DE30013C - Fahrstuhl für Handbetrieb - Google Patents

Fahrstuhl für Handbetrieb

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Publication number
DE30013C
DE30013C DENDAT30013D DE30013DA DE30013C DE 30013 C DE30013 C DE 30013C DE NDAT30013 D DENDAT30013 D DE NDAT30013D DE 30013D A DE30013D A DE 30013DA DE 30013 C DE30013 C DE 30013C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
elevator
wheel
wheels
frame
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30013D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. A. DAVIES in New-York, Amerika
Publication of DE30013C publication Critical patent/DE30013C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1884 ab.
Es wird die Erzielung eines gröfseren Nutzeffekts bei der Einwirkung der Treibkraft auf den Laufmechanismus bezweckt. Zu diesem Zweck ist der Fahrstuhl so gebaut, dafs die an dem Rahmen drehbar angebrachten Treibhebel vermittelst einer Kette auf ein auf der Laufachse sitzendes Kettenrad einwirken und durch die Drehung dieses Rades und der Achse auch zwei auf letzterer sitzende Schalträder drehen. Die Schalträder sind durch federnde Klinken mit den Radnaben in Verbindung und letztere rotiren frei auf der Achse, so dafs durch die hin- und herschwingende Bewegung der Treibhebel die Laufräder in Umdrehung gesetzt und der Fahrstuhl vorwärts getrieben wird. Die schwingende Bewegung der Treibhebel wird durch Klötze an den Rahmen begrenzt und hierdurch auch die Bewegung der endlosen Kette, welche über eine am Rahmen angehängte Spannrolle geschlungen ist.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Seitenansicht des neuen Fahrstuhls, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Ansicht eines Theils der endlosen Kette mit der Befestigung der Zugstangen von oben und
Fig. 3 diese Befestigung von . der Seite gesehen, im Schnitt mit den Kettengliedern.
Fig. 4 zeigt den Fahrstuhl im Grundrifs,
Fig. S die Radnabe mit Schaltrad und Klinke im Aufrifs und
Fig. 6 das Schaltrad in der Seitenansicht und Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 5.
A ist der Rahmen des Fahrstuhls, aus zwei parallelen horizontalen Schenkeln bestehend, welche vorn herabgebogen sind und in deren vorderem Quersteg die Achse des Bügels Ί gehalten wird, zwischen dessen Schenkeln das Steuerrad U montirt ist. Hinten sind die Rahmenschenkel herabgebogen und vereinigen sich unterhalb, etwa in der Mitte des Fahrstuhls, wie Fig. ι und 4 zeigen. Oben auf den die Rahmenschenkel verbindenden Querstangen ist der Sitz R montirt für den Fahrenden, dessen Füfse sich mit den Absätzen gegen die Winkel .S des Rahmens stemmen, während der vordere Theil des Fufses sich gegen die beiden an den Enden der oberen Querstange V der Achse des Steuerradbügels T angebrachten Trittplatten W auflegt.
Die Achse B der Laufräder C ist in den hinteren, nach abwärts gebogenen Theilen der Rahmenschenkel gelagert. Unmittelbar an den inneren Enden der Radnaben sitzen die Schalträder D fest auf der Achse; mit den Zähnen dieser Räder stehen die lose auf der Achse sitzenden Radnaben durch Klinken E in Verbindung. Letztere sind an dem äufseren Ende jeder Nabe befestigt, gehen durch die Halter F für die Federn G an dem inneren Ende der Nabe und legen sich mit dem anderen Ende zwischen die Zähne des betreffenden Schaltrades Ό, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Auf der Mitte der Achse B sitzt das Kettenrad H, um welches die endlose Kette / geschlungen ist, welche gleichfalls um das als Spannrolle dienende KettenradJ geht, dessen Achse in dem Bügel K der Schraube L gelagert ist. Die Schraube L geht durch, den Rahmen C durch, da wo sich dessen hintere herabgebogene Schenkel im mittleren Theile des Stuhls vereinigen. Vermittelst einer vor
