Art eines Wohnwagenanhängers durch einen Personenkraftwagen
oder ein sonstiges Kraftfahrzeug gezogen werden. Da das Fahrzeug rasch und ohne technische
Hilfsmittel auf seine jeweils andere Nutzungsart umgerüstet werden kann und durch seine besondere
Ausgestaltung sowohl den Zulassungsbedingungen für Wohnwagen, als auch denjenigen für Wasserfahrzeuge
entsprechen kann und durch einfaches Hineinfahren ins Wasser zum Aufschwimmen kommt, ist es insbesondere
für amphibische Campingzwecke geeignet, zumal dabei wi
anstelle eines Wohnwagens und eines zusätzlichen Kajütbootes nur ein Fahrzeug gehalten werden muß
und die Kosten eines Dauerliegeplatzes und eines Winterlagers für das Boot wegfallen. Da der Innenraum
ties auf dem Bootsrumpf befindlichen Aufbaus mit allen ni
seinen Einrichtungen an Land und auf dem Wasser
unverändert bleibt, ergibt sich eine besonders ^weekmä-
und wirtschaftliche Nutzung.
Das Amphibienfahrzeug kann jedoch nicht nur für Campingzwecke dienen, sondern darüber hinaus für
zahlreiche andere Zwecke, beispielsweise für Expeditionen und bewegliche Forschungs- oder Meßstationen, als
bewegliche Unterkünfte im Wasserbau sowie für zivile oder militärische Transport- und Unterbringungsaufgaben
eingesetzt werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Amphibienfahrzeuges unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Amphibienfahrzeuges in der Schwimmstellung,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf das Amphibienfahrzeug gemäß F i g. 1 bei abgenommenem Dach,
Fig.3 eine schematische Vorderansicht des Amphibienfahrzeugs
gemäß der F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine schematische Rückansicht des Amphibienfahrzeugs
gemäß der Fig. 1 bis 3, jedoch in Fahrstellung,
Fig.5 eine schematische Seitenansicht des Amphibienfahrzeugs
gemäß der F i g. 1 bis 4, jedoch in Fahrsteilungund
Fig.6 eine schematische perspektivische Ansicht eines aus Teilen des Amphibienfahrzeugs gemäß der
F i g. 1 bis 5 zusammengefügten Katamarans.
Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Amphibienfahrzeug 1 besitzt einen Bootsrumpf 2 mit zu dessen
Längsachse parallelen seitlichen Bordwänden, breitem, relativ flachem Boden, einem breiten Bug und einem
stumpfen Heck. Der Bootsrumps 2 hat einen horizontalen Innenboden 6 und trägt einen kastenähnlichen
Aufbau 5, der an beiden Seiten über die Bordwand hinaus übersteht und in seinem Inneren mindestens
Stehhöhe hat. In einen mittleren Abschnitt des unter dem Innenboden 6 liegenden Unterteiles des Bootsrumpfes
2 ist eine Querachse 7 gehaltert, an deren Enden jeweils ein Rad 8 so angeordnet ist, daß es seitlich
außerhalb der Bordwand liegt.
An beiden Seilen des Bootsrumpfes 2 ist jeweils ein im wesentlichen über dessen gesamte Lange durchgehender
Schwimmer 3 um eine dicht neben der seitlichen Bordwand unter dem überstehenden Teil des Aufbaus 5
zur Fahrzeuglängsachse parallele Drehachse 4 schwenkbar angelenkt. Dies kann sowohl durch am
Bootsrumpf 2 bzw. am Schwimmer 3 befestigte, miteinander in einer der Drehachse entsprechenden
Linie schwenkbar in Eingriff stehende, nicht dargestellte Scharnierteile herkömmlicher Art oder durch am
Schwimmer 3 bzw. am Bootsrumpf 2 befestigte, auf einer als Welle ausgebildeten Drehachse 4 verdrehbare
Scharnierteile erfolgen.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Schwimmer 3 einen relativ dünnen, planen Stegabschnitt
3a, welcher an seiner dem Wirkel zwischen Bordwand und dem überkragenden Aufbau zugewandten
Kante mit Scharnierteilen versehen ist und an seinem anderen Ende mit dem Hauptteil des Schwimmers
3 verbunden ist, der ein in der Schwimmstcllimg mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie
hinausragendes Oberteil mit im wesentlichen horizontaler Deckfläche aufweist und in den in der Fahrstellung
dem Bootsrumpf 2 zugewandten Bereichen eine dessen
Bordwand angepaßte Form aufweist. Wie tue Fig. !
