DE50173C - Hebelbremse für Fuhrwerke mit Anwendung gezahnter Nabenringe - Google Patents

Hebelbremse für Fuhrwerke mit Anwendung gezahnter Nabenringe

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Publication number
DE50173C
DE50173C DENDAT50173D DE50173DA DE50173C DE 50173 C DE50173 C DE 50173C DE NDAT50173 D DENDAT50173 D DE NDAT50173D DE 50173D A DE50173D A DE 50173DA DE 50173 C DE50173 C DE 50173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
hub rings
carts
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50173D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. GERDES in Berlin, Beuthstr. 6
Publication of DE50173C publication Critical patent/DE50173C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/04Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die nachstehend beschriebene Bremsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs sie selbstthätig wirkt, mit einer gewöhnlichen Bremse verbunden ist und beide Bremsvorrichtungen unabhängig von einander durch einen Hebel in Thätigkeit gesetzt werden können.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Anbringung der Vorrichtungen dargestellt und in den Fig. 5 bis 9 sind die Einzelheiten derselben in gröfserem Mafsstabe veranschaulicht.
An dem Fufsbrett des Kutschersitzes, an der rechten Seite des Wagens, ist ein gewöhnlicher Bremshebel a b angebracht, welcher senkrecht im ersten Zahn der Zahnung xy in Ruhe steht. Durch den Fufs des Hebels bei b ist eine Welle n> bis zur Mitte des Fufsbrettes geführt und hier mit einem Arm b1 c versehen (Fig. 2), welcher durch die Zugstange ede mit dem auf der Welle ivx fest aufgezogenen und in der Mitte unter dem Hinterwagen angeordneten Hebel efgh verbunden ist.
Die Bänder ss, in welchen die Welle n>1 drehbar gelagert ist, verbinden die Welle wl mit der Hinterachse des Wagens. Auf jedem Ende der Welle w1, zwischen Wagenfeder F und Radnabe, sitzt ein Arm g1ik, Fig. 1 und 6, welcher die Zahnstange Iu trägt und mit dieser bei k drehbar verbunden ist.
Die Zahnstangen I u sind an dem Bremsbalken 0 bei Z drehbar befestigt und in ihrem gegabelten Theil mit Querbolzen versehen, welche in gleichen Abständen von einander stehen (Fig. 8 und 9)?
Die inneren Nabenringe der Hinterräder sind gezahnt und liegen genau unter den Zahnstangen Iu,
An den Langbalken B des Wagengestelles hängen bei q bezw. r, Fig. 3, drehbar befestigte Stangen und tragen die Bremsbalken ο und p, welche mit dem Hebel efgh durch die Stangen lx f bezw. m h bei f bezw. h drehbar verbunden sind.
Wird der Bremshebel am Griff α nach hinten gezogen, so bewegt sich die Zugstange ede nach vorn und gleichzeitig werden mittelst Hebel efgh und Verbindungsstangen lxf und m h die Bremsklötze an die Räder geprefst. Diese Art der Anwendung kennzeichnet eine gewöhnliche Bremsvorrichtung.
Stöfst man dagegen den Griff α des Bremshebels vor, so schiebt sich die Zugstange ede nach hinten und wird dadurch mit Hülfe des Hebels efgh eine Drehung der Welle wx nach links bewirkt, die Arme gl i k folgen dieser Bewegung und ziehen die Stangen I u mit ihrem gegabelten Theil in die gezahnten Nabenringe N, so dafs von den Querbolzen der Stangen I u zwei bis drei Stück in eine gleiche Anzahl auf einander folgende Zahnlücken zu liegen kommen (Fig. 7). Durch die Drehung der Wagenräder R wird ein Anzug der Stangen / u bewirkt, gleichzeitig hiermit aber auch ein Anzug des Bremsbalkens o, welcher sich dann mit seinen Bremsklötzen so fest gegen die Radreifen preist, dafs ein sofortiges Stehen des Wagens erfolgt.
Diese Art der Anwendung der Bremse ist für Fälle bestimmt, wo grofse Gefahr vorhanden ist; damit aber der Mechanismus geschont, der durch das augenblickliche Stillstehen des Wa-
gens hervorgerufene Stofs abgeschwächt wird, sind hinter dem Bremsbalken ο zwei Federn η angeordnet, an welchen die Stangen Iu ziehen, wodurch ermöglicht wird, dafs die Bremsklötze so lange an den Reifen schleifen, bis die Federn nicht mehr nachgeben und sich die Räder festgedreht haben.
Damit bei Anwendung dieser Bremse das Anziehen der Stangen I u durch die gezahnten Nabenringe stattfinden kann, ist die Verbindungsstange I1/ mit einem Schlitz für den Bolzen f versehen, so dafs die Stange sich auf dem Bolzen vorschieben läfst.
Durch das Zurückführen des Bremshebels in die senkrechte Stellung wird eine Drehung des Hebels efgh nach rechts und dadurch eine Drehung der Welle n>x nach rechts, sowie ein Heben der Arme g1 i k bewirkt, so dafs der gegabelte Theil der Stangen Iu aus den gezahnten Nabenringen herausgehoben und die gebremsten Räder freigegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Anziehen des Bremshebels mit Hülfe der Zugstange ede des auf der drehbaren Welle wx fest aufsitzenden Hebels efg h und der Verbindungsstangen I1/ und m h die Bremsbalken ο und ρ mit ihren Bremsklötzen gegen die Hinterräder des Wagens geprefst werden, oder dafs durch Vorstofsen desselben Bremshebels die Arme g1 i k infolge Drehung der Welle y1 nach links, die Zahnstangen Iu in die gezahnten Nabenringe N ziehen, wodurch der Bremsbalken ο mit seinen Bremsklötzen so scharf an die Hinterräder gezogen wird, dafs ein sofortiges Stillstehen des Wagens eintritt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50173D Hebelbremse für Fuhrwerke mit Anwendung gezahnter Nabenringe Expired - Lifetime DE50173C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1013494C2 (nl) * 1999-11-04 2001-05-07 Pieter Beintema Rem- en blokkeerinrichting voor een skelter.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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