DE2544435C3 - Amphibienfahrzeug - Google Patents

Amphibienfahrzeug

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DE2544435C3
DE2544435C3 DE2544435A DE2544435A DE2544435C3 DE 2544435 C3 DE2544435 C3 DE 2544435C3 DE 2544435 A DE2544435 A DE 2544435A DE 2544435 A DE2544435 A DE 2544435A DE 2544435 C3 DE2544435 C3 DE 2544435C3
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Waldemar Ernst Friedrich Dipl.-Phys. 2000 Hamburg Schuett
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0038Flotation, updrift or stability devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug mit einem Bootsrumpf, einem seitlich über dessen Bordwand vorstehenden, als Wohn- oder Nutzrau,η ausgebildeten Aufbau, zwei jeweils um eine unter dem
JO überstehenden Aufbau parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachse zwischen einer heruntergeklappten Fahrstellung und einer gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus anliegenden, seitlich über diesen hinaus vorstehenden Schwimmstellung verschwenkbaren Schwimmern mit einer in der Schwimmstellung über der Wasserlinie liegenden Deckfläche, in den Schwimmern angeordneten Radausnehmungen sowie Rädern zum Verfahren des Fahrzeuges an Land. Bei dem aus der US-PS 38 77 094 bekannten Amphibienfahrzeug dieser Art sind die Räder in den Schwimmern gelagert, die in erheblichem Abstand von der Bordwand an der Außenkante eines über die Bordwand vorstehenden, festen Rahmens so angelenkt sind, daß sie in der Schwimmstellung gegen die Außenwand des Rahmens und in der Fahrtstellung gegen dessen Unterseite anliegen. Da die Räder nicht auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und die langen Schwimmer nur an ihren Enden durch Windenseile gegen ein Verschwenken gehaltert werden, besteht beim Verfahren an Land die Gefahr, daß in Kurven ein Schwimmer mit dem darin gelagerten Rad durch die seitliche Beschleunigung ausschwenkt, was zu gefährlichen Unfällen Anlaß geben kann. Da der Bootsrumpf wegen der Lage der Drehachse nur etwa die halbe Breite des Aufbaus aufweisen kann, der Aufbau ausreichende Stehhöhe besitzen muß und die in der Schwimmslelluiig oberhalb der Wasserlinie liegenden, schweren Räder die Fahrzeugbreite vergrößern ohne zur Stabilität beizutragen, ist das bekannte Amphibien-
Wi fahrzeug auch bei ausgeschwenkten Schwimmern topplastig. Während des nur im schwimmenden Zustand möglichen Verschwenken der Schwimmer besteht Kentergefahr.
Aus der DKOS 20 57 991 ist ferner ein Amphibien-
i'~i fall ι/eng bekannt, das einen in an der Unterseite des flachen Rumpfbodens ausgesparte Kanäle eingepaßten Außenrahmen mit daran angeordneten Rädern und am Außenrahmen lösbar befestigte Pontonelemente auf-
weist, die zum Verfahren an Land entfernt werden. Zum Umrüsten müssen die großen und schweren Pontonelemente von Hand montiert oder abenommen werden, wobei es praktisch kaum möglich ist, diese sperrigen Teile beim Verfahren an Land am oder im Fahrzeug mitzuführen. Da die Pontonelemente am Außenrahmen unter dem Rumpfboden befestigt sind und der Rumpfaufbau mindestens Stehhöhe erfordert, weist diese Konstruktion ebenfalls keine ausreichende Schwimmstabilität auf.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Amphibienfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei unaufwendiger Konstruktion und verkehrsgerechten Abmessungen an Land einfach umgerüstet werden kann und verbesserte Schwimmstabilität und Fahrsicherheit besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Amphibienfahrzeug der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen jeweils im Winkel zwischen der Bordwand und dem überstehenden Aufbau angeordnet sind, daß jeder Schwimmer einen in der Fahrsteüung an der Bordwand und in der Schwimmstellung horizontal auswärts gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus anliegenden Stegabschnitt mit an der der Drehachse entsprechenden Kante angeordneten Scharniertcilen und einen am anderen Ende des Stegabschnitts angeordneten Hauptteil mit einem in der Fahrstellung relativ zum Stegabschnitt auswärts vorspringenden und in der Schwimm .,teilung mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie hinausragenden Oberteil und einem sich in der Fahrstellung gegen den Boden des Bootsrumpfes anlegenden Kiel aufweist und daß die Räder an mindestens einer im Unterteil des Bootsrumpfes tragenden Querachse befestigt sind.
