DE3838359C2 - - Google Patents
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- DE3838359C2 DE3838359C2 DE19883838359 DE3838359A DE3838359C2 DE 3838359 C2 DE3838359 C2 DE 3838359C2 DE 19883838359 DE19883838359 DE 19883838359 DE 3838359 A DE3838359 A DE 3838359A DE 3838359 C2 DE3838359 C2 DE 3838359C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M9/00—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
- B62M9/04—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
- B62M9/06—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
- B62M9/10—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenschaltung an Fahrrädern
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Kettenschaltungen an Fahrrädern wird zum Schalten
von einem Gang in einen anderen üblicherweise die Kette
von einem Kettenrad auf ein anderes umgeworfen.
Die Kettenräder sind axial fest, die Kette läuft in den
meisten Gängen schief.
Dies bedingt ein Verkanten des Kettenglieds auf dem Ritzel
und damit erhöhten Verschleiß. Auch die Schaltbarkeit
ist bei schiefer Kettenlinie und damit wegen der
stärker beanspruchten Kettenspanner, was eine erhöhte
Spannung zur Folge hat, schlechter.
Durch die schiefe Kettenlinie und die dadurch verschlechterte
Bereitschaft der Kette, von einem Ritzel auf das
andere zu wechseln, bleibt einem nichts anderes übrig,
als den Ritzelabstand nicht unter eine bestimmte Größe
fallen zu lassen. Da das Ritzelpaket wegen der sonst
zu befürchtenden Durchbiegung der Achse nicht über eine
bestimmte Breite gehen darf, ist auch die Anzahl der Ritzel
und damit die Anzahl der Übersetzungen begrenzt.
Wegen der höheren Beanspruchung bei Fahrrädern, die im
Gelände herumgefahren werden sollen, und bei denen die
Gefahr der Achsdurchbiegung noch größer ist, muß im
Regelfall beim Ritzelpaket nochmals ein Ritzel wegfallen.
Dies führt jedoch dazu, daß nun die Anzahl der Übersetzungen
nicht mehr ausreicht, und dieser Mangel durch
eine Verdoppelung bzw. eine Verdreifachung der Anzahl
der Kettenblätter ausgeglichen werden soll.
Dabei wird eben so gerechnet, daß zwei Kettenblätter
vorne und sieben Ritzel hinten eben 14 Übersetzungen
und drei Kettenblätter und sechs Ritzel 18 Übersetzungen
ergeben. Diese Rechnung stimmt allerdings nicht,
da in der Praxis dann Übersetzungsüberschneidungen auftreten
bzw. Kettenstellungen, die es ratsam erscheinen
lassen, diese Übersetzung eben nicht zu wählen.
Bei einem dreifachen Kettenblatt vorne dürfte es dann
auch noch Handycaps in Sachen Ergonomie geben.
Ein axial verstellbares hinteres Ritzelpaket, mit dem
der gerade Kettenlauf ermöglicht wird, ist aus der
Zeitschrift "Radmarkt", Nr. 10, 1982, S. 70, bekannt.
Nachteilig ist, daß hierbei die Hinterradachse lang
baut. Daraus ergeben sich erhöhte Biegebeanspruchungen,
besonders bei schlechten Straßenverhältnissen durch
das Gewicht des Fahrers. Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit
kann zwar die Achse verstärkt werden,
was aber mit einer nicht erwünschten Erhöhung des Gewichts
des Fahrrades einhergehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch längere
Lebensdauer und leichtere Schaltbarkeit die bekannte
Kettenschaltung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das vordere Kettenblatt axial verstellt wird.
Da die Kette stets gerade zum Ritzel verläuft, ist deren
Lebensdauer deutlich höher.
Ferner kann bei der Bedienung auf einen Hebel zurückgegriffen
werden, insbesondere im Wettkampf ein entscheidender
Vorteil, da der Einsatz von bisher zwei Hebeln,
fast stets noch an der gegenüberliegenden Seite angeordnet,
ergonomisch gesehen ein Unfug ist.
Die Umstellung auf einen Schalthebel ist auch dort, wo
von drei auf zwei Kettenblätter zurückgegangen wird,
bei dieser Erfindung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Kettenschaltung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1
die schematisierte Gesamtanordnung, um die grundsätzliche
Funktion darzustellen.
