DE13942C - Treibapparat für Velocipede - Google Patents
Treibapparat für VelocipedeInfo
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- DE13942C DE13942C DENDAT13942D DE13942DA DE13942C DE 13942 C DE13942 C DE 13942C DE NDAT13942 D DENDAT13942 D DE NDAT13942D DE 13942D A DE13942D A DE 13942DA DE 13942 C DE13942 C DE 13942C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/14—Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1880 ab.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, unter Anwendung von möglichst wenig Kraft
eine möglichst grofse Schnelligkeit eines vierrädrigen Wagens zu erzielen. Dieses Gefährt
soll neben leichter Handhabung des Bewegungsmechanismus eine sichere und schnelle Lenkungsfähigkeit besitzen.
Fig. ι beiliegender Zeichnung ist eine Seitenansicht
des Wagens; Fig. 2 eine obere, und Fig. 3 eine vordere Ansicht; Fig. 4 die beiden
Lenkräder, und Fig. 5 bis 7 einzelne herausgenommene Theile des Fortbewegungs- bezw.
Lenkungsmechanismus.
Die Fortbewegung geschieht einmal durch zwei von dem Sitz A aus bequem zu handhabende
Hebel B und C, Fig. 2, und dann durch ein System von Spiralfedern, Fig. 5, die
durch den Hebelarm B, welcher durch das Gelenkstück D, Fig. i, mit dem Hebel E verbunden
ist, gespannt werden. Der Hebel E trägt nämlich einen Sperrkegel F, und dieser
greift in das auf einer Welle G (s. auch Fig. 5) befindliche Sperrrad IT, welches dann bei gespannten
Federn auf die auf derselben Welle sitzende Trommel J wirkt.
Letztere ist mit einem Zahnrad K verbunden, und die Drehungen desselben werden auf ein
kleineres L übertragen, welches auf der Triebwelle M sitzt, und diese dadurch in schnelle
Rotation versetzt.
Zu gleicher Zeit ist der Hebelarm C und auch B vermittelst der Gelenkstücke iVund JV1
mit auf der Hauptwelle drehbaren Hebeln O und O1 verbunden.
Letztere tragen die Sperrkegel P und P1 und diese greifen ihrerseits in die auf der
Hauptwelle festgekeilten Sperrräder Q und Q1, welche ebenfalls die Hauptwelle M, sobald die
Hebelarme oscilliren, in Rotation versetzen.
Man benutzt nun nicht die Hebelarme B und C zu gleicher Zeit, sondern abwechselnd,
so dafs der eine auf die Triebwelle M wirkt, während der andere frei zurückgeht. Beim
Wechseln der letzteren wirken dann die fortwährend noch gespannten Spiralfedern, welche
überhaupt zur Ausgleichung der Kraftwirkungen auf die Triebwelle angebracht sind.
Die Lenkung des Apparates geschieht auf folgende Weise:
Die die beiden Hinterräder tragende Axe R, Fig. 4, ist um eine verticale Welle S drehbar.
Am, oberen Theile derselben ist ein Ring T befestigt, auf den sich der, den ganzen Mechanismus
tragende Rahmen U legt.
Die verticale Welle S trägt einen horizontal auf ihr befestigten zweiarmigen Hebelarm V,
welcher mit einem entsprechenden zweiarmigen Hebelarm W durch Zugstangen verbunden ist.
Der Hebelarm W selbst hat seinen Drehpunkt auf einer am Gestell U befestigten Schiene X.
Er trägt aufserdem zwei eiserne Trittbrettchen Y und Y1, gegen welche man beim
Fahren die Füfse stemmt, um so ein Lenken des Fahrzeuges zu erzielen. Die Schiene X
trägt aufserdem noch ein Ruhebrett Z für die Füfse.
Um ein möglichst leichtes Wenden bezw. Drehen des Fahrzeuges zu erzielen, hat man
Claims (4)
1. Die Construction eines Fortbewegungsapparates, genannt »Tachydrom«, welcher aus
einem vierrädrigen Wagen besteht, dessen Hinteraxe die Lenk- oder Drehaxe bildet,
während die Vorderaxe durch einen eigenthümlichenMechanismus
umgedreht wird, welcher aus zweien sogenannten Knarrgesperren besteht, welche durch entsprechende Hebelübersetzung
und lange Handhebel die Umdrehung der Welle bewirken.
2. Die Combination dieser unter i. genannten, durch Handhebel bewegten Knarrgesperre
(einseitige Kupplungen) mit einer Einrichtung, welche aus einem Federsystem mit geeigneter
Räderübertragung besteht und den Zweck hat, die Drehung der Antriebwelle zu unterstützen, wobei die Federn continuirlich
beim Hin- und Herbewegen der Handhebel aufgezogen werden.
3. Die Anordnung eines Schlitzes in den Naben der Triebräder>
derart, dafs dieser Schlitz einen Stift umfafst, der in der Treibaxe befestigt ist, wodurch den Rädern gestattet
wird, eine halbe Umdrehung zu machen, ohne von der Welle mitgenommen zu werden, zum Zweck, beim Lenken möglichst
kurze Bogen beschreiben zu können.
4. Die Anwendung dieser unter 1., 2. und 3. genannten Einrichtungen zum Betrieb der
Schaufelräder für kleinere Flufsschiffe, wobei der Hebel- und Knarrgesperr-Mechanismus
auf eine Vorgelegewelle wirkt, die ihrerseits durch Zahnradübertragung die Welle
bewegt, an welcher die Schaufelräder befestigt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13942C true DE13942C (de) |
Family
ID=291067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13942D Active DE13942C (de) | Treibapparat für Velocipede |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13942C (de) |
-
0
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