DE50109C - Hemmvorrichtung für Strafsen-Fuhrwerke - Google Patents

Hemmvorrichtung für Strafsen-Fuhrwerke

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DE50109C
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Germany
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mandrel
chain
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gears
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50109D
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English (en)
Original Assignee
P. BREDSCHNEIDER in Berlin NW., Lübeckerstrafse 45 I
Publication of DE50109C publication Critical patent/DE50109C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE .63.: Sattlerei und Wagenbaü.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1889 ab„
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hemmvorrichtung für Strafsen - Fuhrwerke, mittelst welcher ein schnelles und sicheres Anhalten des Fahrzeuges erzielt werden soll.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 die Seitenansicht, in Fig. 2 die Vorderansicht der Bremse, beispielsweise an einem Bierwagen angebracht, während Fig. 3 eine Einzelconstruction zeigt.
Das letzte Band der Tragfedern des Hinterrades ist zu einer Oese α umgebogen, welche eine kurze Kette b aufnimmt, die andererseits bei c an die Verbindungsstange d der beiden Bremsklötze e angreift und so- lang ist, dafs sie ein freies Niederfallen der Bremsklötze gestattet und diese in gehobener Lage in einer gewissen Stellung festhält. Die Bremsklötze besitzen, dem Umfange des Rades zugekehrt, eine schräg ansteigende Fläche f. Von der Verbindungsstange d aus zweigen sich zwei Arme g ab, welche sich bei gl zu einer Oese vereinigen. In diese Oese ist eine Kette i oder dergleichen eingehakt, die von hier aus über eine in der Mitte des Wagenbodens an der unteren Seite desselben angeordnete Rolle h geht und dann nach vorn hin, unten am Wagenboden entlang, über eine zweite Rolle hl geführt wird und schliefslich an einem Dorn k befestigt ist. Dieser Dorn geht mit genügendem Spielraum durch den Wagenboden hindurch und trägt über demselben ein Zahnrad Z; dieses greift in ein ferneres Zahnrad m ein, welches fest an dem unteren Ende einer Spindel η sitzt. Letztere trägt oben eine Handkurbel ο und weiter ein Sperrrad p, in welches eine Sperrklinke pl einfällt. Die Spindel wird in geeigneter Weise von Führungsarmen in senkrechter Stellung so gehalten, dafs sie auf- und abbeweglich ist. Diese Bewegungen werden mittelst eines federnden Fufstrittes q hervorgebracht, dessen einer gegabelter Arm die Spindel umfafst.
Die eben beschriebene Einrichtung läfst sich mit geringen Abweichungen auch auf die Vorderräder des Wagens wirkend anbringen.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist nun folgende: In der Ruhelage der Vorrichtung nehmen die einzelnen Theile die gezeichneten Stellungen ein. Die Kette i ist einige Male um den Dorn k umgewickelt und ein Rückwärtsdrehen der Zahnräder Z und m wird durch die Sperrklinke ρ1 verhindert. Soll gebremst werden, so drückt der Wagenführer den hinteren Theil des Fufstrittes q nieder, hierdurch wird die Spindel η gehoben, und sobald die Zahnräder Z und m aufser Eingriff kommen, wird der Dorn k durch das Gewicht der Bremsklötze in Umdrehung gesetzt, die Kette i wickelt sich von demselben ab, die Bremsklötze fallen zu Boden und nehmen nun die punktirt gezeichnete Lage (s. Fig. 1) ein. Die sich weiterbewegenden Wagenräder sind nun gezwungen, auf die schräge Fläche f aufzulaufen, wodurch infolge der entstehenden starken Reibung bezw. des Schleifens der Klötze auf dem Boden der Wagen sicher zum Stillstand gebracht wird. Soll dann die Bremse wieder gelöst . werden, so wird der Druck auf den
Fufstritt q aufgehoben, die Federkraft des letzteren zieht die Spindel nach unten, so dafs die Zahnräder / und m wieder in Eingriff kommen, und wenn dann der Wagen um ein Geringes zurückgezogen wird bezw. von selbst vermöge der schrägen Flächen f zurückgegangen ist, werden die Bremsklötze durch Drehen der Handkurbel ο wieder aufgewunden, wobei sich die Kette i um den Dorn k wickelt. Ein Rückwärtsdrehen der Spindel n und der Zahnräder / und m wird jetzt wieder durch die Sperrvorrichtung ρ ρ1 verhindert.
Die Spindel η mit dem Sperrrade ρ kann auch ganz fortfallen und wird eine Sperrklinke direct an den unteren Zahnrädern m oder / angebracht, um das Zurückdrehen zu verhindern ; an Stelle der Spindel würde dann zum Aufziehen der Bremsschuhe eine auf einen Vierkant eines der Zahnräder m oder / aufzusteckende und abnehmbare Kurbel zu verwenden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hemmvorrichtung für Strafsenfuhrwerke, charakterisirt durch das Zusammenwirken zweier Zahnräder fm und IJ, von welchen das eine festgelagerte Zahnrad (I) an seinem im Wagenboden lose drehbaren Dorn (kj das eine Ende einer über Rollen geführten Kette, Schnur u. s. w. (i) aufnimmt, deren anderes Ende mit den durch Ketten (b) frei schwebend gehaltenen Hemmschuhen (e) verbunden ist, während das andere Zahnrad (mj durch einen Fufstritt oder dergleichen gehoben oder verschoben, d. h. aufser Eingriff mit dem Zahnrade (I) gebracht werden kann, wobei die Hemmschuhe durch ihr Eigengewicht vor die Wagenräder niederfallen und die Kette (i) sich hierbei von dem Dorn (k) abwickelt, welche Kette (i) zur Auslösung der Hemmung durch Drehen der wieder in Eingriff gebrachten Zahnräder auf den Dorn (k) aufgewickelt wird, wodurch die Hemmschuhe gehoben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50109D Hemmvorrichtung für Strafsen-Fuhrwerke Expired - Lifetime DE50109C (de)

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