DE2913503A1 - Mit muskelkraft angetriebenes einspurfahrzeug - Google Patents
Mit muskelkraft angetriebenes einspurfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/18—Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle
- B62M1/20—Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle with additional rider propulsion means
Description
PATENTANWÄLTE
D!pl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD - Dr. D. GUDEL
281134 Ga ESCHENHEIMER STR
TELEFON: CO6113
287014 6000 FRANKFURTAM MAIN
2. April 1979 Gu/pi.
Julian Mendez
1221 Congreso, 1706 Haedo, Province of Buenos Aires Argentine Republic
1221 Congreso, 1706 Haedo, Province of Buenos Aires Argentine Republic
Mit Muskelkraft angetriebenes Einspurfahrzeug
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Die Erfindung betrifft ein mit Muskelkraft angetriebenes Einspurfahrzeug. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein derartiges Einspurfahrzeug, welches über einen Krafthebel angetrieben wird, der sich im wesentlichen vertikal
erstreckt, wobei ein biegsames Kraftübertragungsteil vorgesehen ist sowie ein Vorderrad, welches bei einer Drehung
des Krafthebels um seine vertikale Achse lenkbar ist. Außerdem hat das Einspurfahrzeug einen Fahrersitz oder
Sattel, der bezogen auf den Rahmen, nach vorne und hinten verschoben werden kann.
Ein solches Einspurfahrzeug kann von einem Benutzer ähnlich
wie ein Ruderboot angetrieben werden. Dies ist sehr erwünscht, weil dabei die meisten Hauptmuskeln des menschlichen
Körpers trainiert werden.
Es sind bereits verschiedene Einspurfahrzeuge dieses Typs bekannt. Diese bekannten Einspurfahrzeuge haben aber Nachteile.
Gemeinsam ist den bekannten Einspurfahrzeugen das Merkmal, daß ein Krafthebel vorwärts und rückwärts verschwenkt
werden kann, und zwar im wesentlichen in der Ebene des Fahrzeugrahmens. Ein Kabel, ein Seil oder ein anderes biegsames
Kraftübertragungsteil ist mit einem Ende am Krafthebel befestigt und mit dem anderen Ende an einem Freilauf
oder dergleichen, der an.einem der Räder, normalerweise am Hinterrad, angreift. Durch die Verschwenkung des Krafthebels
wird daher dem biegsamen Kraftübertragungsteil eine lineare Bewegung aufgezwungen, die in eine Drehbewegung des Antriebsrades
übersetzt wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist nur ein Ende des biegsamen Kraftübertragungsteiles mit dem
Krafthebel verbunden, wobei das Kraftübertragungsteil über den Freilauf gelegt ist und das andere Ende des Kraftübertragungsteils
mit einem Festpunkt am Rahmen über eine Feder
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befestigt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Schwenkbewegung des Krafthebels über einen Kurbelmechanismus
in eine Drehbewegung des Rades übertragen. Alle diese bekannten Einspurfahrzeuge haben aber Nachteile.
Das Einspurfahrzeug nach der Erfindung ist vollkommen neu und gewährleistet eine bessere Stabilität des Fahrzeugs,
eine größere Geschwindigkeit, die mit demselben Kraftaufwand erreicht werden kann, ein leichtes Lenken, ein Training
aller Hauptmuskeln der Beine, der Arme, der Schultern, des Rückens, des Bauchs und anderer Körperteile. Während
des gesamten Zurückziehens des Krafthebels wird die Kraftanstrengung kontinuierlich ausgeübt. Außerdem kann das
Fahren mit dem neuartigen Fahrzeug leicht erlernt werden.
Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe ist das neuartige Einspurfahrzeug erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
einen Rahmen mit einem unteren Rahmenteil, der sich nach vorne als vorderer Rahmenteil fortsetzt und nach hinten als
hinterer Rahmenteil, der bezüglich des unteren Rahmenteils nach oben vorsteht, ferner durch eine Stange für den Fahrersitz,
die drehbar am unteren Teil des Rahmens befestigt ist, weiterhin durch einen Fahrersitz, der am oberen Ende der
Stangen befestigt ist, durch einen Krafthebel, der drehbar am unteren Ende des unteren Rahmenteils gelagert ist und
eine Handhabe oder einen Lenker an seinem oberen Ende aufweist. Die Stange und der Krafthebel können unabhängig voneinander
nach vorne und hinten in der Ebene des Rahmens verschwenkt werden. Das Vorderrad ist in einer Gabel drehbar
gelagert, die ihrerseits drehbar am Rahmen befestigt ist. Der Krafthebel mit den Griffen kann um seine Längsachse
gedreht werden. Er ist über ein biegsames Bauteil mit der Gabel für das Vorderrad verbunden, so daß eine Verdrehung
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des Krafthebels in eine Schwenkung des Vorderrads übersetzt
wird. Eine Feder verbindet den Krafthebel mit einem Festpunkt am rückwärtigen Rahmenteil und zieht den Krafthebel
zum rückwärtigen Rahmenteil. Eine weitere Feder zieht die Stange ebenfalls zum rückwärtigen Rahmenteil und begrenzt
die nach vorne gerichtete Neigung der Stange. Ein Hinterrad ist drehbar im rückwärtigen Rahmenteil gelagert.
Ein biegsames Kraftübertragungsteil ist mit einem Ende mit einem Punkt des Krafthebels verbunden, wobei dieser Punkt
sich im wesentlichen zwischen dessen Mittelteil und dessen oberen Ende befindet. Das biegsame Kraftübertragungsteil
geht von dort über eine frei drehbare Rolle, die am vorderen Ende des vorderen Rahmenteils befestigt ist, und von dort
nach hinten, so daß das andere Ende dieses Kraftübertragungsteils mit einem Freilauf für das Hinterrad verbunden ist.
Über eine Feder wird der Freilauf derart gedreht, daß das biegsame Kraftübertragungsteil auf den Freilauf oder eine
Trommel des Freilaufs aufgewickelt wird. Außerdem sind Fußrasten am Vorderteil des Rahmens vorgesehen.
Es wird bevorzugt, wenn die Länge oder Höhe des Krafthebels und/oder der Stange einstellbar ist, so daß das Fahrzeug
besser auf den jeweiligen Benutzer eingestellt werden kann. Der eigentliche Sitz kann anatomisch geformt sein, wobei
der Rückenteil nach oben hochgebogen ist und einen Winkel von etwa 45° mit der Vertikalen einschließt. Das vordere Ende
des Sitzes ist sachte und fortschreitend nach oben gebogen. Dies erleichtert die Schwenkbewegung des Körpers, zusammen
mit dem Sitz und mit der Bewegung der Stange.
Weiterhin wird es bevorzugt, wenn die Fußrasten in Längsrichtung am vorderen Rahmenteil einstellbar sind.
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Außerdem wird es bevorzugt, wenn der Befestigungspunkt
des biegsamen Kraftübertragungsteils am Krafthebel längs des Krafthebels ebenfalls einstellbar ist, wodurch die
Kraftübertragung auf das Fahrzeug eingestellt werden kann. Befindet sich die Befestigung weiter unten am Krafthebel,
so übt der Benutzer des Fahrzeugs eine größere Kraft mit derselben Muskelanstrengung aus, was bei Steigungen oder
auch beim Anfahren nützlich ist. Befindet sich der Befestigungspunkt weiter oben, so kann man mit dem Fahrzeug eine
höhere Geschwindigkeit erreichen, und zwar ebenfalls mit derselben Muskelanstrengung.
