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Die
Erfindung betrifft ein Mehrfachgetriebe für ein Fahrrad mit in einem
Getriebegehäuse
gelagerter Eingangswelle und Ausgangswelle, wobei die Eingangswelle
zur Aufnahme von Tretkurbeln ausgestaltet und mit ihren beiden Enden
aus dem Getriebegehäuse
herausgeführt
ist und die Ausgangswelle mit einem ihrer Enden aus dem Getriebegehäuse herausgeführt und
an diesem Ende zur Aufnahme eines Antriebsritzels ausgestaltet ist,
mit folgenden Merkmalen:
- a) parallel zwischen
der Eingangswelle und der Ausgangswelle ist mindestens eine Zwischenwelle
im Getriebegehäuse
gelagert,
- b) auf der Eingangswelle, der mindestens einen Zwischenwelle
und der Ausgangswelle sind jeweils mindestens zwei Zahnräder angeordnet,
- c) auf mindestens zwei der Wellen sind die darauf angeordneten
Zahnräder über Kupplungsmittel drehfest
mit der jeweiligen Welle verbindbar,
- d) alle Zahnräder
des Getriebes sind permanent mit einem anderen Zahnrad in Eingriff.
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Ein
solches Getriebe ist beispielsweise aus der
DE 27 39 908 A1 bekannt
und für
Fahrräder
mit Hilfsmotor vorgesehen, bei denen von Pedalbetrieb auf Motorbetrieb
und umgekehrt umgeschaltet werden kann. Dabei kann die Laufgeschwindigkeit
auf einen niedrigen Gang und einen hohen Gang geschaltet werden.
Der Getriebeaufbau lässt
bei einer vertretbaren Größe des Getriebes
nur eine beschränkte Anzahl
von Übersetzungsverhältnissen
realisierbar.
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Aus
der
US 5,553,510 A ist
ein Getriebe für ein
Fahrrad bekannt, bei dem sowohl auf der Eingangswelle als auch auf
der Ausgangswelle Zahnräder
angeordnet sind, die jeweils über
einen Freilauf drehfest mit der jeweiligen Welle verbindbar sind. Zum
Schalten des Getriebes sind schwenkbare Verbindungsritzel vorgesehen,
die jeweils mit zwei gegenüberliegenden
Zahnrädern
kämmen
können.
Ein solches Getriebe ist nicht nur baulich sehr aufwendig gestaltet,
sondern auch sehr störungsanfällig, da nicht
sichergestellt ist, dass die Zahnräder still stehen, wenn das
Kupplungsrad eingekuppelt wird. Laute Schaltgeräusche sind unvermeidbar.
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In
den vergangenen vierzig Jahren hat sich bei Fahrrädern der
Kettenantrieb mit einer Schaltmöglichkeit
an der Hinterachse durchgesetzt. Dazu wird am Rahmen, der den tragenden
Bestandteil des Fahrrades mit all seinen Aufnahmepunkten für die Vorderradgabel,
die Sattelstütze
sowie das Hinterrad bildet, ein drehbares Tretlager mit einem oder
mehreren Kettenblättern
montiert. Auf der Nabe des Hinterrades befindet sich eine aus bis
zu zehn verschieden großen
Ritzeln bestehende Kassette. An einem Ausfallende, das sich unmittelbar
an der Hinterachse befindet, wird ein Schaltwerk angebracht, dessen
Aufgabe es ist, die Kette auf den Ritzeln der Kassette zu führen und
Schaltvorgänge
zu ermöglichen.
Durch einen meist am Sitzrohr angebrachten Umwerfer kann am Tretlager
zwischen den verschiedenen Kettenblättern gewechselt werden. Durch
die Möglichkeit
des Schaltens kann der Fahrer die Über setzung seines Antriebes
auf die jeweilige Fahrsituation anpassen. Fahrräder mit einem Schaltungssystem
wie oben beschrieben, werden im Allgemeinen als Fahrräder mit
Kettenschaltung bezeichnet.
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Da
bei einem Rad mit Kettenschaltung konstruktionsbedingt die Komponenten
außen
am Rahmen montiert sind, sind sie Umwelteinflüssen besonders stark ausgesetzt.
So kommen Schmutz und Wasser ungehindert an Schaltwerk, Kette, Kassette und
sonstige Bauteile. Hierdurch verringert sich der zunächst sehr
gute Wirkungsgrad einer Kettenschaltung drastisch, so dass ein nicht
unerheblicher Teil der Kraft zur Überwindung der Widerstände innerhalb
der Schaltung aufgewendet werden muss. Um die Funktion zu gewährleisten
ist es erforderlich, dass die Komponenten der Kettenschaltung regelmäßig gewartet
werden, das umfasst die Reinigung und das Fetten der Komponenten
genauso wie die penible Einstellung. Diese kann sich zum Beispiel
bei Stürzen
oder Kontakt mit Gegenständen
(Steine, Äste
etc.) leicht verändern.
Da auch bei intensivster Wartung immer kleinste Schmutzpartikel
in der Schaltung und insbesondere in den Lagern zurück bleiben,
müssen
einige Teile regelmäßig ausgetauscht
werden. Gerade die verschleißanfälligen Teile
wie Kettenblätter
und Kette erfordern einen jährlichen
Wechsel, mit dem wiederum zusätzliche
Kosten verbunden sind. Des Weiteren können Komponenten bei einem
Sturz oder einer Berührung
mit Steinen oder Ästen
beschädigt
oder vom Rahmen abgerissen werden.
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Alternativ
zur „Kettenschaltung" wurde die so genannte „Nabenschaltung" entwickelt, bei
der die Schaltvorgänge
in einem Getriebe in der Hinterradnabe stattfinden. Die bei der
Kettenschaltung benötigten
Teile Schaltwerk, Umwerfer und Kassette fallen somit weg. Solche
Fahrräder
heißen
im Allgemeinen Fahrräder
mit Nabenschaltung. Eine Nabenschaltung vermeidet also die Nachteile
einer Kettenschaltung. Durch das in die Hinterradnabe integrierte
Getriebe steigt jedoch das Gewicht des Hinterrades. Insbesondere
bei so genannten Mountainbikes, die im Gelände bewegt werden, macht sich
eine Erhöhung der
Masse am Hinterrad sehr stark bemerkbar. Dies gilt vor allem für solche
mit Hinterrad-Federung. Für das
Fahrverhalten eines gefederten Rades ist das Verhältnis von
gefederter zu ungefederter Masse von entscheidender Bedeutung. Je
größer die
ungefederter Masse im Verhältnis
zur gefederten Masse ist, desto kritischer ist das Fahrverhalten
des Rades. Stöße, verursacht
durch Fahrbahnunebenheiten, können
bei hoher ungefederter Masse (schweres Hinterrad) nicht optimal
vom Fahrwerk abgefangen werden.
