DE415441C - Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen, in einer Kurvenbahn gefuehrten Schreithebeln - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen, in einer Kurvenbahn gefuehrten Schreithebeln

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DE415441C
DE415441C DEN22979D DEN0022979D DE415441C DE 415441 C DE415441 C DE 415441C DE N22979 D DEN22979 D DE N22979D DE N0022979 D DEN0022979 D DE N0022979D DE 415441 C DE415441 C DE 415441C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • B62D57/02Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track with ground-engaging propulsion means, e.g. walking members
    • B62D57/022Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track with ground-engaging propulsion means, e.g. walking members consisting of members having both rotational and walking movements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen, in einer Kurvenbahn geführten Schreithebeln. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen, in einer Kurvenbahn geführten Schreithebeln und besteht darin, daß an dem angelenkten unteren Teil der Schreithebel angreifende Stangen mit Querstangen bzw. Rollen in einer Kurve geführt werden, die aus einem schwach gekrümmten Unterteil und einem stärker gekrümmten oberen Teil besteht, so daß die Schreithebel während der Führung in dem schwach gekrümmten Unterteil gestreckt arid bei der Führung in dem stärker gekrümmten oberen Teil der Kurve mit ihren unteren Teilen eingeknickt bzw. angehoben werden.
  • Die Außenkante der genannten Kurvenbahn wird dabei durch einen Ausschnitt einer Lasche des Fahrzeugrahmens gebildet und die Innenkante durch eine Scheibe mit beiderseits angelenkten Klinken gebildet, die an schwingbar an der Lasche angeordneten Gliedern sitzt.
  • Die durch einen Handhebel umstellbaren Glieder sind derart drehbar bzw. einstellbar, daß die eine oder andere Klinke zur Auflage auf die untere Kante des unteren Kurventeiles kommt und dadurch der Vorwärts- oder Tt.iickwärtsgang der Maschine bestimmt wird; indem in der Bewegungsrichtung die betreffende Klinke zunächst angehoben wird und darauf als Brücke dient, welche die Bewegung in den oberen Kurventeil führt.
  • Ferner hat die Kurve, welche die Schreithebel führt, eine winklige Form, um hierdurch eine möglichst geradlinige Bewegung der Schreithebelfüße zu bewirken und am Ende der Bewegung das Fahrzeug anzuheben, damit der nächste Schreithebel mit seinem Unterstück die Schwenkbewegung machen kann.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist ein Aufriß der ganzen Maschine, Abb. 2 ein Grundriß.
  • Abb. 3 ist ein kombinierter Schnitt durch Abb. 5, und zwar nach einer Linie, welche durch die mit den Buchstaben C, D, E, F, G, H angedeuteten Punkte läuft.
  • Die Abb. 4 und 5 stellen die Schreithebel in zwei verschiedenen Stellungen dar, und zwar für Rückwärtsgang bzw. Vorwärtsgang.
  • Von dem Motor i aus wird durch ein Zwischengetriebe die Bewegung auf Welle :2 übertragen und dann mittels der Zahnräder 3 auf die Kurbelachse 4, deren Kurbelstange 5 bei 6 an dem Schreithebel 7 angreift, welcher um die Achse8 schwingt. Die Verlängerung7a des Schreithebels 7 unter der Achse 8 bildet den festen Teil des Schreithebels, der im übrigen durch die auf der Stange 7a beweglichen Hülse 9 gebildet wird, an welcher mittels des Bolzens i o das Unterstück i i drehbar befestigt ist, an welchem der Fuß 12 hängt, drehbar um den Bolzen 13.
  • An dem Unterstück ii greifen bei 14 zwei Stangen 15 an, welche einer Querstange 16 angelenkt sind, die mit einem Führungsauge 17 auf der Stange 18 geführt ist, welche in den beiden Lagern i9 befestigt ist, die an der Hülse 9 sitzen.
