DE2416778A1 - Trainingsgeraet - Google Patents
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- A63B22/0056—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with cantilevered support elements pivoting about an axis the pivoting movement being in a vertical plane, e.g. steppers with a horizontal axis
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Description
- Trainingsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Trainingsgerät, bestehend aus einem Grundgestell und zwei in diesem Gestell um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten, doppelarmigen Hebeln, wobei jeweils an einem Arm ein handgriff und am anderen Arm eine Trittplatte angeordnet sind.
- Es sind schon viele Arten und Asuführungen von Trainingsgeräten bekannt geworden die menr oder weniger eine Armbewegung oder eine Reinbewegung des Benützers hErvorrufen bzw. bedingen.
- Es ist zum Beispiel ein Übungsgerät bekannt, welches zwei im gleichen Lager unmittelbar nebeneinander angeordnete, zweiarmige Hebel vorsieht, wobei die Lagerung in einem federnden Rahmen erfolgt, An diesem Rahmen ist zusätzlich ein Sitz befestigt. Der Benützer eines solchen Übungsgerätes führt die Übungen im sitzen durch, wobei di e beiden Hebel zwischen den Armen und Beinen angeordnet sind.
- Da diese beiden nebel durch einen Kurbeltrieb und ein Gestänge gegenläufig hin- und herbewegt werden, worden dem Benützer abwechselnd die Arme bzw. Beine vorgezogen bzw.
- zurückgeschoben, Es findet daher nur beschränkt eine beansprüchung der Kniegelenke und der Armgelenke statt.
- Durch diese Konstruktion besteht gar nicht die Möglichkeit, dieses Trainingsgerät im Stehen zu verwenden. Die Bewegung erfolgt in Abhängigkeit von dem Lauf eines Antriebsmotors und der Stellung der Kurbelhebel. biese Ausführung ist also nur mit einem Motor betätigbar und kann infolge der besonderen Getriebeanordnung gar nicht manuell betätigt; werden.
- Es hat sich herausgestellt, daß gerade Bewegungen, die dem Gehen oder dem Schilanglauf Ohnlic sind, f;r ein Training besonders wirkungsvoll sind.
- Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Treiningsgerät zu schaften, mit welchem annähernd die Bewegungen bei einem Schilanglauf oder dem entsprechenden Gehen nachgeahmt werden können.
- Erfindungsgemäß wird hiezu vorgeschlagen, daB die beiden Hebel mit seitlichem Abstand voneinander am Grundgestell gehalten sind und die von den entsprechenden Armen der Hebel abstehenden Trittplatten gegeneinander gerichtet sind, und daß der Hebel über ein Gestänge mi eirander verbunden und in Abhängigkeit voneinander gegenläufig bewegbar sind.
- lurch ein derartiges Trainingsgerät kann der Benützer bewegungen ausführen, welche dem Schilanglauf bzw. dem Genen ähnlich sind. Besonders für Genesungszwecke und daher für die Heilgymnastik ist ein derartige Trainingsgerät besonders vorteilhaft. Der Benützer wird dabei gezwungen, beim abwechselnden Vor- und Zurückgehen der Beine die Arme entsprechend entgegengesetzt zu bewegen, so daß durch dieses Trainingsgerät praktisch der gesamte Organismus im positiven Sinne belastet wird.
- Durch das erfindungsgemäße Trainingsgerät wird eine Bewegungsmöglichkeit des ganzen Körpers erzielt, also traktisch ein Verdrehen des ganzen körpers. Gerade dadurch, daß die beiden Hebel mit seitlichen Abstand voneinander gehalten sind und die Trittplatten gegeneinander gerichtet sind, kann der Benützer zwischen den beiden Hebeln auf den Trittplatten stehen, so daß eine außerordentlich günstige Beanspruchung sämtlicher Körperpartien gewährleistet ist.
- Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschrnkt sein.
- Es zeiTen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Trainingsgerätes, wobei ein Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2 erfolgt ist; Fig, 2 eine Vorderansicht des Trainingsgerätes; Fig.
- 3 ein Detail des Trainingsgerätes vergrößert dargestellt und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 2; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Trainingsgerätes; Fig. 6 eine Teilansicht gemäß III - III in Fig. 5. Das Trainingsgerät bestent im wesentlichen aus der beiden Hebeln 1, 1', einem Grundgestell 2 sowie dem Gestänge 3, 3' Die Hebel 1, 1' sind eil aus zwei Armen 4 und 5 gebildet, wobei aw Ende des einen Armes 4 eine rrittrlatte 6 und am Ende des anderen Armes 5 ein Handgriff 7 angeordnet sind. Die beiden Hebel 1, 1' sind um die horizontale Achse 8 schwenkbar mit seitlichem Abstand voneinander am Grundgestell 2 gehalten. Es ist dabei vorgesehen, daß die Schwenkachse der Hebel 1, 1' annähernd im Mittelbereich bezogen auf deren Länge angeordnet ist, so daß eine entspréchend leichte Betätigung des Trainingsgerätes möglich ist.