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Bei
dem in der
DE 103
39 207 A1 beschriebenen Fahrrad befindet sich das Getriebe
innerhalb des Fahrradrahmens. Das Tretlagergehäuse des klassischen Fahrradrahmens
fällt weg
und wird durch ein Getriebegehäuse
ersetzt. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Gehäuse für Getriebe
und Tretlager. Ähnlich
den Fahrrädern
mit Getriebenabe wird die Kraft über
eine Kette oder einen Zahnriemen zum Hinterrad übertragen, die Kette und die
Hinterradnabe haben bei diesem System keine Schaltfunktion. So kann
man die Hinterradnabe sehr leicht bauen, was eine leistungsfähigere Hinterrad-Federung
zur Folge hat. Hinzu kommt, dass sich der Schwerpunkt in die Mitte
des Rades, direkt unter den Fahrer, verlagert was ein agileres und
kontrollierteres Fahrverhalten zur Folge hat. Des Weiteren lässt sich
mit Hilfe des in dem Rahmen integrierten Getriebes die so genannte „Plattformstrategie" einsetzen. War es
im Fahrradbau bisher üblich,
zunächst
einen Rahmen zu bauen und diesen dann nachträglich mit seinen Komponenten
auszurüsten,
ist es mit dem Konzept des im Rahmen integrierten Getriebes möglich, die aus
dem Automobilbau bekannte Plattformstrategie in der Fahrradherstellung
einzusetzen. In dem Getriebegehäuse
als Plattform werden zum Beispiel Komponenten wie Schaltung, Federung,
die komplette Kraftübertragung,
aber auch Bremsen, Dynamo und Beleuchtung fest angebracht. An dem
so ausgerüsteten
Getriebe werden dann die kundenspezifischen Teile montiert, die
das Fahrrad nach Kundenwunsch vervollständigen. Das Getriebe besteht
aus einem Planetengetriebe und einem Primärantrieb. Der Primärantrieb
ist notwendig, weil das für
den Einsatz in einer Getriebenabe entwickelte Planetengetriebe den
hohen im Tretlager wirkenden Momenten nicht standhält. Das
Planetengetriebe wird durch den Primärantrieb auf eine höhere Drehzahl
gebracht, um den wirkenden Kräften
standzuhalten. Durch diese Konstruktion sinkt jedoch der Wirkungsgrad
des Antriebs.
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Von
dieser Problemstellung ausgehend soll das eingangs beschriebene
Mehrfachgetriebe verbessert werden.
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Zur
Problemlösung
ist ein gattungsgemäßes Mehrfachgetriebe
dadurch gekennzeichnet, dass
- e) während mindestens
eines Schaltvorganges sich der Zustand von mindestens zwei Kupplungsmitteln
gleichzeitig ändert,
und
- f) jeweils eines der Zahnräder
mittels eines Freilaufs und das jeweils andere der Zahnräder mittels
einer schaltbaren Kupplung drehfest mit der jeweiligen Welle verbindbar
ist.
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Dadurch,
dass alle Zahnräder
permanent mit einem anderen Zahnrad und mit der jeweiligen Welle in
Verbindung stehen und mit der Eingangswelle und der Ausgangswelle
immer ein Zahnrad drehfest mit verbunden ist, ist es ausgeschlossen,
dass durch einen Schaltfehler versehentlich eine Leerlaufstellung des
Getriebes geschaltet wird, wodurch Verletzungen des Radfahrers,
wie sie durch plötzliches „ins Leere" treten entstehen
können,
völlig
ausgeschlossen sind. Da für
einen Gangwechsel keine Zahnräder verschoben
werden müssen,
sind nicht nur Schaltgeräusche,
sondern auch Beschädigungen
der Zähne ausgeschlossen.
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Die
Kupplungsmittel können
Freiläufe und/oder
von außen
ansteuerbare Schaltkupplungen sein.
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Da
jeweils eines der Zahnräder
mittels eines Freilaufes und das jeweils andere der Zahnräder mittels
der schaltbaren Kupplung drehfest mit der jeweiligen Welle verbindbar
ist, ist sichergestellt, dass sowohl die Eingangswelle als auch
die Ausgangswelle kraftschlüssig
mit einem Zahnrad verbunden sind.
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Wenn
die Zahnräder
auf der Eingangswelle und die Zahnräder auf der Ausgangswelle drehfest mit
diesen verbindbar sind, können
die auf der Zwischenwelle angeordneten Zahnräder fest (starr) mit dieser
verbunden werden, wodurch die Herstellkosten reduziert sind.
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Es
können
mehrere parallele Zwischenwellen im Getriebegehäuse gelagert sein, wenn eine Vielzahl
von Gängen
und/oder eine möglichst
geringe Abstufung des Getriebes gewünscht wird.
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Um
das Gewicht des Mehrfachgetriebes möglichst niedrig zu halten,
sind die Wellen hohl ausgebildet. Die Zahnräder können zur Gewichtsreduzierung
gelocht sein.
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Die
schaltbare Kupplung weist vorzugsweise eine Innenverzahnung und
eine Stirnverzahnung auf, über
die die drehfeste Verbindung zwischen der Welle und dem zugeordneten
Zahnrad hergestellt wird.
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Die
Kupplung kann auf der Welle axial verschiebbar angeordnet sein.
Vorzugsweise ist sie mit zwei axial wirkenden Lagern verbunden und
die Lager sind fest oder über eine
Feder mit einem Schaltfinger verbunden. Der Schaltfinger kann ständig in Kontakt
mit einer Schaltkulisse stehen und drehbar gelagert sein.
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Vorzugsweise
wird der Schaltfinger auch in axialer Richtung geführt.
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Zur
Vereinfachung des Aufbaues ist die Schaltkulisse der Kupplung auf
einem drehbaren rotationssymmetrischen Schaltkulissenkörper angeordnet.
Der Schaltkulissenkörper
weist auf seiner Stirn- oder Mantelfläche Erhöhungen und Vertiefungen auf.
Vorzugsweise verläuft
die Drehachse des Schaltkulissenkörpers parallel oder im rechten
Winkel zu den Drehachsen der Wellen.
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Mehrere
Schaltkulissen können
drehbar miteinander verbunden sein, wobei die Verbindung über Zahnräder erfolgen
kann. Dadurch können
die Schaltkulissen gleichzeitig mit mehr als einer Kupplung verbunden
sein und mehrere Axialbewegungen gleichzeitig ausführen.
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Die
Position des Schaltfingers gegenüber der
Kupplung ist vorzugsweise variierbar. Die drehbare Lagerung des
Schaltkulissenkörpers
erfolgt am oder im Getriebe.
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Wenn
A die Anzahl der Wellen darstellt, dann weisen mindestens A + 1
Zahnräder
eine Stirnverzahnung auf. Die Stirnverzahnung ist vorzugsweise im
Profilschnitt sägezahnförmig.
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Mindestens
zwei Wellen sind mit einer Außenverzahnung
versehen, auf die die Bauelemente aufgeschoben werden können.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Kupplung über eine
Feder immer in einem axialen Zustand gehalten wird. Zur Reduzierung
der Reibung und Verbesserung der Führung ist die axiale Bewegung
des Schaltfingers vorzugsweise über
ein Linearkugellager geführt.
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Die
Zahnräder
können
vorzugsweise mehrteilig ausgebildet sein, wobei ringförmige Stirnverzahnungen
auf den Grundkörper
aufbringbar sind.
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Zur
Vermeidung einer Zerstörung
ist vorzugsweise vor dem Antriebsritzel eine Überlastsicherung im Getriebe
angeordnet.
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Eine
besonders kompakte Bauform des Getriebes ist möglich, wenn die Drehachsen
der Wellen in mindestens zwei verschiedenen Ebenen liegen.
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In
einer Ausgestaltungsform besitzen mindestens zwei Zahnräder dieselbe
Drehachse und sind immer miteinander verbunden.
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Wenn
mehrere Schaltkulissenkörper
vorgesehen sind, wird deren Drehbewegung vorzugsweise über eine
separate Verbindungswelle angesteuert. Die Drehwinkelstellung mehrerer
Schaltkulissenkörper
zueinander ist vorzugsweise über
Klemmbauteile einstellbar.
