DE2544435A1 - Amphibienfahrzeug - Google Patents
AmphibienfahrzeugInfo
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- DE2544435A1 DE2544435A1 DE19752544435 DE2544435A DE2544435A1 DE 2544435 A1 DE2544435 A1 DE 2544435A1 DE 19752544435 DE19752544435 DE 19752544435 DE 2544435 A DE2544435 A DE 2544435A DE 2544435 A1 DE2544435 A1 DE 2544435A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/003—Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
- B60F3/0038—Flotation, updrift or stability devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DIPL.-CHEM. UR. HARALD STACH 2544435
PATENTANWALT
2 HAMBURG 1 · ADENAUEFiALLEE 3O -TELEFON (O4O) 244533
Aktenzeichen ι Heuazuseldung
Anmelder ι Valdemar E.F. Schutt
Anmelder ι Valdemar E.F. Schutt
*Di· Erfindung betrifft »in Amphibienfahrzeug sit eine* auf
Rider* TOrfahrbaren Bootsrumpf nit al* Wohn- oder Xutzraum
ausgebildet·« Aufbau, das insbesondere geeignet ist, einerseits
als den StraBen-rerkehrsvorsehriften entsprechender
Wohnwagen und andererseits als Kajütboot eingesetzt zu werdea»
Di· bekannten Amphibienfahrzeug· d»r «ingangs genannten Art
können zwar einerseits als Wasserfahrzeug benutzt und an*
dererseits an Land auf Hadern -verfahren verden, sind Jedoch
vegen der Abmessungen des Bootskörpers für den normalen Straßenverkehr ungeeignet und/oder in icliul—iidsm
Zustand nicht hinreichend seitenstabil.
Daneben 1st aus der DT-OS 2 0^3 325 ein trailerbar·· Hausboot
bekannt» bei weiche* der Bootskörper auf ein von diese« getrennt·· Fahrgestell aufg*s-et»t werden und eo an
Land verfahren verden kann. Di··· Konstruktion hat den Macht eil, daß das Hausboot iswer war an dar Stelle an
Land gebracht w»rd«n kann, wo da· sugeh6rige Fahrwerk zurückgelassen
wurde.
Schließlich keimt «an katMiaranartige Wasserfahrzeuge für
■portlieh· Zwecke, die xuat Transport und zur Lagerung zerlegbar
«lad, in dieser For« jedoch nicht genutzt werden kttnnen.
•2-
7098U/0173
Aufgabe der Erfindung 1st es nun, ein Amphibienfahrzeug
der eingangs genannten Art asu schaffen» das bei unaufwendiger Konstruktion ££ne rasche und einfache Umrüstung
einerseits als Straßenfahrzeug, insbesondere Wohnwagen, und andererseits als Wasserfahrsaug, insbesondere Kajütboot, benutzt werden kann und trots den Straßenverkehrsvorschriften
entsprechender Abmessungen in schwimmendem Zustand ausgezeichnete Längs« und Seitenstabilität sowie
günstige Fahreigensohaften besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Amphibienfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekenn·
zeichnet, daß am Bootsrumpf jeweils um nahe der Bordwand im wesentlichen parallel ssur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachsen «wischen einer an die Bordwand heruntergeklappten
Fahrstellung und einer seitlich auswärts ausgreifenden Schwimme teilung verschwenkbare Schwimmer angelenkt
sind.
Dieses Amphibienfahrzeug kann durch Verschwenken der Schwimmer rasch und einfach auf seine jeweils andere
Nutzungsart umgerüstet werden, wobei in der Fahrstellung die Fahrzeugbreite auf ein im Straßenverkehr zulässiges
Maß reduziert ist und in der Sehwimmstellung eine wesentlich größere Fahrzeugbreite und damit trotz des im Bootsrumpf
angeordneten, mindestens Stehhöhe aufweisenden Aufbaus eine ausgezeichnete Längs- und Seitenstabilität
erreicht wird, ohne die Fahreigensohaften In Längsrichtung
des Fahrzeug* zu beeinträohtigen.
