DE58528C - Fahrrad mit Vorrichtung zum Aendern der Fahrgeschwindigkeit - Google Patents
Fahrrad mit Vorrichtung zum Aendern der FahrgeschwindigkeitInfo
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- DE58528C DE58528C DENDAT58528D DE58528DA DE58528C DE 58528 C DE58528 C DE 58528C DE NDAT58528 D DENDAT58528 D DE NDAT58528D DE 58528D A DE58528D A DE 58528DA DE 58528 C DE58528 C DE 58528C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M15/00—Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1890 ab.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei Fahrrädern vom Fahrsattel aus und namentlich
auch während der Fahrt die Fahrgeschwindigkeit in weiten Grenzen -ändern zu können,
ohne den Tritthub oder die Zahl der Trittbewegungen zu verändern.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrrades mit der neuen Anordnung
und die Fig. 2 und 3 einen in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Theil einer solchen in
Grundrifs und Ansicht dar.
Der Antrieb des in Fig. 1· bis 3 gezeichneten
Fahrrades geschieht durch eine Kette k, welche über zwei auf beiden Seiten des Hinterrades A1
lose auf dessen Achse α sitzende Kettentriebräder e läuft, die mit der Nabe η des Rades
derart gekuppelt sind, dafs sie dasselbe bei der Drehrichtung des Theiles nach vorn mitdrehen,
in der umgekehrten Drehrichtung jedoch sich nur lose um die Radachse α drehen. Zur Ermöglichung
dessen kann irgend welcher beliebige Mechanismus in Verwendung kommen, z. B. eine aus Fig. 4 ersichtliche Vorrichtung,
nach welcher die Räder e in gegen die Achse schräg zulaufenden Kammern e1 Rollen, Kugeln
oder dergleichen aufnehmen,, welche bei Drehung des Rades in der Pfeilrichtung sich zwischen
die Schrägungen der Kammern und der Achse des Rades einklemmen und letztere mitnehmen,
beim Rückweg jedoch leer laufen.
Kette k ist mit je einem Ende an eines der beiden Schwingstücke B, welche bei i am Gestell
aufgehängt sind, befestigt und läuft um 900 verdreht über Rolle r von einer Seite des
Rades A1 zur anderen. Die auf beiden Seiten von ΑΛ befindlichen Schwingstücke B sind,
wie schon erwähnt, an dem Zapfen i am Gestell G drehbar aufgehängt und werden durch
die Schenkel W1 der Winkelhebel H, die auf
der Fahrradachse α gelagert sind, in Bewegung gesetzt. Zu diesem Zwecke befinden sich auf
den Schenkeln h2 der Winkelhebel H Gleitstücke
p\ die drehbar eine Rollenführung tragen, zwischen deren Rollen die Schwingstücke
B gleiten. ·
Wird nun der Schenkel h1 des Winkeltritthebels
H mit seinem Fufstritt ρ niedergedrückt, so dreht sich Schenkel h2 des Hebels H nach
vorwärts, wodurch die Kette k daselbst mitgezogen und das dem betreffenden Hebel H
entsprechende Kettenrädchen e in der Pfeilrichtung nach vorn gedreht wird. Bei dieser
Drehrichtung von e wird mittelst der aus Fig. 4 ersichtlichen oder sonst entsprechenden Vorrichtung
die Achse α angetrieben, während gleichzeitig auf der anderen Seite das Kettenrä'dchen
e der . Pfeilrichtung entgegengesetzt durch die Kette k gebracht wird und leer
läuft. Diese Bewegung der Theile wiederholt sich auf der anderen Seite des Fahrrades,
beim Abwärtstreten des unteren Hebels erfolgt dergestalt die Fortbewegung desselben. Die
Kette k zieht beim Abwärtsdrücken des Fufstrittes die Schwingstücke B der anderen Seite
zurück, wodurch der demselben entsprechende Hebel h1 durch die Rollenführung in die obere
Lage zurückgeführt wird.
Je nach der Entfernung der Gleitstücke pl
auf dem Schenkel h2 von der Achse ist die
Bewegung der Schwingstücke B und damit die der Kette eine gröfsere oder geringere.
Die Verstellung dieser Gleitstücke p1 auf den
Schenkeln h2 geschieht mittelst Handrädchens g,
Spindel s, Mutter m, Winkelhebel w und der
Stangen d und c, welch, letztere mit p1 gekuppelt
ist, und la'fst sich diese Verstellung leicht während der Fahrt bewerkstelligen (Fig. 3,
punktirte Stellung).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrrad mit Vorrichtung zum Aendern der Fahrgeschwindigkeit, gekennzeichnet durch die schwingenden Winkelhebel (H), deren untere Hebelschenkel (h1) mit Fufstritten und deren obere Schenkel (h?) mit verschieb- und feststellbaren Rollenführungen (p1) versehen sind, so dafs sie ihre Bewegungen auf die beiden pendelnd aufgehängten Schwinghebel (B) übertragen können, welche an ihren unteren Enden mit einer über die Rolle (r) und die mit Kugeigesperre ausgerüsteten Kettenräder (e e) geführten Kette (k) verbunden sind, so dafs das Treibrad (A1) mitgenommen wird, während das zurückgehende Rad e leer läuft, wobei eine Regulirung der Fahrgeschwindigkeit während der Fahrt durch Verschiebung der Rollenführungen auf Hebel (h2) mittelst Handrädchens (g), Spindel (s), Mutter (m) und Hebelwerkes (d w c) bewirkt werden kann, jHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58528C true DE58528C (de) |
Family
ID=332820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58528D Expired - Lifetime DE58528C (de) | Fahrrad mit Vorrichtung zum Aendern der Fahrgeschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58528C (de) |
-
0
- DE DENDAT58528D patent/DE58528C/de not_active Expired - Lifetime
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