  • Die Stange 16 ruht mit Rollen 2o in einer Führungsbahn B, deren äußere Begrenzung durch die Innenkante eines ungefähr kreisabschnittähnlichen Ausschnittes gebildet wird, welcher unten in den Trägerlaschen 21 vorgesehen ist, welche fest im Maschinengestell sitzen. Die Innenkanten der Bahn B bilden einen oberen Zweig 22 und einen unteren 23.
  • Der Innenraum der Bahn B wird mit einem gewissen Abstand von einer Scheibe 24 ausgefüllt, welche beiderseits an Lenkern 25 durch N iete 26 befestigt ist und an beiden Enden Klinken 27, 28 trägt, welche um die Punkte 29 bzw. 3o beweglich sind und durch Federn 31, 32 in ihrer Stellung gehalten werden, wo sie mit Vorsprüngen gegen die Anschläge 33, 34 anliegen.
  • Die Lenker 25 sind bei 47 an den Trägerlaschen 21 angelenkt. An den Lenkern 25 greifen bei 48 Stangen 49 an, welche mit einem Doppelhebel So verbunden sind, der fest um 5 1 drehbar ist. An dem anderen Ende des Doppelhebels 5o greift die Stange 52 an, die zu einem Handhebel 53 führt, der über ein Segment 54 einstellbar ist.
  • Durch die Innenflächen 22, 23 einerseits und die Außenflächen der Scheibe 24 und der Klinke 27, 28 anderseits wird die Führungsnut B für die Rollen 2o gehilde'-, «-elche einen unteren Zweig B1 und einen oberen B2 bildet. Der untere Zweig Bi verläuft ungefähr wagerecht mit einer geringen Krümmung, welche nach den Seiten abfällt, während der obere "Zweig B' eine stark aufwärts gekrümmte Kurve darstellt. Die Klinke 27 hat einen Vorsprung 35, welcher im Bereich eines Anschlages 36 liegt, der bei 37 fest an der Trägerlasche 2i sitzt.
  • Die Hülse g führt sich mit Zapfen 38, 39, auf denen Rollen 4o sitzen, in einer Kurvennute 41 der Trägerlasche 21. Die Nute 41 hat winklige Form und verläuft mit ihren beiden Abzweigungen verschieden tief, indem der Zweig 42 nicht ganz so tief geht wie der "Zweig 43, zu einem weiter unten erläuterten Zwecke.
  • An dem Fuß i2, welcher gelenkig an -dem Unterstück i i sitzt, greift eine Zugfeder 44 an, während das Unherstück ii mit zwei gegeneinander abgesetzten Flächen 45, 46 endigt, von denen die vordere, größere Fläche 46 eine starke Schrägung hat.
  • Die Laufräder 59, 6o sitzen auf einer Welle 61, welche in den beiden Lenkern 62 ruht, die an dir Achse 8 befestigt sind. Die Achse 8 kann mittels des Hebels 63 gedreht werden, wodurch die Räder 59, 6o gehoben und gesenkt werden können, in die ausgezogene oder strichpunktierte Lage.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: 15 Die Schreithebel 7 schwingen an jeder Seite hin und her und nehmen entsprechend die zugehörigen Teile 7a, 9, i i und 12 mit. Bei diesem Hin- und Hergang spielt sich folgendes ab: Zunächst für Vorwärtsgang der Maschine: Durch Einstellung des Hebels 53 nach vorn wird der Lenker 25 nach hinten geschwungen (Stellung nach Abb. 5). Das hat zur Folge, (laß sich die Klinke 27 auf die Unterkante 23 der Bahn B1 auflegt. Die Rollen 2o rollen auf der Bahn B1 ab in Richtung des Pfeiles 5, wobei die Teile 7, 7a, 9 und i i die ge-"treckte Stellung einnehmen bzw. teibehalten, «-elche in Abb. 5 rechts dargestellt ist. Wenn die Rollen 2o auf die Klinke 27 auftreffen, heben sie diese an und gelangen darauf in die äußerste rechte Ecke der Bahn B1, worauf die freigegebene Klinke 27 wieder hinunterfällt auf die Kante 23, so daß bei der Weiterbewegung bzw. dem Zurückschwingen der Teile 7, 7a usw. um die Achse 8 die Rollen 2o nunmehr gezwungen werden, auf die Klinken 27 hinaufzusteigen, womit sie in den Bahnteil B2 gelangen und sich in Richtung des Pfeiles 56 weiterbewegen. Hierbei werden die Rollen 2o angehoben, und infolgedessen wandern die an den Stangen 16 befindlichen Augen 17 auf den Führungsstangen i8 nach aufwärts und heben das Unterstück ii an (Abb. 5 links).
