DE57280C - Durch Fufstritthebel und schwingende Sattelstütze bethätigte Antriebsvorrichtung für Fahrräder - Google Patents

Durch Fufstritthebel und schwingende Sattelstütze bethätigte Antriebsvorrichtung für Fahrräder

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Publication number
DE57280C
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DE
Germany
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seat post
saddle
drive device
bicycles
levers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57280D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. HUSSAKOWSKI in Wien IX, Rögergasse Nr. 34
Publication of DE57280C publication Critical patent/DE57280C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Fahrräder, bei welcher der Sitz durch die Antriebkurbeln gehoben wird, wobei die auf den Sitz und die Fahrradkurbeln — durch ein abwechselndes Herabdrücken dieser Theile — wirkende Körperschwere des Fahrenden zum Fortbewegen des Fahrrades verwendet wird.
Die Antriebvorrichtung wird gekennzeichnet durch eine Antriebkurbel mit parallel stehenden Tritthebeln und auf den Kurbelzapfen lose drehbaren Lenkern, welche auf das eine Ende von am Fahrradgestelle drehbar gelagerten Hebeln einwirken, deren entgegengesetzte Enden durch ein Zwischengestänge mit dem um einen Drehzapfen schwingbaren Sitz verbunden sind, so dafs durch Herabdrücken der Tritthebel die Antriebkurbel in halbe Umdrehung versetzt und der Sitz durch Einwirkung der Lenker und der damit verbundenen Hebel gehoben wird, welch letztere Theile beim Herabdrücken des Sitzes die Vollendung der Kurbelumdrehung bewirken. Auch ist die Einrichtung getroffen, dafs durch Ausschaltung der Sitzhebevorrichtung. und Versetzen des einen Tritthebels um 900 die Antriebkurbel in bei Fahrrädern gebräuchlicher Weise in Umdrehung versetzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Sicherheitszweirad dargestellt, welches mit der der Erfindung gemäfs construirten Antriebvorrichtung versehen ist, wobei letztere in jener Lage dargestellt ist, in welcher der Sitz e seine tiefste und die Tritthebel αl nahezu die höchste Stellung einnehmen.
Fig. 2 zeigt den Antriebmechanismus bei höchster Sitzlage und tiefster Tritthebelstellung.
Fig. 3 veranschaulicht den Antriebmechanismus bei abgehobenem Sitze in Oberansicht, jedoch sind die Tritthebel αl und Lenker c sammt den Hebeln d in einer Ebene liegend dargestellt.
Fig. 4 zeigt die. Stellung der Tritthebel bei ausgeschalteter Sitzhebevorrichtung.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind die die Tritte α tragenden und parallel zu einander angeordneten Tritthebel α1 an den Kurbelzapfen k der auf der Antriebachse B aufgekeilten Kurbeln b1 befestigt. Die Kurbelzapfen b tragen Lenker c, welche mit an dem am Fahrradgestelle D drehbaren Hebeln d in Verbindung stehen, wobei die am Untergestelle D drehbare, den Sattel e tragende Stange e1 mit den Hebeln d durch Stützen f verbunden ist.
Werden nun die Tritte α von den Füfsen des auf dem Sattel e sitzenden Fahrers aus ihrer Lage (s. Fig. 1) um i8o° herumgedreht, so wird der Sattel e, indem die Lenker auf die Enden der Hebel d drücken und diese sich nach abwärts bewegen müssen, in die in Fig. 2 dargestellte Lage gehoben.
Indem der Fahrende beim Herabdrücken der Tritthebel al sich im Sattel hebt, wird beim Aufwärtsgange desselben der Hebelmechanismus d c entlastets· - Hat nun der Sattel seine
höchste Stellung (Fig. 2) erreicht, so kommt das Gewicht des Fahrenden auf den Hebelmechanismus d c zur Wirkung, und durch die Einwirkung dieser Kraft wird die Umdrehung der Achse B vollendet. Die Kraft, welche durch das Eigengewicht des Fahrenden auf die Kurbel b1 wirkt, kann beim Abwärtsgang des Sattels durch kräftiges Herabstofsen des Körpers vermehrt werden.
Um zu ermöglichen, dafs die Tritthebel a1 auch bei Fahrrädern in gewöhnlicher Weise verwendet werden können, ist einer derselben mit einem zweiten Kurbelauge a2 (Fig. 3 und 4) versehen, mit welchem derselbe auf den Kurbelzapfen b aufgesteckt und in gegen die andere Trittkurbel um i8o° verstellter Lage, festgekeilt wird (Fig. 4). Der Sattel e wird in diesem Falle durch eine am Gestelle D drehbare Stütze g (Fig. 2) in höchster Stellung erhalten. Auch ist zufolge letzterer Anordnung die Stütze/ in dem als Hülse hergestellten Theile f1 verschiebbar, welcher sich bei in Thätigkeit befindlicher Sattelhebevorrichtung hebt und sich bei der Senkung, des Sattels auf einen stellbaren Bund f2 stützt, während bei gehoben erhaltenem Sattel sich die durch den Hebel ä hin- und herbewegte Stütze f in der Hülse/1 lose verschiebt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zweirade findet die Bewegungsübertragung von der Achse B auf das Rad H in gebräuchlicher Weise durch eine Kettenradübersetzung h hl statt.
Beim Hinabfahren über eine geneigte Fläche kann die mit dem Sattel e in Verbindung stehende Vorrichtung als selbstthätig wirkende Bremse benutzt werden, indem man sowohl auf die Tritthebel, wenn dieselben in die Höhe gehen, als auch auf den Sattel (durch Aufsitzen) einen möglichst grofsen Druck ausübt.
Selbstverständlich können die vorstehend beschriebenen Einrichtungen zu beiden Seiten des Sattels oder nur auf einer Seite desselben angeordnet sein und sowohl bei zwei-, drei-, vier-, als auch mehrrädrigen Fahrrädern verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine durch Fufstritthebel und schwingende Sattelstütze bethätigte Antriebvorrichtung für Fahrräder, gekennzeichnet durch zwei auf der Achse B sitzende Antriebkurbeln bl mit parallel stehenden Fufstritthebeln α1 und auf den Kurbelzapfen b der Kurbeln b1 lose drehbaren Lenkern c, welche auf das eine Ende des am Fahrradgestelle D drehbar gelagerten Doppelhebels d einwirken, deren entgegengesetzte Enden durch ein Zwischengestänge / mit dem auf einer schwingbaren Sattelstütze eλ befestigten Sattel e verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT57280D Durch Fufstritthebel und schwingende Sattelstütze bethätigte Antriebsvorrichtung für Fahrräder Expired - Lifetime DE57280C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000553A1 (de) * 1977-07-30 1979-02-07 Hans Günter Dipl.-Ing. Bals Fahrradähnliches Zweiradfahrzeug
WO1990011803A1 (de) * 1989-04-03 1990-10-18 Bals Hans Guenter Sport- und therapiegerät
EP0659138B1 (de) * 1992-09-21 1997-07-16 George Hon Cheung Hung Fahrrad, angetrieben durch pedal-und sitz-bewegung

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