Das Kettenblatt 1 bewegt sich auf der Achse 4 bei Bedarf nach links bzw. rechts. Dieser Bedarf liegt vor, wenn die Kette 2 auf dem Ritzelpaket 3 die einzelnen Ritzel wechseln soll, d. h. wenn geschaltet wird. Der Schaltkäfig, der sich gegenüber der konventionellen Ausführung nicht unterscheidet, ist der Einfachheit halber weggelassen worden. Wechselt die Kette 2 das Ritzel, wird sie um einen bestimmten Betrag verschoben. Deshalb wird auch das Kettenblatt 1 entsprechend verschoben, um eine gerade Kettenlinie vom Blatt zum Ritzel hin zu gewährleisten.
Das Kettenblatt 1 bewegt sich auf der Achse 4 bei Bedarf nach links bzw. rechts. Dieser Bedarf liegt vor, wenn die Kette 2 auf dem Ritzelpaket 3 die einzelnen Ritzel wechseln soll, d. h. wenn geschaltet wird. Der Schaltkäfig, der sich gegenüber der konventionellen Ausführung nicht unterscheidet, ist der Einfachheit halber weggelassen worden. Wechselt die Kette 2 das Ritzel, wird sie um einen bestimmten Betrag verschoben. Deshalb wird auch das Kettenblatt 1 entsprechend verschoben, um eine gerade Kettenlinie vom Blatt zum Ritzel hin zu gewährleisten.
Fig. 2
den mechanischen Aufbau der Kettenblattverstellung.
Das Kettenblatt 1 bewegt sich auf der in der Regel vierkantigen Achse 4. Ein zum Kettenblatt 1 relativ drehbarer Ring 6 ist über einen mit 1 verschraubten Sicherungsring 5 verbunden. Im Regelfall befinden sich zwischen 5, 6 und 1 Kugellager, um die Reibung optimal gering zu halten.
Zwischen 6 und dem entsprechenden ausgesparten Tretlagergehäuse ist die Schraubenfeder 7 gespannt.
An 6, das am tretlagerseitigen Ende, um eine optimale Gleitfähigkeit auf 4 zu erzielen, noch zu einer Buchse ausgeformt werden kann, greift ein Seil- bzw. Kettenzug 8, der über das Tretlagergehäuse 10 zum Schalthebel geführt wird, an. Wird der Schalthebel betätigt, wandert nicht nur die Fahrradkette auf ein anderes Ritzel, sondern bewegt sich auch 1 entsprechend. 9 ist die Tretkurbel.
Das Kettenblatt 1 bewegt sich auf der in der Regel vierkantigen Achse 4. Ein zum Kettenblatt 1 relativ drehbarer Ring 6 ist über einen mit 1 verschraubten Sicherungsring 5 verbunden. Im Regelfall befinden sich zwischen 5, 6 und 1 Kugellager, um die Reibung optimal gering zu halten.
Zwischen 6 und dem entsprechenden ausgesparten Tretlagergehäuse ist die Schraubenfeder 7 gespannt.
An 6, das am tretlagerseitigen Ende, um eine optimale Gleitfähigkeit auf 4 zu erzielen, noch zu einer Buchse ausgeformt werden kann, greift ein Seil- bzw. Kettenzug 8, der über das Tretlagergehäuse 10 zum Schalthebel geführt wird, an. Wird der Schalthebel betätigt, wandert nicht nur die Fahrradkette auf ein anderes Ritzel, sondern bewegt sich auch 1 entsprechend. 9 ist die Tretkurbel.
Fig. 3-5
die Variante mit zwei
Kettenblättern vorne.
Das Kettenblatt 1 existiert in doppelter Ausführung.
Dies gilt dann auch für die Kette 2.
Dann muß, der jeweils gewünschten Übersetzung entsprechend,
ein Kettenblatt 1 im Eingriff mit der hohlen
Achse 4 sein, und das andere Kettenblatt 1 sich frei
drehen, zumal beide Ketten 2 mit den Ritzeln am Hinterrad
verbunden bleiben und dort eingreifen.
Der prinzipielle Aufbau entspricht Fig. 2.