Dieses Amphibienfahrzeug kann an Land durch Verschwenken der Schwimmer rasch und einfach umgerüstet werden, wobei in der Fahrstellung die Fahrzeugbreite auf ein im Straßenverkehr zulässiges Maß reduziert ist und in der Schwimmstellung eine wesentlich größere Fahrzeugbreite und damit trotz des im Bootsrumpf angeordneten, mindestens Stehhöhe aufweisenden Aufbaus eine ausgezeichnete Längs- und Seitenstabilität erreicht wird, ohne die Fahreigenschaften in Längsrichtung des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
Hinsichtlich der Ausbildung der Schwimmer, des Bootsrumpfes und des Aufbaus bevorzugte Weiterbildungen des Amphibienfahrzeugs sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Amphibienfahrzeug kann an Land entweder nach Art eines Wohnwagenanhängers durch einen Personenkraftwagen oder ein sonstiges Kraftfahrzeug gezogen werden. Da das Fahrzeug rasch und ohne technische Hilfsmittel auf seine jeweils andere Nutzungsart umgerüstet werden kann und durch seine besondere Ausgestaltung sowohl den Zulassungsbedingungen für Wohnwagen, als auch denjenigen für Wasserfahrzeuge entsprechen kann und durch einfaches Hineinfahren ins Wasser zum Aufschwimmen kommt, ist es insbesondere für amphibische Campingzwecke geeignet, zumal dabei wi anstelle eines Wohnwagens und eines zusätzlichen Kajütbootes nur ein Fahrzeug gehalten werden muß und die Kosten eines Dauerliegeplatzes und eines Winterlagers für das Boot wegfallen. Da der Innenraum ties auf dem Bootsrumpf befindlichen Aufbaus mit allen ni seinen Einrichtungen an Land und auf dem Wasser unverändert bleibt, ergibt sich eine besonders ^weekmä- und wirtschaftliche Nutzung.
Das Amphibienfahrzeug kann jedoch nicht nur für Campingzwecke dienen, sondern darüber hinaus für zahlreiche andere Zwecke, beispielsweise für Expeditionen und bewegliche Forschungs- oder Meßstationen, als bewegliche Unterkünfte im Wasserbau sowie für zivile oder militärische Transport- und Unterbringungsaufgaben eingesetzt werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Amphibienfahrzeuges unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Amphibienfahrzeuges in der Schwimmstellung,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf das Amphibienfahrzeug gemäß F i g. 1 bei abgenommenem Dach,
Fig.3 eine schematische Vorderansicht des Amphibienfahrzeugs gemäß der F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine schematische Rückansicht des Amphibienfahrzeugs gemäß der Fig. 1 bis 3, jedoch in Fahrstellung,
Fig.5 eine schematische Seitenansicht des Amphibienfahrzeugs gemäß der F i g. 1 bis 4, jedoch in Fahrsteilungund
Fig.6 eine schematische perspektivische Ansicht eines aus Teilen des Amphibienfahrzeugs gemäß der F i g. 1 bis 5 zusammengefügten Katamarans.
Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Amphibienfahrzeug 1 besitzt einen Bootsrumpf 2 mit zu dessen Längsachse parallelen seitlichen Bordwänden, breitem, relativ flachem Boden, einem breiten Bug und einem stumpfen Heck. Der Bootsrumps 2 hat einen horizontalen Innenboden 6 und trägt einen kastenähnlichen Aufbau 5, der an beiden Seiten über die Bordwand hinaus übersteht und in seinem Inneren mindestens Stehhöhe hat. In einen mittleren Abschnitt des unter dem Innenboden 6 liegenden Unterteiles des Bootsrumpfes 2 ist eine Querachse 7 gehaltert, an deren Enden jeweils ein Rad 8 so angeordnet ist, daß es seitlich außerhalb der Bordwand liegt.
An beiden Seilen des Bootsrumpfes 2 ist jeweils ein im wesentlichen über dessen gesamte Lange durchgehender Schwimmer 3 um eine dicht neben der seitlichen Bordwand unter dem überstehenden Teil des Aufbaus 5 zur Fahrzeuglängsachse parallele Drehachse 4 schwenkbar angelenkt. Dies kann sowohl durch am Bootsrumpf 2 bzw. am Schwimmer 3 befestigte, miteinander in einer der Drehachse entsprechenden Linie schwenkbar in Eingriff stehende, nicht dargestellte Scharnierteile herkömmlicher Art oder durch am Schwimmer 3 bzw. am Bootsrumpf 2 befestigte, auf einer als Welle ausgebildeten Drehachse 4 verdrehbare Scharnierteile erfolgen.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Schwimmer 3 einen relativ dünnen, planen Stegabschnitt 3a, welcher an seiner dem Wirkel zwischen Bordwand und dem überkragenden Aufbau zugewandten Kante mit Scharnierteilen versehen ist und an seinem anderen Ende mit dem Hauptteil des Schwimmers 3 verbunden ist, der ein in der Schwimmstcllimg mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie hinausragendes Oberteil mit im wesentlichen horizontaler Deckfläche aufweist und in den in der Fahrstellung dem Bootsrumpf 2 zugewandten Bereichen eine dessen Bordwand angepaßte Form aufweist. Wie tue Fig. ! und 4 erkennen lassen, weist tlic Bordwand eiiu-ii senkrechten oberen Bereich und einen unter einem Winkel VtMi etwa JO' schräg einwärts \ irlaulViiilcn unteren Bereich auf, während jeder Schwimmer i eine an den Siegab.schnilt i.'i anschließende, si; h in ιΐιτ
I ahisii-llung gegen den linieren Bei eich der Iiordwatid anlegende Sclirägiläche und einen .sich in der I'ahrslelliiiii1 gegen den Hoden des Bootsrumpfes 2 anlegenden Kiel iiiifwcist. Die Formgebung und die Abmessungen ilei einzelnen I lachen der Bordwand und des Schwimmen sowie der 1 iefgang des am Schwimmer angeotdnelen Kiels sollen je nach den Anforderungen so aiilcinandei abgestimmt sein, dall sich die Schwimmer 3 im der I alustelhing dichl an die Bordwand des Bootsrumpfes 2 anlegen und der Bootsrumpf 2 und die Schwimmer 3 zusammengenommen im Querschnitt die I lache eines liegenden Rechteckes im wesentlichen vollständig ausfüllen, wobei die längere Rechteckseile dci Breite des Aufbaus 5 und die kürzere Rechleckscitc der Breite der Schwimmer 3 von der Drehachse 4 bis zu dem \ on dieser entfernten Außenfläche entspricht.
Da die Drehachse 4 relativ zur Seitenwand des Aufbaus 5 einwärts versetzt angeordnet ist und die Schwimmer 3 in der Fahrstcllung relativ zu ihrem dabei senkt echt abwärts gerichteten Stegabschnitt 3.7 mit iliiem Uauptieil auswärts vorspringen und mit ihrer Außenfläche in der I-benc der Seitenwand des Aufbaus 5 liegen, entsteht unter diesem ein durch den Siegabschnitl 3.7 und den Haupttcil des Schwimmers 3 bcgien/.ter l.ängskanal.