Außerdem wird es bevorzugt, wenn der Rahmen als Klapprahmen ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein mit Muskelkraft angetriebenes Einspurfahrzeug vorzuschlagen,
bei dessen Verwendung der Benutzer die meisten seiner Hauptmuskeln
trainieren kann, wenn er mit dem Fahrzeug fährt. Das neuartige Fahrzeug soll außerdem sehr stabil und leicht
lenkbar sein. Außerdem soll die jeweilige Muskelanstrengung vom Benutzer einstellbar sein, und zwar verglichen mit der
bei bekannten derartigen Fahrzeugen erhältlichen Fahrgeschwindigkeit. Das neuartige Fahrzeug soll fernerhin leicht
und mit relativ geringen Kosten hergestellt werden können. Schließlich soll der Benutzer das Fahrzeug bequem und sicher
benutzen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen Rahmen mit einem unteren Rahmenteil, der sich
vorne in einen vorderen Rahmenteil fortgesetzt ist und nach hinten in einen hinteren gegabelten Rahmenteil, ferner
mit einer lenkbaren Gabel, die drehbar im vorderen Rahmen-
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teil gelagert ist, mit einem in der Gabel drehbar gelagerten Vorderrad, einem drehbar im hinteren Rahmenteil
gelagerten Hinterrad, mit einem Krafthebel, der schwenkbar im unteren Rahmenteil gelagert ist und der längs einer gebogenen
Bewegungsbahn in einer vertikalen Ebene im Rahmen schwingbar ist, die vorne in Anlage am vorderen Rahmenteil
endet und hinten endet, wobei der Krafthebel eine Längsachse ausbildet, um die er drehbar ist, ferner mit einem in der
vertikalen Ebene beweglichen Fahrersitz zwischen dem Krafthebel und dem Hinterrad, mit einer zwischen dem Rahmen und
dem Krafthebel wirkenden Feder, die den Krafthebel in eine Lage zwischen den Enden der Bewegungsbahn zwingt und die eine
Kraft ausübt, wenn der Krafthebel nach vorne zum vorderen Anschlag verschwenkt wird, wobei der vordere Rahmenteil ein
freies Teil aufweist, ein biegsames Transmissionsteil,.das mit dem Krafthebel und mit dem Hinterrad über einen in einer
Richtung wirkenden Antrieb verbunden ist, ferner mit einer am freien Ende des vorderen Rahmenteils angebrachten Führung
für das biegsame Transmissionsteil, ferner mit einem Paar seilich abstehender Vorsprünge, die am Krafthebel senkrecht
zu dessen Längsachse angebracht sind, und zwar zwischen der Verbindung des biegsamen Transmissionsgliedes mit dem
Krafthebel und dessen Schwenklager am unteren Rahmenteil, wobei die Enden der Vorsprünge mit seitlichen Vorsprüngen
am oberen Teil der lenkbaren Gabel über ein biegsames Verbindungsteil
verbunden sind, und mit stationären Fußrasten, die am vorderen Rahmenteil in der Nähe des Lagers der Gabel
befestigt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Seitenansicht des neuartigen Einspurfahrzeugs mit dessen wesentlichen Bauelementen;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht einer abgeänderten
Ausführungsform des Fahrersitzes.
