AT28382B - Rücktrittbremse für Fahrräder und Motorfahrzeuge. - Google Patents

Rücktrittbremse für Fahrräder und Motorfahrzeuge.

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AT28382B
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Frederic Robin
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Frederic Robin
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  Rücktrittbremse für Fahrräder und Motorfahrzeuge. 



   Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Bremse für Fahrräder und Motorfahrzeuge gehört zu jener Gattung von Bremsvorrichtungen, welche durch Umkehrbewegung der Pedale bzw. durch Rückwärtstreten zur Wirkung gebracht werden. Diese Bremse ist bei Fahrrädern auf dem Hinterradgestelle bei der   Pedaleinrichtnng   montiert und wird direkt durch die Zähne des Kettenrades betätigt, wodurch lange Bewegungs- übertragungsorgane vermieden werden und eine regelmässige Wirkung der Bremse gesichert wird. Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, dass die die Bremse einrückende Klinke durch die beim Rückwärtstreten sich entspannende Kette sicher zum Eingriffe mit dem   Kettenrads   gebracht wird. 



   Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine der Erfindung gemäss eingerichtete Bremse im Aufrisse. Fig. 2 zeigt die Bremse im Grundrisse bzw. Horizontalschnitt. Fig. 3 einen Teil der   Fig. l. jedoch   in einer zweiten Stellung. Die eigentliche Bremse besitzt die bekannte Einrichtung der auf die Radfelge wirkenden Bremsen, wobei jeder der Bremsbacken oder   - Klötze n   an einem kleinen vertikalen Hebel b befestigt ist, der auf einem mittelst einer Klemmschraube an der Gabel f fest angebrachten   Tragtcilp d drehbar ge]ugert   ist. Die   Bremsbacken n werden durch Federn g   zurückgehalten und mittelst eines den Radreifen 
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 sehen, in deren eine das   Zugstück   c eingehakt ist.

   Durch diese Einrichtung   wird ('s     ermöglicht, die   Länge dieses Hebelarmes zu ändern und daher die Bremswirkung zu ver-   grösse ru   oder zu verringern. In einer Kulisse des Hebelarmes j ist iein Bolzen l angeordnet, auf welchem eine drehbare Klinke o sitzt, die nahe dem oberen Teile der Kette angeordnet ist. Die Anlenkung dieser Klinke ist derart gewählt, dass bloss der vordere Schnabel dieser Klinke in die Verzahnung des Rades eingreifen kann. Ein seitlich an der Klinke vorgesehener Einschnitt verhindert das Umkehren der ersteren.

   Für gewöhnlich und während des   Vorwärtsdrehens der   Pedale (Fig. 1) berührt die Klinke, deren vorderer   Schnab ('1   etwas schwerer ist als   der rückwärtige,   die Zähne des Rades gar nicht oder nur sehr wenig, ebenso auch nicht die Kette, deren oberer Teil in diesem Zeitpunkte gespannt ist. 



  Diese   lilinke hindert   also den Gang des Fahrrades in keiner Weise. Wenn die Bremse angezogen werden soll. so genügt es, die Bewegungsrichtung der Pedale etwa durch Rock-   wärtstreten     umzukehi   Hiedurch wird bewirkt, dass der vordere Schnabel der Klinke o zufolge seines geringen Übergewichtes in die Verzahnung des Kettenrades eingreift (Fig. 3). Dieses Eingreifen wird nach Bedarf durch das Gewicht der Kette gesichert, deren oberer schlaff gewordener Teil auf den vorderen Schnabel der   Klinke drückt. Das   so von der Klinke gefangene Rad drückt den Arm j des Winkelherbels zurück und bringt die   breams-   backen a mit der Radfelge in Berührung.

   Jeder durch   Rückwärtstreten   ausgeübte Druck bewirkt nun das   Andrücken   der Bremsbacken an das Hinterrad bzw. das Anziehen der Bremse, welche selbst dann zur Wirksamkeit gelangt, wenn die   Kette reisst. Selbstverständlich     ist das Hinterrad mit einer Freilaufkupplung versehen. Sobaid der Druck auf die Pedale   

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 aufhört, heben die Federn   9   die Bremsbacken wieder von der Felge ab und das   Vorwärts-   treten kann nun wieder wie gewöhnlich stattfinden. Der   Rückwärtsgang   der Bremse beim Lösen derselben wird durch eine   Anschlagschraube M   begrenzt, welche in dem Hebelarme j eingeschraubt ist und bei Beendigung des gewünschten Bremsbubes an das Rohr m des Gestelles anschlägt. 



   Die beschriebene Bremseinrichtung kann an jedem beliebigen Fahrrad und Motorfahrrade, welchen Systemes auch immer, ohne weiteres angebracht werden, ohne dass eine bauliche Änderung des Fahrzeuges notwendig   wäre.   Die Wirkung der Bremse ist stets eine sichere. 



   Um die Bremse leicht abmontieren bzw. im Bedarfsfalle ausser Betrieb setzen zu können, ist der Bügel e mit den Hebeln b durch zwei am Bügel durch Schellen festgehaltene Zapfen verbunden, welche in einseitig offene Ausnohmungen dieser Hebel greifen. Man kann daher den Bügel   zurückziehen,   wobei die anderen. Organe in Stellung verbleihen 
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   Die baulichen Einzelheiten der beschriebenen Bremse richten sich nach der Form und dem Systeme des Fahrrades oder Motorfahrrades, an welchem die Bremse anzubringen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Auf die Radfelge wirkende Rücktrittbremse für Fahrräder und   Motorfahrzeuge,   dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Rückwärtsdrehung des Kettenrades von diesem mitgenommene und hiedurch die Bremse   einrückende   Klinke zwischen dem Kettenrade und dem oberen Teile der Kette so nahe an der Kette angeordnet ist, dass sie eben noch   aussen   Berührung mit der Kette und ausser Eingriff mit dem   kettenrads   bleibt, solange die Kette infolge der Vorwärtsbewegung der Pedale gespannt ist, jedoch mit den Zähnen des Rades in Eingriff kommt, sobald die Kette infolge des Rückwärtstretens entspannt wird und sich auf die Klinke auflegt.

Claims (1)

  1. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugstück (c) der Bremse mit einem Hebelarme (i), der mit einer Reihe von Kerben oder Einschnitten ver- sohen ist, durch Einhaken in eine dieser Kerben verbunden ist, wobei die Bremswirkung durch die Verstellung des Zugstückes aus der einen Kerbe in eine andere nach Belieben verändert werden kann.
    3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (e) des Bügels mit den die Bremsklötze tragenden Hebeln (b) durch einfaches Einhaken verbunden sind, so dass es infolge der beiderseits durch Einbaken erfolgenden Verbindung EMI2.2 Uiige ! einzuschalten oder abzuheben und dadurch die Wirkung der Bremse ganz auszuschalten. ohne dass es notig wiire, irgendetwas abzumontieren.
AT28382D 1905-06-24 1905-06-24 Rücktrittbremse für Fahrräder und Motorfahrzeuge. AT28382B (de)

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