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Mit
Hilfe einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung
nachfolgend näher
erläutert
werden. Es zeigt:
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1 ein
Fahrrad mit einem im Rahmen integrierten Mehrfachgetriebe;
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2a Teile
des Mehrfachgetriebes in Explosionsdarstellung;
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2b das
zusammengesetzte Getriebe mit dem Getriebegehäuse in Explosionsdarstellung;
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2c das
Mehrfachgetriebe in seinem Gehäuse
in perspektivischer Darstellung;
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3a verschiedene
Baugruppen des Mehrfachgetriebes in ihrer Anordnung in perspektivischer Ansicht;
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3b verschiedene
Baugruppen des Mehrfachgetriebes in ihrer Anordnung in Explosionsdarstellung;
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4a die
Tretlagerwellenbaugruppe in perspektivischer Ansicht;
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4b die
Tretlagerwellenbaugruppe in Explosionsdarstellung;
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5a die
Mittelwellenbaugruppe in perspektivischer Ansicht;
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5b die
Mittelwellenbaugruppe in Explosionsdarstellung;
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6a die
Verbindungswellenbaugruppe in perspektivischer Ansicht;
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6b die
Verbindungswellenbaugruppe in Explosionsdarstellung;
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7a die
Antriebswellenbaugruppe in perspektivischer Ansicht;
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7b die
Antriebswellenbaugruppe in Explosionsdarstellung;
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8 die
Kupplungsbaugruppe in Explosionsdarstellung;
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9 die
Schaltfingerbaugruppe in Explosionsdarstellung;
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10 die
mechanische Ansteuerungseinheit der Kupplungsbaugruppe nach 8
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11a eine erste Kupplungsposition eingekuppelt;
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11b eine zweite Kupplungsposition ausgekuppelt;
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12a den Aufbau der Verbindungswellenbaugruppe
in perspektivischer Darstellung;
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12b den Aufbau der Verbindungswellenbaugruppe
in Explosionsdarstellung;
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13 den
Aufbau der Hauptschaltachsenbaugruppe in perspektivischer Darstellung;
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14 die
Anordnung der Schaltkulissenkörper
gemäß 11 und ihrer Ansteuerung über die Verbindungswellenbaugruppe
nach 12 und die Hauptschaltachsenbaugruppe
nach 13.
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15 die
Lage der Schaltfingerbaugruppen nach 9 und der
Ansteuerungseinheit gemäß 10 sowie
ihrer Führungsachsen
innerhalb des Gehäuses
in Explosionsdarstellung.
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16 die
Positionierung der Schaltkulissenkörper nach 10,
der Verbindungswellenbaugruppe gemäß 12 sowie
der Hauptschaltachsenbaugruppe nach 13 in
Explosionsdarstellung;
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17 einen
Schalt-Drehgriff in Explosionsdarstellung;
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18 die
Konzeptskizze eines 4-Gang-Getriebes im Schnitt;
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19 die
Konzeptskizze eines 15-Gang-Getriebes im Schnitt.
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1 zeigt
die Seitenansicht eines Fahrrades, in dessen Rahmen 1 das
Mehrfachgetriebe 4 mit den Tretkurbeln 5 integriert
ist. Über
ein Gelenk 2a und ein Feder-Dämpfer-Element 3 ist
am Rahmen 1 eine Hinderradschwinge 2 angeordnet.
Das Getriebe ist in einem mehrteiligen Gehäuse H untergebracht, das, wie 2a zeigt,
tragende Gehäuseteile 9, 10, 11, 12, 13 aufweist,
denen die Funktion der Lagerabstützung
und Positionsfestlegung der Wellen und Achsen des Getriebes zukommt,
und aus Deckeln 6, 7, 8 besteht, die
das Gehäuse
H nach außen
abdecken. Zur Befestigung der Lager der Getriebewellen sind Schraubdeckel 14, 15 vorgesehen. Über die
Deckel 7, 8 ist das Getriebe H mit dem Rahmen 1 verbunden.
Wenn das Gehäuse
H vollständig
geschlossen und abgedichtet ist, kann zur Reibungsminimierung Öl eingefüllt werden.
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Anhand
der 18 und 19 soll
zunächst die
Funktionsweise des Getriebes erläutert
werden, bevor der Getriebeaufbau detailliert beschrieben wird.
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Das
4-Gang-Getriebe besteht aus der Eingangswelle 22, der Zwischenwelle 45 und
der mit einem Antriebsritzel 111 versehenen Ausgangswelle 93. Über einen
Ritzelhalter 112 ist das Antriebsritzel 111 auf
der Ausgangswelle 93 befestigt. Die Eingangswelle 22 ist
beidseitig aus dem Gehäuse
H herausgeführt
und an ihren Enden mit Tretkurbeln 5 versehen. Die Antriebswelle 22 weist
zwei Zahnräder 200, 201 und
die Ausgangswelle 93 zwei Zahnräder 204, 205 auf.
Die Zwischenwelle 45 ist eintei lig mit zwei Zahnrädern 202, 203 versehen.
Die Lagerung der Wellen 22, 45, 93 erfolgt über Wälzlager 27 im Gehäuse H.
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Das über die
Tretkurbeln 5 eingeleitete Drehmoment wird von der Eingangswelle 22 über eine Zwischenwelle 45 auf
die Ausgangswelle 93 übertragen.
Von der Ausgangswelle 93 wird das Drehmoment über ein
Antriebsritzel 111 und eine hier nicht dargestellte Kette
zum Hinderrad HR übertragen.
Die Übertragung
des Momentes zwischen den Wellen 42, 43, 45 erfolgt über die
Zahnräder 200, 201,
die fest miteinander verbundenen Zahnräder 202, 203 und
die Zahnräder 204, 205.
Geschaltet wird das Getriebe über
zwei von außen
ansteuerbare Kupplungen 32, 104, und zwei Freiläufe 29, 102.
Die Kupplung 32 und der Freilauf 29 wirken mit
den auf der Eingangswelle 22 drehbar gelagerten Zahnrädern 200, 201 zusammen
und die Kupplung 104 und die Freilauf 102 wirken
mit den drehbar auf der Ausgangswelle 93 angeordneten Zahnrädern 204, 205 zusammen.
Um die Reibung möglichst
niedrig zu halten, wenn die Zahnräder 200, 201, 204, 205 nicht drehfest
mit der Welle 22, 93 geschaltet sind, erfolgt die
Lagerung vorzugsweise über
Kugel- oder Nadellager. In axialer Richtung sind die Zahnräder 200, 201, 204, 205 gegen
Verschieben gesichert. Über
die Kupplungen 32 und 104 können die Zahnräder 200 und 205 drehfest
mit der Eingangswelle 22 bzw. der Ausgangswelle 93 verbunden
werden. Die drehfeste Verbindung der Zahnräder 201 und 204 mit
der Eingangswelle 22 bzw. der Ausgangswelle 93 erfolgt über die
Freiläufe 29 und 202.
Die Außenteile
der Freiläufe 29, 102 sind
mit den Zahnrädern 201, 204 und
die Innenteile mit den Wellen 22, 93 verbunden. Wenn
die Zahnräder 201, 204 schneller
in dieselbe Richtung drehen wie die Welle 22, 93,
dreht der Freilauf bei einer Momentübertragung von der Welle 22, 93 auf
das jeweilige Zahnrad 201, 204 frei und ohne Last.
Bei einer Momentübertragung
vom Zahnrad 201, 204 auf die Welle 22, 93 laufen
die Freiläufe 29, 102 dann
frei, wenn sich das Zahnrad 201, 102 langsamer
dreht als die Welle 22, 93. Die Freiläufe 29, 102 sind
mittels Passfedern oder einer Verzahnung auf den Wellen 22, 93 befestigt.