Das neuartige Fahrzeug hat einen Rahmen 1, der aus einem
unteren Rahmenteil 2 besteht, der sich nach vorne zu einem vorderen Rahmenteil 3 und nach hinten zu einem rückwärtigen
Rahmenteil 4 fortsetzt. Der rückwärtige Rahmenteil ist als Gabel ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen,ausgehend
vom unteren Rahmenteil nach oben. Eine lenkbare Gabel
5 ist drehbar im vorderen Rahmenteil gelagert. Ein Vorderrad
6 ist drehbar in Lagern 7 im unteren Ende der Gabel 5 gelagert. Das obere Ende 8 des hinteren Rahmenteils 4 ist mit
einem Verbindungspunkt 9 des unteren Rahmenteils 2 über einen Arm oder eine Stange 10 verbunden. Eine weitere Stange
11 ist schwenkbar mit ihrem unteren Ende 12 am unteren
Rahmenteil 3 verbunden, und zwar an einem Lager 13 an der Rückseite des unteren Rahmenteils 2. Am oberen Ende der
Stange 11 ist ein Fahrersitz oder Sattel 14 befestigt, der aus einem hinteren Teil 15 besteht, der sich bezüglich eines
Bodenteils 16 unter einem Winkel von etwa 45° nach hinten und oben erstreckt. Außerdem besteht der Fahrersitz aus
einem Vorderteil 17, der sich vom Bodenteil nach vorne und leicht nach oben gebogen erstreckt. Der Fahrersitz hat außerdem
einen Arm 18, der mit der Stange 11 an dessen oberem Ende 19 verbunden ist* Die Stange 11 besteht aus zwei nach
unten weisenden Armen, von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist. Die Stange 11 besteht aus zwei teleskopartig
ineinandergesteckten Teilen, nämlich einem oberen Teil 11' und einem unteren Teil 11". An beiden teleskopartig ausgebildeten
Armen sind Klemmen 20 zum Festlegen der teleskop-
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artig verschiebbaren Teile vorgesehen, so daß eine einmal eingestellte Sitzhöhe beibehalten bleibt. Eine Zugfeder
21 ist mit ihrem einen Ende mit dem unteren Teil des rückwärtigen Rahmenteils 4 verbunden. Das andere Ende der
Feder 21 ist mit einem Ende einer Gelenkverbindung verbunden, die aus einem Gelenkhebel 22 und einem weiteren
Gelenkhebel 24 besteht. Beide Gelenkhebel sind gelenkig miteinander und mit dem rückwärtigen Rahmenteil 4, und
zwar an dessen oberem Ende, und mit der Säule 11 verbunden. Die Verbindungsgelenke dort sind mit Pos. 23 bzw. 25 bezeichnet.
Dadurch wird erreicht, daß bei einem Verschwenken der Säule 11 nach vorne der Schwenkbereich durch die Länge
der beiden Gelenkhebel 22, 24 begrenzt wird, die dann ausgestreckt sind. In dieser Lage ist die Feder 21 ganz ausgezogen.
Ein Hinterrad 26 ist drehbar in Lagern 27 in der Gabel des rückwärtigen Rahmenteils 4 gelagert. Die Achse des Hinterrades
ist mit einem Freilauf 28 fest verbunden, der eine Trommel oder ein ähnliches Bauteil hat, auf die ein biegsames
Kraftübertragungsteil (beispielsweise ein Kabel, ein Seil, eine Kette oder dergleichen) aufgewickelt werden kann.
Dies wird weiter unten noch näher erläutert. Der Freilauf ist bekannter Konstruktion, wobei die Trommel über eine
zeichnerisch nicht dargestellte Feder derart fortwährend vorgespannt ist, daß sie sich in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Drehrichtung des Hinterrades dreht, und zwar bei der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs.
Ein von Hand betätigter Krafthebel 29 ist drehbar an einem Drehpunkt 29' am unteren Rahmenteil befestigt. Der Krafthebel
besteht aus einem oberen Teil 30 und einem unteren Teil 31» die teleskopartig ineinander gesteckt sind. Eine
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Klemme 32 sichert die Teleskopverbindtang ähnlich der Klemme 20, so daß eine einmal eingestellte Höhe des Krafthebels
eingestellt bleibt. Der Krafthebel hat an seinem oberen Ende einen sich in Querrichttang erstreckenden Lenker 33.
Das untere Ende des Krafthebels endet in einem Tragrohr 34, relativ zu dem der Krafthebel um seine Längsachse drehbar
ist. Eine Feder 35 verbindet den Krafthebel 29 mit dem oberen Ende 8 des rückwärtigen Rahmenteils 4. Die Feder 35 zieht
den Krafthebel 29 nach hinten und wird gespannt, wenn der Krafthebel nach vorne gedrückt wird.
