DE93077C - - Google Patents

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DE93077C
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DE
Germany
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support arms
supports
lever
adjusting lever
support
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DENDAT93077D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/10Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride
    • B62H1/12Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride using additional wheels

Description

KAISERLICHES
Kf
PATENTAMT
Ein wesentliches Merkmal vorliegender Neuerung ist die Anordnung eines, etwas federnden Verbindungs- oder Mitnehmerhebels, welcher, soll die Vorrichtung während der Fahrt in Anwendung gebracht werden, die durch Unebenheiten der Fahrbahn hervorgerufenen Stöfse und Erschütterungen nicht unmittelbar der Achse des Hinterrades, somit aber auch nicht dem Fahrzeuge selbst mittheilt , sondern diese vielmehr vermöge seiner Elasticität entweder ganz aufhebt oder auf ein gewisses Minimum beschränkt und letzteres dann auf einen Handhebel überträgt, wo es, durch die Länge desselben abgeschwächt, gar nicht oder nur kaum merklich noch zur Geltung gelangt.
Die Stützvorrichtung für Zweiradfahrräder besteht im wesentlichen in der besonderen Anordnung zweier an ihren freien Enden Gleitrollen tragender Stützen, welche durch etwas federnde Mitnehmer derart mit der Gabel eines Handhebels verbunden sind, dafs bei Auf- und Abwärtsbewegung des letzteren eine seitliche Verschiebung der Gabelaugen auf den zu diesem Zwecke mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Zapfen der verlängerten Radachse bewirkt und damit die Vorrichtung in Thätigkeit gesetzt bezw. wieder ausgelöst wird.
Die Verbindung der Stützen und des Handhebels mit einem federnden Mitnehmer ermöglicht es, die Vorrichtung auch beim Radfahrunterricht in Anwendung zu bringen, damit dem Anfänger oder weniger geübten Fahrer den Auf- und Abstieg, der sonst wohl kaum ohne Hülfe Zweiter von Statten geht, zu erleichtern, ferner Gelegenheit zu geben, die zum selbstständigen Fahren nöthige Sicherheit möglichst rasch anzueignen und schliefslich noch — soweit dies überhaupt möglich — vor Sturz zu bewahren.
Ebenso zweckmäfsig kann die Vorrichtung auch bei plötzlicher Beschädigung oder Unbrauchbarkeit des Hinterrades als Ersatz desselben Verwendung finden, indem man dann die Stützen mittels des Handhebels in ihre Stützlage bringt, welche Stellung event, noch durch eine Sperrklinke bekannter Art entsprechend eingestellt und festgehalten werden kann.
Aber auch nach der Fahrt kann man das Rad mittels der Vorrichtung an jedem beliebigen Orte aufstellen.
Auf beiliegender Zeichnung hat die Neuerung in der Fig. 1 bis 6 Ausdruck gefunden.
Fig. ι veranschaulicht die Stützvorrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Wirkungsweise derselben in schematischer Darstellung.
Fig. 3 stellt die Befestigung der Stützhebel auf je einem inneren Stellringe dar, die, als Modification, auch auf je einem äufseren Stellringe angeordnet werden kann.
Fig. 4 bringt die Ansicht eines Innenringes in gröfserem Mafsstabe, und in
Fig. 5 bis 6 endlich ist die Aufbringung der Hebel auf die Achszapfen, links in der Ansicht, rechts im Schnitt und zugehöriger Seitenansicht, ebenfalls in gröfserem Mafsstabe, veranschaulicht.
Der mit Griff versehene Handhebel a (Fig. 1 und 2) endet hinten in eine Gabel a1, welche
über. das Hinterrad eines Zweiradfahrrades greift und hier mittels Augen a2· auf den theilweise mit Rechts - und Linksgewinde ausgestatteten Zapfen b1 der nach beiden Seiten hin verlängerten Radachse b gelagert ist. Die Augen a2 der Gabelarme α1, in welchen sich also der Drehpunkt des Hebels α befindet, sind, wie aus dem Schnitt der Fig. 5 hervorgeht, innen mit. entsprechendem Gewinde versehen, muffenartig ausgebildet und dienen zur Aufnahme der lose drehbaren Stützen c. Diese sind nach den freien Enden hin gespreizt und mit Gleitrollen ausgestattet, die ein leichtes Feststellen bezw. Auslösen des Fahrrades vermitteln. Die Augen α2 der Gabelarme a1 sowohl als auch die Stützen c sind in ihrer Verschiebung nach beiden Seiten hin durch die festen Stellringe e und f begrenzt.
