DE2537087A1 - Fahrzeug fuer sport- bzw. vergnuegungszwecke - Google Patents
Fahrzeug fuer sport- bzw. vergnuegungszweckeInfo
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- DE2537087A1 DE2537087A1 DE19752537087 DE2537087A DE2537087A1 DE 2537087 A1 DE2537087 A1 DE 2537087A1 DE 19752537087 DE19752537087 DE 19752537087 DE 2537087 A DE2537087 A DE 2537087A DE 2537087 A1 DE2537087 A1 DE 2537087A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/28—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/06—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
- B62D61/08—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single front wheel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
- B62K3/002—Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners
Description
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 2o. Aug. 1975
PATENTANWÄLTE
HONDA &IKSU KOGYO XAHJSHIKI KAISHA
28-8, 6-chome, Jingumae
3hibuya-ku, Tokio, Japan
28-8, 6-chome, Jingumae
3hibuya-ku, Tokio, Japan
Die /Jrfindung betrifft ein nach Art eines _iollers gestaltetes
Fahrzeug für Sport- oder Vergnügungszwecke mit einem einzigen iiinterrad, einem rechten Vorderrad und einem
linken Vorderrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug
der genannten Art zu schaffen, bei dem der Lenkvorgang dadurch bewirkt werden kann, daß sich der Benutzer auf eine
Plattform des Fahrzeugs stellt und sein Körpergewicht nach rechts odsr links verlagert, so daß sich das Fahrzeug leicht
und gefahrlos z.B. zu Vergnügungszwecken benutzen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein Fahrzeug geschaffen worden, das einen Rahmen bzw. ein Fahrgestell
aufweist, welches an seiner Oberseite eine Plattform trägt und an seinem vorderen Ende mit einer Griffstange und
einer Vorderradachse versehen ist, wobei die Snden der Vorderradachse
ein rechtes und ein linkes Vorderrad tragen, wobei der mittlere Teil der Vorderradachse mittels einer Lenkachse
derart gelagert ist, daß ein Kachlaufwinkel vorhanden ist, wobei das Fahrgestell und die Vorderradachse durch ein elastisches
Element miteinander verbunden sind, und wobei das Fahrgestell unter seinem hinteren Ende mit nur einem Iiinterrad
versehen ist. Gemäß der Erfindung \^ird mindestens eines der
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drei Räder als Fahrzeugantriebsrad benutzt, und das Fahrgestell
ist mit einem Pedalhebel versehen, der abwechselnd nach oben und unten geschwenkt werden kann; ferner ist ein langgestrecktes
flexibles Element, z.B. eine Kette, ein Seil oder dergl., vorhanden, das sich entsprechend der Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen des Pedalhebels in der Längsrichtung nach vorn und hinten bewegen läßt; mit diesem flexiblen Clement
arbeitet ein /ntriebsrad, z.B. ein Kettenrad oder dergl., zusammen,
das mit dem Antriebsrad des Fahrzeugs durch eine Freilaufkupplung verbunden ist, so daß das Antriebsrad des Fahrzeugs
jeweils dann angetrieben wird, wenn das Kettenrad oder dergl. in einer bestimmten Pachtung gedreht wird. Weiterhin
ist gemäß der Erfindung das Fahrgestell mit mindestens einem Lagerbock versehen, in dem das Fahrzeugantriebsrad drehbar gelagert
ist, und es ist eine Verbindungsstange vorhanden, die ein Verstärkungsglied zwischen dem Lagerbock und dem Fahrgestell
bildet und so angeordnet ist, daiä sie gleichzeitig als
Anschlag zur Wirkung kommt, der die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Pedalhebels begrenzt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Ss zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausfuhrungsform eines
Fahrzeugs;
Fig. 2 die Vorderansicht des Fahrzeugs nach Fig.l;
Fig. 3 eine verkürzte, vergrößerte, teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht bestimmter wichtiger Teile des Fahrzeugs
nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Draufsicht der Anordnung nach Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 6 und 7 die Draufsicht bzw. die Vorderansicht des Fahrzeugs für den Fall des Durchfahrens einer Linkskurve; und
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Fig. S und 9 die Draufsicht und die Vorderansicht des
Fahrzeugs für den Fall der Geradeausfahrt.