und 4 erkennen lassen, weist tlic Bordwand eiiu-ii
senkrechten oberen Bereich und einen unter einem Winkel VtMi etwa JO' schräg einwärts \ irlaulViiilcn
unteren Bereich auf, während jeder Schwimmer i eine
an den Siegab.schnilt i.'i anschließende, si; h in ιΐιτ
I ahisii-llung gegen den linieren Bei eich der Iiordwatid
anlegende Sclirägiläche und einen .sich in der I'ahrslelliiiii1
gegen den Hoden des Bootsrumpfes 2 anlegenden Kiel iiiifwcist. Die Formgebung und die Abmessungen
ilei einzelnen I lachen der Bordwand und des Schwimmen
sowie der 1 iefgang des am Schwimmer angeotdnelen
Kiels sollen je nach den Anforderungen so aiilcinandei abgestimmt sein, dall sich die Schwimmer 3
im der I alustelhing dichl an die Bordwand des
Bootsrumpfes 2 anlegen und der Bootsrumpf 2 und die Schwimmer 3 zusammengenommen im Querschnitt die
I lache eines liegenden Rechteckes im wesentlichen vollständig ausfüllen, wobei die längere Rechteckseile
dci Breite des Aufbaus 5 und die kürzere Rechleckscitc
der Breite der Schwimmer 3 von der Drehachse 4 bis zu
dem \ on dieser entfernten Außenfläche entspricht.
Da die Drehachse 4 relativ zur Seitenwand des Aufbaus 5 einwärts versetzt angeordnet ist und die
Schwimmer 3 in der Fahrstcllung relativ zu ihrem dabei
senkt echt abwärts gerichteten Stegabschnitt 3.7 mit iliiem Uauptieil auswärts vorspringen und mit ihrer
Außenfläche in der I-benc der Seitenwand des Aufbaus
5 liegen, entsteht unter diesem ein durch den Siegabschnitl 3.7 und den Haupttcil des Schwimmers 3
bcgien/.ter l.ängskanal.
Wie insbesondere aus I'ig. 3 erkennbar ist, werden die Schwimmer 3 in ihrer Schwimmslcllurig mit dem
Bootsrumpf 2 durch eine vordere (,hierstrebe 22 und eine rückwärtige Querstrebe 23 verbunden, die jeweils
in entsprechende vordere Qiicrkaniilc 20 bzw. rückwärtige
Querkanäle 21 im Schwimmer 3 eingeführt werden aiii dem Vorderdeck bzw. dem Achterdeck des
Bootsrumpfes 2 durch geeignete, nicht dargestellte Voi ι ichtungen so festgelegt werden, dall Verlagerungen
der Schwimmer 3 relativ zum Bootsrumpf 2 nicht möglich sind. Im Bereich der Räder 8 sind die
Schwimmer 3 ferner mit Radausnehmiingcn 19 versehen,
deren Form aus den ("ig. 1 bis 4 ersichtlich ist. Um
die Schwimmeigcnschaftcn zu verbessern, können in die Radausnehmiingen 19 entsprechende Rilltcilc lösbar
eingesetzt werden, die als zusätzliche Auftriebskörper ausgebildet sein können und im Wasser unerwünschte
W'irbelbildung verhindern.
Zur lenkbaren ['ortbcwcgung im Wasser sind am Heck des Bootsrumpfes 2 ein durch einen Motor 24
angetriebener Propeller 25 und ein Ruder 26 vorgesehen, das in herkömmlicher Weise mittels eines
Steuerrades 27 und nicht dargestellter Übertragungsvorrichtungen betätigt wird. Der Motor 24 ist in einem
Motorraum 12 angeordnet, der durch ein Querschott 13 vom Innenraum des Aufbaus 5 abgeteilt ist und unter
einem im Heckabschnitt des Bootsrumpfes 2 vorgesehenen
Deck 11 liegt. Der Aufbau 5 ist mit einem Bugfenster 9 und Seitenfenstern 10 versehen und über
eine Treppe 14 von dem höher gelegenen Deck 11 aus zugänglich. Neben der Treppe 14 ist an der Rückseite
des Aufbaus 5 ein Steuerstand vorgesehen, zu dem auch das Steuerrad 27 des Ruders 26 gehört. Auf der im
wesentlichen horizontalen oberen Deckwand des Aufbaus 5 ist vor dem Steuerstand eine Windschutzscheibe
16 umlegbar angeordnet Ober dem Deck 11 und dem Steuerstand ist ein bewegliches Dach 17
vorgesehen, das sich einerseits auf der Windschutzscheibe 16 und andererseits auf seitlichen Stützen 18 abstützt
Das Deck 11 ist mit einem Schanzkleid 15 umgeben. Zwischen dem rückwärtigen Ende des Daches 17 und
dem Schanzkleid 15 ist eine Persenning 28 gespannt.