- is ist in diesem Zusammenhang erwähnenswert, daL die Sinrichtung um so einfacher zu betätigen ist, je tiefer die Achse 8 liegt und daher je näher die Achse 8 und die Trittplatte 6 beieinander liegen. Wird jedoch dieser Abstand zu klein, so wird die Ausschwenkbewegung des Fusses bei der Benützung des Trainingsgerätes entsprechend kleirer.
- Um den Proportionen des Benützers besser entgegenzukommen, schließen die beiden Arme 4 und 5 eines Hebels 1, 1' einen spitzen Winkel miteinander ein. Dadurch ist der Tatsache Rechnung getragen, daß die Arme relativ weit gegenüber dem Körper vorgezogen werden können.
- Ein weiterer wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, daß die beiden Hebel 1, 1' in Abhängig keit voneinander gegenläufig bewegbar sind. Fur ein ordnungsgemaßes Training ist diese Maßnahme unbedingt erforderlich, da ansonsten besondere Schwierigkeiten bei der Benützung auftreten werden. Außerdem wird dadurch gewährleistet, daß eine effektive Schilanglaufbewegung bzw. eine Gehbesegung erzielt wird, wo abwechslungsweise die Fuße und die Hände vor- und zurückgenommen werden.
- Als konstruktiv einfachste Lösung hat sich hier ein Gestänge 3, 3' angeboten, über welches die beiden Hebel 1, 1' miteinander in Wirkverbindung stehen. Am Grundgestell 2 ist ferner ein annähernd über dessen Breite sich erstreckende Profil 9 drehbar gehalten, wobei dieses-Profil 9 in Bereich seiner beiden Enden in einander entgegengesetzte Richtungen abstehende Laschen 10, 10' trägt, wobei an den freien Enden dieser Laschen 10, 10' jeweils eine schwenkbar mit einem Hebel 1, 1' verbundene Übertragungsstange 11, 11' angreift. Das Gestände 3, 3' ist besonders gut aus der Eig. 1 zu entnehmen, wobei ersichtlich ist, daß die beiden Laschen annähernd einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Beide Laschen 10, 10' sind also fest mit dem Profil 9 verbunden. Wird nun ein Hebel 1, 1' nach mickwärts bewegt, so wird die entsprechende Übertragungsstange 11, 11' in Richtung zur entsprechenden Lasche lC, 10' bewegt, worauf diese Lasche 10 10' in dem entsprechenden Drehsinn das Profil 9 verdreht. Dadurch wird die am anderen Endes des Profiles 9 angeordnete Lasche 10, 10' in der gleichen Drehrichtung bewegt, so daß die entsprechende Übertragungsstange 11, 11' dem entsprechenden Hebel 1, 1' eine gegenüber dem gegenüberliegenden Hebel 1, 1' gegenläufige Bewegung erteilt.
- Als konstruitives Detail ist ferner zu erwähnten, daß die ffbertragungsstangen 11, 11' an dem die Trittplatten 6 tragenden Arm 4 der Hebel 1, 1' mit Abstand von der Schwenkachse 8 der Hebel 1, 1' angreifen. Dadurch wird der Kraftaufwand für die gegenläufige Bewegung sehr verringert, da der Abstand von der Schwenkachse 8 der Hebel 1, 1' relativ klein gehalten werden kann.
- Der Trittplatte 6 wird in einfachster Weise senkrecht zur Längserstreckung des diese tragenden Armes 4 des Hebels 1, 1' angeordnet. Dies ist auch in konstruktiver Hinsicht die zweckmäßigste Lösung. Ferner wird vorgeschlagen, daß die Trittplatten 6 nach einer Seite hin vom Arm 4 abstehen, wobei die Trittpiatten der beiden Hebel 1, 1' gegeneinander gerichtet sind. Dadurch ist eine besonders einfache Benützung des Trainingsgerätes gewnhrleistet. iius Big. 4 ist ein Konstruktionsbeispiel für die Trittplatte 6 gezeigt, welche sich hier an zwei an den Hebel 1, 1' angeordneten Trägern 12 abstützt.