Am unteren Ende des unteren Teiles 31 des Krafthebels kurz über der Verbindung des Krafthebels mit dem Tragrohr 34
sind zwei Arme 36 am Krafthebel befestigt, die sich seitlich
vom Krafthebel erstrecken. In der Zeichnung ist nur einer dieser Arme oder Vorsprünge 36 zu sehen. Jeder Arm 36 ist
mit einem Ende eines Kabels eines Bowdenzüge 38 verbunden.
Das andere Ende dieses Kabels, welches sich innerhalb eines Mantels des Bowdenzugs befindet, ist mit einem Arm eines
Querstücks 39 verbunden. Die Arme dieses Querstücks stehen radial von beiden Seiten des oberen Teiles der Gabel 5 ab,
die das Vorderrad trägt. Der Mantel des Bowdenzugs ist an einem Befestigungspunkt 40 am Rahmen befestigt sowie an einem
der Enden einer kleinen Gabel 37, die ihrerseits am Tragrohr 34 befestigt ist. Zwischen dem Befestigungspunkt 40 und
den entsprechenden Enden der Gabel 37 bildet jeder Bowdenzug eine Schleife 41 aus. Die Schleife 41 dient zur Aufnahme
der Schwenkbewegung des Krafthebels 29, ohne daß dabei die Lenkungswirkung des Bowdenzugs beeinträchtigt wird. Diese
Lenkungswirkung beruht darauf, daß eine Verschwenkung des Krafthebels um seine Längsachse sich über den Bowdenzug
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auf eine entsprechende Verschwenkung der Gabel 5 und damit des Vorderrades 6 überträgt.
Das Fahrzeug hat außerdem ein biegsames Kraftübertragungsteil 42, das ein metallisches Kabel, ein Seil, eine Kette
oder dergleichen sein kann. Das Kraftübertragungsteil 42 ist mit einem Ende mit einer Klemme 43 verbunden, die über
den oberen Teil 32 des Krafthebels 29 gelegt ist und die längs dieses Teils verschoben werden kann. Die Klemme kann
vom Fahrer an jedem gewünschten Punkt längs dieses oberen Teils 30 befestigt werden, beispielsweise über eine Schraube
44 oder dergleichen. Das andere Ende des Kraftübertragungsteils 42 ist mit der Trommel des Freilaufs 28 verbunden,
so daß das Kraftübertragungsteil unter der Wirkung der nichtgezeigten Innenfeder des Freilaufs auf die Trommel aufgewickelt
werden kann, wenn der Krafthebel 29 vom Fahrer nach vorne verschwenkt wird. Von diesem Befestigungspunkt 44
am Krafthebel 29 ist das biegsame Kraftübertragungsteil 42 über eine Leerlaufrolle 45 gelegt, die am vorderen freien
Ende des vorderen Rahmenteils 3 drehbar gelagert ist. Von dort ist das Kraftübertragungsteil nach hinten zum Freilauf
28 geführt.
Fußrasten 46 für beide Füße sind am vorderen Rahmenteil 3 befestigt. Der Fahrer kann sich beim Fahren auf diesen Fußrasten
abstützen und dadurch seine Kraft besser aufbringen. Gegebenenfalls sind die Fußrasten längs des vorderen Rahmenteils
verschiebbar und können in der jeweils eingestellten Position befestigt werden, beispielsweise über eine Befestigung
47. Vorzugsweise sind die Fußrasten mit einem Vorsprung 48 versehen, der sich horizontal über jeder Fußraste erstreckt
und dadurch das Aufstützen der Füße auf den Fußrasten
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erleichtert.