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Um
eine parallele Anordnung der Wellen 22, 45, 93,
zu gewährleisten,
muss die Summe der Zähne
zweier ineinander greifender, sich gegenüberstehender Zahnrä der zweier
Wellen immer gleich sein. Des Weiteren müssen die Zahnräder 200, 201, 202, 203, 204, 205 so
gewählt
werden, dass eine möglichst
gleichmäßige Abstufung
der einzelnen Gänge vorhanden
ist. In der beispielhaften Anordnung des Getriebes befinden sich
auf der Eingangswelle 22 die Zahnräder 200, 201 mit
36 und 30 Zähnen,
auf der Zwischenwelle 45 die Zahnräder 202, 203 mit
30 und 36 Zähnen
und auf der Ausgangswelle die Zahnräder 204, 205 mit
17 und 11 Zähnen.
Die Festlegung, welches der Zahnräder einer Welle 22, 93 über eine Kupplung 32, 104 oder
einen Freilauf 29, 102 zur Welle 22, 93 drehfest
gekoppelt wird, ist abhängig vom
Drehgeschwindigkeitsunterschied der Zahnräder auf einer Welle und der
Richtung der Drehmomentübertragung,
d. h., ob das Moment vom Zahnrad auf die Welle oder von der Welle
auf das Zahnrad übertragen
wird. An der Eingangswelle 22 erfolgt die Drehmomentübertragung
von der Welle 22 auf die Zahnräder 200, 201.
Der äußere Teil
des Freilaufes 29 muss sich, wenn der Freilauf 29 ausgekuppelt
ist, schneller drehen als der innere Teil, der auf der Welle 22 befestigt
ist. Durch die Übersetzung
von 36 zu 30 Zähnen
von der Eingangswelle 22 auf die Zwischenwelle 45 und
von 36 zu 30 Zähnen
von der Zwischenwelle 45 zurück zur Eingangswelle 22 dreht
sich das Zahnrad 201 schneller als die Eingangswelle 22.
So wird kein Drehmoment vom Zahnrad 201 auf die Welle 22 übertragen.
Ist die Kupplung 32 ausgekuppelt, versuchen die Zahnräder 200 und 201 stehen
zu bleiben. Dadurch dreht sich das Zahnrad 201 langsamer als
die Welle 22 und der Freilauf 29 kuppelt ein.
Auf der Ausgangswelle 93 erfolgt die Drehmomentübertragung
umgekehrt vom Zahnrad auf die Welle. Durch die Anordnung des Freilaufes 102 an
dem Zahnrad 204 soll sich der äußere Teil des Freilaufes 102 langsamer
drehen als der auf der Welle 93 befestigte innere Teil.
Ist die Kupplung 104 am Zahnrad 205 eingekuppelt, überträgt sich
das Moment von der Zwischenwelle 45 mit einer Übersetzung
von 36 zu 11 Zähnen
auf die Ausgangswelle 93. Das Zahnrad 204 wird
von der Zwischenwelle 45 im Verhältnis 17:30 angetrieben und
dreht sich so langsamer als die Ausgangswelle 93. Dadurch
wird kein Moment von der Zwischenwelle 45 über das
Zahnrad 204 auf die Abtriebswelle 93 übertragen.
Der Freilauf 102 wird ausgekuppelt. Ist die Kupplung 104 ausgekuppelt,
versucht die Welle 93 stehen zu bleiben und die Drehmomentübertragung
erfolgt dann automatisch über
den Freilauf 102, da sich nun das Zahnrad 204 schneller
dreht als die Welle 93. Die Kupplungsmittel 29, 32; 102, 104 sind
innerhalb des Ge triebes (in Fahrtrichtung F betrachtet) links vom
Zahnrad 200, 201, 204, 205 angeordnet,
so dass die Ansteuerung der Kupplungen 32, 104 von
einer Außenseite
des Gehäuse
H aus erfolgen kann. Beachtet werden muss, dass bei den Schaltvorgängen unter
Umständen
mehr als eine Kupplung gleichzeitig bedient werden muss. Dies hat
zur Folge, dass ein zeitsynchrones Ein- bzw. Auskuppeln nötig ist.
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Es
resultieren aus dieser Anordnung der Zahnräder 200, 201, 202, 203, 204, 205 folgende
vier Gänge:
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1. Gang
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Beide
Kupplungen 32, 104 sind ausgekuppelt und beide
Freiläufe 32, 102 übertragen
das Drehmoment über
die Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45 und von dort über die Zahnräder 202, 204 auf
die Ausgangswelle 93. Die Übersetzung beträgt 1,47
ins Schnelle.
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2. Gang
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Die
Kupplung 32 auf der Eingangswelle 22 ist eingekuppelt
und die Kupplung 104 auf der Ausgangswelle 93 ausgekuppelt.
Die Übertragung
des Drehmomentes erfolgt über
die Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45 und von dort über die Zahnräder 202, 204 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung
von 2,12 ins Schnelle.
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3. Gang
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Die
Kupplung 32 auf der Eingangswelle 22 ist ausgekuppelt
und die Kupplung 104 auf der Ausgangswelle 93 eingekuppelt.
Das Moment wird über die
Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45 und von dort über die Zahnräder 203, 205 auf
die Ausgangswelle übertragen.
Die Übersetzung
beträgt 2,73
ins Schnelle.
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4. Gang
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Beide
Kupplungen 32, 104 sind eingekuppelt. Die Drehmomentübertragung
erfolgt über
die Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45 und von dort über die Zahnräder 203, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Die Übersetzung beträgt 3,93
ins Schnelle.
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Dieses
4-Gang-Getriebe bietet eine gute Übersetzungsbandbreite. Die
einzelnen Abstufungen zwischen den Gängen sind aber sehr grob und
deswegen nur für
sehr einfache Fahrradtypen geeignet. Um eine höhere Anzahl an Gängen bei
gleicher Übersetzungsbandbreite
und dadurch eine feinere Abstufung zu erreichen, bietet sich ein
erweitertes 4-Gang-Getriebe an. Eine Möglichkeit, dieses zu realisieren,
besteht darin, zwei an sich identisch aufgebaute 4-Gang-Getriebe
in Reihe zu schalten, wodurch sich 16 theoretisch mögliche Schaltkombinationen
ergeben. Damit für
den Fahrradfahrer zwischen den benachbarten Gängen keine großen Trittfrequenzunterschiede
spürbar
sind, die zu einem Verlust an Fahrkomfort und Beschleunigungsvermögen führen können, müssen die
16-Gänge
in ihrer Größe und Abstufung
sinnvoll gewählt
werden. Die Übersetzungssprünge zwischen
den einzelnen Gängen
sollten nicht zu groß und
relativ gleichmäßig sein.
Die Übersetzungsbreite
sollte ungefähr
der einer handelsüblichen
Kettenschaltung entsprechen.
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Mit
Hilfe von 19 soll ein 16-Gang-Getriebe
erläutert
werden, bei dem sich jedoch von den möglichen 16 Gängen nur
15 sinnvolle ergeben, so dass besser von einem 15-Gang-Getriebe
gesprochen wird. Die Anordnung der Freiläufe und Kupplungen in diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
ist identisch zu dem in 18 gezeigten.
Identische bzw. gleich wirkende Bauteile sind deshalb mit denselben Positionsziffern
versehen. Geschaltet wird das Getriebe über vier Kupplungen 32, 69, 70, 104 und
4 Freiläufe 29, 83, 84, 102.
Die Zahnräder 202, 203 und 40, 401 der
Zwischenwellen 44 und 45 sind einteilig mit den
Wellen ausgebildet.
