DE2207980A1 - Kraftgetriebenes mehrrumpfboot - Google Patents

Kraftgetriebenes mehrrumpfboot

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DE2207980A1
DE2207980A1 DE19722207980 DE2207980A DE2207980A1 DE 2207980 A1 DE2207980 A1 DE 2207980A1 DE 19722207980 DE19722207980 DE 19722207980 DE 2207980 A DE2207980 A DE 2207980A DE 2207980 A1 DE2207980 A1 DE 2207980A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
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Description

  • Kraftgetriebenes Mehrrumpfboot-Die Erfindung betrifft ein kraftgetriebenes Mehrrumpfboot mit zumindest sich beidseitig über die gesamte Bootslänge erstreckenden Schwimmkörpern von jeweils im wesentlichen konstantem Querschnitt sowie stromlinienförmigen Querschnittsänderungen an Bug- und Heckbereich, zumindest je einer im Bug- und Heckbereich vorgesehenen Traverse zur Verbindung der Schwimmkörper und einem zwischen Bug- und Heckbereich angeordneten kastenartigen Kajütaufbau0 Es sind bereits Boote der erwähnten Art als kommerzielle Baustellen-Schwimmfshrzeuge bekannt, wobei der Kajütaufbau gleichzeitig eine Baumdchine, beispielsweise einen Bagger, aufnimmt.
  • Es handelt sich hier um Boote, die über größere Zeiträume einen festen Liegeplatz haben, beispielsweise an einer Baustelle, wobei zur Verlegung des Bootes besondere Anforderungen an gute Nanövrierfähigkeit, Seegängigkeit usw. nicht gestellt werden.
  • Wie sich bei Hochsee-Segeljachten ergeben hat, die einen Aufbau von ähnlichem Prinzip aufweisen, tSt bei Anlegung strengerer Maßstäbe die Stabilität derartiger Mebrrumpfboote bei stärkerem Seegang insbesondere deshalb nicht zufriedenstellend, weil bei einem Untertauchen des Bugbereiches der Schwimmkörper das Boot diese Kipplage um die Querachse nicht so schnell aufgibt und damit unter das Wasser taucht. Dies ist bei Sturzseen gefährlich und hat schon zum Untergang einiger Jachten geführt.
  • Es sind auch hochseegängige kraftgetriebene Mehrrumpfboote in Form von Jachten bekannt, bei denen der Kajütaufbau als eine organische Baueinheit schiffsrumpfartig mit sich über die Längsachse kontinuierlich und zum Teil stark änderndem Querschnitt aufgebaut ist. Der Kajütaufbau weist auch einen Bugkörper als Wellenabweiser auf, wobei lediglich im Vergleich zu einem Einrumpfboot der schiffsrumpfartige Kajütaufbau am Boden ohne Kiel im wesentlichen flach ausgebildet ist. Das Stabilitätsverhalten derartiger Jachten ist gut, jedoch ist der Innenausbau des Kajütaufbaus wegen der sich über die Längsachse stark ändernden Querschnitte sehr aufwendig und erfordert genaue handwerkliche Einpaßarbeiten, insbesondere für Quertrennwände, so daß der Preis derartiger Jachten verhältnismäßig hoch ist.
  • Die gleichen Überlegungen ergeben sich auch für kraftgetriebene seegängige Einrumpfboote, bei denen der Kajütaufbau ebenfalls einen organischen Bestandteil des Schiffsrumpfes bildet.
  • Bei den vorangehenden Ausführungen ist unter dem Begriff flKjüt aufbau" stets die Gesamtheit aller regelmäßig von Menschen zu bewohnenden und zu betretenden Räume zu verstehen, wobei diese Räume teilweise oder vollständig unter Deck liegen können.
