DE121860C - - Google Patents

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DE121860C
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footrest
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Antriehvorrichtung für Fahrzeuge. Sie bezieht sich auf an sich bekannte solche Vorrichtungen, bei welchen Fufshebel und Sitz durch Handhebel derart mit einander zwangläufig verbunden sind, dafs sie entgegengesetzte Bewegungen ausführen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dafs der Handhebel zur Verbindung des Fufshebels . mit dem Sitz als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm mit dem Gestänge des beweglichen Sitzes und dessen anderer Arm mit dem Gestänge des Fufshebels verbunden ist. Bei dieser Vorrichtung werden sämmtliche Körpermuskeln, nämlich die Muskeln des Rumpfes, der Arme und Hände, der Beine und Füfse günstig ausgenutzt. Das Fahrzeug kann beliebiger Art sein. An Stelle eines Fahrzeuges kann auch eine feststehende Uebungsvorrichtung oder dergl. bewegt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Seitenansicht und Fig. 2 den Grundrifs eines mit der Antriebvorrichtung ausgerüsteten Dreirades.
Auf dem Gestell α ist ein Sitz b mit verstellbarer Rückenlehne d und eine Fufsstütze e mit Schnallen i auf Rollen c und f hin- und herlaufend angeordnet. Durch die Stangen h h und q q ist der Sitz b und die Fufsstütze e mit den Handhebeln j j zwangläufig verbunden. Die ausgeübte Kraft wird auf die Laufräder k übertragen. An dem Fahrzeug ist ein Steuerrad /, ein Steuerhebel m mit dem Zahnbogen κ und eine Steuergabel ο mit dem Getriebe ρ angeordnet. Die Rückenlehne d ist kräftig genug, damit sich der Fahrer dagegen stützen kann und dadurch die Kraft- des Körpers auf den Sitz übertragen wird. Die Stange s verbindet den Sitz b mit einer Kurbel t, und die Stange u die Fufsstütze mit der anderen Kurbel t an dem Zahnrad v. Das letztere steht im Eingriff mit dem Getriebe n> auf der Welle der Laufräder k. An Stelle des Zahngetriebes könnte auch eine Kupplung oder ein Kettengetriebe treten. Zwischen den Füfsen führt die Steuerstange m zwischen Rollen χ hindurch.
Die Bewegung der Vorrichtung wird in folgender Weise ausgeführt:
Der Führer ergreift die Handhebel j j und setzt seine Füfse auf die Fufsstütze e, während er sich gegen die Rückenstütze d anlehnt. Auf diese Weise wird die Fufsstütze e vorwärts, der Rollsitz b rückwärts geschoben. Hierbei wird der Körper nach rückwärts gelegt, die Arme werden gebeugt und die Beine gestreckt. Bei der nächsten Bewegung werden die Arme gestreckt, der Körper wird vorwärts gelegt und die Beine werden gebeugt. Dabei bewegt sich der Sitz gleichfalls vorwärts, während die Fufsstütze e zurückbewegt wird. Die gesammte Kraft des Körpers wird auf diese Weise auf die Handhebel, den Sitz und die Fufsstütze übertragen und das Fahrzeug somit in Bewegung gesetzt. Der Steuerhebel m be-
findet sich für gewöhnlich zwischen den Füfsen des Fahrers und wird zum Wenden des Fahrzeuges nach der einen oder anderen Seite bewegt. Die Fufsstütze e ist so angebracht, dafs sie die hin- und hergehende Bewegung aufnehmen kann und dafs die Stange m von den Füfsen bewegt werden kann. Die Erfindung kann bei feststehenden Uebungsvorrichtungen oder bei Fahrzeugen verschiedener Arten für Land- und Wasserzwecke, auch für Eis- und Schneelauf angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Antriebvorrichtung für Fahrzeuge mit zwangläufiger Verbindung von Fufshebel und Sitz durch Handhebel derart, dafs Fufshebel und Sitz entgegengesetzte Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Handhebel als zweiarmiger Hebel in solcher Weise ausgebildet ist, dafs an dem einen Arm das Gestänge des beweglichen Sitzes, an dem anderen Arm das Gestänge des Fufshebels angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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