Gemä.3 der Zeichnung v/eist das Fahrzeug ein Fahrgestell
I auf, das aus einem einzigen lohrstück hergestellt ist und
an seinem vorderen Hnde mit einer T-förmigen Griff- oder Lenkstange
5- versehen ist, wobei an der Oberseite des "cohrstücks eine fle.che Plattform S befestigt ist. Auf der Unterseite des
Fahrgestells 1 sind zwei Vorderräder 4 und ein einziges Hinterrad 5 drehbar gelagert; auf die Lagerung dieser iäder wird
im folgenden näher eingegangen.
GeiaäS Fig. Z ist eine Lenkachse G vorhanden, die so nach
hinten und unten geneigt ist, daß sich für die Vorderräder 4 ein Hachiaufwinkel ergibt; hinter der Lenkachse ist eine ladaufhängungsachse
7 angeordnet, die ebenfalls nach unten ragt, jedoch eine größere Länge hat als die Lenkachse; die beiden
Achsen sind fest mit der Unterseite des vorderen Teils des Fahrgestells 1 verbunden; ferner ist gemäß Fig. S ein I-förmiger
Lagerbock 9 vorhanden, der am mittleren Teil einer Vorderradachse S befestigt ist, auf deren äußeren Inden die beiden
Vorderräder 4 angeordnet sind; der Lagerbock 3 ist mit seinem
oberen runde, auf der Lenkachse 6 drehbar gelagert und an seinem
hinteren 3nde mit der Radaufhängungsachse 7 durch einen Bolzen
II verbunden, durch den auch ein elastisches Element 10 in
seiner Lage gehalten wird. Der Lagerbock 9 v/eist eine Öffnung 12 zum Aufnehmen der Radaufhängungsachse 7 auf, deren Durchmesser
größer ist als der Durchraesser der Iladaufhängungsachse,
so daß der Lagerbock 9 Dreh- und Gchwenkbewegungen um die Radaufhängungsachse
7 ausführen kann. Hierbei ist es wichtig, dafür zu sorgen, daß die Mittellinie der Lenkachse 6 durch den
Mittelpunkt der Öffnung 12 des Lagerbocks 9 verläuft.
An der Unterseite des hinteren Teils des Fahrgestells 1 sind ein rechter Lagerbock 13 und ein linker Lagerbock 13 befestigt,
und diese beiden Lagerböcke dienen als Unterstützungen für die Enden einer Hinterradachse 14, auf der das Hinterrad
5 zwischen ihren ?3nden angeordnet ist.
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Im folgenden wird die Benutzung und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Fahrzeugs näher erläutert.
Das Fahrzeug ist in erster Linie dazu bestimmt, auf einem Spielplatz benutzt zu werden, der leicht abfällt oder
eine nahezu waagerechte Fläche bildet. Um das Fahrzeug zu benutzen, stellt sich gemäß Fig. 1 der Fahrer M auf die Plattform
3, wobei er die beiden Griffe der Griffstange 2 erfaßt. Wenn sich das Fahrzeug dann unter der Wirkung seines Eigengewichts
oder der Antriebseinrichtung, mit der es versehen ist, längs eines Abhangs nach unten bewegt, kann der Fahrer M sein
Körpergewicht auf der Plattform 3 z.B. nach links verlagern; hierbei wird der linke Teil des elastischen Elements 10 zusammengedrückt,
so daß sich das Fahrgestell 1 nach links neigt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, und gleichzeitig hiermit führt
der Lagerbock 9 zusammen mit der Vorderradachse 8 eine Lenkbewegung aus. Hierbei wird die Vorderradachse 8 gemäß Fig. 6
zusammen mit dem Lagerbock 9 um die Lenkachse 6 nach links geschwenkt. Somit läßt sich das Fahrzeug nach links lenken,
und auf entsprechende Weise ist es möglich, das Fahrzeug nach rechts zu lenken, wenn der Fahrer sein Ge\^icht auf der Plattform
3 nach rechts verlagert.