  • Ein entscheidendes gemeinsames Merkmal aller vorangehend abgehandelter bekannter Nehrrumpfboote bzw. Jachten liegt darin, daß der Kraftantrieb bezüglich Schwingungsübertragung mit dem Kajütaufbau praktisch ungedämpft gekoppelt ist, was zu entsprechenden Materialbelastungen (insbesondere beim Zusammenfallen mit Resonanzfrequenzen von Bauteilen) und zu Belästigungen der Schiffsbesatzung bzw. Passagiere führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines kraftgetriebenen Mehrrumpfbootes, bei welchem die vom Kraftantrieb ausgehenden Schwingungen bereits vor Erreichen des Kajütaufbaus weitgehend gedämpft werden. Erreicht wird dies dadurch, daß die eine im Bug- und/oder Heckbereich vorgesehene Traverse und/oder beide Schwimmkörper zur Aufnahme eines Aztriebsaggregates ausgebildet sind und daß im Abstand von der das Antriebsaggregat aufnehmenden Traverse zur Bootsmitte hin zumindest eine die Schwimmkörper verbindende Kajüttraverse vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines als gesonderte Baueinheiten hergestellten Kajütaufbaus ausgebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen technischen Maßnahmen wird bewirkt, daß die von dem Antriebsaggregat herrührenden Schwingungen, um überhaupt zudem Kajütaufbau gelangen zu können, einen gewissen Wegabschnitt durch die in das Wasser eintauchenden Schwimmkörper verlaufen müssen, wobei durch das die Schwimmkörper umgebende Wasser eine wesentliche Schwingungsdämpfung bzw. Schwingungsabstrahlung von den Schwimmkörpern in das Wasser erfolgt. Die den Kajütaufbau noch erreichenden Schwingungen sind gegenüber vergleichbaren Mehrrumpfbooten nach dem Stand der Technik sehr stark gedämpft, so daß die Bauelemente des Kajütaufbaus im Hinblick auf Materialbelastungen infolge Schwiny g5cr5cInninungen weniger aufwendig dimensioniert werden können und darüber hinaus die sich in dem Kajütaufbau aufhaltenden Menschen einer gegenüber dem Stand der Technik geringeren Belästigung ausgesetzt sind0 Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann sowohl im Bugals auch im Heckbereich je eine Traverse im Abstand von der Kajüttraverse vorgesehen sein, von denen zumindest eine zur Aufnahme eines Kraftantriebes bzw. Antriebsaggregates ausgebildet ist. Neben einer Versteifung des gesamten Bootskörpers läßt sich hierbei der Vorteil erzielen, daß neben einem Hauptantriebsaggregat noch ein Hilfsantriebsaggregat zusätzlich an einer der beiden von der Kajüttraverse getrennten Traversen angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist im Bugbereich zwischen den beiden äußeren Schwimmkörpern ein keilförmiger Bugkörper als Wellenabweiser mit stevenartiger Front-und Kielgestaltung angeordnet und zusammen mit den Schwimmkörpern als Baueinheit ausgebildet, auf welcher der demgegenüber als gesonderte Baueinheit hergestellte Kajütaufbau anzubringen ist. Eine solche Ausbildung des Erfindungsgegenstandes verbessert in erheblichem Maß das Stabilitätsverhalten des Mehrrumpfbootes, insbesondere gegenüber Kippbewegungen Ll?fl die Querachse, während andererseits die Anwendung eines Sajütaufbaus ermöglicht wird, welcher über die Längsachse einen im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist. Demgemäß wird es möglich, den Kajütaufbau als im wesentlichen quaderförmigen Block auszubilden, der über seine gesamte Länge einen zumindest angenähert konstanten Querschnitt aufweist, so daß Ausbauarbeiten mittels vorgefertigter Teile durchgeführt und damit wesentlich verbilligt werden können. Da die Schwimmkörper sowie der Bugkörper einerseits und der Kajütaufbau andererseits jeweils eine Baueinheit bilden, können diese beiden Baueinheiten an getrennten Orten je für sich gefertigt werden, d.h. die Schwimmkörper nebst den diesen verbindenden Traversen sowie dem aufgesetzten Bugkörper in einer Schiffswerft, der Kajütauf bau z.B. in einer spezialisierten Schreinerei.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist daran gedacht, den Bugkörper getrennt von einer die beiden äußeren Schwimmkörper (bzw. die beiden Schwimmkörper bei einem Katamaran) überspannenden, zur Aufnahme des Kajütaufbaus bestimmten ebenen Plattform auszuführen. Jedoch kann gemäß einem hiervon abgewandelten Ausführungsbeispiel der Bugkörper auch zusammen mit einer zur Aufnahme des Kajütaufbaus bestimmten ebenen Plattform in einem Stück ausgebildet und mit den Schwimmkörpern zu einer Baueinheit vereinigt sein.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise zur Anwendung bei einem Ratamaran (Zweirumpfboot) gedacht, wobei in diesem Fall die Unterseite des Bugkörpers einen Abstand zur Wasserlinie aufweist, welcher geringer als die Wellenhöhe bei starkem Seegang ist.