Hinsichtlich der Ausbildung der Sohwimmer, des Bootsrumpfes und des Aufbaus bevorzugte Weiterbildungen des
Amphibienfahrzeuges sind in den Unteraneprüchen beschrieben*
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Das erfindungsgemäße Amphibienfahrzeug kann ein oder mehrer·
mit Bädern versehene Achsen aufweisen und an Land entweder nach Art eines Wohnwagenanhänger· durch einen
Personenkraftwagen oder ein sonstiges Kraftfahrzeug ge»
zogen werden oder bei mehrachsiger Ausbildung mittels
seines eigenen Antriebsmotors verfahren werden, der in
der Schwimmeteilung zum Antrieb eines Propellers dient«
Da das Fahrzeug rasch und ohne technische Hilfsmittel
auf seine Jeweils andere Nutzungsart umgerüstet werden kann und durch seine besondere Ausgestaltung sowohl den
Zulassungsbedingungen für Wohnwagen, als auch denjenigen für Wasserfahrzeuge entsprechen kann und durch einfaches
Hineinfahren ins Wasser zum Aufschwimmen kommt, iet es
insbesondere für amphibische Campingzwecke geeignet, zu·
mal dabei anstelle eines Wohnwagens und eines zusätzlichen Kajütbootes nur ein Fahrzeug gehalten werden muß
und die Kosten eines Bauerliegeplatze* und eines Winter«· lagers für das Boot wegfallen· Da der Innenraum des auf
dem Bootsrumpf befindlichen Aufbaus mit allen seinen Einrichtungen
an Land und auf dem Wasser unverändert bleibt, ergibt sieh eine besonders zweckmäßige und wirtschaftliehe
Nutzung*
Das erfindungsgemaße Amphibienfahrzeug kann jedoch nicht
nur für Campingzwecke dienen, sondern darüber hinans für
zahlreiche andere Zweeke, beispielsweise für Expeditionen und bewegliehe Forschung*- oder Meßetationen, als bewegliche
Unterkünfte im Wasserbau sowie für zivile oder mill» tarische Transport· und Uhterbringungsaufgaben eingesetzt
werden.
Imfbigenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Amphibienfahrzeuges unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert« Ss «eigent
Fig· 1 eine schematisohe Seitenansicht des Amphibienfahrzeuges
in UmT Schwimme teilung,
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Flg. 2 eine schematische Aufsicht auf das Amphibienfahrzeug
gemäß Fig. 1 bei abgenommenem Dach,
Fig. 3 eine schematisohe Vorderansicht des Amphibienfahrzeugs
gemäß der Fig· 1 und 2,
Fig, 4 eine scheiaatische Rüokansicht des Amphibienfahrzeug·
gemäß der Fig. 1 bia 3 in der Fahrstellung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht dee Amphibienfahrzeuge
gemäß der Fig. 1 bis k in der Fahrstöllung und
Fig. 6 eine scheiaatische perspektivische Ansicht eines aus Teilen des Amphibienfahrzeugs gemäß der Fig*
1 bis 5 zusammengefügten Katamarans.
Das in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Amphibienfahrzeug
besitzt einen Bootsrumpf 2 mit zu dessen Längsachse parallelen seitlichen Bordwänden, breitem, relativ flachem Boden,
eine« breiten Bug und einem stumpfen Heck, Der Bootsrumpf besitzt einen horizontalen Innenboden 6 und trägt einen
kastenähnlichen Aufbau 5, der an beiden Seiten über die Bordwand hinaus übersteht und in seinem Inneren mindestens Stehhöhe
aufweist. In einen Mittleren Abschnitt des unter dem Innenboden 6 liegenden Unterteiles des Bootsrumpfes 2 ist
eine Querachse 7 gehaltert, an deren Xnden jeweils ei» Rad
so angeordnet ist, daß es seitlich außerhalb der Bordwand
liegt.