Zum Verfahren an Land werden die Schwimmer 3 aus dei in Ii;:. 3 daigestellten Schuimmstclhing in die in
I'ig. 4 dai gestellte I aiii stellung heruntergeklappt, die
Windschutzscheibe l(> und das Dach 17 auf die obere Dcckwand des Aufbau1· 5 Mach abgelegt, wobei (lic
r> Pci sculling 28 den Sleiiei stand überdeckt. In eine am
!tilgende des Machen Kiels des Bootsrumpfes 2 angeordnete Fühlung 30 wild eine Deichsel 29
cingcliilu t und belestigt. mittels derci das I aiii/eng 1
nach An eines Wohnwagenanhängeis von einem
Personenkraftwagen oder einem sonstigen Ktafllahizeug
gezogen werden kann. Die Querstreben 22 und 23 sowie die Stützen 18 können dabei zweckmäßig in den
in I'ig. 4 erkennbaren Längskanälen zwischen den Schwimmern 3 und dem Aufbau 5 untergebracht
werden.
!n !'allen, bei welchen eine besonders große Längsund
Scitcnstabilitäl erzielt werden soll, ist es möglich, die Schwimmer 3 sowohl am Bug, als auch aehtern über
den Bootsrumpfs 2 hinausragen zu lassen. Um dabei eine unerwünscht große Baulänge des Fahrzeuges für den
Verkehr an Land zu vermeiden, können die Schwimmer 3 an ihren linden mit abnehmbaren oder um eine
Schwenkachse abklappbaren oder teleskopartig ausfahrbaren Verlängerungsstücken verschen sein, die in
der lahrstcllung entweder abgenommen und in Hohlräumen unter dem Bootsrumpf 2 verstaut werden
oder durch Abklappen unter den Bootsrumpf 2 oder teleskopartiges Einfahren eine Verkürzung der FaInzciiglänge
auf die Länge des Bootsrumpfes gestatten.
Die Schwimmer 3 können in ihrem Inneren zweckmäßig durch Schotte unterteilt sein. Anstelle der
in den I'igurcn dargestellten starren Bauweise können die Schwimmer auch als in der Schwimmstcllung nach
oben und außen gewandte, starre Tragstruktur mit an
deren Innenseiten angeordneten, aufblasbaren Gaspol sterkörpern ausgebildet sein, die in der Schwimmstc!
lung mindestens einen 1 eil des Raumes zwischen dem Schwimmer 3 und der Bordwand des Bootsrumpfes 2
ausfüllen und den Auftrieb wesentlich erhöhen, dabei jedoch sowohl in Fahrtrichtung als auch seitlich
weitgehend geschützt angeordnet sind.
Zur Vergrößerung der verfügbaren Deckfläche kann auf den Bugcndcn der Schwimmer 3 und des
Bootsrumpfes 2 ein in den Figuren nicht dargestelltes durchgehendes Deckteil lösbar befestigt sein, so daC
man in der Schwimmstellung um den Aufbau 5 auf allen Seiten bequem herumgehen kann.
Die obere Deckwand des Aufbaus 5 kann in an sich bekannter, in den Figuren jedoch nicht dargestellter
Weise mit den Scitenwänden durch balgartige Faltwände anhebbar verbunden sein, um die Innenhöhe des irr
Aufbau 5 liegenden Innenraumes zu vergrößern.
Um bei der Verwendung des Fahrzeuges ah Wohnwagen einen bequemeren Zugang zum Innenraum des Aufbaus 5 zu erreichen, können die Treppe 14
2 abnehmbar ausgebildet sein.