  • Jedoch kann gemäß einem hiervon abgewandelten Ausführungsbeispiel die Unterseite des Bugkörpers auch einen unter die Wasser linie ragenden, in der Bootslängsachse verlaufenden hohlen Wulst von einem etwa den Schwimmkörpcrn -entsprechenden Querschnitt umfassen. Auf diese Weise entsteht im vorderen Teil des Bootes ein Trimaran mit einem mittleren Schwimmkörper.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines als Katamaran ausgebildeten erfindungsgemäßen Bootes in perspektivischer Seitenansicht, Fig. 2 ein gegenüber Fig0 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines als Katamaran ausgebildeten erfindungsgemäßen Bootes in Seitenansicht, Fig. 3 das Boot gemäß Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4 das Boot gemäß Fig. 2, 3 in Frontansicht, Fig. 5 ein gegenüber Fig. 2 - 4 weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bootes in Ansicht von vorn ähnlich Fig. 4.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Boot ist als kraftgetriebene Jacht ausgelegt und weist zwei sich beidseitig über die gesamte Bootslänge erstreckende Schwimmkörper 1, 12 von jeweils im wesentlichen konstantem Querschnitt sowie stroir£1inienförmigen Querschnittsänderungen an Bug- und Heckbereich auf. Im Bug- und Heckbereich sowie im Mittelbereich sind Kajüttraversen 2, 3, 4 zur Verbindung der Schwimmlkorper 1, 1' vorgesehen. Ein Antriebsaggregat bestehend aus zwei Motoren nebst hierdurch angetriebenen Schiffsschrauben ist je im Heckbereich beider Schwimmkörper 1, 1 angeordnet (der besseren uebersicht halber ist nur ein dem Schwimirörper 1 zugeordneter Motor M nebst Schiffsschraubo xhematisch angedeutet)0 Im Bugbereich ist zwischen den beiden Schwimmkörpern 1, 1' ein gegenüber dem kastenartigen Kajütaufbau 5 gesondert hergestellter keilförmiger Bugkörper 6 mit stevenartiger Gestaltung seiner Front 7 sowie seines Kiels 8 zusammen mit einer zur Aufnahme des Kajütaufbaus 5 bestimmten ebenen Plattform 9 in einem Stück ausgebildet und mit den Schwimmkörpern 1, 1' zu einer Baueinheit vereinigt, wobei Schwingungen von den beiden Motoren nur nach starker Dämpfung den Kajütaufbau 5 erreichen. Die Unterseite des Bugkörpers 6 weist einen Abstand zur Wasser;linie auf, welcher geringer als die Wellenhöhe bei starkem Seegang ist.
  • Auf diese Weise wird die notwendige Stabilität um die Querachse beim Eintauchen in Sturzseen nebst daraus folgender Überflutung des Bugbereiches der Schwimmkörper 1, 1' sichergestellt. An der Plattform 9 kann eine sich an den Bugkörper 6 anschließende umlaufende Reeling 10 vorgesehen sein.
  • Da der Kajütaufbau 5 kastenartig bzw. angenähert quaderförmig gestaltet ist, ergibt sich über die gesamte Längsachse ein im wesentlichen gleicher Querschnitt nebst damit verbundenen einfachen Ausbauarbeiten. Die meisten Einbauteile, insbesondere Querwände, können aus vorgefertigten Teilen nach Wunsch des zuüünftigen Eigners in einem auf die Herstellung des Kajütaufbaus spezialisierten Betrieb hergestellt werden. Der Eajütaufbau kann in seiner Gesamtheit nach durchgeführten Einbauarbeiten zur Werft transportiert, auf die Plattform 9 aufgesetzt und mit wenigen Handgriffen dort befestigt werden.
  • Um das Stabilitätsverhalten des Bootes gemäß Fig. 1 auch bei verhältnismäßig geringem Seegang zuYtEssern, sind die oberen Flächen der Schwimmkörper 1, 1' an ihren vorderen Endabschnitten 11, 11' keilförmig nach oben gezogen. Zur Verbesserung der mechanischen Stabilität sind zwischen den Kajüttraversen 2, 3, 4 noch Drahtverspannungen 12 vorgesehen.
  • Bei dem Boot gemäß Fig. 2 ist ein schwimmfähig ausgebildeter Bugkörper 6a gesondert von einer zur Aufnahme eines Eajütaufbaus 5a bestimmten ebenen Plattform 9a ausgebildet und mit Schwimmkörpern 1a, la' über Stützen 13, 14 und (nicht veranschaulichte) Traversen mit dem Bugbereich der Schwimmkörper la, la' fest verbunden. Der Bugkörper 6a weist einen nach rückwärts ansteigenden Kiel 15 auf. In den hohl ausgebildeten Bugkörper 6a ist eine diesen in Vertikalrichtung unterteilende, etwa dreieckige Versteifungsplatte 16 (gestrichelt veranschaulicht) eingeschweißt, deren Ebene angenähert parallel zur Wasserlinienebene verläuft. Die Versteifungsplatte 16 erweist sich als besonders zweckmäßig in dem Fall, wenn in dem Bugkörper 6a gemäß einer besonderen Ausbildungsform der Erfindung ein Antriebsaggregat 17 untergebracht ist, das in Fig. 2, 3 durch eine rechteckige Kammer angedeutet ist. Bevorzugt ist hier an ein bezüglich der Antriebsrichtung schwenkbares Hilf aggregat zusätzlich zu einem im Bootsheck vorgesehnen Hauptantriebsaggregat 18 gedacht, das über zwei Winkelgetriebe 19, 20 ein Heckschiffsschraube 21 antreibt. Eine entsprechende Schiffsschraube des Hilfsantriebsaggregates 17 ist der besseren Übersicht halber nicht veranschaulicht. Jedoch könnte das Boot gemäß Fig. 2, 3 auch durch ein in dem Bugkörper 6a vorgesehenes Hauptantriebsaggregat ausschließlich angetrieben sein.
  • Der kastenförmige Kajütaufbau 5a, welcher bei dem Ausfüiiruflgsbeispiel gemäß Fig. 2 - 4 zusammen mit der Plattform 9a als eine Baueinheit ausgebildet sein kann, ist mittels Kajüttraversen 2, 3 in einer bestimmten Höhe über der Wasserlinienebene angeordnet, welche die Höhe des Kiels 15 am rückwärtigen Ende des Bugkörpers 6a nicht übersteigt und im vorliegenden Fall deser Höhe gerade entspricht. Auch eine zur Aufnahme des Hauptantriebsaggregates 18 bestimmte Plattform 22, welche über eine doppelte Traverse 24 mit den Schwimmkörpern 1a, 1a' verbunden ist, befindet sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 - 4 in gleicher Höhe über der Wasserlinienebene wie die Plattform 9a. Jedoch kann in Abweichung zu Fig. 2 - 4 der Kajütaufbau 5a nebst seiner Plattform 9a in einer gegenüber dem rückwärtigen Ende des Kiels 15 des Bugkörpers 6a geringeren Höhe angeordnet sein, weil der Seegang bereits durch den Bugkörper 6a soweit reduziert wird, daß unterhalb der Plattform 9a ein besonders hoher Wellengang nicht mehr zu erwarten istw Durch einen solchen Aufbau läßt sich das Metazentrum gegebenenfalls in erwünschter Weise tieferlegen. Dies gilt auch für eine weitere Ausgestaltung, der zufolge die lichte Höhe der Hecktraverse 4a bzw. der Plattform 22 in Bezug auf die Wasserlinie noch geringer als diejenige des Kajütaufbaus ist, weil der Wellengang gegenüber dem unter der Plattform 9a durchschnittlich vorliegenden Wellengang weiter reduziert ist. In jedem Fall können Schwingungen des Hauptantriebsaggregates 18 und eines gegebenenfalls in dem Bugkörper 6a angeordneten Hilfsantriebsaggregates 17 den Eajütaufbau nur stark gedämpt über die Schwimmkörper ia, la' erreichen.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Boot entspricht im Aufbau weitgehend demjenigen gemäß Fig. 2 - 4, jedoch mit der wesentlichen Ausnahme, daß die Unterseite eines Bugkörpers 6b, der vorzugsweise schwimmfähig gestaltet ist, einen unter die Wasserlinie ragenden, in der Bootslängsachse verlaufenden hohlen Wulst 23 von einem etwa den Schwimmlrörpcrn ia, la' entsprechenden Querschnitt umfaßt. Es wird hierdurch im Bugbereich des Bootes ein Trimaran gebildet.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Mehrrumpfboot mit zumindest sich beidseitig über die gesamte tslänge erstreckenden Schwiminkörpern von jeweils im wesentlichen konstantem Querschnitt sowie stromlinienförmigen Querschnittsänderungen an Bug- und Heckbereich, zumindest je einer im Bug- und Heckbereich vorgesehenen Traverse zur Verbindung der Schwimmkörper und einem zwischen Bug- und Heckbereich angeordneten kastenartigen Kajütaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die eine im Bug- und/oder Heckbereich vorgesehene Traverse (24) und/oder beide Schwimmkörper (1, 1') zur Aufnahme eines Antriebsaggregates (18 bzw. M) ausgebildet sind und daß im Abstand von der das Antriebsaggregat aufihmenden Traverse (24) zur Bootsmitte hin zumindest eine die Schwimmkörper verbindende Kajüttraverse (2, 3, 4) vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines als gesonderte Baueinheit hergestellten Kajütaufbaus (5 bzw.
