DE631154C - Fahrzeug, das durch gleichzeitig wirkenden Hand- und Fussantrieb angetrieben wird - Google Patents

Fahrzeug, das durch gleichzeitig wirkenden Hand- und Fussantrieb angetrieben wird

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DE631154C
DE631154C DER86279D DER0086279D DE631154C DE 631154 C DE631154 C DE 631154C DE R86279 D DER86279 D DE R86279D DE R0086279 D DER0086279 D DE R0086279D DE 631154 C DE631154 C DE 631154C
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DE
Germany
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hand
vehicle
driven
slide
drive
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Expired
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DER86279D
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JOSEPH ALOIS RUPPEL
Original Assignee
JOSEPH ALOIS RUPPEL
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Publication of DE631154C publication Critical patent/DE631154C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Fahrzeug, das durch gleichzeitig wirkenden Hand- und Fußantrieb angetrieben wird Die Erfindung betrifft eine durch Hand und Fuß gleichzeitig zu bewegende Antriebsvorrichtung für Fahrzeuge, bei der eine unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder am Fahrzeug befestigte Treibkette an einem mit schwenkbaren Fußrasten versehenen und auf Schienen laufenden Schlitten angeschlossen ist, der mittels der Rasten durch die Füße und mittels eines schwenkbar gelagerten, doppelarmigen und in einem Längsschlitz des Schlittens geführten Hebels von Hand bewegt wird.
  • Gegenüber bekannten von Hand und Fuß gleichzeitig beeinflußbaren Fahrzeugantriebsvorrichtungen wird durch die besondere Art der Wirkungsverbindung zwischen dem Handhebel und der Fußrastenbewegung über einen besonderen Schlitten und eine an diesem sowie unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder am Fahrzeug befestigten Treibkette ein stoßfreier Kraftangriff und weicher Kraftübergang bei gleichmäßigem Kraftaufwand unter Vermeidung zu rascher Ermüdung erzielt. Bei allen vom festen Sitz des Fahrers aus auszuführenden Arm- und Beinbewegungen braucht der Körper nicht in unbequeme Stellungen gebracht zu werden, sondern verbleibt in guter, zweckdienlicher Lage. Außerdem treten während des Arbeitens keine beachtenswerten Körpergewichtsverschiebungen ein, wie dies bei ähnlichen Antrieben mit Rollsitz der Fall ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem dreirädrigen Kleinwagen.
  • Abb. i ist eine Gesamtansicht und Abb.. z ein Grundriß des Fahrzeuges.
  • Abb. 3 ist die Antriebsvorrichtung allein, in Ansicht und etwas größerem Maßstab.
  • Abb. ¢ ist der zugehörige Grundriß.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 und Abb. 6 ein solcher nach der Linie C-D der Abb. 3.
  • Abb.7 ist das Hauptantriebsrad, auf das der hin und her gehende Schlitten einwirkt, in Seitenansicht.
  • Es bezeichnet a den Wagenaufbau, b die Hinterradachse, c die Vorderradachse und d die Vorderradgabel. e ist die Hauptantriebsachse und f, g, h der Kettentrieb zum übertragen der Antriebsbewegung auf die Hinterradachse. Das Antriebsrad der Hauptantriebsachse e (Abb. 7) besteht aus einem auf dieser festen Sperrzahnrad i und einem lose darum angeordneten, in beiden Drehrichtungen bewegbaren Radkranz il sowie in diesen eingebauten, federnden Sperrklinken i2, die beim Drehen des Radkranzes il in der einen Richtung das Sperrzahnrad i mitnehmen, in der anderen dagegen über dessen Zähne hinweggleiten, ohne es mitzunehmen. Die bauliche Ausbildung dieses Hauptantriebsrades kann auch anders sein. Am Boden des- Wagenrahmens sind in der Blickrichtung des-Fahrers, das Hauptantriebsrad i, il, ä2 zwischen-sich fassend, Gleitschienenk vorgesehen, _auf denen ein Schlitten L. hin und her bzw. vor und zurück bev@egt_ werden