Wie insbesondere aus I'ig. 3 erkennbar ist, werden die Schwimmer 3 in ihrer Schwimmslcllurig mit dem Bootsrumpf 2 durch eine vordere (,hierstrebe 22 und eine rückwärtige Querstrebe 23 verbunden, die jeweils in entsprechende vordere Qiicrkaniilc 20 bzw. rückwärtige Querkanäle 21 im Schwimmer 3 eingeführt werden aiii dem Vorderdeck bzw. dem Achterdeck des Bootsrumpfes 2 durch geeignete, nicht dargestellte Voi ι ichtungen so festgelegt werden, dall Verlagerungen der Schwimmer 3 relativ zum Bootsrumpf 2 nicht möglich sind. Im Bereich der Räder 8 sind die Schwimmer 3 ferner mit Radausnehmiingcn 19 versehen, deren Form aus den ("ig. 1 bis 4 ersichtlich ist. Um die Schwimmeigcnschaftcn zu verbessern, können in die Radausnehmiingen 19 entsprechende Rilltcilc lösbar eingesetzt werden, die als zusätzliche Auftriebskörper ausgebildet sein können und im Wasser unerwünschte W'irbelbildung verhindern.
Zur lenkbaren ['ortbcwcgung im Wasser sind am Heck des Bootsrumpfes 2 ein durch einen Motor 24 angetriebener Propeller 25 und ein Ruder 26 vorgesehen, das in herkömmlicher Weise mittels eines Steuerrades 27 und nicht dargestellter Übertragungsvorrichtungen betätigt wird. Der Motor 24 ist in einem Motorraum 12 angeordnet, der durch ein Querschott 13 vom Innenraum des Aufbaus 5 abgeteilt ist und unter einem im Heckabschnitt des Bootsrumpfes 2 vorgesehenen Deck 11 liegt. Der Aufbau 5 ist mit einem Bugfenster 9 und Seitenfenstern 10 versehen und über eine Treppe 14 von dem höher gelegenen Deck 11 aus zugänglich. Neben der Treppe 14 ist an der Rückseite des Aufbaus 5 ein Steuerstand vorgesehen, zu dem auch das Steuerrad 27 des Ruders 26 gehört. Auf der im wesentlichen horizontalen oberen Deckwand des Aufbaus 5 ist vor dem Steuerstand eine Windschutzscheibe 16 umlegbar angeordnet Ober dem Deck 11 und dem Steuerstand ist ein bewegliches Dach 17 vorgesehen, das sich einerseits auf der Windschutzscheibe 16 und andererseits auf seitlichen Stützen 18 abstützt Das Deck 11 ist mit einem Schanzkleid 15 umgeben. Zwischen dem rückwärtigen Ende des Daches 17 und dem Schanzkleid 15 ist eine Persenning 28 gespannt.
Zum Verfahren an Land werden die Schwimmer 3 aus dei in Ii;:. 3 daigestellten Schuimmstclhing in die in I'ig. 4 dai gestellte I aiii stellung heruntergeklappt, die Windschutzscheibe l(> und das Dach 17 auf die obere Dcckwand des Aufbau1· 5 Mach abgelegt, wobei (lic r> Pci sculling 28 den Sleiiei stand überdeckt. In eine am !tilgende des Machen Kiels des Bootsrumpfes 2 angeordnete Fühlung 30 wild eine Deichsel 29 cingcliilu t und belestigt. mittels derci das I aiii/eng 1 nach An eines Wohnwagenanhängeis von einem Personenkraftwagen oder einem sonstigen Ktafllahizeug gezogen werden kann. Die Querstreben 22 und 23 sowie die Stützen 18 können dabei zweckmäßig in den in I'ig. 4 erkennbaren Längskanälen zwischen den Schwimmern 3 und dem Aufbau 5 untergebracht werden.