4 muß jedoch hohl sein. Ein gezahnter Mitnehmer 20,
der seinerseits Führungsnuten aufweist, wandert durch
Zug bedingt je nach Bedarf von größeren zum kleineren
Kettenblatt 1. Die Führungsnuten gleiten an Innenrippen
der Hohlachse 4 entlang. 20 ist mit Hilfe
einer Schraubenfeder 11 gegen eine fest angebrachte Zwischenwand
12, welche in der Mitte geöffnet ist, abgestützt.
Von 20 aus führt eine Achse 13 zum beweglich gegenüber 4
angebrachten Magneten 14. Dieser wird durch Verstellen
des außerhalb der Achse befindlichen Magneten 15
seinerseits bewegt. 15 stützt sich seinerseits auf
die Schraubenfeder 16 ab, und wird über 17 mit dem Schalthebel
18 verbunden. Im Schalthebel 18 ist ein Zugknopf
19 integriert. Wird der gezogen, wandert über
17 der Magnet 15 nach links und damit auch der Magnet 14,
welcher über 13 dann den Mitnehmer 20 nach links zieht,
was dann zur Folge hat, daß dann der Kraftschluß zwischen
1 rechts und der Achse 4 aufgehoben ist. Dafür
wird der Kraftschluß zwischen 1 links und der Achse 4
hergestellt.
Da wie bei Fig. 1 der Ring mit angeschlossener Führungshülse
6 sich nicht dreht, der Sicherungsring 5, das
Kettenblatt 1 links und 1 rechts schon, und außerdem wegen
der Relativbewegung von 1 links und rechts zueinander
wegen der Verbindung der beiden Ketten 3 mit
den Ritzeln am Hinterrad eine Reibung vorliegt, ist die
Montage von Kugellagern zwischen 5, 1 links und 1 rechts
vorgesehen.
Das Kabel 8 geht vom Schalthebel 18 in doppelter Ausführung
aus (gilt auch für die Anordnung nach Fig. 2):
einmal zu den Ritzlen am Hinterrad und einmal entlang
der Hohlachse 4 zum Teil 6, um dieses axial zu verstellen.
Claims (2)
1. Kettenschaltung an Fahrrädern, mit axial verstellbarem
Kettenrad und geradem Kettenlauf,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Kettenblatt
axial verstellt wird.
2. Kettenschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere vordere Kettenblätter
axial verstellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838359 DE3838359A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Kettenblattverstellung fuer kettenschaltungen an fahrraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838359 DE3838359A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Kettenblattverstellung fuer kettenschaltungen an fahrraedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838359A1 DE3838359A1 (de) | 1990-05-31 |
DE3838359C2 true DE3838359C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6367019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838359 Granted DE3838359A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Kettenblattverstellung fuer kettenschaltungen an fahrraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838359A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9725132B2 (en) | 2014-03-26 | 2017-08-08 | Shimano Inc. | Bicycle crank assembly |
Families Citing this family (8)
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CN1119007A (zh) * | 1993-11-10 | 1996-03-20 | 沃纳·A·休格尔肖夫特 | 双轮车辆的变速装置 |
FR2881199A1 (fr) * | 2005-01-21 | 2006-07-28 | Herve Baumann | Transmission mecanique par chaine |
FR2903652A1 (fr) | 2006-07-13 | 2008-01-18 | Herve Baumann | Transmission mecanique par chaine |
CN104039641A (zh) * | 2011-07-08 | 2014-09-10 | 帕哈设计有限责任公司 | 浮动前环 |
JP2017109529A (ja) | 2015-12-14 | 2017-06-22 | 株式会社シマノ | 自転車用クランク組立体 |
DE102015016263A1 (de) | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Sram Deutschland Gmbh | Kettenring |
US9944347B2 (en) | 2016-07-21 | 2018-04-17 | Sram, Llc | Pivoting chainring assembly |
FR3095801B1 (fr) * | 2019-05-10 | 2021-04-09 | Qmuch | Pédalier à plateau mobile |
-
1988
- 1988-11-11 DE DE19883838359 patent/DE3838359A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9725132B2 (en) | 2014-03-26 | 2017-08-08 | Shimano Inc. | Bicycle crank assembly |
US9862454B2 (en) | 2014-03-26 | 2018-01-09 | Shimano Inc. | Bicycle crank assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3838359A1 (de) | 1990-05-31 |
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