  • Jetzt für Rückwärtsgang: Der Handhebel 53 wird nach hinten gestellt, wodurch der Lenker 25 nach vorn gezogen wird in die Stellung nach Abb. 4. Die 1Zolleti 2o beschreiben jetzt den umgekehrten Weg wie vorher, indem sie den unteren Zweig B1 in Richtung des Pfeiles 57 durchlaufen, welcher dem Pfeil 55 nach Abb. 5 entgegengesetzt ist und den oberen Zweig B2 in Richtung des Pfeiles 58, welcher dem Pfeil 56 der Abb. 5 entgegengesetzt gerichtet ist. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß nicht die Klinke 27 umgestellt wird, sondern die Klinke 28, nachdem durch das Drehen die Klinke 27 von der Kante 23 abgehoben wurde und die Klinke 28 zur Auflage auf die Kante 23 kam. Damit dabei die Klinke 27 nicht durch die Rollen 2o angehoben wird, dient der Anschlag 36, gegen den der Nocken 35 der Klinke 27 anliegt.
  • Die verschiedene Tiefe der Zweige 42,43 der Nute 41 hat den Zweck, daß der vordere Schreithebel ausschwingen kann, während der hintere Schreithebel durch den verlängerten Zweig 43 das entsprechende stärkere Anheben des Gestelles bewirkt. Die gekrümmte Form der Kurve an sich hat den Zweck, daß die Bewegung der unteren Fußplatte 12 möglichst geradlinig ist, indem sich die Hülse g entsprechend beständig verschiebt.
  • Die Einstellbarkeit der Räder 59, 6o hat den Vorteil, daß man mit der Maschine wie mit einem langsam fahrenden Auto fahren kann, indem man dann die Schreithebel in der angezogenen Stellung festhält. Die Zahnräder 3 werden dabei außer Eingriff gebracht, und die Kette 64 bewirkt den Antrieb der Welle 61 und damit der Laufräder 59, 6o.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHr: i. Antriebsvorrichtung für Motorfahrzeuge mit hin und her- beweglichen, in einer Kurvenbahn geführten Schreithebeln, dadurch gekennzeichnet, daß an dem angelenkten unteren Teil (i i) der Schr Bithebel (7, 7a) angreifende Stangen (i5) mit Querstangen (i6) bzw. Rollen (2o) in einer Kurvenbahn (B) geführt werden, die aus einem schwach gekrümmten Unterteil (B1) und einem stärker gekrümmten oberen Teil (BZ) besteht.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Kurvenbahn (B) durch einen Ausschnitt einer Lasche (2i) des Fahrzeugrahmens und die Innenkante durch eine mit auf beiden Seiten mit Klinken (27,28) versehene Scheibe (24) gebildet wird, die an schwingbar an der Lasche angeordneten Gliedern (25) sitzt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbaren Glieder (25) vom Führersitz aus einstellbar sind, wobei in den beiden Endstellungen die eine oder andere Klinke (27, 28) zur Auflage auf die Bahn (23) des unteren Kurventeiles (B1) kommt. -..
  4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lasche (2i) ein Anschlag (36) für die eine Klinke (27) befestigt ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (4i) zur Führung der hülsenförmigen Teile (g) der Schreithebel (7, 7a) eine winklige Form hat, wobei die beiden Zweige (42, 43) nach unten gerichtet sind und verschiedene Länge haben.
DEN22979D 1924-03-18 1924-03-18 Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen, in einer Kurvenbahn gefuehrten Schreithebeln Expired DE415441C (de)

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