DE156752A - - Google Patents

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DE156752A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bremsvorrichtung, verbunden mit einer Ausspannvorrichtung an Wagen zur Verhütung von Unglücksfällen beim Durchgehen der Pferde. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der beide Einrichtungen bewegende Hebel von der Ausspannvorrichtung entkuppelt werden kann, zum Zwecke, die Bremse allein benutzen zu können.
ίο Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und wie folgt erklärt :
Fig. ι zeigt einen Wagen, an dem die Bremse nebst der damit verbundenen Ausspannvorrichtung angebracht ist.
Fig. 2 stellt einen Mittelschnitt durch den Wagen und durch die Ausspannvorrichtung dar,
Fig. 3 eine Aufsicht von unten auf den Boden des Wagens,
Fig. 4 veranschaulicht eine Ausführung der Verbindung zwischen Bremse und Ausspannvorrichtung.
Durch den Bremshebel a, der durch Zahnbogen b feststellbar ist, ist eine Stange c geführt, die an ihrem unteren verstärkten Ende durch eine Feder d (Fig. 4) an einem selbsttätigen Eingriff in das auf Welle e fest aufgekeilte Zahnrad / verhindert wird. Der zweiarmige Hebel α ist (Fig. 3 und 4) auf Welle e lose gelagert und umschließt das Zahnrad f mit seiner gabelförmigen Ausbildung. Am unteren Hebelarm α greift eine Zugstange g an, welche die durch den Führer des Wagens herbeigeführte Bewegung des Hebels α mittels Welle h (Fig. 3) auf beide Bremsklötze i überträgt. In der Mitte auf Welle e sitzt fest aufgekeilt ein Hebelarm k (Fig. 2), der durch das über zwei Rollen geführte Zugseil / mit der in Schienen q laufen- den, das um seine horizontale Längsachse drehbar gelagerte Ortscheit r umfassenden Klaue ρ verbunden ist, welche in der gezeichneten Lage eine Drehung des Ortscheits r um seine Längsachse verhindert. Die Ansträngeknöpfe t sind aus dem Ortscheit herausziehbar, sobald die Klaue ρ von dem Ortscheit r abgezogen und dieses um 90° nach vorn gekippt wird. 0 ist ein Schutzblech.
Wird nun der Bremshebel α zurückgelegt, so erfolgt nur ein Bremsen der Hinterräder; läßt man jedoch vorher durch Herunterdrücken des Stabes c denselben in das angeordnete Zahnrad f eingreifen, so erzielt man eine Drehung der Welle e, somit auch des Hebels k, und die Klaue ρ wird, in den Schienen q gleitend, durch das Zugseil / von dem Ortscheit r abgezogen. Das Ortscheit selbst wird um ungefähr 90° nach vorn gedreht und die Ansträngeknöpfe t werden, da dieselben nach erfolgter Drehung des Ortscheits nicht mehr, wie durch die Federn ν angedeutet, in demselben festgehalten werden, durch die Pferde herausgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Wagenbremse, verbunden mit Ausspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einrichtungen von einem Bremshebel (α) bedient werden, der von der Ausspannvorrichtung entkuppelbar ist, zum Zweck, die Bremse allein benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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