Befindet sich der Fahrzeug im Stillstand, oder bewegt es sich mit niedriger Geschwindigkeit geradeaus, bewirkt die
Rückstellkraft des elastischen Elements 10, daß das Fahrgestell 1 zusammen mit der Plattform 3 automatisch seine waagerechte
Lage einnimmt, wie es in Fig. 8 und 9 gezeigt ist.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug nach der vorstehenden Beschreibung
läßt sich auf interessante Weise benutzen, da es dem Fahrer möglich ist, das Fahrzeug dadurch zu lenken, daß er
sein Körpergewicht auf der Plattform nach Wunsch nach rechts oder links verlagert. Da die Vorderradachse mit dem rechten und
dem linken Vorderrad mit dem Fahrgestell durch das elastische Element 10 verbunden ist, wirkt auf das Fahrgestell automatisch
eine Rückstellkraft, und daher braucht der Fahrer nicht zu
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befürchten, daß er stürzt, wenn er sich langsam geradeaus
bewegt oder das Fahrzeug sogar zum Stillstand bringt. Außerdem ist das Fahrgestell an seinem vorderen 3nde mit der Griffstange
2 versehen, so daß der Fahrer unschwer die gewünschte Haltung einnehmen kann, und daß sogar ein mit der Benutzung
des Fahrzeugs noch nicht vertrauter Fahrer das Fahrzeug nach Wunsch lenken kann; sollte der Fahrer die Herrschaft über das
Fahrzeug verlieren und hierbei z.B. die Plattform 3 verlassen, kann er eine Beschädigung, die beim alleinigen Weiterrollen
des Fahrzeugs oder beim Umstürzen eintreten könnte, dadurch verhindern, daß er die Griffstange festhält.
Im folgenden ist eine Einrichtung zum Antreiben des Fahrzeugs
beschrieben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient das einzige vorhandene Hinterrad 5 dazu, das Fahrzeug anzutreiben;
damit dieses Had angetrieben werden kann, ist auf dem Fahrgestell 1 ein Pedalhebel 15 vorhanden, der auf dem hinteren Ende
des Fahrgestells mit Hilfe eines mittleren Abschnitts 16 drehbar gelagert ist, so daß er sich durch den Fahrer abwechselnd
nach oben und unten bzw. nach hinten schwenken läßt. Ferner ist unter dem Fahrgestell ein sich in der Längsrichtung erstreckendes
flexibles Element 17 in Form einer Kette oder dergl, angeordnet und so gelagert, daß es sich durch Aufwärts- und
Abwärtsschwenkbewegungen des Pedalhebels 15 abwechselnd nach vorn und hinten bewegen läßt; mit der Kette 17 arbeitet ein
Kettenrad 18 zusammen, das mit der Achse 14 des Hinterrades durch eine Freilaufkupplung 19 verbunden ist; wird die Kette
17 durch entsprechende Schwenkbewegungen des Pedalhebels 15 abwechselnd nach vorn und hinten bewegt, wird das Hinterrad
somit stets nur in einer Drehrichtung angetrieben, die durch die Freilaufkupplung 19 bestimmt wird, mit der das Kettenrad
18 zusammenarbeitet. Gemäß Fig. 1 und 3 ist eine Umlenkrolle 21 vorhanden, die entgegen der Kraft einer Feder 20 unterhalb
des vorderen Teils des Fahrgestells 1 nach hinten bewegt werden kann, und der vordere Teil der Kette 17 läuft über die
Umlenkrolle 21 und ist mit seinem Ende an der Unterseite des
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Fahrgestells 1 mit EiIfe eines Bauteils 22 befestigt; der
hintere Teil der Kette 17 läuft zunächst von hinten nach vorn über eine ortsfeste Umlenkrolle 23, mit der das hintere Ende