Außerdem wird es bevorzugt, wenn der Rahmen als Klapprahmen ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist der untere Rahmenteil
2 in zwei Teilrahmen unterteilt, die über ein Gelenk 49 miteinander verbunden sind. Dadurch kann der Rahmen aufeinandergeklappt
werden.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Fahrersitzes, der hierbei beweglich ist. Bei dieser Ausführungsform hat
der Rahmen des Fahrzeugs zwei parallele obere Rahmenteile 50, von denen in Fig. 2 nur ein Teil gezeigt ist. Die Rahmenteile
verbinden das obere Ende 8 des rückwärtigen Rahmenteils 4 und den vorderen Rahmenteil 3 miteinander. Sie sind
durch Arme 51, 51' versteift, deren untere Enden mit dem
unteren Rahmenteil oder mit anderen Punkten des Rahmens 1 verbunden sind. Das rückwärtige Ende jedes oberen Rahmenteils
50 erstreckt sich nach hinten vom oberen Ende 8 des hinteren Rahmenteils 4 aus. An diesen oberen Rahmenteilen
ist ein Fahrersitz 14 befestigt, an dessen beiden Seiten ein Paar kleiner Laufräder 52 und 52' drehbar gelagert ist.
Jedes Paar kann in Längsrichtung auf der Oberseite eines der Rahmenteile 50 gleiten.
Der Fahrersitz 14! hat eine sich nach unten erstreckende
Stütze 53, die sich zwischen den beiden Rahmenteilen 50 erstreckt. An der Stütze sind zwei weitere Radpaare 54 und
54· drehbar gelagert, die ihrerseits an der Unterseite der
Rahmenteile 50 gleiten können. Jedes obere Rahmenteil kann mit entsprechenden vorderen und hinteren Anschlägen ausgerüstet
sein, die zeichnerisch nicht dargestellt sind, und die sich an den entsprechenden Rahmenteilen 50 an Punkten
befinden, die die Verschiebung des Fahrersitzes nach vorne
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und hinten begrenzen.
Wichtig für die Erfindung ist es somit, daß ein mit Muskelkraft angetriebenes Einspurfahrzeug vorgeschlagen wird,
welches einen Rahmen hat, ein lenkbares Vorderrad und ein Hinterrad. Beide Räder sind drehbar am Rahmen gelagert. Ein
Krafthebel kann von Hand am Rahmen verschwenkt werden, und zwar in einer Ebene, die im wesentlichen in der Fahrzeugebene verläuft. Der Krafthebel kann außerdem um seine Längsachse
gedreht werden. Hierzu hat er an seinem oberen Ende einen Lenker. Außerdem ist ein Fahrersitz am Rahmen befestigt,
der ebenfalls nach vorne und hinten verschwenkt oder verschoben werden kann. Ein biegsames Kraftübertragungsteil
verbindet den Krafthebel mit einem der Räder, und zwar über einen Freilauf oder ein anderes, wirkungsgleiches Bauelement.
Das Vorderrad ist mit dem Krafthebel über ein biegsames Bauelement verbunden, welches eine Verschwenkung des Krafthebels
um seine Längsachse auf eine entsprechende Verschwenkung des Vorderrades überträgt. Eine Feder zieht den
Krafthebel nach hinten. Eine weitere Feder zieht auch den Fahrersitz nach hinten.
