DE19507011A1 - Antriebsvorrichtung für Fahrräder (einspurige, zweispurige + Liegeräder) - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Fahrräder (einspurige, zweispurige + Liegeräder)

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DE19507011A1
DE19507011A1 DE19507011A DE19507011A DE19507011A1 DE 19507011 A1 DE19507011 A1 DE 19507011A1 DE 19507011 A DE19507011 A DE 19507011A DE 19507011 A DE19507011 A DE 19507011A DE 19507011 A1 DE19507011 A1 DE 19507011A1
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Matthias Herrmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/28Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Aufgabenziel
  • - bessere Kraftausnutzung als beim üblichen Kurbeltrieb
  • - einfachste Konstruktion für Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit
  • - stufenlose, leichtbedienbare Gangschaltung
  • - Gewichtsreduzierung
Das Problem wurde gelöst durch die Verwendung einer Wippe statt einer Tretkurbel (1). Der Bewegungsspielraum der Wippe wird durch Anschlagpunkte begrenzt. Die Kraft wird über Zugseile oder Zugstangen sowie den nötigen Umlenkungen auf zwei Freiläufe auf der Hinterradnabe übertragen (2), (3), (4). Jeweils ein Freilauf ist auf jeder Seite des Rades, wobei von einem Freilauf eine Verbindung durch die hohle Hinterradachse und über einen Seilzug, eine Umlenkrolle und eine Spiralfeder zum anderen Freilauf besteht. Hierdurch wird die Gegenläufigkeit der Freiläufe erreicht. Die Freiläufe treiben das Hinterrad direkt an (5).
Tritt man also links auf die Wippe wird der linke Freilauf als Antrieb aktiv und zieht gleichzeitig über die Umlenkrolle den rechten Freilauf zurück und hält so daß rechte Zugseil (Zugstange) auf Spannung damit es nicht frei baumelt. Die Abfederung dient der leichteren Montage und Demontage der Antriebseinheit.
Die gesamte Anordnung ist nur unwesentlich breiter als die Kurbeln bei herkömmlichen Fahrradantrieben, was sich auch noch durch die günstigere Kraftausnutzung reduzieren läßt.
Um einen festen Tritt auf der Wippe zu erhalten wird darunter eine parallele Wippstange angebracht, die die Pedale in ständig waagerechter Haltung hält (6). Es ist auch möglich die Pedale auf freien Gelenken anzubringen oder nur rutschfeste Tritthubbel anzubringen (7), (1).
Die gesamten Zugseile/stangen lassen sich auch durch eine Hydraulik ersetzen, welche auf Zug und Druck arbeitet womit die Gegenlaufeinrichtung an den Freiläufen entfallen würde (8), (9). Hierbei kann man auch eine einseitige Hydraulik auf Zug und Druck arbeiten lassen und beide Freiläufe auf einer Seite anbringen, wobei einer oben und einer unten angetrieben wird.
Werden die Zugabgreifpunkte an der Wippe auf 2 Schienen manuell verstellbar gemacht ergibt sich durch die verstellbare Hebelwirkung und die variable Zugstrecke eine stufenlose Gangschaltung (10).
Dasselbe gilt für eine verstellbare Hebellänge an den Antrieben der Freiläufe. Werden die Hebel nach außen verlängert ist die Hebelwirkung größer und der Vortriebswinkel auf das Rad bei gleicher Zugstrecke kleiner, das entspricht einem kleinen Gang. Dasselbe gilt umgekehrt für eine Verkürzung der Antriebshebel (11).
Bei der verstellbaren Zugkraftaufnahme an der Wippe und an den Freiläufen muß in die Gegenlaufvorrichtung der Freiläufe eine Feder eingebaut werden um eine Vorspannung für die in den verschiedenen Gängen unterschiedlichen Gesamtzuglängen zu gewährleisten (5).
Vorteile
  • - es gibt keinen "toten Punkt" und eine gleichmäßige Durchzugskurve wodurch die Kraftausnutzung wesentlich besser ist als beim herkömmlichen Kurbelantrieb
  • - durch die geringe Anzahl der Bauteile ist der Antrieb wenig störanfällig
  • - die Teile sind gut zugänglich und leicht zu montieren und zu demontieren, dadurch ist der Antrieb reparaturfreundlich
  • - es gibt keine offenliegenden Schmierstellen in Hosensaumnähe, daß heißt Hosen werden nicht mehr verschmutzt
  • - Zugseile oder Zugstangen sind leicht; das Tretlager braucht nur wenig Querdrücke aufzunehmen und kann damit verkleinert werden und außerdem entfallen bis zu 8 Zahnrädern und 3 Zahnkränzen wodurch eine erhebliche Gewichtsreduzierung zu erzielen ist
  • - die Gangschaltung ist stufenlos und läßt sich über einen einzigen Hebel bedienen, dadurch ist sie bedienerfreundlich.

Claims (6)

1. Antriebsvorrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft von den Füßen des Fahrradfahrers auf die Enden einer Wippe einwirkt, deren Drehachse beim normalen Fahrrad in Fahrtrichtung liegt und beim Liegerad senkrecht zum Boden steht, wobei die Kraftübertragung über Seilzüge oder Zugstangen sowie der erforderlichen Kraftumlenkvorrichtung oder Rollen auf zwei zwangsläufig gegenläufige und gegeneinander abgefederte Freiläufe auf der Hinterradnabe und dadurch auf das Hinterrad erfolgen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kraftübertragung von der Wippe auf die Freiläufe nicht über Zugseil oder Stangen, sondern über hydraulische Zug- und Druckvorrichtungen erfolgt.
3. Antriebsvorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß parallel unter der Tretwippe eine zweite Wippstange angebracht ist und an deren Enden Pedale gehalten werden, die durch diese Vorrichtung immer waagerecht stehen.
4. Antriebsvorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß an den Enden der Wippe beweglich gelagerte Trittpedale sind, welche durch die Füße des Fahrers in der Waagerechten gehalten werden.
5. Antriebsvorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß die Kraftabgreifpunkte an der Wippe durch Bowdenzüge oder anderen Vorrichtungen manuell vertellbar sind.
6. Antriebsvorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß die Hebellänge an den Freiläufen durch Bowdenzüge oder andere Verstellvorrichtungen manuell verstellbar ist.
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