des Fahrgestells versehen ist; von dort aus läuft die Kette über die Oberseite des Kettenrades 18 hinweg und über eine
Führungsrolle 24, die auf einem mit dem Pedalhebel 15 verbundenen Arm 15a drehbar gelagert ist; das hintere _2nde der Kette
17 ist mit einem unteren Teil des Fahrgestells 1 durch ein Bauteil 25 fest verbunden. Wird die Umlenkrolle 24 durch Abwärtsschv/enken
des Pedalshebels 15 nach vorn bewegt, wird somit die Kette 17 zusammen mit der Umlenkrolle 21 entgegen der Kraft
der Feder 20 nach hinten gezogen, so daß das Kettenrad 18 in der entsprechenden Richtung gedreht wird. Wird dann der Pedalhebel
15 wieder freigegeben, wird die Kette 17 durch die Feder 20 und die Umlenkrolle 21 wieder nach vorn bewegt, und hierbei
wird das Kettenrad 13 in der entgegengesetzten Richtung gedreht. Wird dieses Arbeitsspiel mehrfach wiederholt, wird das
Hinterrad 5 in ein und derselben dichtung nahezu kontinuierlich gedreht, so daß sich das Fahrzeug mit dem Fahrgestell 1 in der
Vorwärtsrichtung bewegt.
\:ie erwähnt, wird die Achse 14 des Hinterrades 5 an beiden Enden durch einen rechten Lagerbock 13 und einen linken
Lagerbock 13 unterstützt, die vom hinteren Teil des Fahrgestells 1 aus nach unten ragen. Zwischen einem der Lagerböcke
13 und dem Fahrgestell 1 erstreckt sich eine U-förmige Verbindungsstange 26, die ein Verstärkungsglied und eine Unterstützung
für den betreffenden Lagerbock bildet und mit ihrem vorderen Sndabschnitt gleichzeitig dazu dient, die Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen des Pedalhebels 15 zu begrenzen. Mivd der
Pedalhebel 15 abwechselnd nach oben und unten geschwenkt, kommt er gemäß Fig. 3 sowohl in seiner höchsten Stellung als
auch in seiner tiefsten Stellung mit entsprechenden Teilen in Berührung mit der Verbindungsstange 26, so daß er sich nur zwischen
der mit Vollinien wiedergegebenen oberen Stellung und der mit gestrichelten Linien angegebenen unteren Stellung bewegen
kann. Ferner ist in Fig. 3 eine Bremsbacke 27 vorhanden, "
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die allgemein vor dem Hinterrad 5 angeordnet und durch ein
Bremsseil 23 mit einem gemäß Fig. 1 und 2 auf dem oberen Ende der Lenkstange 2 gelagerten Bremshebel 29 verbunden ist.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der Antriebseinrichtung
im. einzelnen näher erläutert. ¥enn der Fahrer mit einem Fuß den Pedaihebel 15 in regelmäßiger Folge nach unten drückt, so
daß er sich nach hinten und unten neigt, wird jedesmal die Kette 17 durch den Pedalhebel und die Umlenk- oder Führungsrolle
24 nach vorn gezogen, um dann durch die Feder 20 und die Umlenkrolle 21 wieder zurückgezogen zu werden, so da3 das Kettenrad
18 abwechselnd in der normalen Drehrichtung bzw. in der Rückwärtsrichtung gedreht wird, wobei jedoch nur die
Drehung in der normalen Drehrichtung durch den Freilauf 19 und die Hinterachse 14 auf das Hinterrad 5 übertragen wird, um das
Hinterrad stets in der Vorwärtsrichtung zu drehen und so das Fahrzeug anzutreiben. Somit wird der Pedalhebel 15 jeweils
durch den Fuß des Fahrers nach unten und dann durch die Feder 20 wieder nach oben geschwenkt, und der Schwenkbereich des
Pedalhebels wird hierbei in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Verbindungsstange 26 begrenzt.