Um nun die Stützen c in
entsprechend festhalten zu können, sind diese durch ungleicharmige, etwas federnde Mitnehmer h mit der Gabel al des Handhebels a in Verbindung gebracht worden, welche, an festen, hebelartigen Fortsätzen e1 der Innenringe e oder auch/1 der Aufsenringe f angelenkt, bei Drehung des Handhebels um e'2 bezw. f'2 schwingen, wobei sie sich mittels der Stifte ζ in Schleifen z'1 der Gabel α1 und mittels der Stifte k in Coulissen k1 der Stützen c entsprechend verschieben.
Die Hubbegrenzung des Handhebels α und der Stützen c kann entweder von den zu diesem' Zwecke entsprechend lang bemessenen 1 h
ihrer Stützlage
Coulissen P
schläge
die Drehung
von einem
oder auch durch Anbewirkt werden, ebenso des Hebels h nach Anschlag \ begrenzt
bezw.
2 bezw.
kann auch
unten hin
werden.
Die den inneren Stellringen e zugekehrten Seiten der Stützen c, sowie die diesen correspondirenden Seiten der Ringe e kann man noch (wie Fig. 4 zeigt) mit entsprechender Riffelung versehen, wodurch eine sichere und ruhige Lage der Stützen in ihrer angehobenen Stellung erreicht wird.
Soll die Vorrichtung in Anwendung gebracht werden, so hat man nöthig, den Handhebel α nach oben zu bewegen, es schraubt sich dann das in den Augen a2 der Gabelarme a1 vorhandene Gewinde von. dem auf den Zapfen b1 der Achse b befindlichen ab, und die nun von dem Druck gegen die Innenringe e freigegebenen Stützen c werden durch die Mitnehmer h in ihrer Stützlage eingestellt, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet. Bewegt man den Hebel α dagegen nach unten, so werden sich die Augen a'2 auf die Zapfen b1 aufschrauben und die Stützen c, von den Mitnehmern h in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht, gegen die Innenringe e anpressen , welcher Vorgang in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
In beiden Fällen werden die Mitnehmer h um die festen Drehpunkte e2 bezw./2 schwingen und die Stifte i bezw. k sich in den Coulissen P bezw. k1 der Drehung des Handhebels α entsprechend verschieben.
Schliefslich kann der Handhebel α auch noch mit einer der bekannten Sperrvorrichtungen I combinirt werden, mittels welcher man den Hebel α und damit die Stützen c in jeder beliebigen Lage zweckmäfsig einstellen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Stützvorrichtung mit auf der Hinterradachse drehbaren Stutzarmen für Zweiräder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stellhebel (a) mit den Stützarmen (c) durch federnde Hebel (h) verbunden ist, zu dem Zwecke, die beim Fahren auftretende Erschütterung der Stützarme nicht auf das Fahrrad zu übertragen.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Stützvorrichtung, bei welcher die Nabe (a?) des Stellhebels mit Muttergewinde versehen ist und feste Stellringe (ef) neben den Naben der Stützarme (c) angebracht sind, zu dem Zwecke, bei Drehung des Stellhebels ein Verschieben der Nabe und ein Anpressen der Stützarme gegen die Stellringe zu bewirken, wodurch die Stützen in gehobener Lage gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93077D Active DE93077C (de)

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DE (1) DE93077C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880559C (de) * 1951-06-21 1953-06-22 Rudolf Pracht Stuetze mit Hilfsraedern fuer Fahrraeder
US8944453B1 (en) * 2013-10-23 2015-02-03 Peyton Webb Robertson Real-time retractable training wheels system and method
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