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Die
Gänge werden,
wie folgt, realisiert:
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1. Gang
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Die
Kupplungen 32, 69, 70 und 103 sind
alle ausgekuppelt. Das Moment verläuft vom Zahnrad 201 auf
das Zahnrad 203, dann vom Zahnrad 202 auf das
Zahnrad 79 auf die Zwischenwelle 62 und von hier über das
Zahnrad 80 auf das Zahnrad 41 der Zwischenwelle 44 und
hier über
das Zahnrad 40 auf das Zahnrad 204 der Ausgangswelle.
Es resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
0,47.
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2. Gang
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Die
Kupplung 32 ist eingekuppelt, die Kupplung 69 ist
ausgekuppelt, die Kupplung 70 ist ausgekuppelt, und die
Kupplung 104 ist ausgekuppelt. Das Moment verläuft vom
Zahnrad 200 auf das Zahnrad 202 der Zwischenwelle 45,
von hier über
das Zahnrad 202 auf das Zahnrad 79 der Zwischenwelle 42 und über das
Zahnrad 80 auf das Zahnrad 41 der Zwischenwelle 44 und
von hier über
das Zahnrad 40 auf das Zahnrad 31 der Ausgangswelle 93.
Hieraus resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
0,67.
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3. Gang
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Im
3. Gang ist die Kupplung 32 ausgekuppelt, die Kupplung 69 eingekuppelt,
die Kupplung 70 ausgekuppelt, und die Kupplung 104 eingekuppelt. Das
Moment verläuft
vom Zahnrad 201 auf das Zahnrad 203 der Zwischenwelle 45,
von hier auf das Zahnrad 71 der Zwischenwelle 62,
dann über
die Zahnräder 80 und 41 auf
die Zwischenwelle 44 und von hier über die Zahnräder 40, 204 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
0,77.
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4. Gang
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Im
4. Gang ist die Kupplung 32 ausgekuppelt, die Kupplung 69 ausgekuppelt,
die Kupplung 70 ausgekuppelt, und die Kupplung 104 ist
eingekuppelt. Das Moment verläuft
vom Zahnrad 201 auf das Zahnrad 203 der Zwischenwelle 45,
von hier über das
Zahnrad 42 auf das Zahnrad 79 der Zwischenwelle 62,
dann über
die Zahnräder 80, 41 auf
die Zwischenwelle 44 und von hier über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
0,88.
-
5. Gang
-
Im
5. Gang sind die Kupplungen 32 und 69 ausgekuppelt,
die Kupplung 70 ist eingekuppelt, und die Kupplung 104 ist
ausgekuppelt. Das Moment verläuft über die
Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45, dann über die Zahnräder 202, 79 auf
die Zwischenwelle 62, von hier über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwischenwelle 44 und dann über die Zahnräder 40, 31 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert ein Übersetzungsverhältnis von
0,99.
-
6. Gang
-
Im
6. Gang sind die Kupplungen 201 und 69 eingekuppelt
und die Kupplungen 70 und 104 ausgekuppelt. Das
Moment verläuft über die
Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45, dann über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, von hier über die Zahnräder 80, 41 auf
die Zwischenwelle 44 und dann über die Zahnräder 40, 204 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung mit
dem Verhältnis
1,10.
-
7. Gang
-
Im
7. Gang ist die Kupplung 32 eingekuppelt, die Kupplung 69 ausgekuppelt,
die Kupplung 70 ausgekuppelt und die Kupplung 104 eingekuppelt.
Das Moment verläuft über die
Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45, von hier über die Zahnräder 202, 79 auf
die Zwischenwelle 32, dann über die Zahnräder 80, 41 auf
die Zwischenwelle 44 und von hier über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
1,25.
-
8. Gang
-
Für den 8.
Gang ist die Kupplung 32 ausgekuppelt, die Kupplung 69 eingekuppelt,
die Kupplung 70 ausgekuppelt und die Kupplung 104 eingekuppelt. Das
Moment verläuft über die
Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45, von hier über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, über
die Zahnräder 80, 41 auf
die Zwischenwelle 44 und von hier über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
1,44.
-
9. Gang
-
Im
9. Gang ist die Kupplung 32 ausgekuppelt, die Kupplung 69 eingekuppelt,
die Kupplung 70 eingekuppelt und die Kupplung 104 ausgekuppelt. Das
Drehmoment verläuft über die
Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45, von hier über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, dann über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwischenwelle 44 und von hier über die Zahnräder 40, 31 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung mit
dem Verhältnis
1,63.
-
10. Gang
-
Im
10. Gang ist die Kupplung 29 ausgekuppelt, die Kupplung 69 ausgekuppelt,
die Kupplung 70 eingekuppelt und die Kupplung 205 eingekuppelt. Das
Moment verläuft über die
Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45, von hier über die Zahnräder 202, 79 auf
die Zwischenwelle 62, dann über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwischenwelle 44 und von hier über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert eine Übersetzung
mit dem Verhältnis
1,84.
-
11. Gang
-
Im
11. Gang ist die Kupplung 32 eingekuppelt, die Kupplung 69 eingekuppelt,
die Kupplung 70 ausgekuppelt und die Kupplung 104 eingekuppelt. Das
Moment verläuft über die
Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45, dann über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, von hier über die Zahnräder 80, 41 auf
die Zwischenwelle 44 und dann über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Das Übersetzungsverhältnis beträgt hier
2,06.
-
12. Gang
-
Im
12. Gang ist die Kupplung 32 eingekuppelt, die Kupplung 69 eingekuppelt,
die Kupplung 70 eingekuppelt und die Kupplung 205 ausgekuppelt. Das
Moment verläuft über die
Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45, dann über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, von hier über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwischenwelle 44 und dann über die Zahnräder 40, 31 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert ein Übersetzungsverhältnis von 2,32.
-
13. Gang
-
Im
13. Gang ist die Kupplung 32 eingekuppelt, die Kupplung 69 ausgekuppelt,
die Kupplung 70 eingekuppelt und die Kupplung 104 eingekuppelt. Das
Moment verläuft über die
Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45, dann über die Zahnräder 202, 79 auf
die Zwischenwelle 62, von hier über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwi schenwelle 44 und dann über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Das Übersetzungsverhältnis beträgt 2,63.
-
14. Gang
-
Im
14. Gang ist die Kupplung 32 ausgekuppelt, die Kupplung 69 eingekuppelt,
die Kupplung 70 eingekuppelt und die Kupplung 104 eingekuppelt. Der
Drehmomentverlauf erfolgt über
die Zahnräder 201, 203 auf
die Zwischenwelle 45, von hier über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, dann über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwischenwelle 44 und über die Zahnräder 40, 31 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert ein Übersetzungsverhältnis von 3,30.
-
15. Gang
-
Im
15. Gang sind alle Kupplungen 32, 69, 70, 104 eingekuppelt.
Das Moment verläuft über die Zahnräder 200, 202 auf
die Zwischenwelle 45, dann über die Zahnräder 203, 71 auf
die Zwischenwelle 62, von hier über die Zahnräder 72, 40 auf
die Zwischenwelle 44 und abschließend über die Zahnräder 41, 205 auf
die Ausgangswelle 93. Hieraus resultiert ein Übersetzungsverhältnis von
4,32.