!n !'allen, bei welchen eine besonders große Längsund Scitcnstabilitäl erzielt werden soll, ist es möglich, die Schwimmer 3 sowohl am Bug, als auch aehtern über den Bootsrumpfs 2 hinausragen zu lassen. Um dabei eine unerwünscht große Baulänge des Fahrzeuges für den Verkehr an Land zu vermeiden, können die Schwimmer 3 an ihren linden mit abnehmbaren oder um eine Schwenkachse abklappbaren oder teleskopartig ausfahrbaren Verlängerungsstücken verschen sein, die in der lahrstcllung entweder abgenommen und in Hohlräumen unter dem Bootsrumpf 2 verstaut werden oder durch Abklappen unter den Bootsrumpf 2 oder teleskopartiges Einfahren eine Verkürzung der FaInzciiglänge auf die Länge des Bootsrumpfes gestatten.
Die Schwimmer 3 können in ihrem Inneren zweckmäßig durch Schotte unterteilt sein. Anstelle der in den I'igurcn dargestellten starren Bauweise können die Schwimmer auch als in der Schwimmstcllung nach oben und außen gewandte, starre Tragstruktur mit an deren Innenseiten angeordneten, aufblasbaren Gaspol sterkörpern ausgebildet sein, die in der Schwimmstc! lung mindestens einen 1 eil des Raumes zwischen dem Schwimmer 3 und der Bordwand des Bootsrumpfes 2 ausfüllen und den Auftrieb wesentlich erhöhen, dabei jedoch sowohl in Fahrtrichtung als auch seitlich weitgehend geschützt angeordnet sind.
Zur Vergrößerung der verfügbaren Deckfläche kann auf den Bugcndcn der Schwimmer 3 und des Bootsrumpfes 2 ein in den Figuren nicht dargestelltes durchgehendes Deckteil lösbar befestigt sein, so daC man in der Schwimmstellung um den Aufbau 5 auf allen Seiten bequem herumgehen kann.
Die obere Deckwand des Aufbaus 5 kann in an sich bekannter, in den Figuren jedoch nicht dargestellter Weise mit den Scitenwänden durch balgartige Faltwände anhebbar verbunden sein, um die Innenhöhe des irr Aufbau 5 liegenden Innenraumes zu vergrößern.
Um bei der Verwendung des Fahrzeuges ah Wohnwagen einen bequemeren Zugang zum Innenraum des Aufbaus 5 zu erreichen, können die Treppe 14
Teile des Decks 11 und des Querschottes 13 sowie de; Schanzkleides 15 und der Heckwand des Bootsrumpfe!
2 abnehmbar ausgebildet sein.
Wenn die Schwimmer 3 am Bootsrumpf 2 abnehmbat
angelenkt sind, ist es auch möglich, diese zusammen mii den Querstreben 22 und 23 sowie einer zusätzlicher Querstrebe 32 ohne den Bootsrumpf 2 zu einen Katamaran zusammenzufügen, der einen an dei mittleren Querstrebe 32 befestigten Mast 33 aufweist
f,'. der in üblicher Weise durch an den Schwimmern c angreifende Wanten 35 gehalten wird und einen Baun 36 für ein Großsegel 37 trägt Die Querstreben 22, 2; und 32 sind wiederum in entsprechende Querkanäle 20
21 und 31 der Schwimmer 3 eingeschoben. Zwischen der mittleren Querstrebe 32 und der rückwärtigen Querstrebe 23 und den Stegabschnitten 3a der Schwimmer 3 ist eine Spannpersenning 34 für die Besatzung vorgesehen. Zur Stabilisierung dienen in senkrechten Längsschhtzen der Schwimmer 3 gehalterte Schwerter
39. Vor dem Mast 33 kann noch eine Fock 38 geführt werden. Die in Fig. 6 dargestellten Radausnehmungen 19 der Schwimmer 3 können wiederum durch nicht dargestellte Füllstücke ausgefüllt werden, um die Strömungsverhältnisse am Schwimmer 3 zu verbessern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Amphibienfahrzeug mit einem Bootsrumpf, einem seitlich über dessen Bordwand vorstehenden, als Wohn- oder Nutzraum ausgebildeten Aufbau, zwei jeweils um eine unter dem überstehenden