kann. Zum Vermindern der reib und zum Erzielen eines möglichst leichten;' Laufes ist der Schlitten L an geeigneten Stellen mit besonderen Laufrollen versehen. Außerdem hat er Fußrasten m, die so gestaltet und angeordnet sind, däß die Füße in beiden Bewegungsrichtungen darauf liegenbleiben. Ein oberhalb der Gleitschienen k vorgesehener und durch seine nach unten abgebogenen Enden mit diesen verbundener Rahmenbügel iz trägt ein Lager o für einen in der Blickrichtung des Fahrers um den Zapfen p auf und nieder schwingbaren, doppelarmigen Handhebel, dessen oberer Arm r zum Angriff der Hände dient und dementsprechend ausgebildet ist, während der untere Arm A durch einen Längsschlitz des Schlittens L hindurchgreift und sich darin führt. An Rollenanschlägen s nimmt der Arm r1 des Handhebels den Schlitten 1 in beiden Bewegungsrichtungen mit. Auf den oberen Arm des Handhebels ist eine hohle Steuerwelle i mit Handrad u aufgeschoben. Sie ist mit einer Steuergabel v versehen, an der das Verbindungsgestänge w zur Vorderradgabel d angelenkt ist. Die Mitte der Schwingachse p des Handhebels fällt mit derjenigen der Anlenkungszapfen der Steuergabel v zusammen. x ist eine mit" Einem Ende am Schlitten L befestigte Treibkette, die über ' den in beiden Drehrichtungen bewegbaren Radkranz des Antriebskettenrades.i, il, i2 hinweggeführt und mit dem anderen Ende unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder y -am Fahrzeuggestell befestigt ist. Die Feder hat den. Zweck, den Schlitten l unter Spannung zu halten, und das Bestreben, ihn nach jeder Vorwärtsbewegung wieder zurückzuziehen. In Abb. 3 ist die zurückgezogene Stellung des mit den Fußrastenm versehenen Schlittens sowie die entsprechende des Handhebels in gestrichelten Linien dargestellt. Ein Kraftspeicher in Form 'o,iner starken Spiralfeder kann auf einer zwischen der Hauptantriebswelle e und der Hinterradachse g anzuordnenden Welle vorgesehen sein. Durch ein geeignetes, schaltbares Getriebe kann diese Feder während der Fahrt, z. B. Talfahrt, gespannt werden. Will man im Bedarfsfalle ihre Kraft an die Antriebswelle e abgeben bzw. auf diese übertragen, so läßt man sie sich langsam entspannen. Durch Anziehen und Zurückdrücken, also Hinundherbewegen des doppelarmigen Hebels r, r1 mit Hilfe der Arme des im Fahrzeug sitzenden Fahrers, wird der Schlitten L vor und rückwärts bewegt und das Antriebsrad i, il, i2 mit der Welle e in Umdrehung versetzt. Dabei werden gleichzeitig die mit den Füßen auf den Rasten m des Schlittens l aufliegenden Beine gestreckt und wieder zurückgezogen; die dadurch erzeugte Kraft wird also in derselben Richtung und, damit die Kraftleistung der Arme unterstützend, am Schlitten wirksam

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeug, das durch gleichzeitig wirkenden Hand- und Fußantrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder (y) am Fahrzeug befestigte Treibkette (x) an einem mit schwenkbaren Fußrasten (m) versehenen und auf Schienen (k) laufenden Schlitten (L) angeschlossen ist, der mittels der Rasten durch die Füße und mittels eines schwenkbar gelagerten, doppelarmigen und in einem Längsschlitz des Schlittens geführten Hebels (r, r1) von Hand angetrieben wird.
DER86279D 1932-03-16 1932-03-16 Fahrzeug, das durch gleichzeitig wirkenden Hand- und Fussantrieb angetrieben wird Expired DE631154C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415611A1 (de) * 1994-05-04 1994-12-08 Lothar Dr Steinbock Muskelkraftantrieb für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit integrierter Lenkung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415611A1 (de) * 1994-05-04 1994-12-08 Lothar Dr Steinbock Muskelkraftantrieb für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit integrierter Lenkung

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