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Claims (12)
- Patentansprüche:Mit Muskelkraft angetriebenes Einspurfahrzeug, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1) mit einem unteren Rahmenteil (2), der nach vorne in einen vorderen Rahmenteil (3) fortgesetzt ist und nach hinten in einen hinteren gegabelten Rahmenteil, ferner mit einer lenkbaren Gabel (5), die drehbar im vorderen Rahmenteil (3) gelagert ist, mit einem in der Gabel drehbar gelagerten Vorderrad (6), einem drehbar im hinteren Rahmenteil gelagerten Hinterrad (26), mit einem Krafthebel (29), der schwenkbar im unteren Rahmenteil gelagert ist und der längs einer gebogenen Bewegungsbahn in einer vertikalen Ebene im Rahmen schwingbar ist, die vorne in Anlage am vorderen Rahmenteil endet und hinten endet, wobei der Krafthebel eine Längsachse ausbildet, um die er drehbar ist, ferner mit einem in der vertikalen Ebene beweglichen Fahrersitz (14, 14') zwischen dem Krafthebel und dem Hinterrad, mit einer zwischen dem Rahmen und dem Krafthebel wirkenden Feder (35), die den Krafthebel in eine Lage zwischen den Enden der Bewegungsbahn zwingt und die eine Kraft ausübt, wenn der Krafthebel nach vorne zum vorderen Anschlag verschwenkt wird, wobei der vordere Rahmenteil ein freies Teil aufweist, ein biegsames Transmissioristeil (42), das mit dem Krafthebel und mit dem Hinterrad über einen in einer Richtung wirkenden Antrieb verbunden ist, femer mit einer am freien Ende des vorderen Rahmenteils"angebrachten Führung (45) für das biegsame Transmissionsteil 9008842/0773-ORlQiNAL INSPECTEDferner mit einem Paar seitlich abstehender Vorsprünge (37)t die am Krafthebel senkrecht zu dessen Längsachse angebracht sind, und zwar zwischen der Verbindung des biegsamen Transmissionsgliedes mit dem Krafthebel und dessen Schwenklager (291) am unteren Rahmenteil, wobei die Enden der Vorsprünge mit seitlichen Vorsprüngen (39) am oberen Teil der lenkbaren Gabel (5) über ein biegsames Verbindungsteil (38) verbunden sind, und mit stationären Fußrasten (46), die am vorderen Rahmenteil in der Nähe des Lagers der Gabel (5) befestigt sind.
- 2. Einspurfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der bwegliche Fahrersitz (14, 14·) am oberen Ende einer Stange (11) befestigt ist, die ihrerseits an ihrem unteren Ende drehbar am unteren Rahmenteil (2) befestigt ist, und zwar bezüglich des Drehpunktes (291) nach hinten, an dem der Krafthebel (29) am Rahmen drehbar gelagert ist, wobei eine Feder (21) mit einem Ende am Rahmen angebracht ist und mit ihrem anderen Ende an einem ersten Ende von zwei Gelenkhebeln (22, 24), wobei das andere Ende eines ersten dieser Gelenkhebel mit dem rückwärtigen Teil (4) des Rahmens in der Nähe des oberen Endes dieses Teils verbunden ist und das andere Ende des zweiten Gelenkhebels mit der Stange (11) verbunden ist.
- 3. Einspurfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (14, 14·) einen im wesentlichen flachen Bodenteil (16) aufweist, dessen rückwärtiger Teil (15) nach oben weist und dabei einen Winkel von etwa 45° mit dem flachen Bodenteil ausbildet, und der nach vorne zu einem Vorderteil (17) vorsteht, welches909842/0773sacht nach oben gewölbt ist.
- 4. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Fahrersitz (141) zwei parallele obere Rahmenteile aufweist, die das obere Ende des rückwärtigen Teiles (4) des Rahmens und den vorderen Teil (3) des Rahmens verbinden (Verbindung 50), daß der Fahrersitz (14') an beiden Seiten mit einem ersten Paar (52, 52') kleiner Räder versehen ist, die längs der Oberseite der oberen Rahmenteile frei laufen können, ferner mit einem zweiten Paar (54, 54') kleiner Räder, die ebenfalls frei längs der unteren Fläche des Rahmenteils (50) drehbar und verschiebbar sind, wobei Anschläge am Rahmenteil (50) vorgesehen sind, die den Verschiebungsweg des Fahrersitzes am Rahmenteil (50) begrenzen.