- Selbstverständlich sind noch andere Konstruktionsmöglichkeiten gegeben, um eine in Abhängigkeit voneinander ausgeführte gegenläufige Bewegung der Hebel zu erzielen. Es wurde deshalb lediglich ein einziges Ausführungsbeispiel angedeutet. So ware es durchaus denkbar, daß die gegenhäufige Bewegung durch ein entsprechendes Zahnradgetriebe, welches im Bereich der Schwenkachse 8 eines jeden iiebels 1 angeordnet wäre, bewerkstelligt würde. Auch sind andere Ausgestaltungen mit Gestängen und entsprechenden Hebeln durchaus möglich.
- Be Ausführungsbeispiel nach Fg, 5 ist die Trittplattw 6 an zwei parallel zueinander liegenden Armen 4 und 14 befestigt, wobei die Befestigung über Drehlager 15 erfolgt.
- Der eine Arm 4 ist dabei als Teil der Hebel 1, 12 ausgeführt. Es wird somit ein Parallelogrammgestönge gebildet, wobei die beiden Arme 4 und 14 gleichlang ausgeführt sind und auch auf der gleichen Höhe schwenkbar am Grundgestell 2 befestigt sind. Die beiden ochwenkachsen 8 und 16 liegen dabei parallel zueinander und im gleichen Abstand wie die Drehlager 15 an der Trittplatte 6. Durch diese daß nahme ist es möglich, daß in sämtlichen stellungen der Hebel 1, 1' die Trittplatten 6 jeweils eine annähernd horizontale Lage einnehmen. Dies ist strichliert in Fig. 5 angedeutet, wobei die beiden Endstellungen dargestellt sind.
- Die beiden Trittplatten 1, 1' sind gegeneinander gerichtet, so daß eine einfache Benützung des Trainingsgerätes gewährleistet ist, wobei zudem eine Beanspruchung sämtlicher Körperpartien des Benützers erfolgt.
- aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die freien munden der Arme 4 und 14 abgebogen sind und direkt in die drehlager 15 eingreifen. Selbstverständlich sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
- Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dem Parallelogrammgestänge, den Hebeln 1, 1' oder der Übertragungseinrichtung zwischen den beiden Hebeln 1 und 1'.eine Abbremsvorrichtung zuzuordnen, damit dieses gegebenenfalls entsprechend schwergängig gemacht werden kann oder zum. Zwecke dss Besteigans fixiert werden kann. tas TRainingsgerrät könnte dadurch auch für ein besonderes Leistungstraining eingesetzt werden.
- In der vorstehenden Beschreibung ist stets von Trittplatten die Rede, wobei jedoch unter diesem Ausdruck mehrere konstruktive Ausgestaltungen verstanden werden. So ist es möglich, wie in der Zeichnung dargestellt, diese Trittplatten als ebene Platten auszugestalten, doch ist es auch denkbar, diese Trittplatten nach Art von Pedalen auszugestalten. Ferner ist es denkbar, auf diesen Trittplatten entsprechende Befestigungsvorrichtungen für schuhe, z.3. nach Art einer Schibindung, anzubringen. Auch ist es denkbar, auf der Trittplatte Schlaufen zum Einsetzen der Füße des Benützers vorzusehen.
Claims (4)
- Patentansprüche:Trainingsgerät, bestehend aus einem Grundgestell und -zwei in diesem Gestell um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten, doppelarmigen nebeln, wobei jeweils an einem Arm ein £ land griff und am anderen Arm eine Trittplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel mit seitlichem Abstand voneinander am Grundgestell gehalten sind und die von den entsprechenden Armen der Hebel abstehenden Trittplatten gegeneinander gerichtet sind, und daß die Hegel über ein Gestänge miteinander verbunden und in Abhangigkeit voneinander gegenläufig bewegbar sind.
- 2. Trainings gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (4, 5) eines Hebels (1, 1') einen spitzen Winkel miteinander einschließen.
- 3. Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundgestell (2) ein annähernd über dessen Breite sich erstreckendes Profil (9j drehbar gehalten ist und dieses Profil (9) im Bereich seiner beiden Lnden in einander entgegengesetzten Richtungen abstehende Laschen (1O, 10') trägt, wobei an den freien Enden dieser Laschen (10, 10') jeweils eine schwenkbar mit dem Hebel (1, 1') verbundene Übertragungsstange (11, 11') angreift.
- 4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatten (6) über Drehlager (15) an den Enden zweier paralleler Arme (4, 14) befestigt sind und diese Arme zur Bildung eines Parallelogrammgestänges gleichlang ausgestaltet und am Grundgestell (2) un eine horizontale Achse (8, 16) schwenkbar gelagert sind, wobei die einen Arme (4) der doppelarmigen Hebel (1, 1') einen Arm des Parallelogrammgestanges bilden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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