angelenkt sind, ist es auch möglich, diese zusammen mii
den Querstreben 22 und 23 sowie einer zusätzlicher Querstrebe 32 ohne den Bootsrumpf 2 zu einen
Katamaran zusammenzufügen, der einen an dei mittleren Querstrebe 32 befestigten Mast 33 aufweist
f,'. der in üblicher Weise durch an den Schwimmern c
angreifende Wanten 35 gehalten wird und einen Baun 36 für ein Großsegel 37 trägt Die Querstreben 22, 2;
und 32 sind wiederum in entsprechende Querkanäle 20
21 und 31 der Schwimmer 3 eingeschoben. Zwischen der mittleren Querstrebe 32 und der rückwärtigen Querstrebe
23 und den Stegabschnitten 3a der Schwimmer 3 ist eine Spannpersenning 34 für die Besatzung
vorgesehen. Zur Stabilisierung dienen in senkrechten Längsschhtzen der Schwimmer 3 gehalterte Schwerter
39. Vor dem Mast 33 kann noch eine Fock 38 geführt werden. Die in Fig. 6 dargestellten Radausnehmungen
19 der Schwimmer 3 können wiederum durch nicht dargestellte Füllstücke ausgefüllt werden, um die
Strömungsverhältnisse am Schwimmer 3 zu verbessern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Amphibienfahrzeug mit einem Bootsrumpf, einem seitlich über dessen Bordwand vorstehenden,
als Wohn- oder Nutzraum ausgebildeten Aufbau, zwei jeweils um eine unter dem überstehenden
• Aufbau parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachse zwischen einer in Fahrstellung heruntergeklappten
und einer in Sehwimmstellung gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus anliegenden,
seitlich über diesen hinaus vorstehenden Lage verschwenkbaren Schwimmern mit einer in der
Schwimmstellung über der Wasserlinie liegenden Deckfläche, in den Schwimmern angeordneten
Radausnehmungen sowie Rädern zum Verfahren des Fahrzeugs an Land, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen (4) jeweils im Winkel zwischen der Bordwand und dem überstehenden
Aufbau (5) angeordnet sind, daß jeder Schwimmer (3) einen in der Fahrstellung an der
Bordwand und in der Schwimmstellung horizontal auswärts gegen die Unterseite des überstehenden
Aufbaus (5) anliegenden Stegabschnitt (3a) mit an der der Drehachse (4) entsprechenden Kante
angeordneten Scharnierteilen und einen am anderen Ende des Stegabschnitts (3u) angeordneten Hauptteil
mit einem in der Fahrstellung gegenüber dem Stegabschnitt (3a) auswärts vorspringenden und in
der Schwimmstellung mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie hinausragenden Oberteil und
einem sich in der Fahrstellung gegen den Boden des Bootsrumpfes (2) anlegenden Kiel aufweist und daß
die Räder (8) an mindestens einer im Unterteil des Bootsrumpfes (2) angeordneten tragenden Querachse
(7) befestigt sind.
2. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) in der
Schwimmstellung durch lösbar befestigte, vorzugsweise in Querkanäle (20, 21) des Schwimmers
eingreifende Querstreben (22, 23) am Bootsrumpf (2) festgelegt sind.
3. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Radausnehmungen
(19) der Schwimmer (3) in deren Schwimmstellung lösbar einsetzbare Füllstücke vorgesehen sind.
4. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer
(3) einen durch den Stegabschnitt (3a) und den
I lauptteil des Schwimmers (3) begrenzten Längskanal zur Ablage der Querstreben (22, 23), der Stützen
(18) sowie eines etwaigen Mastes (33) aufweisen.
5. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer
(3) am Bootsrumpf (2) abnehmbar angelenkt sind.
6. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche
I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) jeweils an mindestens einem Ende ein lösbar
befestigtes, über die Länge des Bootsrumpfes (2) hinausragendes Verlängerungsstück aufweisen.
7. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke am
Schwimmer (3) um eine in der Fahrstellung im wesentlichen senkrechte Achse unter den Bootsrumpf
(2) abklappbar atigcknkl sind.
8. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (J) an ihrer Unter- bzw. Innenseite befestigte,
aufblasbare Ciaspolsterkörper aufweisen.
9. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bootsrumpf (2)
abgenommenen Schwimmer (3) mit den Querstreben (22. 23, 32) zu einem vom Bootsrumpf (2)
getrennten Katamaran zusammenfügbar sind.
10. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bootsrumpf (2) in seinem Heckabschnitt ein Ruder (26) und einen durch einen Antriebsmotor (24)
angetriebenen Propeller (25) aufweist.
11. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bootsrumpf (2) in seinem Heckabschnitt ein oberhalb der Wasserlinie liegendes Deck (11)
aufweist und über diesem ein von schwenkbaren Stützen (18) getragenes, in der Fahrstellung auf den
Aufbau (5) auflegbares Dach (17) angeordnet ist.
12. Amphibienfahr7eug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rückwärtigen
Teil des Aufbaus (5) eine Windschutzscheibe (16) umlegbar befestigt ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |