DE256271C - - Google Patents

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DE256271C
DE256271C DENDAT256271D DE256271DA DE256271C DE 256271 C DE256271 C DE 256271C DE NDAT256271 D DENDAT256271 D DE NDAT256271D DE 256271D A DE256271D A DE 256271DA DE 256271 C DE256271 C DE 256271C
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DENDAT256271D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 b. GRUPPE
ALFRED BERNDT in FLÖHA b. CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der bekannten Art, welche ein Zurückrollen der Wagen durch hinter den Wagenrädern angebrachte, miteinander verbundene, herablaßbare Hemmschuhe verhindern soll.
Das Anhalten der Wagen wird meist durch Bremsen oder Hemmschuhe bewirkt. Die Bremse hat den großen Nachteil, daß der Wagen beim Lösen derselben zunächst ein
ίο Stück abwärts rollt. Die Pferde haben dann beim Anziehen doppelte Arbeit, da das ganze Gewicht des Wagens an den Strängen hängt.
Das Abwärtsrollen des Wagens wird nun
durch Hemmschuhe vermieden, die teilweise vom Führersitz herablaßbar sind. Das Anfahren ist, wenn auch leichter, so doch um deswillen noch sehr schwer, weil zunächst das Trägheitsmoment des Wagens überwunden werden muß, und es ist häufig eine Hilfeleistung des Fuhrmanns notwendig.
Gemäß der Erfindung ist der Hemmschuh, welcher vom Führersitz herabgelassen werden kann, besonders ausgebildet, und zwar sind in der Mitte bzw. an den Enden der Verbindungsstange der gekrümmten Hemmschuhe zwei verschiedenartige Zugglieder befestigt, welche auf eine gemeinsame, vor den Rädern gelagerte Trommel auf- und abgewickelt werden können, ferner ist an der Stange der Hemmschuhe ein aufrechter Ansatz befestigt, an welchem ein über eine Leitrolle nach dem Ortscheit geführtes Zugglied angeschlossen ist, so daß durch Nachlassen des Hängeseiles und gleichzeitiges Anziehen des unteren Seiles, infolge Drehens der Trommel die Hemmschuhe in die Bremsstellung gelangen, während beim Ziehen am Ortscheit der gekrümmte, als Wälzungshebel ausgebildete Fußteil als einfacher Anziehhelfer wirkt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 2 dieselbe bei niedergelassenem, als Anziehhelfer wirkendem Hemmschuh.
Gemäß der Erfindung befindet sich am Vorder- oder Hinterteil des Wagens eine Trommel a, an deren beiden Enden Zugglieder b, welche vom Hemmschuh d ausgehen, angreifen. Die beiden Hemmschuhe sind durch eine der Spurweite des Wagens entsprechende Stange verbunden. In der Mitte derselben greift ein Zugglied c an, das ebenfalls wie das Zugglied b auf der Trommel auf- bzw. abwickelbar ist. Ferner ist an der Verbindungsstange der Hemmschuhe ein aufrechter Ansatz e befestigt, von welchem ein Zugglied f über eine Leitrolle nach dem Ortscheit des Wagens läuft. Die Zugglieder b und c sind so um die Trommel gewunden, daß beim Abwickeln des Zuggliedes b das Zugglied c sich aufwickelt. Dreht man also bei der in der Figur gewählten Ausführung die Trommel α von links nach rechts, so wird das Zugglied c abgewickelt und das Zugglied b aufgewickelt. Die Hemmschuhe d senken sich durch das Nachlassen des Zuggliedes c und werden durch das Anziehen des Zuggliedes b fest zwischen das Rad und die Fahrbahn gepreßt. Ein Herabrollen des Wagens ist nun unmöglich. Ziehen die Pferde
an, so wird der gekrümmte, als Wälzungshebel ausgebildete Hemmschuh dadurch als Anziehhelfer dienen, daß das Seil f angezogen und der Ansatz e, wie aus Fig. 2 ersichtlich, rückwärts gezogen wird. Der Hemmschuh vermittelt so dem Wagen eine Vorwärtsbewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    10
    Hinter den Wagenrädern beiderseits angebrachte, durch eine Stange verbundene, herablaßbare Hemmschuhe gegen das Zurückrollen des Fahrzeuges, gekennzeichnet . durch in der Mitte bzw. an den Enden der Verbindungsstange der gekrümmten Hemmschuhe (d) angreifende Zugglieder (l·, c), welche auf eine gemeinsame, vor den Rädern gelagerte Trommel (a) auf- bzw. abwickelbar sind, und durch einen an der Stange der Hemmschuhe (d) befestigten aufrechten Ansatz (e), an welchem ein über eine Leitrolle nach dem Ortscheit geführtes Zugglied angeschlossen ist, so daß durch Nachlassen des Hängeseiles (c) und gleichzeitiges Anziehen des anderen Seiles (b) infolge Drehens der Trommel (a) die Hemmschuhe in die Bremsstellung gelangen, während beim Ziehen am Ortscheit der gekrümmte, als Wälzungshebel ausgebildete Hemmschuh als Anziehhelfer wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE256271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1002707A1 (de) * 1998-11-05 2000-05-24 Alberto Gottardi Notfallbremsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1002707A1 (de) * 1998-11-05 2000-05-24 Alberto Gottardi Notfallbremsvorrichtung

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