dem Rahmen an dieser Stelle sitzenden Flügelmutter M VsSsX sich die Spannung der Kette / reguliren.
An den vorderen Ecken der parallelen Rahmenschenkel sind aufsen die Treibhebel Q drehbar montirt. Das obere Ende des längeren Hebelarms läfst sich bequem von der Hand der auf dem Sitz H ruhenden Person erfassen und hin- und herbewegen; die unteren Enden der kurzen Hebelarme sind durch die Stangen PP mit einem Glied der endlosen Kette / verbunden.
In den Fig. 2 und 3 ist die Verbindung der Stangen mit dem betreffenden Glied der Kette I1 aus zwei Klemmplatten N und einen Bolzen O bestehend, dargestellt; doch kann das betreffende Kettenglied auch auf andere Weise mit den Stangen P verbunden sein.
Zwei Platten Z, welche hinter die Drehachse der Treibhebel Q an den Rahmenschenkeln aufsen befestigt sind, begrenzen die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Treibhebel, indem letztere gegen die vordere, oben und unten abgeschrägte Kante der Platten bei den äufsersten Stellungen anstofsen. Hierdurch wird die Berührung der Verbindungsstelle der Stangen P und der Kette / mit den beiden Kettenrädern H und J verhindert und ein dadurch herbeigeführter Stillstand des Fahrstuhls oder Bruch der Kette oder Kettenräder unmöglich gemacht.
Wenn ■ die Treibhebel Q oben zurückgezogen werden, so werden die Stangen P mit der endlosen Kette / nach vorwärts gezogen, das Kettenrad H mit der Achse B und den Schalträdern D dreht sich nach vorn und bewirkt die Drehung der Räder nach vorwärts vermittelst der in den Zähnen der Schalträder liegenden Klinken E. Werden die Treibhebel Q wieder nach vorn gestofsen, so geschieht die Rückwärtsbewegung der Kette / und mit ihr auch die Rückwärtsdrehung der Achse B, wobei die Zähne der Schalträder unter den Klinken E weggleiten, welche letztere ihre Vorwärtsdrehung mit den Radnaben noch beibehalten.
Die Laufräder C bewegen sich also mit dem Fahrstuhl auch bei dem Vorwärtsdrücken der Treibhebel nach vorwärts und empfangen jedesmal beim Zurückziehen der Treibhebel einen frischen Antrieb nach vorn.
Wenn das Kettenrad H lose auf die Achse gesetzt wird nnd letztere durch Schalthaken und Schaltzähne mit dem Kettenrad verbunden wird, so kann die Achse B mit den Rädern C auch bei der Rückwärtsbewegung der Kette ihre Drehung nach vorwärts fortsetzen.
Je nachdem der Fahrende den Fahrstuhl nach rechts oder nach links steuern will, drückt er mit dem linken oder dem rechten Fufs auf die entsprechende Trittplatte W und dreht hierdurch das Steuerrad U und den ganzen Stuhl nach derjenigen Richtung, nach welcher er fahren will.
An dem vorderen Quersteg des Rahmens C ist unten ein Bremsklotz Y am Ende einer Feder X befestigt, welcher durch den Fufs auf das Steuerrad gedruckt werden kann, wodurch die Bewegung des Fahrstuhls gehemmt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dreirädrigen Fahrstühlen für Handbetrieb, dargestellt in den Fig. 1 bis 6, bei welchen durch die Einwirkung des Fufses auf das vordere Rad gesteuert und gebremst wird, die mit den Treibhebeln Q vermittelst der Stangen P fest verbundene und durch die genannten Hebel hin- und herbewegte Kette / in Combination mit der Achse B und den mit Sperrklinke E versehenen, lose auf der Achse sitzenden Laufrädern C.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30013D Fahrstuhl für Handbetrieb Expired - Lifetime DE30013C (de)

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DENDAT30013D Expired - Lifetime DE30013C (de) Fahrstuhl für Handbetrieb

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