An beiden Seiten des Bootsrumpfes 2 ist jeweils ein im wesentlichen
über dessen gesamte Länge durchgehender Schwimmer
3 UBi «ine dtht außerhalb der seitlichen Bordwand unter
dem überstehenden Teil des Aufbaue 5 atur Fahrzeuglängsachse parallele Drehachse k schwenkbar angelenkt· Dies kann sowohl
durch am Bootsrumpf 2 bzw. am Schwimmer 3 befestigtet
miteinander in einer der Drehachse entsprechenden Linie
schwenkbar in Eingriff stehende, nicht dargestellte Scharnierteile herkömmlicher Art oder durch am Sohwimmer 3 bzw.
am Bootsrumpf 2 befestigt·, auf einer al· Veil· ausgebildeten
Drehachse k verdrehbare Scharnierteile erfolgen.
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Anstelle der in den Figuren dargestellten Aueführungeform
ait über die Länge de· Amphibienfahrzeuges durchgehenden
Schwimmern kann ea in bestimmten Fällen zweckmäßig sein,
en jeder Seite dee Booterumpfes 2 mehrere getrennt verschwenkbare Schwimmer vorzusehen.
Bei der dargestellten Auβführung»form besitzen die Schwimmer
3 einen relativ dünnen, planen Stegabschnitt 3a, weleher
an seiner dem Winkel zwischen Bordwand und des Über*
kragenden Aufbau zugewandten Kante Mit Scharnierteilen versehen ist und an seinem anderen Ende mit dem Hauptteil des
Schwimmers 3 verbunden ist, der ein in der Schwiieme te llung
mit hinreichendem Freibord über die Wasserlinie hinausragendes Oberteil mit im wesentlichen horizontaler Deekfläehe
aufweist und in den in der Fahrstellung dem Boots» rumpf 2 zugewandten Bereichen eine dessen Bordwand angepaßte Form aufweist* Wie die Figuren 3 und k erkennen lassen,
weist die Bordwand einen senkrechten oberen Bereich und einen unter einem Winkel von etwa 30° schräg einwärts verlaufenden unteren Bereich auf, während jeder Schwimmer 3
eine an den Stegabsohnitt 3a anschließende, sich in der
Fahrstellung gegen den unteren Bereich der Bordwand anlegende Schrägfläche und einen sich in der Fahreteilung gm^
gmn den Boden des Bootsrumpfes 2 anlegenden Kiel aufweist·
Die Formgebung und die Abmessungen der einzelnen Flächen der Bordwand und des Schwimmers sowie der Tiefgang des am
Schwimmer angeordneten Kiels sollen je nach den Anforderungen
so aufeinander abgestimmt sein, daß sieh die Schwimmer 3 in der Fahreteilung dicht an die Bordwand de» Bootsrumpfes 2 anlegen und der Bootsrumpf 2 und die Sehwlazter 3
zusammengenommen im Querschnitt die Fläche eines liegenden Rechteckes im wesentlichen vollständig ausfüllen» wobei
die längere Reohteekseite der Breit* des Aufbaus 5 und die
kürzere Reehteekseit· der Breite der Schwimmer 3 von der
Drehachse h bis zu dem von dieser entfernten Außenfläche
entspricht.
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Da die Drehachse 4 relativ zur Seitenwand des Aufbaue 5
einwärts versetzt angeordnet ist und die Schwimmer 3 In der Fahrstellung relativ zu ihrem dabei senkrecht abwärts
gerichteten Stegabschnitt 3& mit ihrem Hauptteil auswärts vorspringen und mit ihrer Außenfläche in der Ebene der
Seitenwand des Aufbaus 5 liegen, entsteht unter diesem
ein durch den Stegabechnitt Ja. und den Hauptteil des
Schwimmers 3 begrenzter Längekanal·
Vie insbesondere aus Fig· 3 erkennbar let, werden die Schwimmer 3 In ihrer Schwlamstellung mit dem Bootsrumpf 2 durch
eine vordere Querstrebe 22 und eine rückwärtige Querstreb· 23 verbunden» die jeweils in entsprechende vordere Quer·
kanale 20 bzw. rückwärtige Querkanäle 21 la Schwimmer 3
eingeführt werden und auf den Vorderdeck bzw· de« Achter«
deck des Bootsrumpfes 2 durch geeignete, nicht dargestellte Vorrichtungen so festgelegt werden, daß Verlagerungen
der Schwimmer 3 relativ scum Bootsrumpf 2 zuverlässig unter·» bunden werden. Xm Bereich der Kader 8 sind die Schwimmer 3
ferner mit Radausnehmungen 19 versehen, deren Form aus den
Fig. 1 bis k ersichtlich ist. Um die Fahreigenschaften In
der Schwimme teilung zu verbessern, können in die Radauenehmungen
19 entsprechend· Füllteile lösbar eingesrtzt werden,
die als zusätzlich· Auftriebskörper ausgebildet sein kön·
nen und im Wasser unerwünschte Virbelbildung verhindern·
Zur lenkbaren Fortbewegung im Wasser sind am Heck des Boots«»
rumpf·· 2 ein durch einen Motor Zh angetriebener Propeller 15 und ein Ruder 26 angebracht, das in herkömmlicher W«ise
mittels «ines Steuerrad·· 27 und nicht dargestellter Übertragungsvorrichtungen
betätigt wird. Der Motor Zk 1st in
einem Motorraum 12 angeordnet, der durch ein Querschott 13 vom Innenraum des Aufbaus 5 abgeteilt 1st und unter einem
in Heckabschnitt des Bootsrumpf·· 2 vorgesehenen D«ok 11
liegt· Der Aufbau 5 i»t mit «inem Bugf«nst«r 9 und 8·ϋ·η»
fenstern 10 rwiiwn und über ·1η· Trepp· lh von dem höher
gelegenen Deck 11 au· sugänglieh. X*ben der Trapp· 14 ist
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«αϊ der Rückseite dos Aufbaus 5 ein Steuerstand vorgesehen,
ssu dem auch das Steuerrad 27 des Ruders 26 gehört« Auf der
int wesentlichen horizontalen oberen Beckwand des Aufbaue ist vor dem Steuerstand eine Windschutzscheibe i6 umlegbar
angeordnet* Über dem Deck 11 und dem Steuerstand ist ein
bewegliches Dach 17 vorgesehen, das sich einerseits auf der Windschutzscheibe 16 und andererseits auf seitlichen Stützen
13 abstützt. Das Deck 11 ist mit einem Schanzkleid 15 umgeben.
Zwischen de» rückwärtigen Ende des Daches 17 und des
Schanzkleid 15 ist eine Persenning 28 gespannt*
Zum Verfahren an Land werden die Schwimmer 3 aus der in Fig* 3 dargestellten Schwimmstellung in die in Flg. k dar»
gestellte Fahrstellung heruntergeklappt, die Windschutz» scheibe 16 und das Dach 17 *uf die obere Deckwand des Aufbaue
5 flachgelegt, wobei die Persenning 28 den Steuer»
stand überdeckt. Xn eine am Bugende des flachen Kiels des Bootsrumpfes 2 angeordnete Führung 30 wird eine Deichsel
eingeführt und befestigt, mittels derer das Fahrzeug 1 nach Art eines Wohnwagenanhängers von einem Personenkraftwagen
oder einem sonstigen Kraftfahrzeug gezogen werden kann« Die Querstreben ZZ und 23 sowie dl« Stützen 18 kännen da*
bei zweckmäßig ist den in Fig. k erkennbaren Längs kanal en
zwischen den. Schwimmern 3 und dem Aufbau 5 untergebracht
werden.
In Fällen, bei welchen, eine besondere große Langs* und
Seitenstabilität ereielt werden soll, 1st es möglich, dl»
Schwimmer 3 sowohl am Bug, als auch achtern über den Boots»
rumpf 2 hinausragext acu lassen. Um dabei eine unerwünscht
große Baulange des Fahrzeuges für den Verkehr an Land zu vermeiden, können die Schwimmer 3 an ihren Anden mit abnehmbaren
oder um «ine Schwenkachse abklappbaren oder teleskopartig ausfahrbar*«. Verlängerungsstücken versehen
sein, dl· in der Fahrst ellung entweder abgenommen und in
Hohlräumen u&ter dem Bootsrumpf 8 verstaut werden oder
durch Abklappern mater den Bootsrumpf β oder teleskopartiges
7 0 9 8 U/017 3
.ac
AH
AH
Einfahren «ine Verkürzung- dor Fahrzeuglänge auf die Länge
des Bootsrumpfes gestatten.
Die Schwimmer 3 können in ihrem Inneren zweckmäßig schottenartig unterteilt sein. Anstelle der in den Figuren dargestellten
starren Bauweise können die Schwimmer auch als
in der Sehvimmsteilung nach oben und außen gewandte, star·
re Tragstruktur mit an deren Innenseiten angeordneten, aufblasbaren
Gaspolsterkörpern ausgebildet sein, die in der
Schwimmstellung mindestens einen Teil dee Raumes zwischen dem Schwimmer 3 und der Bordwand des Bootsrumpfes 2 ausfüllen
und den Auftrieb wesentlich erhöhen» dabei Jedoch sowohl in Fahrtrichtung, als auch seitlich weitgehend geschützt
angeordnet sind«
Zur Vergrößerung der verfügbaren Deckflache kann auf den
Bugenden der Schwimmer 3 und des Bootsrumpfes 2 ein in den
Figuren nicht dargestelltes} durchgehendes Deckteil lösbar
befestigt sein, so daß man in der Sehwimmstellung um den Aufbau 5 auf allen Seiten bequem herumgehen kann.
Sie obere Deckwand des Aufbaue 5 kann in an sieh bekannter, in den Figuren Jedoch nicht dargestellter Weise mit den
Seitenwänden durch balgartige Faltwände anhebbar verbunden
sein, uze die Innenhöhe des im Aufbau 5 liegenden Innenraumes
zu vergrößern.
Um bei der Verwendung des Fahrzeuges als Wohnwagen einen bequemeren Zugang au» Innenmura des Aufbaus 5 *** erreichen,
können die Trepp· lkt Teile des Becks 11 und des
Querschottes 13 sovie des Schanzkleides 15 und ύην Heck«·
wand des Bootsrumpfes 2 abnehmbar ausgebildet sein«
Wenn die Schwimmer 3 aus Bootsrumpf 2 abnehmbar angelenkt
Sind, ist es auch möglich, diese zusammen mit den Querstreben 22 und 23 sowie einer zusätzlichen Querstreb«32
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ohne den Bootsrumpf 2 zu einem Katamaran ztisaramenzufügen,
der einen an der mittleren Querstrebe 32 befestigten Hast
33 aufweist, der in üblicher Weise durch an den Schwitnaern
3 angreifend· Wanten 35 gehalten vird und einen Baum 36
für ein Großsegel 37 trägt. Die Querstreben 22, 23 und 32 sind wiederum in entsprechende Querkanäle 20, 21 und 31
der Schwiemer 3 eingeschoben. Zwischen der mittleren Quer»
strebe 32 und der rückwärtigen Querstrebe 23 und den Stegab
schnitt en 3a der Schwimmer 3 ist eine Spannp'ereenning $k
für die Besatzung vorgesehen. Zur Stabilisierung dienen in senkrechten Lange schlitz en der tchwiiaaer 3 gehaltert·
Schwerter 39« Ver dem Hast 33 kann noch eine Fock 38 geführt
werden· Die in Fig. 6 dargestellten Radausnehmingen
19 der Schwimmer 3 können wiederum durch nicht dargestellte Füllstück· ausgefüllt werden, um die Ströntungsverhaltnisse
aa Schwioeer 3 &u verbessern·
Bas vorstehend anhand einer bevorzugten Aueführungreform
erläuterte Amphibienfahrzeug kann vom Fachmann je nach den Anforderungen des Einzelfalles in verschiedener Weise zweckentsprechend
abgewandelt werden, sofern dabei die charakteristische Konstruktion mit zwischen einer Sehwissas teilung
und einer Fahrstellung ver schwenkbaren Schwimmern erhalten
bleibt.
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Claims (34)
1.) Amphibienfahrzeug mit einem auf Rädern verfahrbaren
Bootsrumpf mit als Wohn- oder Nutzraum ausgebildetem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß am Bootsrumpf (2)
jeweils un nahe der Boroh/and im wesentlichen parallel
zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachsen (4) zwischen einer an die Bordwand heruntergeklappten Fahrstellung
und einer seitlich auswärts ausgreifenden Schwimmeteilung verschwenkbare Schwimmer (3} angelenkt
sind.
2.) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (h) jeweils unter einem über die Bordwand
des Bootsrumpfes (2) hinaus überstehenden Teil des Aufbaus (5) angeordnet sind«
3.) Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Bootsrumpfes (2) jeweils ein über
im wesentlichen dessen gesamte Länge durchgehender Schwimmer (3) angelenkt ist.
k.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Fahrstellung dem Bootsrumpf zugewandten Bereiche der Schwimmer {5} «ine dessen
Bordwand angepaßt« Form besitzen.
5.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer {3} jeweils «inen Stegabschnitt
(3») aufweisen, der axt seiner der Drehachse {k) entsprechenden Kante angeordnet· Seharnierteile
aufweist und in der Fahr stellung an einem mar Dreh-
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aohse (4) im wesentlichen parallelen Teil der Bord* wand des Bootsrumpfee $2) anliegt und in der Schwimmst
ellung im wesentlichen horizontal auswärts vorsteht.
6.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schwimmer (3) In der Schwimmst
ellung gegen die Unterseite einer über die Bordwand
des Bootsrumpfes (s) hinaus vorstehenden Struktur an*
legen.
7« ) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer (3; in der Schwimmst
ellung mit hinreichendem Üreibord Über die Wasserlinie
hinausragendes Oberteil mit einer im wesentlichen horizontalen Deekflache aufweisen,
8.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer (3) in der Schwimmstellung durch lösbar gefestigte Queretreben (22,23)
am Bootsrumpf (2} festgelegt sind«
9·) Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daß
die Schwimmer (3) Querkanäle (20,2t) zur Aufnahme der
Enden der Querstreben (2a,23) aufweisen,
10«) Fahrzeug nach einem dmr Ansprüche 1 bis ^t dadurch gekennzeichnet«
daß die Räder (8) jeweils an einer in Unterteil des Bootsrumpfes (2) gehalterten Querachse
(7) angeordnet sind,
11.) Fanraeug nach einest der Ansprüche Ibis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bootsrumpf (2) einen horizontalen Innenböden (6) aufweist und in einem mittleren Abschnitt
des unter de« Innenboden (6) liegenden Teiles des Bootsrumpfes (2) «in« Querachse (7) C·**«·*·* ist·
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12.) Fahrzeug nach einem der Anspruch· 1 bis 11» dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) und/oder der
Bootsrumpf (2) Radausnehaungen (19) für die Räder
(δ) aufweisen,
13.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Radausnehiaungen (i9) der
Schwimmer (3) in deren Schwimmstellung läsbar einzusetzende
Füllstücke vorgesehen sind*
14.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch
gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) ira Dugabechnitt
angeordnete Vorrichtungen (3°) ^r Befestigung einer Zugdeichsel (29) aufweist·
15·) Fahrzeug nach einem der Anspruch· 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) in seinem Heckabschnitt ein Ruder (26) aufweist·
%6,) Fahrzeug nach einem der Anspruch· 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf {2) in seinem
Heckabschnitt «inen durch einen Antriebsmotor (2*t)
angetriebenen Propeller (25) aufweist.
17·) Fahrzeug nach einem der Anspruch· 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) in sein·«
Heckabschnitt «in oberhalb der Wasserlinie liegendes Deck (11) aufweist.
1β·) Fahrzeug nach «inem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß*e*er Rückseite des Aufbaue (5)
•in Steuerstand vorgesehen ist·
19·) Fahrzeug nach einem der Ansprüoh· 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Aufbaue (5)
eine den Innenboden (6) mit dem Deck (11) verbindende
Treppe (i*t) vorgesehen ist.
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20.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch
gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) einen im wesentlichen flachen Boden, im wesentlichen geradlinige
seitliche Bordwände, ein breites Bugteil und ein stumpfes Heckteil aufweist.
