DE34432C - Neuerung an Velocipeden - Google Patents

Neuerung an Velocipeden

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Publication number
DE34432C
DE34432C DENDAT34432D DE34432DA DE34432C DE 34432 C DE34432 C DE 34432C DE NDAT34432 D DENDAT34432 D DE NDAT34432D DE 34432D A DE34432D A DE 34432DA DE 34432 C DE34432 C DE 34432C
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DE
Germany
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lever
velocipede
rack
movement
gear
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34432D
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English (en)
Original Assignee
H. I BAINES in Toronto, Grafschaft York, Canada; i
Publication of DE34432C publication Critical patent/DE34432C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/30Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of intermediate gears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/32Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by directly driving the wheel axle, e.g. by using a ratchet wheel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Neuerung an Velocipeden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1885 ab.
In dem dreirädrigen Velocipede, Fig. 1 und 2, bezeichnet 1 die auf der Achse 2 sitzenden Laufräder. 3 sind fest mit der Achse verbundene Zahnräder; 4 ist die senkrecht auf derselben stehende Gabel mit gewünschtenfalls stellbar angeordnetem Sattel 5. Bei 6 befinden sich auf den beiden Seiten der Gabel zweckmäfsig leicht, gekrümmte, einen Kreisbogen darstellende Schlitze 7, in welche mittelst Zapfen 8 die Arme 10 eingehängt sind. Die Zapfen 8 können mittelst der Flügelschrauben 9 gegen seitliche Verschiebung aus der gewählten Lage gesichert werden. An die unteren Enden der schwingenden Arme 10 sind horizontale Hebel 11 drehbar befestigt, deren hintere Enden in drehbarer Verbindung mit den vertical beweglichen Zahnstangen 12 stehen. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind diese Zahnstangen mit beweglichen Zähnen versehen, so dafs dieselben bei der Bewegung nach der einen Seite mit den Zähnen des Zahnrades 3 in Eingriff treten, während sie bei der entgegengesetzten Bewegung frei über dasselbe schleifen. Diese Einrichtung kann indefs auch umgekehrt und das Zahnrad 3 mit beweglichen Zähnen versehen sein. An den vorderen Enden der Hebel 11 sind andere Hebel 14 drehbar befestigt, welche mit ihren rückwärtigen Enden i4x gegen die unteren Kanten des Hebels 11 stofsen; in den vorderen Enden sind die Hebel 14 mit horizontalen Schlitzen 15 versehen, in welche die Tretkurbeln 17 mit Zapfen 16 fassen. Die Tretkurbeln sind drehbar an vom Gestell 19 herabhängenden Armen 18 befestigt. Federn 21 verbinden die Hebel 14 bezw. mit den Gestellhebeln 22 und 23 und ziehen die benannten Hebel zurück, sobald der Druck auf dieselben aufhört. 26 ist das Steuerrad und 27 der zu dessen Einstellung und zum Anlegen der Bremse 28 dienende Handgriff. In fest mit der Achse 3 verbundenen Armen 29 ist eine Rolle 30 beweglich gelagert behufs Verhinderung seitlicher Verschiebungen der Zahnstangen 12.
In Verbindung mit dem beschriebenen Fahrzeug kann man noch einen oder mehrere Personensitze 31 oder einen Behälter zur Aufnahme von Transportgut anordnen, wie in Fig. ι in punktirten Linien angedeutet, woselbst diese Theile mit den schwingenden Armen 10 verbunden sind. Auf diese Weise kann man die ganze Tragfähigkeit des Fahrzeuges ausnutzen, da die Arme 10 in den Schlitzen 7 so weit nach vorwärts verschoben werden können, dafs die ganze Last direct über die Achse verlegt wird.
Bei dem Gefährt Fig. 3 wird die Kraft direct auf die horizontalen Hebel 11 ausgeübt. Dieselben sind bei 19a beweglich an das Gestell 19 angeschlossen. Auf der Laufradachse 2 sitzen lose Zahnrader 36 mit daran befestigten Schaltklinken 37, welche in die fest auf der Achse 2 sitzenden Schalträder 38 eingreifen. Ueber jedes der beiden Räder 36 ist eine Kette oder ein metallisches Band oder Seil 39 gelegt, welches mit beiden Enden an den Hebeln 11 befestigt ist. Federn 21 dienen dazu, letztere zurückzuziehen; zur Ausgleichung der Spannung ist an einem Ende jeder Kette 39 eine Feder 39a eingeschaltet.
In der Ausführung nach Fig. 5 ist auf jeder Seite der Laufradachse eine vertical beweg-
liehe Zahnstange 12 angeordnet, und sind dieselben mit einander durch eine drehbar am Gestell ig befestigte Stange 40 verbunden. Wie leicht aus der Zeichnung zu entnehmen, wird die Kraft auf die Laufradachse 2 durch Verbundhebel 11, die Zahnstangen 12 und ihre Triebräder ausgeübt.
In Fig. 6 ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf ein Bicycle dargestellt und ist diese Anordnung überhaupt für zweirädrige Gefährte jeder Art sehr zweckmäfsig. Derselben gemäfs ist an der Stange 21 starr ein viereckiger Rahmen 43 befestigt, welcher auf den inneren Längsseiten verzahnt ist (12) und innerhalb dessen das mit jenen in Eingriff stehende Zahnrad 3 auf der Laufradachse liegt. 11 sind die drehbar an die Stange 21 angeschlossenen Verbundhebel.
In der Anordnung Fig. 7 ist wesentlich das gleiche Compound-Hebelsystem 11 beibehalten und sind in Verbindung damit Stangen 44 gebraucht, welche sich beim jedesmaligen Abwärtsbewegen der Zahnstangen gegen den Boden stemmen und das Gefährt vorwärts treiben. Bei rascher Wiederholung dieser Bewegung erfährt das Fahrzeug kaum ein Rütteln.
Bei der Modification Fig. 9 sind die Stangen 44 an die rotirenden Theile des Gefährtes angeschlossen. Ferner ist mit 46 eine Vorrichtung bezeichnet, durch welche den Zahnstangen gleichzeitig mit Hülfe der Hände Bewegung ertheilt werden kann.
In der Variante Fig. 10 sind auf der Laufachse 2 Segmente 48 lose montirt, welche sich nach hinten in Arme 49 verlängern, die mit Schaltklinken 37 auf die auf der Achse 2 festgekeilten Zahnräder 38 wirken. Die Zahnräder 12 setzen bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung die Segmente in Bewegung, und drehen diese dabei mittelst ihrer Klinken die Räder 38 sammt der Achse 2. 30 ist die bekannte Rolle zur Verhinderung seitlicher Lagenveränderungen der Zahnstange 12. 21 ist die Feder zum Wiederhochheben des Sitzes bezw. der Tretkurbeln nach Aufhören des Druckes. Die Antreibstangen 44 sind als mit Kufen versehen dargestellt, zum Gebrauch des Gefährtes auf schneebedecktem Boden. Gemäfs dem Grundrifs Fig. 11 ist neben dem eigentlichen Sattel 5 noch ein zweiter Sitz 5a vorgesehen, der zweckmäfsig als Stuhlsitz gestaltet wird. Auch in dieser Ausführungsform sind die Tretkurbeln mit den horizontalen, an die verticalen Zahnstangen 12 beweglich angeschlossenen Hebeln 14 verbunden, welche mit ihren hinteren Enden beweglich an Armen des Gestelles befestigt sind. Es wird hierdurch die Kraft der Hebel vermehrt und eine bessere Ausbalancirung erreicht.
In Fig. 12 ist ein ähnlicher Bewegungsmechanismus angewendet, nur sind die Zahnstangen 12 hier direct mit auf der Achse ausbalancirten Hebeln 51 verbunden.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Anordnung nach Fig. 8. Die rotirenden, treibenden Theile liegen hier hinter der Laufradachse. Wenn die Zahnstangen 12 durch die Hebel 11 und 14 in die Höhe gedrückt werden, wirken sie auf die in passend am Gestell angebrachten Armen gelagerten Zahnräder 3b. Auf der Achse dieser letzteren sitzen gröfsere Treibräder 3a, welche mit den Zahnrädern 3 der Laufradachse in Eingriff stehen.