- 5. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil (4) des Rahmens im wesentlichen vertikal nach oben gerichtet ist, wobei das obere Ende (8) dieses rückwärtigen Rahmenteils (4) mit einem Ende eines gebogenen Armes (10) verbunden ist, dessen anderes Ende mit einem Verbindungspunkt (9) des unteren Teiles (2) des Rahmens verbunden ist, und zwar zwischen den Lagerpunkten (13) der Stange (11) einerseits und dem Lagerpunkt (291) des Krafthebels (29) andererseits, wobei der Vorderteil (3) des Rahmens nach vorne und nach oben sich unter einem Winkel von etwa 45 bezüglich der Vertikalen erstreckt und von dem Punkt aus, an dem die Gabel (5) drehbar gelagert ist, sich kontinuierlich im wesentlichen unter einem Winkel nach vorne erstreckt,909842/0773der der Horizontalen stärker angenähert ist als der Vertikalen.
- 6. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) als Klapprahmen ausgebildet ist, wobei der Unterteil (2) des Rahmens in einen vorderen Teilrahmen und in einen hinteren Teilrahmen unterteilt ist, die gelenkig miteinander verbunden sind (Gelenk 49).
- 7. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Freilauf (28) eine Trommel angebracht ist, auf die das biegsame Transmissionsteil (42) aufwickelbar ist, daß die Trommel ein Federelement aufweist, welches die Trommel in eine Drehrichtung zwängt und zwar unabhängig von der Achse des Hinterrades (26), und zwar entgegengesetzt der Drehrichtung des Hinterrades bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs, wenn der Krafthebel (29) vom Fahrer nach vorne gestoßen wird, wobei die Trommel das Hinterrad in entgegengesetzter Drehrichtung antreibt, wenn der Krafthebel (29) nach hinten gezogen wird.
- 8. Einspurfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) und der Krafthebel (29) jeweils aus zwei Teilen (11·, 11"; 30, 31) bestehen, die teleskopartig ineinandergesetzt sind, und daß die Stange und der Krafthebel Befestigungsmittel (20;32) aufweisen, mit denen die teleskopartig ineinander verschiebbaren Teile relativ zueinander fixierbar sind.909842/0773
- 9. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (44) vorgesehen sind, mit denen die Verbindungslage des biegsamen Kraftübertragungsteiles (42) längs des Krafthebels (29) justierbar befestigbar ist.
- 10. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,daß die Fußraste (46) justierbar längs des Vorderteils (3) des Rahmens befestigbar ist.
- 11. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich abstehenden VorSprünge (37) der Längsanordnung mit einem Ende eines Kabels eines Bowdenzüge (38) verbunden ist, daß die seitlichen Vorsprünge (39) der Gabel (5) mit dem anderen Ende dieses Kabels des Bowdenzuges verbunden sind, daß der Mantel des Bowdenzuges am Rahmen (1) befestigt ist (Befestigungspunkt 4o), daß der Bowdenzug schleifenartig zwischen dem Befestigungspunkt (40) am Rahmen und dem Befestigungspunkt (37) am Krafthebel (29) verlegt ist (Schleife 41), und daß der Krafthebel (29) um seine Längsachse drehbar ist.
- 12. Einspurfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 11,dadurch gekennzeichnet , daß der rückwärtige Rahmenteil (4) gabelförmig ausgebildet ist, daß das Hinterrad" (26) drehbar in der Gabel gelagert ist, daß die Stange "(11) ebenfalls gabelförmig ausgebildet ist und zwei nach unten vorstehende and teleskopartig verschiebbare Arm© (118 C11") aufweist, wobei das untere freie Ende jedes Armes drehbar in einer der Gabeln des hinteren Rahmenteils gelagert ist, daß der Fahrersitz (14, 14·) am oberen Ende der Stange (11) befestigt ist und daß der Bowdenzug die Vorsprünge (36, 39) des Krafthebels und der Gabel (5) des Vorderrades miteinander verbindet.Dr. b. Gudelf"> (S Ö ©b U S ο
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