• Aufbau parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachse zwischen einer in Fahrstellung heruntergeklappten und einer in Sehwimmstellung gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus anliegenden, seitlich über diesen hinaus vorstehenden Lage verschwenkbaren Schwimmern mit einer in der Schwimmstellung über der Wasserlinie liegenden Deckfläche, in den Schwimmern angeordneten Radausnehmungen sowie Rädern zum Verfahren des Fahrzeugs an Land, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (4) jeweils im Winkel zwischen der Bordwand und dem überstehenden Aufbau (5) angeordnet sind, daß jeder Schwimmer (3) einen in der Fahrstellung an der Bordwand und in der Schwimmstellung horizontal auswärts gegen die Unterseite des überstehenden Aufbaus (5) anliegenden Stegabschnitt (3a) mit an der der Drehachse (4) entsprechenden Kante angeordneten Scharnierteilen und einen am anderen Ende des Stegabschnitts (3u) angeordneten Hauptteil mit einem in der Fahrstellung gegenüber dem Stegabschnitt (3a) auswärts vorspringenden und in der Schwimmstellung mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie hinausragenden Oberteil und einem sich in der Fahrstellung gegen den Boden des Bootsrumpfes (2) anlegenden Kiel aufweist und daß die Räder (8) an mindestens einer im Unterteil des Bootsrumpfes (2) angeordneten tragenden Querachse (7) befestigt sind.
2. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) in der Schwimmstellung durch lösbar befestigte, vorzugsweise in Querkanäle (20, 21) des Schwimmers eingreifende Querstreben (22, 23) am Bootsrumpf (2) festgelegt sind.
3. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Radausnehmungen (19) der Schwimmer (3) in deren Schwimmstellung lösbar einsetzbare Füllstücke vorgesehen sind.
4. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) einen durch den Stegabschnitt (3a) und den I lauptteil des Schwimmers (3) begrenzten Längskanal zur Ablage der Querstreben (22, 23), der Stützen (18) sowie eines etwaigen Mastes (33) aufweisen.
5. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) am Bootsrumpf (2) abnehmbar angelenkt sind.
6. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) jeweils an mindestens einem Ende ein lösbar befestigtes, über die Länge des Bootsrumpfes (2) hinausragendes Verlängerungsstück aufweisen.
7. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke am Schwimmer (3) um eine in der Fahrstellung im wesentlichen senkrechte Achse unter den Bootsrumpf (2) abklappbar atigcknkl sind.
8. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (J) an ihrer Unter- bzw. Innenseite befestigte, aufblasbare Ciaspolsterkörper aufweisen.
9. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bootsrumpf (2) abgenommenen Schwimmer (3) mit den Querstreben (22. 23, 32) zu einem vom Bootsrumpf (2) getrennten Katamaran zusammenfügbar sind.
10. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) in seinem Heckabschnitt ein Ruder (26) und einen durch einen Antriebsmotor (24) angetriebenen Propeller (25) aufweist.
11. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) in seinem Heckabschnitt ein oberhalb der Wasserlinie liegendes Deck (11) aufweist und über diesem ein von schwenkbaren Stützen (18) getragenes, in der Fahrstellung auf den Aufbau (5) auflegbares Dach (17) angeordnet ist.
12. Amphibienfahr7eug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rückwärtigen Teil des Aufbaus (5) eine Windschutzscheibe (16) umlegbar befestigt ist.
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DE2544435B2 DE2544435B2 (de) 1978-01-26
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