Claims (4)

Patent-AnSprüche:
1. An Velocipeden die Verbindung des auf der mit Sitz 5 versehenen Laufradachse 2 befestigten Zahnrades 3 mit der Zahnstange 12, welche durch das adjustirbare, mit Feder 21 versehene Hebelsystem 14, ιι,ιο mittelst der an Armen 18 des Gestelles 19 oder am Hebel 11 befestigten Tretkurbeln 17 bewegt wird, und wobei entweder das von der Zahnstange 12 bewegte Zahnrad oder die Zahnstange selbst mit beweglichen Zähnen versehen sind (Fig. 1, 4 bis 9 und 11 bis 14.)
2. Bei der vorstehend unter 1. gekennzeichneten Bewegungsvorrichtung für Velocipede behufs Uebertragung der Bewegung der Zahnstange 12 an die Laufachse 2 die Anwendung des Differentialgetriebes 3b, 3a, 3 (Fig. 8 und 13) odei der Segmente 48 mit Klinken 37 (Fig. 13).
3. Die Modification der vorstehend unter 1. gekennzeichneten Bewegungsvorrichtung für Velocipede, gemäfs welcher die Bewegung des Hebels' 11 auf die Laufradachse 2 übertragen wird durch die Kette 39 und das mit Klinke 37 versehene Schubrad 36 (Fig. 2).
4. Bei der vorstehend unter 1. gekennzeichneten Bewegungsvorrichtung für Velocipede in Verbindung mit dem Hebel 11 oder einem davon bewegten Theile die eventuell als Kufen 50 (Fig. 10) ausgebildeten Schubstangen 44 (Fig. 7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34432D Neuerung an Velocipeden Expired - Lifetime DE34432C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2030887A1 (de) * 2007-07-31 2009-03-04 Hai Feng Zhao Ein Fahrzeugradversammlungsantrieb und ein Antriebsverfahren

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