5a) ausgebildet ist.
2. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in Bug- als auch im Heckbereich je eine Traverse im Abstand von der Kajüttraverse (2, 3) vorgesehen ist. von denen zumindest eine (24) zur Aufnahme eines Kiaftantriebes (18) ausgebildet ist.
3. Boot nach einem der anspruche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bugbereich zwischen den beiden außen Schwiminkörpern (1, 1' bzw. 1a, 1a') ein keilförmiger Bugkörper (6 bzw. 6a) als Wellenabweiser mit stevenartiger Front- und Kielgestaltung angeordnet und zusammen mit den Schwimmkörpern als Baueinheit ausgebildet ist.
4. Boot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bugkörper (6) zusammen mit einc-r zur Aufnahme des Kajütaufbaus (5) bestimmten Plattform (9) in einem Stück ausgebildet und mit den Schwimmkörpern (1, 1') uu einer Baueinheit vereinigt ist.
5. Boot nach einem der Ansprüche 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bugkörpers (6 bzw. 6a) einen Abstand zur Wasserlinie aufweist, welche geringer als die Wellenhöhe bei starkem Seegang ist.
6. Boot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bugkörper (6 bzw. 6a) einen nach rückwärts abfallenden Eiel (15) aufweist.
7. Boot nach einem der Ansprüche 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bugkörpers (6b) einen unter die Wasserlinie ragenden, in der Bootslängsachse verlaufenden hohlen Wulst (23) von einem etwa den Schwimmkörpern (la, 1a') cntsprechenden Querschnitt umfaßt.
8. Boot nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch gckennzeichnet, daß der gesamte Bugkörper (6 bzw. 6a bzw. 6b) schwimmfähig ausgebildet ist.
9. Boot nach einem der Ansprüche 3, 5 - 8, dadurch gtkennzeichnet, daß der Bugkörpcr (6a bzw. 6b) über Stützen (13, 14) und/oder Traversen mit den Schwimmkörpern ('pa, 1a') fest verbunden ist.
10. Boot nach einem der Ansprüche 3 - 9, dadurch gckennzeichnet, daß in dem hohl ausgebildeten Bugkörper (6 bzw. 6a bzw.
6b) eine diesen in Vertikalrichtung unterteilende, etwa dreieckige Versteifungsplatto (16) eingeschweißt ist, deren Ebene angenähert parallel zur Wasserlinienebene verläuft.
11. Boot nach einem der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der Schwimmkörper (1, 1' bzw. 1a, la') an ihren vorderen Endabschnitten (11, 11') keilförmig nach obcn gezogen sind.
12. Boot nach einem der Ansprüche 3 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bugkörper (6 bzw. 6a bzw. 6b) das Antriebsaggregat (17) untergcbracht ist.
13. Boot nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bugkörper untergebrachto Antriebsaggregat (17) als bezüglich der Antriebsrichtung schwenkbares Rilfsantriebsaggregat zusätzlich zu einem am Bootsheck vorgesehenen Hauptantriebsaggregat (18) vorgesehen ist.
14. Boot nach einem der Ansprüche 3, 5 - 13, dadurch gekenazeichnet, daß der Kajütaufbau getrennt von dem Bugkörper (6a bzw. 6b) auf zumindest den beiden äußeren Schwimmkörpern (1a, la') in einer bestimmten Höhe über der Wasserlinie angeordnet ist, welche dic Höhe des Kiels (15) am rückwärtigen Ende des Bugkörpers (6a) nicht übersteigt.
15. Boot nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kajütaufbau (5a) auf einer die beiden äußeren Schwimmkörper iiberspannenden Hccktravorse (24) das Hauptantriebsaggregat (18) angebracht ist0
16. Boot nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Höhe der Hecktraverse (24) in Bezug auf die Wasscrlinie geringer als diejenigc des Kajütaufbaus (5a) ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3504434A1 (de) * 1985-02-09 1986-08-14 Peter 2000 Hamburg Labentz Ueberwasserschiff mit strahlantrieb
US4802427A (en) * 1986-08-04 1989-02-07 Tri-Albi Corporation Ship hull construction

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