-
Grundsätzlich erfolgt
die Drehmomentübertragung
immer über
den Freilauf des Partnerzahnrades, wenn eine Kupplung ausgekuppelt
ist. Um eine sinnvolle Übersetzungsbandbreite
zu erreichen, müssen
in den vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen die Übersetzungen
noch erhöht
werden. Dies erfolgt durch das Übersetzungsverhältnis vom
Antriebsritzel
111 zum Ritzel
63 am Hinterrad
HR. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Antriebsritzel
111,
22 und
das Ritzel
63 am Hinterrad HR 16 Zähne auf, wodurch eine Übersetzung
mit dem Faktor 1,375 entsteht. Die nun entstandene Gesamtübersetzung
mit ihren Sprüngen
lässt sich
aus folgender Tabelle entnehmen:
-
Die
Berechnung der Sprünge
erfolgt folgendermaßen:
N
sei ein beliebiger Gang zwischen 1 und 14. Die Übersetzung des Ganges N + 1
wird durch die Übersetzung
des Ganges N dividiert. Von dem Quotienten wird 1 subtrahiert und
das Ergebnis mit 100 multipliziert. Das Ergebnis ist der Sprung
zwischen den Gängen
N und N + 1 in %. Die Gesamtübersetzung
errechnet sich aus dem Quotienten des letzten und des ersten Ganges.
-
Nachfolgend
soll der Aufbau des Getriebes detaillierter beschrieben werden:
In 3 sind allein die vier Wellen-Baugruppen,
die Tretkurbeln 5 und ihre Position innerhalb des Gehäuses dargestellt.
Mit den Tretkurbeln 5 verbunden ist die Tretlagerwellenbaugruppe 16 mit
der Eingangswelle 22, über
die das Moment in das Getriebe eingeleitet wird. Zur Momentübertragung
dient die Mittelwellenbaugruppe 17 mit den hier nicht sichtbaren Zwischenwellen 45 und 44.
Das Moment wird von der Tretlagerwellenbaugruppe 16 über die
Mittelwellenbaugruppe 17 auf die Verbindungswellenbaugruppe 18 übertragen,
die wiederum das Moment zurück
auf die Mittelwellenbaugruppe 17 überträgt, welche das Moment auf die
Abtriebswellenbaugruppe 19 weiterleitet.
-
Die
in 4a und 4b dargestellte
Tretlagerwellenbaugruppe 16 ist in den Gehäuseteilen 9 und 10 (10) über die
Kugellager 20, 21 gelagert. Diese sitzen auf der
Eingangswelle 22. Die Abdichtung erfolgt über zwei
auf den Passhülsen 23, 24 liegenden
Wellendichtringen 25, 26. Um die Zahnräder 27, 28 verdrehfest
mit der Tretlagerwelle 22 zu verbinden, ist das Zahnrad 201 mit
dem Freilauf 29 verbunden. Der innere Teil des Freilaufs 29 ist
verdrehfest mit der Eingangswelle 22 verbunden. Der äußere Teil
ist verdrehfest mit dem Zahnrad 201 verbunden. Das Zahnrad 27 ist
fest mit einer Kupplung 30 verbunden und über das
Nadellager 31 auf der Eingangswelle 22 gelagert.
Um eine verdrehfeste Verbindung zwischen der Eingangswelle 22 und
dem Zahnrad 200 herstellen zu können, ist die Kupplung 32 verdrehfest
aber axial verschiebbar auf der Eingangswelle 22 aufgebracht.
Zwischen dem Freilauf 29 und der Kupplung 32 befindet
sich eine Anlaufscheibe 33. Um ein unabhängiges Drehen
beider Zahnräder 200 und 201 zu
gewährleisten,
ist zwischen ihnen eine Passscheibe 34 und ein Axialnadellager 35 mit
zwei Anlaufscheiben 36 und 37 angebracht. Um ein
unabhängiges
Arbeiten des Freilaufes 29 und des Kugellagers 20 zu
gewährleisten
ist auch zwischen ihnen eine Anlaufscheibe 38 angebracht.
-
In 5b ist
die Mittelwellenbaugruppe 17 dargestellt. Die Mittelwelle 39 ist
steif in den Gehäuseteilen 9, 10 uns 11 befestigt.
Auf dieser Mittelwelle 39 liegen insgesamt vier Zahnräder 40, 41, 202 und 203 von
denen je zwei auf einem Verbindungsstück 44 und 45 verdrehfest
aufgebracht sind. Die Verbindungsstücke 44 und 45 sind über die
Nadellager 46, 47, 48 und 49 auf
der Mittelwelle 39 gelagert. Seitlich an den Zahnrädern, zu
den Gehäuseklemmungen hin,
liegen je ein Axialnadellager 50, 51, 52, 53 mit
je zwei Anlaufscheiben 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61.
-
Die 6b zeigt
den Aufbau der Verbindungswellenbaugruppe 18. In einem
Wellenverbindungsstück 61 sind
zwei Wellenteile 63, 64 fest eingebracht an deren
Enden jeweils ein Kupplungswellenbauteil 65, 66 fest
aufgebracht ist. Hier ist für
die Serienproduktion ein Bauteil denkbar, welches die Bauteile 61, 63, 64, 65, 66 in
einem Bauteil (62) vereint. Die Kupplungswellenbauteile 65, 66 besitzen eine
Außenverzahnung.
Auf dem äußeren Stück der Kupplungswellenbauteile 65, 66 ist
jeweils ein Kugellager 67, 68 aufgebracht, welches
in den Gehäuseteilen 9 und 10 gelagert ist.
Auf jedem Kupplungswellenbauteil 65 und 66 befindet
sich je eine Kupplung 69, 70. Die Zahnräder 71, 72 sind
fest auf den Kupplungselementen 73, 74 aufgebracht,
die über
die Nadellager 75, 76 auf den Wellenteilen 63 und 64 gelagert
sind. Die Kupplungen 69, 70 sind verdrehfest und
axial verschiebbar auf den Kupplungswellenbauteilen 65, 66 ausgeführt, um
eine verdrehfeste Verbindung zwischen den Kupplungswellenbauteilen 65, 66 und
den Zahnrädern 71, 72 herstellen
zu können. Zwischen
den Kupplungselementen 73, 74 und den Kupplungen 69, 70 liegt
je eine Anlaufscheibe 77, 78. Die Zahnräder 79, 80 sind über je ein
Verbindungselement 81, 82 mit dem Freilauf 83, 84 verbunden.
Der äußere Teil
der Freiläufe 83, 84 ist
jeweils mit dem Verbindungselement 81, 82 verdrehfest
verbunden. Der innere Teil ist jeweils verdrehfest mit dem Wellenverbindungsstück 61 verbunden.
Die Zahnräder 79, 80 sind über die
Verbindungselemente 81, 82 auf den Nadellagern 85, 86 gelagert.
Auf den Verbindungselementen 81, 82 befindet sich
je ein Kugellager 87, 88, das durch je zwei Sicherungsringe 89, 90, 91, 92 axial
gesichert ist. Durch die Lager 87, 88 ist die
Verbindungswellenbaugruppe im Gehäuseteil 11 gelagert.
-
7a, 7b zeigen
die Abtriebswellenbaugruppe 19. Analog zur Tretlagerwellenbaugruppe 16 ist
die Ausgangswelle 93 über
zwei Kugellager 94, 95 in den Gehäuseteilen 9, 10 gelagert
und mit auf Passhülsen 96, 97 liegenden
Wellendichtringen 98, 99 nach außen abgedichtet.