21.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufbau (5) über im wesentlichen seine gesamte Länge um eine Jeweils etwa den
Stegabschnitten (3a) der Schwimmer (3) entsprechen* de Strecke seitlich über die Bordwand des Bootsrumpfes
(2) übersteht«
22.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufbau eine kastenähnliche Gestalt mit einer im wesentlichen horizontalen oberen
Deckwand und in den Seltenwänden angeordneten Fen· stern (9,10) aufweist·
23·) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rückwärtigen Teil des
Aufbaus (5) eine Windschutzscheibe (16) umlegbar be*
festigt ist.
24.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 23» dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Deck (11) ein von
schwenkbaren Stützen (18) getragenes Dach (17) angeordnet ist.
25·) Fahrzeug nach Anspruch Zk, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dach (17) in der Fahrstellung auf die Deckwand
des Aufbaus (5) auflegbar ist.
26.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) in der Fahr»
stellung einen unter dem über die Bordwand des Bootsrumpfes (2) überstehenden Aufbau (5) liegenden,
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durch den Stegabschnitt (3a) und den Hauptteil dea
Schwimmers (3) begrenzten Längskanal zur Aufnahme der Querstreben (22,23), der Stützen (13) sowie
•ines etwaigen Mastes (33) aufweisen*
27·) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) &ra Bootsrumpf
(2) lösbar angelenkt sind,
28.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 27t dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Bootsrumpf (2) gelösten Schwimmer (3) mit den Querstreben (22,23,32) zu
einem vom Bootsrumpf (2) getrennten Katamaran zusammenfügbar
sind·
29.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwimmer (3) jeweils an mindestens einem ihrer Enden ein daran lösbar be*
festigte», über die Länge des Bootsrumpfes (2} hinausragendes
Verlängerungsstück aufweisen.
30.) Fahrzeug nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerungsstücke aa Schwimmer (3} um eine in der Fahre teilung ±m wesentlichen senkrechten Achse
unter den Bootsrumpf (2) abklappbar angelenkt sind·
31.) Fahrzeug nach eine» der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Bugabschnitten der Schwimmer (3) und des Bootsrumpfes (2) Mindestens
ein im wesentlichen horizontales Deekteil lösbar ge«
haltert 1st·
32·) Fahrzeug nach eine« der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, dad die Schwimmer (3) eine starre
Tragstruktur mit daran angeordneten» aufblasbaren Gaspolsterkörpern aufweiten.
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33·) Fahrzeug nach Anspruch 32» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer (3) eine In der Schwimm·teilung
als Deckfläche und in der Fahrstellung als Außenwand dienende» atarre Tragstruktur und an deren Unter*
bzw. Innenseite befestigte» aufblasbare Gaspolster· körper aufweist, die im aufgeblasenen Zustand in der
Schwimme teilung den Raum zwischen dem Schwimmer (3) und der Bordwand des Bootsrumpfes (2) mindestens
teilweise ausfüllen«
34. ) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 33» dadurch
gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (2) und die Schwimmer (3) im Querschnitt zusammengenommen die Fläche
eines liegenden Rechteckes im wesentlichen vollständig ausfüllen, wobei die längere Reohteckseite der
Breite des Aufbaus (5) und die kürzere Rechteckseite
der Breite der in der Sehwimmstellung neben dem Auf·» bau (5) liegenden "'' .. Schwimmer (3) ent«
sprechen*
35·} Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis Jk, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Deckwand des Aufbaus
(5) mit dessen Seitenwänden durch Faltenbalg· anhebbar
verbunden ist«
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2544435A DE2544435C3 (de) | 1975-10-04 | 1975-10-04 | Amphibienfahrzeug |
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SE7610969A SE7610969L (sv) | 1975-10-04 | 1976-10-04 | Amfibiefarkost |
FR7629817A FR2326302A1 (fr) | 1975-10-04 | 1976-10-04 | Vehicule amphibie |
GB41098/76A GB1555792A (en) | 1975-10-04 | 1976-10-04 | Amphibuois vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2544435A DE2544435C3 (de) | 1975-10-04 | 1975-10-04 | Amphibienfahrzeug |
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---|---|
DE2544435A1 true DE2544435A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2544435B2 DE2544435B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2544435C3 DE2544435C3 (de) | 1978-09-14 |
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Family Applications (1)
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