Gemäß der Erfindung werden somit die hin- und hergehenden Schwenkbewegungen des Pedalhebels in eine nach vorn bzw. hinten
gerichtete Hin- und Herbewegung der Kette 17 oder eines anderen flexiblen Elements umgewandelt, um das Hinterrad 5 anzutreiben,
so daß eine Antriebseinrichtung zur Verfügung steht, die z.B. im Vergleich mit einem Zahnradgetriebe verhältnismäßig
wenig Saum beansprucht und ein geringes Gewicht hat, und außerdem dient gemäß der Erfindung die Verbindungsstange 26 nicht
nur dazu, den zugehörigen Lagerbock 13 für das Hinterrad abzustützen,
sondern sie kommt gleichzeitig als Anschlag zum Begrenzen der Bewegungen des Pedalhebels 15 zur Wirkung, so daß
es nicht erforderlich ist, einen gesonderten Anschlag für den Pedalhebel vorzusehen.
Ansprüche:
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Claims (3)
- -8-A N S P R Ü C II ΞFahrzeug für Sport- bzw. Vergnügungszwecke, dadurch gekennzei chnet , daß ein Fahrzeugrahmen bzw. ein Fahrgestell (1) vorhanden ist, daß auf der Oberseite des Fahrgestells eine Plattform (3) zum Aufnehmen eines Fahrers angeordnet ist, daß das vordere Ende des Fahrgestells mit einer Griff- bzw. Lenkstange (2) versehen ist, daß unter dem vorderen Teil des Fahrgestells eine Vorderradachse (8) angeordnet ist, auf deren freien Enden jeweils ein Vorderrad (4) gelagert ist, daß der mittlere Teil der Vorderradachse auf einer Lenkachse (6) schwenkbar gelagert ist, die so angeordnet ist, daß sich für die beiden Vorderräder ein Nachiaufwinkel ergibt, daß das Fahrgestell mit der Vorderradachse durch ein elastisches Element (10) verbunden ist, und daß das Fahrgestell auf der Unterseite seines hinteren Teils mit einem einzigen Hinterrad (5) versehen ist.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der drei vorhandenen Räder als Fahrzeugantriebsrad (5) zur Wirkung bringbar ist, daß auf dem Fahrgestell (1) ein Pedelhebel (15) abwechselnd nach oben und unten schwenkbar gelagert ist, daß ein sich in der Längsrichtung erstreckendes flexibles Element, z.B. eine Kette (17) oder dergl., vorhanden ist, das sich entsprechend den Aufwärts- und Abwärtsschwenkbewegungen des Pedalhebels nach vorn und hinten hin- und herbewegen läßt, daß mit dem flexiblen Element ein Kettenrad (18) oder dergl. zusammenarbeitet, und daß das Kettenrad mit dem Fahrzeugantriebsrad durch eine Freilaufeinrichtung (19) gekuppelt ist, so daß das Fahrzeugantriebsrad nur dann angetrieben wird, wenn das Kettenrad oder dergl. in einer vorbestimmten Richtung gedreht wird.6098 1 3/0279
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Fahrgestell (1) mindestens einen
Lagerbock (13) aufweist, der das Fahrzeugantriebsrad (5) drehbar unterstützt, und daß eine Verbindungsstange (26) als Verstärkungsglied vorhanden ist, das den Lagerbock mit dem Fahrgestell verbindet, wobei die Verbindungsstange so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie gleichzeitig als Anschlag zur Wirkung kommt, der die Aufwärts- und Abwärtsschwenkbewegungen
des Pedalhebels (15) begrenzt.Der Patentanwalt:60981 3/0279
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