Um die Zahnräder 204, 205 verdrehfest
mit der Ausgangswelle 93 zu verbinden, ist das Zahnrad 204 mit
dem Freilauf 102 verbunden. Der innere Teil des Freilaufs 102 ist
verdrehfest mit der Tretlagerwelle 93 verbunden. Der äußere Teil
ist verdrehfest mit dem Zahnrad 204 verbunden. Das Zahnrad 205 ist
fest mit einer Kupplung 103 verbunden. Um eine verdrehfeste
Verbindung zwischen der Welle 93 und dem Zahnrad 205 herstellen
zu können,
ist die Kupplung 104 verdrehfest aber axial verschiebbar
auf der Ausgangswelle 93 aufgebracht. Das Kupplungsbauelement 103 und
das Zahnrad 205 sind über
das Nadellager 105 auf der Ausgangswelle 93 gelagert.
Zwischen der Kupplungsbaugruppe 104 und dem Kupplungsbauelement 103 befindet sich
eine Anlaufscheibe 106. Um ein unabhängiges Drehen beider Zahnräder 204, 205 zu
gewährleisten, ist
zwischen ihnen ein Axialnadellager 107 mit zwei Anlaufscheiben 108, 109 angebracht.
Um ein unabhängiges
Arbeiten des Freilaufes 102 und des Lagers 95 zu
gewährleisten
ist auch zwi schen ihnen eine Anlaufscheibe 110 angebracht.
Für den
Abtrieb ist ein Ritzel 111 über einen Ritzelhalter 112 verdrehfest
auf der Welle 93 außerhalb
des Gehäuses
H aufgebracht.
-
8 zeigt
eine Ausführung
einer Kupplungsbaugruppe 32. Auf einem Kupplungsbauelement 113 ist
ein Koppelelement 114 zur hier nicht dargestellten Schaltfingerbaugruppe 121 aufgebracht.
Dieses Koppelelement 114 ist um ein möglichst verlustfreies Drehen
zu gewährleisten
mit zwei Axiallagern 115, 116 gelagert. Die Anordnung
ist axial mit einem Sicherungsring 117 gegen Verrutschen
gesichert.
-
9 zeigt
die mechanische Ansteuerung einer Kupplungsbaugruppe. Die Kupplungsbaugruppe
ist über
Koppelelemente 118, 119, 120 mit einer Schaltfingerbaugruppe 121 fest
verbunden. Diese Schaltfingerbaugruppe 121 läuft auf
einem mit einer Außenverzahnung
versehenen Schaltkulissenkörper 122,
der auf einem Kugellager 173 gelagert ist. Dem Kupplungsbauelement 113 gegenüber liegt
ein Kupplungsbauelement 124, auf dem ein Zahnrad 200 aufgebracht
ist. Zwischen dem Kupplungsbauelement 124 und dem Kupplungsbauelement 113 liegt
eine Anlaufscheibe 126, die Bauteile 116, 117, 114, 115, 113, 124 zusammen
bilden die Kupplung 32.
-
10 und 11 zeigen die Schaltfingerbaugruppe 121.
Eine Schaltfingerbaugruppe besteht aus den zwei Schaltfingergehäusen 127, 128,
in denen ein Schaltfinger 129 über zwei Kugellager 130, 131 gelagert
ist. Die Lager 130, 131 liegen in einem Verbindungsbauteil 132.
Der Schaltfinger 129 ist mit drei Sicherungsringen 133, 134, 135 gegen
Verrutschen gesichert. Des Weiteren befindet sich ein Linearkugellager 136 zwischen
den Fingergehäusen 127, 128.
Der Schaltfinger 129 der Schaltfingerbaugruppe 114 läuft auf
einem Schaltkulissenkörper 122.
Die Schaltfingerbaugruppe 114 ist über Koppelelemente 118, 119, 120 mit
der Kupplungsbaugruppe nach 8 verbunden.
Der Schaltfinger 129 wird über die Koppelelemente 118, 119, 120,
die Kupplungsbaugruppe und eine Zugfeder 136 gegen den
stirnseitig gewellten Schaltkulissenkörper 122 gezogen.
Die Zugfeder 136 ist über
eine Augeschraube 137 mit dem Koppelelement 114 der
Kupplungsbaugruppe und über
eine weitere Augen schraube 135 mit einem Gehäuseteil 9, 10, 11,
verbunden. Das Zahnrad 200, welches auf dem Kupplungsbauelement 124 aufgebracht
ist liegt konzentrisch zum Kupplungsbauteil 113. Die Lage
des Schaltfingers 129 auf der Stirnseite des Schaltkulissenkörpers 122 (Wellenberg
oder Wellental) bestimmt, ob die Kupplung 32 ein- oder ausgekuppelt
ist. Die Zugfeder 136 hält
die Kupplung 32 eingekuppelt.
-
12 zeigt den Aufbau einer Verbindungswellenbaugruppe.
Die Verbindungswelle 140 ist durch zwei Kugellager 141, 142 in
den Gehäuseteilen 12, 13 gelagert.
Die Lager 141, 142 laufen auf zwei Zahnrädern 143, 144 mit
Nabe 143a und 144a gegen je eine Anlaufscheibe 145, 146.
Mittig auf der Verbindungsachse 140 sind zwei weitere Kugellager 147, 148 aufgebracht,
welche die Verbindungswelle 140 im Gehäuseteil 11 lagern. Die Lager
sind über
ein weiteres Zahnrad 149, zwei Passhülsen 150, 151 und
eine Stellring 152 gegen Verrutschen gesichert.
-
13 zeigt
den Aufbau der Schaltansteuerungsbaugruppe. Die flanschartig ausgebildete Schaltansteuerungswelle 153 weist
auf ihrer Stirnseite mehrere Vertiefungen 153a und ein
Sechskantstück 153b auf.
Sie ist über
die Kugellager 154, 155 in den Gehäuseteilen 9, 12 gelagert.
Auf der Schaltansteuerungswelle 153 sind zwei Zahnräder 156, 157 mit
Hilfe von vier Schrauben 158, 159, 160, 161 befestigt
und mit einer Distanzscheibe 162 auf Abstand gehalten.
Das Kugellager 154 ist über
eine Distanzhülse 163 auf
der Schaltansteuerungswelle 153 aufgebracht. Über die
Vertiefungen auf der Schaltansteuerungswelle 153 läuft ein
Index-Druckstück 164. Auf
dem Sechskantstück
(153b) der Schaltansteuerungswelle 153 befindet
sich die Seiltrommel 165. Diese dient zur Aufnahme des
Schaltzuges 166 und zur Weitergabe des Schaltimpulses.
Die Seiltrommel 165 liegt in einem Gehäuse, bestehend aus einem Schaltgehäuse 167 und
einem Schaltgehäusedeckel 168.
-
In 14 ist
die Zusammenstellung der Schaltkulissenkörper 122 ihrer Kugellager 173 der Verbindungswellenbaugruppe 177 nach 12 und der Schaltansteuerungsbaugruppe 128 nach 13 zu
sehen. Die Drehwinkellage der einzelnen Schaltkulissenkörper zueinander
ist über
(nicht gezeigte) Klemmelemente einstellbar.
-
15 zeigt
den Aufbau und die Positionierung der Schaltfingerbaugruppen 179, 180, 181, 182 und
ihrer Schaltfingerachsen 183, 184, 185 im
Getriebe. Des Weiteren sind hier auch die Koppelelemente 186, 187, 188, 189, 190, 191 dargestellt.
Gezeigt werden beispielhaft die an den Gehäuseteilen 9, 10 befestigten
Augenschrauben 192, 193.
-
Durch
Drehung der Schaltansteuerungsbaugruppe 128 drehen sich
alle Schaltkulissenkörper 122 gleichzeitig.
Durch die relative Anordnung der Wellentäler 122b zu den Wellenbergen 122a,
die jeder Schaltfinger 129 abfährt, bestimmt sich der Zustand
der einzelnen Kupplungen 32, 69, 70, 104.
-
16 zeigt
den Aufbau und die Positionierung der in 14 gezeigten
Teile im Getriebe. Die Schaltkulissenkörper 171, 172 sind über die
Lager 175, 176 auf dem Gehäuseteil 9 gelagert
und mit den Gehäuseteilen 12, 14 axial
gesichert. Die Schaltansteuerungsbaugruppe 178 nach 13 ist über die Lager 154, 155 in
den Gehäuseteilen 12, 14 gelagert. Seitlich
an der Schaltansteuerungsbaugruppe 178 wird die Seiltrommelbaugruppe 194 befestigt.
Die Schaltkulissenkörper 169, 170 sind über die
Lager 173, 174 auf dem Gehäuseteil 10 gelagert
und durch die Gehäuseteile 13, 15 axial
gesichert. Die Verbindungswellenbaugruppe 177 liegt über die
Lager 148, 147 im Gehäuseteil 11 und über die
Lager 141, 142 in den Gehäuseteilen 12, 13.
-
17 stellt
eine beispielhafte Ausführung einer
Dreh-Schaltgriffbaugruppe dar. Diese Baugruppe besteht aus einem
Schaltgriff-Innenteil 195, welches fest am Lenker 18 befestigt
werden kann, einem Schaltgriff-Drehkörper 196, in dem die
Seilzüge 197, 198 eingelegt
werden, und einem Schaltgriff-Gummigriffteil 199.
-
- 1
- Rahmen
- 2
- Hinterradschwinge
- 2a
- Gelenk
- 3
- Feder-Dämpfer-Element
- 4
- Mehrfachgetriebe/Getriebe
- 5
- Tretkurbel
- 6
- Deckel
- 7
- Deckel
- 8
- Deckel
- 9
- Gehäuseteile
- 10
- Gehäuseteile
- 11
- Gehäuseteile
- 12
- Gehäuseteile
- 13
- Gehäuseteile
- 14
- Schraubdeckel
- 15
- Schraubdeckel
- 16
- Tretlagerwellenbaugruppe
- 17
- Mittelwellenbaugruppe
- 18
- Lenker
- 19
- Abtriebswellenbaugruppe
- 20
- Kugellager
- 21
- Kugellager
- 22
- Eingangswelle
- 23
- Passhülse
- 24
- Passhülse
- 25
- Wellendichtring
- 26
- Wellendichtring
- 27
- Wälzlager
- 28
- Dichtring
- 29
- Freilauf
- 30
- Kupplung
- 31
- Nadellager
- 32
- Kupplung
- 34
- Passscheibe
- 35
- Axialnadellager
- 36
- Anlaufscheibe
- 37
- Anlaufscheibe
- 38
- Anlaufscheibe
- 39
- Mittelwelle
- 41
- Zahnrad
- 42
- Welle
- 43
- Welle
- 44
- Zwischenwelle/Verbindungsstück
- 45
- Zwischenwelle/Verbindungsstück
- 46
- Nadellager
- 47
- Nadellager
- 48
- Nadellager
- 49
- Nadellager
- 50
- Axialnadellager
- 51
- Axialnadellager
- 52
- Axialnadellager
- 53
- Axialnadellager
- 54
- Anlaufscheibe
- 55
- Anlaufscheibe
- 56
- Anlaufscheibe
- 57
- Anlaufscheibe
- 58
- Anlaufscheibe
- 59
- Anlaufscheibe
- 60
- Anlaufscheibe
- 61
- Anlaufscheibe
- 62
- Zwischenwelle/Bauteil
- 67
- Kugellager
- 68
- Kugellager
- 69
- Kupplung
- 70
- Kupplung
- 72
- Zahnrad
- 73
- Kupplungselement
- 74
- Kupplungselement
- 75
- Nadellager
- 76
- Nadellager
- 79
- Zahnrad
- 80
- Zahnrad
- 81
- Verbindungselement
- 82
- Verbindungselement
- 83
- Freilauf
- 84
- Freilauf
- 85
- Nadellager
- 86
- Nadellager
- 87
- Kugellager
- 88
- Kugellager
- 89
- Sicherungsring
- 90
- Sicherungsring
- 91
- Sicherungsring
- 92
- Sicherungsring
- 93
- Ausgangswelle
- 94
- Kugellager
- 95
- Kugellager
- 98
- Wellendichtring
- 99
- Wellendichtring
- 102
- Freilauf
- 104
- Kupplung
- 107
- Axiallager
- 108
- Anlaufscheibe
- 109
- Anlaufscheibe
- 111
- Antriebsritzel
- 112
- Ritzelhalter
- 113
- Kupplungsbauelement
- 114
- Koppelelement
- 115
- Axiallager
- 116
- Axiallager
- 117
- Sicherungsring
- 118
- Koppelelement
- 119
- Koppelelement
- 120
- Koppelelement
- 121
- Schaltfingerbaugruppe
- 122
- Schaltkulissenkörper
- 122a
- Wellenberg
- 122b
- Wellental
- 124
- Kupplungsbauelement
- 127
- Schaltfingergehäuse
- 128
- Schaltfingergehäuse/Schaltansteuerungsbaugruppe
- 129
- Schaltfinger
- 130
- Kugellager
- 131
- Kugellager
- 135
- Augeschraube
- 136
- Zugfeder
- 137
- Augeschraube
- 140
- Verbindungswelle
- 141
- Kugellager
- 142
- Kugellager
- 143
- Zahnrad
- 143a
- Nabe
- 144
- Zahnrad
- 144a
- Nabe
- 145
- Anlaufscheibe
- 146
- Anlaufscheibe
- 149
- Zahnrad
- 150
- Passhülse
- 151
- Passhülse
- 152
- Stellring
- 153
- Schaltansteuerungswelle
- 153a
- Vertiefung
- 153b
- Sechskantstück
- 154
- Kugellager
- 155
- Kugellager
- 156
- Zahnrad
- 157
- Zahnrad
- 158
- Schraube
- 159
- Schraube
- 160
- Schraube
- 161
- Schraube
- 162
- Distanzscheibe
- 163
- Distanzhülse
- 164
- Index-Druckstück
- 165
- Seiltrommel
- 166
- Schaltzug
- 168
- Schaltgehäusedeckel
- 173
- Kugellager
- 177
- Verbindungswellenbaugruppe
- 179
- Schaltfingerbaugruppe
- 180
- Schaltfingerbaugruppe
- 181
- Schaltfingerbaugruppe
- 182
- Schaltfingerbaugruppe
- 183
- Schaltfingerachse
- 184
- Schaltfingerachse
- 185
- Schaltfingerachse
- 186
- Koppelelement
- 187
- Koppelelement
- 188
- Koppelelement
- 189
- Koppelelement
- 190
- Koppelelement
- 191
- Koppelelement
- 192
- Augeschraube
- 193
- Augeschraube
- 194
- Seiltrommelbaugruppe
- 195
- Schaltgriff-Innenteil
- 196
- Schaltgriff-Drehkörper
- 197
- Schaltzug
- 198
- Schaltzug
- 199
- Schaltgriff-Gummigriffteil
- 200
- Zahnrad
- 201
- Zahnrad
- 204
- Zahnrad
- 205
- Zahnrad
- F
- Fahrtrichtung
- H
- Getriebegehäuse
- HR
- Hinterrad
- Re/dg
-